6 Jahre alten Wohnungskater zum Freigänger

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Tarja

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21. Oktober 2009
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51
Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum. :aetschbaetsch1:
Seit ich klein bin hatte ich eine Katze, die ist leider vor drei Jahren gestorben. Damals habe ich noch zuhause gewohnt (Dorf) also wurde die kleine Mietz gleich an Freigang gewöhnt. Nun hatte ich Jahrelang keine EG Wohnung mit Garten und habe mir immer gesagt, ich möchte erst eine Katze wenn ich diese Wohnung habe 🙄 Jetzt ziehen wir im Dezember in eine EG Wohnung mit riesen Garten aber in die Stadt. Wir wohnen in einer 30iger Zone und hinterm Haus ist nur grün, auf der anderen Seite aber eine größere Straße, diese ist aber ein Stück weg. Es bietet sich nun an, einen kastriereten Kater (ca.6 Jahre)von einer Kollegin zu übernehmen. Dieser Kater ist aber eine reine Wohnungskatze, die Kollegin meinte aber das er ständig an der Scheibe kratz und sie das Gefühl hat, dass er raus möchte. Ich habe ihr gesagt das ich mich nach dem Umzug Anfang nächstes Jahr entscheide, wenn in der Wohnung alles fertig ist.

Nun meine Frage, ist es wahrscheinlich diesen Karter noch zum Freigänger zu wandeln? 😕 Er müsste dann auch, wenn wir Tagsüber nicht daheim sind durchs Kellerfenster rein in seinen Raum. Da würden wir alles kuschelig machen. Kann ich ihn auch daran gewöhnen? Oder meint ihr mit einer kleinen Katze ist das wahrscheinlicher?

Entschuldigung für den laaaaangen Text und ich hoffe auf zahlreichen Antworten :muhaha:

LG Tarja
 
A

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Hallo und herzlich willkommen🙂

Das dürfte kein Problem werden mit dem Freigang.Mein zwölfjähriger Harley wurde auch erst jetzt in den letzten paar Monaten zum Freigänger und das funktioniert wunderbar 🙂
In den ersten paar Wochen erstmal drinne lassen,damit er sich die Umgebung und die Gerüche einprägen kann.
Dann am Anfang immer mit ihm mal raus gehen und schauen,was er so macht.
Zeigen,wo er rein und raus kommt 🙂

Wäre es möglich,den Garten katzensicher zu machen?Also mit hohem Zaun evtl. einzuzäunen
 
Vielen DanK für die schnelle Antwort :omg:

Nein einen Zaun können wir nicht anbringen aber der Garten ist mit einer dichten Hecke umgeben. Und die Umgebung ist schon sehr grün und ruhig. Ausser das Katerchen rennt sonst wohin :grin:

Da ich berufstätig bin, weiß ich nun auch nicht ob es reicht ihm das nach der Arbeit und am Wochenende beizubringen???

Es ist schon wichtig für mich das die Katze dann gern rausgeht und wenn sie sich mal reinkuscheln will durch das Kellerfenster in den Kellerraum geht, wo ich dann was katziges vorbereitet habe :aetschbaetsch2:

Klar und wenn wir dann heim kommen, darf er auch mit rein :omg:

Aber ich möchte auch das Katzenklo in der Whg vermeiden. Ich bin es von meinr damaligen Katze gewohnt das sie wenn sie muss, an der Tür sitzt und rauswill oder das sie eben ab und an und vorallem Nachts rausgelassen wird?!
 
Im stolzen Alter von 15 Jahren wurde mein Herzkönig auch noch Freigänger im gesicherten Garten und er hat es genossen!
Die dichte Hecke außenrum hab ich mit Maschendrahtzaun einfach durchschlupfdicht gemacht: Zaun fest aufm Boden aufstupfen, spannen und in der Hecke selber mit stabilem Draht so festbinden, daß er nicht umkippt und nicht so sichtbar ist. Das funktioniert auch heute nach fast 20 Jahren noch.

Es war natürlich eine Ausgabe, bis die fast 100 m Zaun gekauft waren, aber es hat sich gelohnt.

Zugvogel
 
Unser Sternenkater Freggel hat einen Garten auch erst mit 10 Jahren erlebt und ihn sehr geliebt. Das Gute war, dass er auch nur bei bestimmten Wetterbedingungen nach draußen wollte. Also, kein Schnee, kein Regen, nicht zu kalt 😀
Da war er sehr eigen. Wir haben unsere Hecken bzw. den Zaun dahinter mit Bastmatten (sehr festen) und entsprechendem Draht "ausbruchssicher" gemacht. Sieht sogar ganz schön aus.

George Clooney und Lilly bevorzugen bei schlechtem Wetter ebenfalls das Sofa, lieben es aber, bei schönem Wetter auf der Terasse zu sitzen oder durch den Garten zu streifen. Wenn man dabei den Nachbarshund erschrecken kann (der hat Angst vor Katzen), umso besser :aetschbaetsch2:
 
Gehen dann eure Katzen zum Häufchen machen usw. auch raus oder habt ihr ein Katzenklo in der Wohnung? Denn wie gesagt, das möchte ich vermeiden.
 
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Also, wir hatten anfangs die Hoffnung, sie würden draußen ihr Geschäft machen. War aber nix. Zum Klogang wurde schön wieder ins Haus gelaufen 😉

Wir haben unser Katzenklo (so eine riesige Mörtelwanne) im Keller stehen, da stört es eigentlich nicht.

Bei uns sollten die Katzen aber auch nicht eigenmächtig rein und raus gehen, das heißt, wir haben auch keine Katzenklappe o.ä. Uns ist es wichtig, zu sehen, ob sie verletzt sind, dreckig usw. Wenn wir nicht zuhause sind, kommen die zwei auch nicht in den Garten - ist sozusagen ein "kontrollierter" Freigang und diese Einschränkung macht unseren Fellnasen offenbar auch nicht so viel aus. Natürlich wollen sie raus, wenn wir nach Hause kommen und das Wetter gut ist, aber das können sie dann ja auch. Unsere Lilly guckt für ihr Leben gern zu, wenn mein Gatte den Rasen mäht - warum auch immer 😕
 
Hmmm, so ein kontrollierter Freigang ist aber glaube ich nichts für mich. Das ist Gewohnheitssache :grin: Also es wäre am besten, das Mietzl kommt früh wenn ich gehe auch raus, streunert rum oder kann in den Keller und wenn ich komme darf er wieder mit rein. Müsste aber vor dem schlafen gehen wieder raus uns in sein eigenes Zimmer 🙂 So kenne ich das von meiner Katze und ich fand das immer schön. Wie konnten Sie damals auch gut darauf dressieren 🙂 Ich habe nur Bedenken das dies mit dem älteren Katerchen nicht so funktioniert. Er ist ja das Katzenklo gewöhnt. Ich hätte kein Problem im Keller eins aufzustellen, nur dann müsste er sich trotzdem bemerkbar machen wenn er muss bzw. ich lasse ihn regelmäßig raus. Wisst ihr wie ich das meine?
 
Ehrlich gesagt habe ich ein ungutes Gefühl. Ihr möchtet einen 6-jährigen reinen Wohnungskater zum Freigängerdasein "zwingen", der während eurer Abwesenheit draußen oder im Keller sein muß. Es kann gut sein, daß der Kater das gar nicht möchte. Er kennt das Wohnungsleben und hat sicher keine Lust, den ganzen Tag im Keller anstatt auf der Coach zu verbringen. Viele Freigänger gehen auch nur kurz raus und sind viel drinnen. Zudem wird es schwierig, ihn daran zu gewöhnen, nicht aufs Katzenklo zu gehen, wenn er das so kennt.
Wenn ihr es unbedingt so machen möchtet, wie ihr euch das vorstellt, würde ich mir eher einen anderen Kater suchen, der besser paßt.
 
Ich glaube da wurde ich falsch verstanden. Ich möchte den Kater nicht zwingen. Ich habe zu meiner Kollegin gesagt ich werde mich erst ausreichend Informieren ob es sehr wahrscheinlch das das Katerlein sich so umgewöhnt das er ein liebender Freigänger wird. Und ich habe jetzt schon von mehreren gehört das die Chancen gut stehen können aber das es auch sein kann das er nicht gern raus möchte.

Ich meine klar für den Anfang wäre er drinnen geblieben auch mit Katzenklo und ich hätte ihn langsam dran gewöhnt. Ich hätte ihn nicht gleich rausgesperrt :grin:

Aber ich meine für die Zukunft, und so kenne ich es, möchte ich ein Kätzchen das ich früh reinlasse und vor der Arbeit wieder rauslasse und wenn mein Freund mittags oder ich Nachmittags von der Arbeit komme darf das Kätzchen wieder mit rein. Und wird dann mit gewissen Abständen zum pinkeln und spät Abends vorm schlafen wieder raus gelassen. Ist das so ein unnormales Bild? Ich hatte das mit meinem Kätzchen so und es hat super funktioniert!!!

Mir ist es nur wichtig alle Eventualitäten zu wissen und je mehr ich an Infos bekomme desto deutlicher wird es das es mit einer 6 Jahre alten Wohnungskatze funktionieren kann aber nicht muss. Anders wie wenn ich eine kleine Katze gleich an den Freigang und alles gewöhne.
 
Aber ich meine für die Zukunft, und so kenne ich es, möchte ich ein Kätzchen das ich früh reinlasse und vor der Arbeit wieder rauslasse und wenn mein Freund mittags oder ich Nachmittags von der Arbeit komme darf das Kätzchen wieder mit rein. Und wird dann mit gewissen Abständen zum pinkeln und spät Abends vorm schlafen wieder raus gelassen. Ist das so ein unnormales Bild?
Ehrlich gesagt ja. Die meisten hier haben Freigänger, die jederzeit Zugang zur Wohnung haben.
Natürlich kannst du es mit dem Kater versuchen. Nur was machst du, wenn er nicht raus will, oder vielleicht nur eine Stunde am Tag? Darüber würde ich nachdenken.
 
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Wenn ich Dich richtig verstehe, soll das dann langfristig eher eine Draußenkatze werden, die gelegentlich mit ins Haus kommt, oder? Solche Fellnasen hatten wir früher, als ich Kind war, auch und um nichts auf der Welt hätten die ihre Terassenmöbel gegen ein Sofa getauscht. Die kamen tatsächlich nur zur Stippvisite ins Haus und machten es sich ansonsten auf den Gartenmöbeln bequem.

Ich persönlich glaube aber nicht, dass ein sechs Jahre alter Kater aus Wohnungshaltung zu einer richtigen Draußenkatze wird. Das ist er eben einfach nicht gewohnt, er wird den Bezug zu den Dosis brauchen und nur nach Lust und Laune in den Garten gehen. Zum Schlafen, Knuddeln usw. wird er sicher ins Haus wollen.

Ich würde das an Eurer Stelle nur versuchen, wenn es für Euch auch okay ist, wenn die Fellnase nicht ständig draußen sein will, sich entscheidet, im Haus leben zu wollen und gelegentlich den Garten besucht, also eben eine Drinnenkatze mit Freigang ist.
 
Also ich bin es schon gewohnt das das Kätzl dann mehrere Stunden drinnen ist. Meine Mausi war sehr verschmust und sie hat sich richtig gefreut als jm. heimkam und sie mit rein durfte :grin:

Aber es war für sie auch okay wenn sie dann wieder raus "musste" und wenn sie wollte konnte sie in Ihren Raum im Keller.

Ich danke euch sehr für eure Antworten und ich schätze mal, dass für mich entweder eine Tierheimkatze (Freigänger) oder eine Kleine die ich daran gewöhne besser ist.

Eine reine Wohnungskatze möchte ich nicht, da ich es einfach schöner finde wenn sie Freigang hat und aber auch rein darf.

Ganz liebe Grüße und nochmal vielen Dank!
 
@Allanah

Die Katze hätte dann ja jederzeit Zugang ins Haus. Nur eben nicht direkt in die Wohnung weil wir keine Katzenklappe einbauen können. Aber Mein freun hat sein Arbeitszimmer da unten und dort könnte sie jederzeit mit rein.
 
Die Katze hätte dann ja jederzeit Zugang ins Haus. Nur eben nicht direkt in die Wohnung weil wir keine Katzenklappe einbauen können. Aber Mein freun hat sein Arbeitszimmer da unten und dort könnte sie jederzeit mit rein.
Ach so, ich habe mir eher einen kalten zugigen Keller vorgestellt 😀
Aber vielleicht ist es wirklich besser, ihr sucht euch gezielt einen Freigänger, die haben es in Tierheimen oft schwer, ein Zuhause zu finden, da viele eher Wohnungskatzen suchen.
 
Nee dafür liebe ich Katzen viel zu sehr, das neue Kätzchen (was wahrscheinlich eh erst im Frühjar gehoöt wird) bekommt dann schon ein Katzenparadies 🙂 Und wenn ich daheim bin darf sie wie gesagt mit in die Wohnung.

Ja ich denke auch das wir uns einfach mal im Tierheim umschauen, da geht mir eh immer das Herz auf. Als ich damals ehrenamtlich da gearbeitet habe hätte ich am liebsten alle Tiere mit heim genommen :omg:

LG
 
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Warum willst Du eine Wohnungskatze die ein sicheres Leben führt zu einem Freigänger machen und dem Risiko aussetzten überfahren oder angefahren zu werden?

Ich habe selbst auf dem Land gewohnt, in einem Dorf mit 30 Einwohnern und hatte früher Freigänger, alle sind nicht alt geworden und wurden überfahren.

Jetzt habe ich eine Wohnungskatze, nie wieder würde ich eine Katze rauslassen oder sogar zum Freigänger machen, schon gar nicht im Stadtgebiet.
 
Hallo Butzl,

da ich mir nicht sicher war ob ich das wirklich möchte habe ich mich ja hier vorher informiert. Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir entweder im Frühjar einen Freigänger aus dem Tierheim hole oder ein kleines Kätzchen was ich daran gewöhnen kann.

Wir wohnen zwar in der Stadt aber wie gesagt auch in einer 30iger Zoner und ringsherum schön viel grün.

Es ist aber einfach meine Meinung, das MEINE Katze den Freigang haben soll. Ich habe Jahre gewartet bis ich endlich eine Wohnung im EG mit Garten habe um mir eine Katze anzuschaffen.

Ach, und meine Freigängerkatze wurde wunderschöne 16 Jahre 🙂
 

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