4 Tage alleine

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seb781

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22. Dezember 2020
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Hallo zusammen!
Wir haben seit 8 Jahren eine Katze (weiblich, kastriert, Freigänger) und vor 4 Wochen haben wir einen kleinen mutigen Kater dazubekommen. Der Kater ist jetzt 13 Wochen alt. Die beiden haben sich schon ein wenig kennengelernt - aber meistens haben sie sich gegenseitig ignoriert oder angefaucht.
Leider müssen wir jetzt für 4 Tage wegfahren und können den kleinen Kater nicht mitnehmen. Wir haben auch niemanden gefunden, der ihn für 4 Tage nehmen kann.
Wir haben jetzt leider nur noch 2 Möglichkeiten: Möglichkeit 1: Wir lassen den Kater in einem Raum des Hauses (Tür geschlossen). Möglichkeit 2: Wir lassen den Kater im ganzen Haus frei rumlaufen. Allerdings befindet sich die Katze auch in diesen 4 Tagen im Haus.
Eine Nachbarin kommt 2 bis 3mal am Tag nach den beiden Katzen schauen.
Ich tendiere eher zu Möglichkeit 2. Ich bin mir aber unsicher, ob die Katze den Kater nicht evtl. verletzt.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
 
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Hallo und willkommen,

abgesehen davon, dass es eine sehr unglückliche Konstellation ist, ein männliches Kitten zu einer 8 jährigen Katzendame zu setzen,
kann ich dir nur einen Tipp geben....NICHT wegzufahren!
Ihr seit mitten in einer Zusammenführung, zudem eine schwierige, ich vermute mal, die Katzendame war vorher ohne kätzische Gesellschaft??
Ich stelle mir das zudem als zusätzliche Belastung für die ältere Katze von, wenn sie als Freigänger für 4 Tage ins Haus gesperrt wird.
Das ist Stress für das Tier und keiner kann vorraussagen, wie sie den Stress gegenüber dem Kleinchen auslebt.
Den Kleinen in ein Zimmer zu sperren ist gleich gar keine Lösung.

Wie gesagt, ihr habt euch die Verantwortung ins Haus geholt, da bleibt nur, nicht wegzufahren.
Und ihr solltet darüber nachdenken, für den Kleinen einen möglichst gleichaltrigen und gleichgeschlechtlichen Kumpel zu holen.
Das wirst du nicht lesen wollen, alles andere wäre aber völlig unverantwortlich und nicht im Sinne der Katzen.
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Beide Optionen, die du genannt hast, sind in meinen Augen ehrlich gesagt nicht vertretbar. In Fall 1. wird der Kater vier Tage lang allein in einem Raum sitzen und leiden. Und in Fall 2. besteht ein hohes Risiko, dass es zu Auseinandersetzungen mit eurer Freigängerin kommt, die wohl für diese Zeit auch noch eingesperrt im Haus bleiben soll und dementsprechend sicherlich schlecht Laune hat.
Ich kann aus diesem Grund keine der Varianten empfehlen.

Leider ist die Konstellation bei euch ganz unabhängig vor eurer 4-tägigen Reise absolut ungünstig.
Ihr habt da eine erwachsene Freigängerin, die sicherlich absolut keine Interesse an einem kleinen Kater hat, und dann den Zwerg, der offensichtlich schon mit 8-9 Wochen von seiner Mutter getrennt wurde, was viel zu früh war. Dementsprechend schlecht ist der kleine Kerl sicherlich sozialisiert und noch dazu fehlt im ein passender Artgenossen mit dem er spielen und toben kann.
Die einzig sinnvolle Lösung für den Kater wäre, noch einen weiteren jungen Kater (mindestens 12 Wochen alt, besser 14-16 Wochen!) aufzunehmen. Ansonsten werdet ihr in Zukunft sicherlich noch deutlich mehr Probleme haben als "ignorieren und fauchen".
 
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Danke für die Info.
Ich stimme dir völlig zu. Nur das Problem ist, dass wir einen Notfall haben und nicht zu Hause bleiben können. Gerade in Corona-Zeiten sollte man nicht verreisen. Das ist uns auch klar - wir haben jedoch leider keine Wahl und jetzt gilt es, dass möglichst beste für die zwei Katzen zu planen. Die Katzendame hat übrigens fast ihr ganzes Leben mit zwei Katern zusammengelebt. Diese sind leider vor 1 bzw 2 Jahren gestorben.
Wäre es denn eine Möglichkeit, den kleinen Kater mitzunehmen? Die ältere Katze hat schon ein paar Mal ein paar Tage alleine zu Hause gelebt. Dann hatten wir ihr die Garage offen gelassen und die Nachbarin hat sie gefüttert. Das hat immer gut geklappt.
VG
 
Kann nicht Einer von euch zuhause bleiben? Den Kater mitnehmen finde ich auch ungünstig, gelinde gesagt.

Ihr solltet euch bezüglich der Konstellation wirklich Gedanken machen. Für die Katzen ist das nicht schön. Der Kater hat Niemanden zum Toben und Kloppen und die Katze ist genervt. Entweder holt ihr noch einen kleinen Kater dazu oder vermittelt ihn zu einem anderen Kitten. Dann könnt ihr für euer Mädel eine passende Freundin suchen, die im selben Alter ist.
 
Ich kenne den Notfall, den ihr (familiär) habt, nicht. Aber aus meiner Sicht ist das viel zu kleine Kitten bei euch auch ein Notfall. Klingt, als seid ihr zu zweit? Dann teilt euch doch auf.

Ihr könnt ein so kleines Ding nicht mutterseelenalleine vier Tage in ein Zimmer sperren (auch nicht, wenn kurz jemand vorbei kommt). Wenn es gar nicht anders geht, nehmt es besser mit, obwohl ich das auch nicht günstig find.

Die Konstellation passt leider nicht so gut bei euch, das wurde schon gesagt. Es braucht unbedingt einen gleichaltrigen Spielgefährten.
 
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Ich habe jetzt doch noch jemanden mit "Katzenvorerfahrung" gefunden, der den Kater nehmen würde. Sie würde sich auch um den kleinen Kater kümmern. Ist das sinnvoller? Der Kater wäre dann in einer neuen Umgebung - aber er wäre nicht so alleine.
 
Kann nicht Einer von euch zuhause bleiben? Den Kater mitnehmen finde ich auch ungünstig, gelinde gesagt.

Ihr solltet euch bezüglich der Konstellation wirklich Gedanken machen. Für die Katzen ist das nicht schön. Der Kater hat Niemanden zum Toben und Kloppen und die Katze ist genervt. Entweder holt ihr noch einen kleinen Kater dazu oder vermittelt ihn zu einem anderen Kitten. Dann könnt ihr für euer Mädel eine passende Freundin suchen, die im selben Alter ist.
Da waren wir gleichzeitig mit sehr ähnlichen Gedanken.
 
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Ich habe jetzt doch noch jemanden mit "Katzenvorerfahrung" gefunden, der den Kater nehmen würde. Sie würde sich auch um den kleinen Kater kümmern. Ist das sinnvoller? Der Kater wäre dann in einer neuen Umgebung - aber er wäre nicht so alleine.

Ich sehe das nur als eine Notlösung an , langfristig braucht der Kleine einen Spiel und Raufkumpel , Menschen auch wenn sie den ganzen Tag zuhause sind , können nicht das leisten .
 
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Bei einem dringenden Notfall, wo sich die Reise wirklich nicht vermeiden läßt, finde ich die Option, das kleine Katerle bei jemandem Erfahrenen unterbringen zu können, noch am besten. Sonst hätte ich noch vorgeschlagen, eine Pension zu suchen oder im Tierheim nachzufragen, ob sie ihn so lange nehmen können. Viele Tierheime bieten auch Pensionsplätze an.
 
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Habt ihr denn niemanden, wirklich niemand Vertrauten, der für die 4 Tage bei euch zu Hause einziehen kann? Das Haus steht ja ohnehin leer.
 
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