Ab wann ist es genug des Blödsinns ???

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Glückspilz

Gast
Ihr Lieben,

ich weiß nicht, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, BKH wären "Couchpotatoes" - aber es muß jemand sein, der unsere Lissy nicht kennt....

Agil und sportlicher als wir alle zusammen ist die kleine Maus ja ohnehin, aber auch ihr Forschungsdrang ist derzeit nicht zu kanalisieren.

Nachdem ich die vergangene Nacht Stunden damit zugebracht habe, sie im Nachbarsgarten zum Ausgang zu lotsen (Nachbars selber waren nicht da, sonst hätte ich einfach geklingelt und sie geholt ) , haben wir nun gerade eben die halbe Straße unterhalten bei dem Versuch, sie vom Vordach des Nachbarhauses, auf das sie geklettert war und von wo sie alleine nimmer runter kam, zu retten. :massaker:

Angel und Leckerlie haben nichts genutzt und schließlich stieg eine junge Frau aus der Nachbarschaft zu ihr auf's Dach und sammelte sie ein.
(Und NEIN !!! Das ist leider kein Dach, das dafür gedacht ist, daß Menschen darauf rumhüpfen.... Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn die Nachbarin bei dieser Aktion zu Schaden gekommen wäre.)

Ganz ehrlich: Ich finde, für diese 24 Stunden reicht es mal mit Unfug anstellen und eigentlich möchte ich Lissy für den Rest des Tages drinbehalten.
(Das bedingt, daß die beiden Anderen auch nicht rauskönnen, aber die wollen eh nicht zwingend raus. )


Nur: Wie mache ich das dieser kleinen, braunschwänzigen Motzkuh klar, die mich belagert und anmault ????


Und, vor allem: Bin ich da zu streng ?????
Bislang sind unsere Damen relativ brav, so daß wir noch nicht wirklich viel Erfahrung im Umgang mit "Erziehungsproblemen" haben, es kann also gut sein, daß ich völlig übertreibe mit dem Stubenarrest für heute.
Andererseits habe ich auch einfach Angst, daß sie sich, so unbändig, wie sie gerade ist, schon wieder ernsthaft in Gefahr bringt und es dann halt nicht noch ein drittesmal innerhalb von 24 Stunden gut geht.
Man muß das Schicksal ja auch nicht provozieren.


Hat jemand einen Rat für mich ?



Vielen Dank
und sonnige Grüße allerseits



Glückspilz
 
A

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mein Rat?!!!

Normalerweise kommen Katzen dort auch wieder runte, wo sie selber hochgeklettern koennen !!! Ihr habt Euch von der guten veraeppeln lassen !!!! 😀

Also - nicht hinschauen und sie machen lassen 😛🙄
 
mein Rat?!!!

Normalerweise kommen Katzen dort auch wieder runte, wo sie selber hochgeklettern koennen !!! Ihr habt Euch von der guten veraeppeln lassen !!!! 😀

Also - nicht hinschauen und sie machen lassen 😛🙄


Nein, das trifft in diesem Fall nicht so ganz zu.

Auf's Dach gekommen ist sie durch's Treppenhaus und dann durch ein offenstehendes Fenster.
Daß es da so tief runtergeht ( werden so ca 2,50 m sein) hat sie meines Erachtens erst gemerkt, als sie schon auf dem Dach stand.

Blöderweise war nur das Fenster inzwischen wieder zu, so daß ihr der Rückweg versperrt war und Fenster aufmachen hat dann auch nix mehr gebracht, weil da halt Menschen standen, die sie nicht kannte und da hat sie sich nimmer reingetraut....
 
Also - nicht hinschauen und sie machen lassen 😛🙄
Sehe ich genauso. Wenn ich jedes Mal hinter meinen Miezen herrennen würde, wenn eine auf einem Hausdach rumklettert oder in einem der Nachbargärten rumstreunern, dann hätte ich viel zu tun 😉 Selbst bei unserem Grobmotoriker Kobold, der nicht ganz so helle ist wie Lilly traue ich ihm doch soviel Verstand zu, dass er da wo er rein ist, auch wieder rausfindet (Nachbarsgarten). Sorgen wegen "nicht mehr vom Baum oder Dach runterkommen" mach ich mir erst, wenn sie dort wirklich länger (als eine Stunde oder so, wenn ichs überhaupt mitbekomme) sitzen. Hört sich jetzt vielleicht rabenkatzenmamamässig an aber ohne ein bisschen "die werdens schon schaffen"-Einstellung lässt man seine Miezen besser nicht raus, sonst gehts zu arg an die Nerven 😉

Nur Garagen und offene Autos sind bei uns etwas heikel, weil Kobold da gerne mal reingeht und ich Sorge habe, die Besitzer machen zu, ohne zu merken dass der Große drin ist.

dann halt nicht noch ein drittesmal innerhalb von 24 Stunden gut geht.
Wo ist das Problem mit Nachbarsgarten? Der war halt interessant. Aber solange der Nachbar nicht mit Steinen hinterm Haus hervorkommt, Rattengift gestreut hat, ein großer "böser" Hund auf dem Grundstück lauert oder ähnliches sehe ich da keinen Grund zur Sorge.

Grüßle
Sandra
 
ihc haette das Fenster aufgelassen und waere dann mit der Menschenansammlung von dannen gezogen und haette die Katze eben einfach nur gerufen (so aus der Ferne eben).


Beispiel - ich hatte auch mal so ein Klettererlebnis meine Katers, bei dem ich am liebsten die ganze Feuerwehr der Stadt gerufen haette:

Mein Kater musste mal auf einen Baum wg Hund fluechten. Er ist den Stamm hochgerannt als ob es eine ebene Laufstrecke gewesen waere. Dann sass er da in schwindelerregender Hoehe auf einigen duennen Aestchen haengend. Der Baumstamm hatte die ersten Meter keinerlei Aeste!!! Und was ist, waehrend ich darunter stand und ihn gelockt habe und mit ihm sprach, hat er klaeglich miaut und gemaunzt. Dannw ollte ich Leiter und Transportbox holen, um zu ihm hoch zu kommen (retten!). Kaum war ich weg, war er still (hat wohl gegreubelt) und als ich wiederkam (hatte den Nachbarn nach langer Leiter gefragt), kam er von selber runter. Die Leute meinten, er haette sich bewegt in dem Moment, in dem ich wieder aus der Haustuer kam und ihn angesprochen haette. Das Klacken der Tuer hat ihn wohl letztendlich ueberzeugt, auf eigene Faust runterzukommen ..... er hat eine seltsame Klettertechnik angewandt um den astlosen langen Stamm runterzuklettern, doch es hat geklappt.

Will meinen, meistens klappt es schon - denn er kommt nirgendwo hoch, wo er auch nciht wieder runter kommen kann. Denk daran, Katzen sind kleine Superhelden !!!
 
Wenn sie es heute nicht tut, wird sie es morgen wieder machen. Wenn Du diese Probleme nicht haben möchtest: Garten einnetzen, Katzen nur in gesicherten Freilauf lassen. Fertig. Falls das nicht in Frage kommt: hinnehmen.

Luise und Mozart belagern auch die Nachbarsgärten- zum Glück ist das kein Problem. Luise musste ich bisher erst einmal von einem Baum holen. Die Dame saß dort 4h und schrie wie am Spieß. Natürlich wäre sie auch alleine wieder nach unten gekommen (nach unten kommen sie alle - ist nur die Frage wie 😉), aber leider half ihr es nicht, wenn ich zurief "Ast vorne links, dann rechts, dann Ast hinter Dir usw.". Ende vom Lied: Ich habe zwei Besen zusammengebunden und sie hat sich an den Borsten festgekrallt, ist die letzten zwei m nach unten gehopst.
Am nächsten Tag saß sie wieder auf dem Baum 😉

Grüße
 
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Ich denke, du siehst das viel zu streng. 😉
Freigänger stellen viel Blödsinn an und ich möchte nicht wissen, in was für Situationen meine Katze schon geraten ist.

Du wirst nicht ausschließen können, dass sie am nächsten Tag wieder auf dem Dach sitzt und du wirst sie auch dahingehend nicht erziehen können.
Sollte sie wieder dort sitzen, dann öffne das Fenster und warte solange, bis sie sich von allein wieder hereintraut.
Nach alldem, was du schreibst, klingt es auch so, als ob Lissy recht jung wäre. Je länger sie draußen unterwegs ist, desto erfahrener wird sie werden und desto seltener werden solche Situationen vorkommen.
Deshalb: Einfach machen lassen.
 
Herzlichen Dank Euch Allen für's Kopf-zurechtrücken. 🙂


Dann bin ich da wohl wirklich einfach (noch?) zu zimperlich und sollte mir irgendwie wohl ein dickeres Fell zulegen.


Die Terrassentür steht seit zwanzig Minuten wieder offen, allerdings schlafen die Süßen jetzt alle und haben die wiedergewonnene Freiheit noch gar nicht bemerkt.


Bei uns ist es so, daß die Schnuckies tagsüber meistens kommen und gehen können, wie sie wollen - Ausnahmen: Starkes Unwetter und allergrößte Sommerhitze - , aber nach Einbruch der Dunkelheit müssen sie daheim bleiben.
Der Grund dafür sind u.a. Füchse und andere "Großwildjäger" - wir wohnen am Dorfrand und da ist nachts so Manches unterwegs, was unsere Süßen für eine leeeeeeckere Delikatesse halten könnte. :massaker:

Deshalb kann sie halt nicht die halbe Nacht in fremden Gärten rumhängen, das ist uns einfach zu gefährlich.

Garten einzäunen geht leider nicht, da sich in unserem Garten der Noteinstieg für die Tiefgarage befindet.
Und eigentlich möchte ich ihnen ihren unbegrenzten Freigang so lange, wie nur irgend möglich, lassen. Sie haben hier sooooo viel Spaß, den will ich ihnen nicht nehmen.
Aber bei Neli, die letzte Woche 4 Jahre alt geworden ist, merken wir schon, daß sie deutlich häuslicher als im letzten Sommer ist und vielleicht wird das bei den beiden Kleinen - im August werden sie 2 - ja ähnlich.


Tja, bis dahin bleibt wohl nur, daß Muttern sich ein stabileres Nervenkostüm zulegt...



Euch allen nochmal ganz herzlichen Dank
- ich bin immer wieder froh, hier die Experten um Rat fragen zu können !




Glückspilz
 
Tja, bis dahin bleibt wohl nur, daß Muttern sich ein stabileres Nervenkostüm zulegt...

Glückspilz

JA !!!! Frag und aber nicht, was wir schon alle durchmachen mussten mit unseren lieben Freigaengern...............🙄
 

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