4er-WG und leichte Startschwierigkeiten

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stardust86

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12. September 2011
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Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit einer ganzen Zeit still mit und habe nun ein Problem, bei dem ich Eure Hilfe brauche...

Wir hatten bisher drei Fellnasen, Simba, 8 Jahre, EKH; Tylor, 6 Jahre, EKH und Chanel, 4 Jahre, Burma.
Die Drei verstehen sich perfekt, schmusen, spielen zusammen, alles bestens.
Sie leben auf 65 qm in einer 2 1/2 Zimmer-Wohnung, haben vier Kratzbäume und zwei Toiletten.

Nun habe ich von meiner Züchterin eine zweite Burma übernommen, da sie von ihrer Besitzerin von jetzt auf gleich nach 3 Monaten zurück gegeben worden ist, weil ihr neuer Lebensgefährte keine Katzen mag. Sie ist jetzt 9 Monate alt.

Jedenfalls lebt die Kleine nun auch bei uns. Wir haben sie am 07.09. Abends abgeholt. Zu Hause angekommen haben wir den Transporter aufgemacht und sie raus laufen lassen, währenddessen mit den Anderen gespielt und gekuschelt, damit sie die Neue direkt mit was Positivem verbinden.

Die zwei Jungs sind von Anfang an distanziert, aber nett, lassen sie an sich schnupper, schnuppern zurück, alles meistens ohne Gefauche.
Nur Chanel macht Probleme. Anfangs hat sie gefaucht, gejault, geknurrt, sobald Peachy nur in den Raum kam. Peachy selbst ist gut sozialisiert, mauzt nur ganz selten zurück, faucht sehr selten, nur, wenn Chanel sie lange anpöbelt. Generell bewegt sie sich sicher durch die Wohnung, guckt sich alles an, spielt und schmust mit uns, ist sehr kommunikativ und gar nicht ängstlich.

Wir behandeln unsere Drei immer bevorzugt, schmusen mit ihnen zuerst, sie bekommen zuerst Fresschen und Leckerchen.

Inzwischen ist es so, dass Peachy schon mit den Jungs schmust.
Solange ich zwischen Chanel und Peachy bin oder mit beiden zeitgleich spiele oder sie füttere, ist alles gut, sie kommen sich inzwischen sher nah dabei ohne dass gefaucht oder geknurrt wird. Auch schlafen beide mit wenig Abstand auf meinem Kopfkissen.
Nur wenn sie aneinander vorbei laufen oder sich gegenüber sitzen und sich anglotzen fägt Chanel wieder an zu fauchen und knurrt.

Seit gestern bekommen beide eien Bachblütenmischung gegen Agressivität.

Nun meine Frage:
Ist Chanels Verhalten normal? Wird das noch? Oder muss ich davon ausgehen, dass sie sich nie wirklich mit Peachy versteht und ich ihr damit nur unnötig Stress mache?!
Die Kleine ist wunderbar und ich möchte sie nur sehr sehr ungern zurück geben, aber meine Drei gehen vor uns wenn sie sich nicht wohl fühlen, hab ich ein schlechtes Gewissen. :grummel:

Wie sind Eure Erfahrungen??

Danke und liebe Grüße,
Judith
 
A

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Guten Morgen Balli,

das war genau das, was die Züchterin und geraten hat und so haben wir es auch bei den Malen davor gemacht!!

Meine Frage bezog sich ja auch viel mehr auf Chanels Verhalten JETZT und nicht zu Anfang der Zusammenführung.

Liebe Grüße,
Judith
 
Jetzt mit einer langsamen Zusammenführung anzufangen wäre meines Empfindens nach ein Rückschritt. Was soll das sein? Der Kommentar "So hättest du's besser machen sollen!"? Sinnvoll :grummel:. Ich denke, jetzt würde das auch nichts mehr ändern bzw. eher die tolle Beziehung von Peachy zu den anderen beiden verschlechtern. Außerdem hat jeder darin seinen eigenen Stil. Langsame Zusammenführung ist bestimmt super, nur muss ich gerade schmunzeld an die vielen Pflegestellen denken, die sicherlich auch nicht jeden Tag ein Gitter einbauen und sich an alles halten. Das wäre doch zeitlich unmöglich, und doch funktioniert es bei denen meistens, wenn ein neuer Gast dazukommt. Deshalb hat die Züchterin dich dort bestimmt anders beraten, weil sie es selbst auch nicht langsam macht. Natürlich ist es langsam sicherer, aber den großen Krach gab es ja nicht bei dir, oder? Nur akustische Drohungen.

Ich würde Chanel und Peachy noch etwas Zeit geben. Vielleicht raufen die sich ja noch zusammen oder ignorieren sich wenigstens irgendwann. Ich hoffe, dir kann hier noch jemand schreiben, der ein bisschen mehr Erfahrung hat. Aber meines Empfindens nach klingt es nicht so schlimm, dass die Lebensqualität deiner Chanel auf Dauer eingeschränkt sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Zusammenführung ganz normal. So für eine Woche klingt das doch ganz gut. Ich würde das Verhalten eher ignorieren. Je mehr Aufheben man selbst macht, desto mehr überträgt sich das auf die Katzen.
Derzeit sehe ich nichts, was hochdramatisch ist. So ein bißchen Fauchen nach einer Woche finde ich nicht schlimm.

🙄 Trixi hier faucht auch nach einem Jahr noch die Kater gelegentlich zusammen, wenn ihr danach ist. 🙄 Müssen die mit leben. 😀
 
Hallo ihr Zwei,

vielen Dank für die netten Antworten. Das ist doch deutlich hilfreicher als das Posting vorher... :oha:

Ich sehe bei den beiden Zicken inzwischen eine sehr positive Tendenz, die laufen inzwischen aneinander vorbei, ohne sich anzumaulen, beschnuppern sich und docken auch schonmal Nase an Nase an, alles ohne gekreische!!
Scheint so, als hätte Chanel nur ein wenig mehr Zeit gebraucht, sich an die Situation zu gewöhnen.
Beide schlafen weiterhin in meinem Bett und Chanel wird wieder umgänglicher und normaler!! :omg:

Liebe Grüße,
stardust und die vier Fellnasen
 
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Stimmt, Fotos fehlen eindeutig. 😉

Die Hau-Ruck-Methode finde ich soweit gut, wenn der Neuankömmling noch ein kleines Kitten ist und man ungefähr weiß, wie die Alteingesessenen reagieren.

Langsame Zusammenführungen kann man bei "problematischeren" Tieren machen bzw, bei "älteren" Tieren. Da ist es dann für alle Stressfreier.🙂

Und deine Zusammenführung klingt doch total positiv. 🙂 Ich hab auch erst vor 2 Monaten eine Zusammenführung hinter mir, Balthasar hat auch mehr als eine Woche gebraucht das Fauchen einzustellen. 😉
Inzwischen mag er Melodie sogar recht gerne, sie schlafen sogar nebeneinander, was bei Balthasar was heißt. :pink-heart:
 

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