Ab wann ist es kein Spielen mehr?

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Miaundcharly

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29. Mai 2015
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Hallo zusammen,

Meine Kitten Mia und mein kastrierter Kater Charly kennen sich jetzt zwei Tage und spielen sehr viel! Nur manchmal fängt sie an zu fauchen, worauf er dann aufhört. Dann wiederum greift sie ihn an, er überwältigt sie und sie faucht wieder. Manchmal schreit sie sich, als hätte sie genug von allem.... Hüpft dann aber wieder auf dem Sofa herum und greift die Pflanze an! Es gibt auch Situationen, wo er sie von hinten "besteigt", sie quasi tunnelt - zeigt er somit seine Dominanz?

Wann ist es kein Spielen mehr, sodass ich eingreifen muss ?!

P.S.: übliche Kloppe mit der Pfote werden von der kleinen und von dem großen nicht wirklich ernst genommen. Sie kloppt ihn, ihm ist es egal. Er kloppt sie, soe zieht sich zurück... Verständlich ^^
 
A

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In deinem anderen Thema wurde dir mehrfach erklärt, dass du eine ungünstige Kombi hast.
Natürlich faucht und schreit Mia, wenn es ihr zu viel wird - wehren kann sie sich ja kaum.
Sie will Fange spielen, Charly will raufen.
Stell dir vor, ein ausgewachsener, übermütiger Bernhardiner stürzt sich auf dich.
So fühlt sich Mia.
 
Ich kenne deinen anderen Thread nicht, aber wie alt ist denn das Kitten und wie alt der Kater?

Spielen ist für Kitten nicht nur "spielen aus Spaß an der Freud". Es ist auch wichtig für ihre Entwicklung. Sie lernen beim Spiel auch, ihren Körper einzuschätzen - ihre Kräfte zu entdecken, ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln und brauchen dafür eben das Spiel mit Artgenossen, die in der gleichen Altersstufe sind.....
Wenn das Kitten tatsächlich noch so klein ist und der Kater bereits ausgewachsen, dann hat das Kitten allein wegen dem körperlichen Ungleichgewicht ja gar keine Chance...
Der Kater ist ihm doch haushoch überlegen, wie soll es da mit ihm "richtig" raufen?
Der Kater wird ja immer stärker sein... 🙁

Aber auch für den ausgewachsenen Kater ist das frustrierend - er muss sich ja immer zurückhalten, darf sich nie nach katerart mit dem Kleinen fetzen...
Wann ist es kein Spielen mehr, so dass ich eingreifen muss ?!
Für beide ist das kein Spielen.

Ein Kitten will mit einem anderen Kitten herumkullern, sich balgen und schreien und fiepen und foppen nunja eben Babyspiele machen...
Ein ausgewachsener Kater will sich mit seinem Kumpel verkeilt durch die Wohnung rollen und ordentliche Watschn geben, und in den Plüschpo beißen, wenn ihm etwas zu viel wird.
übliche Kloppe mit der Pfote werden von der kleinen und von dem großen nicht wirklich ernst genommen. Sie kloppt ihn, ihm ist es egal. Er kloppt sie, soe zieht sich zurück... Verständlich ^^
Der Kater hält sich zurück, aber das ist kein "Katerspielen" für ihn. Er kann sich doch gar nicht mit dem Kleenen austoben...
Du musst bedenken - dieses Raufen-wollen steckt aber in seiner Natur, also was, wenn dem ausgewachsenen Kater der angestaute Spieltrieb zu viel wird und mit ihm durchgeht...?


Bitte tu beiden den Gefallen und überleg dir eine Lösung.
Könntest du das Kitten woanders unterbringen, wo es mit gleichaltrigen aufwachsen und spielen kann?
Dann könntest du dem Großen einen passenden Raufkumpel suchen.
Oder du holst passende Katzen dazu, weiß ja nicht, ob zB dafür deine Wohnung groß genug ist...
 
Dir ist mehrfach gesagt worden, dass es so nicht passt.
Hole bitte ein zweites weibliches kitten dazu. Dann sind die Chancen auf ein gutes Miteinander langfristig deutlich besser.
Besser wäre natürlich ein passender Kumpel für den Kater und einen ebenfalls passenden Platz für Mia.
 
Dir ist mehrfach gesagt worden, dass es so nicht passt.
Hole bitte ein zweites weibliches kitten dazu. Dann sind die Chancen auf ein gutes Miteinander langfristig deutlich besser.
Besser wäre natürlich ein passender Kumpel für den Kater und einen ebenfalls passenden Platz für Mia.

Drei Katzen in meiner kleinen Wohnung sind zu viel! Ich habe leider nicht so viel Platz
 
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Ich kenne deinen anderen Thread nicht, aber wie alt ist denn das Kitten und wie alt der Kater?

Spielen ist für Kitten nicht nur "spielen aus Spaß an der Freud". Es ist auch wichtig für ihre Entwicklung. Sie lernen beim Spiel auch, ihren Körper einzuschätzen - ihre Kräfte zu entdecken, ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln und brauchen dafür eben das Spiel mit Artgenossen, die in der gleichen Altersstufe sind.....
Wenn das Kitten tatsächlich noch so klein ist und der Kater bereits ausgewachsen, dann hat das Kitten allein wegen dem körperlichen Ungleichgewicht ja gar keine Chance...
Der Kater ist ihm doch haushoch überlegen, wie soll es da mit ihm "richtig" raufen?
Der Kater wird ja immer stärker sein... 🙁

Aber auch für den ausgewachsenen Kater ist das frustrierend - er muss sich ja immer zurückhalten, darf sich nie nach katerart mit dem Kleinen fetzen...

Für beide ist das kein Spielen.

Ein Kitten will mit einem anderen Kitten herumkullern, sich balgen und schreien und fiepen und foppen nunja eben Babyspiele machen...
Ein ausgewachsener Kater will sich mit seinem Kumpel verkeilt durch die Wohnung rollen und ordentliche Watschn geben, und in den Plüschpo beißen, wenn ihm etwas zu viel wird.

Der Kater hält sich zurück, aber das ist kein "Katerspielen" für ihn. Er kann sich doch gar nicht mit dem Kleenen austoben...
Du musst bedenken - dieses Raufen-wollen steckt aber in seiner Natur, also was, wenn dem ausgewachsenen Kater der angestaute Spieltrieb zu viel wird und mit ihm durchgeht...?


Bitte tu beiden den Gefallen und überleg dir eine Lösung.
Könntest du das Kitten woanders unterbringen, wo es mit gleichaltrigen aufwachsen und spielen kann?
Dann könntest du dem Großen einen passenden Raufkumpel suchen.
Oder du holst passende Katzen dazu, weiß ja nicht, ob zB dafür deine Wohnung groß genug ist...


Ich kann die Kleine nicht schon wieder weggeben, wenn sie gerade mal ein paar Tage bei mir ist. Ich verstehe leider nicht, warum mir das so schlecht geredet wird, wenn ich woanders lese, dass viele schon so eine Zusammenführung hinter sich hatten, wo der Kater älter als das Kitten war.

Eine zweite Kitten ist für die Wohnung nicht mehr schön. Die Beiden haben gerade jetzt genug Platz. Eine dritte Katze wäre eine zu viel un im nachhinein müsste ich die Dritte nach einem Jahr auch wieder abgeben und das will ich nicht!
 
Schau dir mal Videos an, wo Kater richtig raufen 🙂

Meine Jungs kugeln sich dann auch, kloppen sich, raufen halt 🙂

Ich liebe es, das zusehen 🙂 Es sind brüder, also auch gleich alt, und wie toll die beiden spielen 🙂

Meine Lilly hat zum fangen spielen den kleinen Rendy, der steht auch auf "Mädchenspiele" 😉 Oder zum auflauern! 😉

Man findet immer genau DAS, was man finden will...

Man kann auch ein Kitten zu einer alten Oma/Opa setzten...
Und wenn du das dann googlest, wirst du auch viele Antworten finden, wo das eben nun mal gut ging oder geht.
Aber schön ist was anderes... Das ist einfach so...
 
Das hat nichts mit schlechter Katzenmama zu tun, wirklich nicht. Ich muss dazu gestehen, dass ich auf die Beratung vom Tierheim hin eine sehr junge Kitte zu meinem ca 1 1/2 jährigem Kater gesetz habe. Das ging mal gut und mal eben nicht sehr gut. Wenn ich es besser gewusst hätte, hätte ich uns damals viel Drama ersparen können.

Die Ratschläge, die dir hier erteilt werden sind nicht bös oder unbarmherzig gemeint, es wird nur darauf hingewiesen, dass die Konstellation deiner Miezen unglücklich gewählt ist. Die Ratschläge, die du bekommst, sind Anregungen. Was du daraus machst, ist letzten Endes dein Bier. Du kannst sie beherzigen oder einfach ignorieren.

Aber wenn du ein Problem schilderst, in dem du das Spielen deiner Katzen in Frage stellst (bzw. ob das überhaupt noch spielen ist), muss man dich darauf hinweisen, dass es für beide Tiere vielleicht gar kein Spiel sein kann.

Wenn du weder die Möglichkeit hast, dir ein weiteres Tier im Kittenalter zu halten oder vielleicht sogar dein Baby in ein von der Beschaffenheit besseres zu Hause zu geben, dann musst du mit der Konsequenz leben. Vielleicht geht es ja auch gut. Vielleicht sind beide aber auch so unglücklich und missgestimmt wie es teils bei mir war. Das wird sich dann wohl in der Zukunft zeigen
 
Katze und Kater-Kombinationen sind immer etwas schwieriger. Katze und Kater raufen und spielen einfach völlig unterschiedlich.
Kater sind die Haudrauf-Rabauken und Kätzinnen wollen eher verfolgen und irgendwo raus- bzw. reinpföteln.
Ausnahmen bestätigen die Regeln.

Ist wie bei Menschenkindern. Da spielen die Mädchen ein Spiel und wenn sie sich streiten, wird an den Haaren gezogen. Bei Jungs wenn es kracht, dann gehts in den Ringkampf.
Genauso ist es bei Katzen auch.

Bleiben wir bei diesem Beispiel.

Da ist jetzt ein kleines zartes zierliches Erstklässlermädchen und ein großer schwerer fester durchtrainierter Teenagerjunge. Und der boxt das kleine Mädchen jetzt ständig bzw. will sich mit ihr einen Ringkampf machen.
Fändest du das ok?


Und wie bei Menschen gibt es auch bei Katzen sehr rauflustige Mädchen und die Streberjungs, die ihre Nase lieber in ein Buch stecken und gar nicht auf die Idee kämen, mal zu kloppen. Aber die Regel ist es nicht!
Und dann schon gar nicht ausgewachsen gegenüber Kleinkind.
 
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Ich kann die Kleine nicht schon wieder weggeben, wenn sie gerade mal ein paar Tage bei mir ist. Ich verstehe leider nicht, warum mir das so schlecht geredet wird, wenn ich woanders lese, dass viele schon so eine Zusammenführung hinter sich hatten, wo der Kater älter als das Kitten war.
Es geht nicht darum, ob es bei anderen gutgeht, sondern darum, wie es zwischen deinen beiden läuft.
Du hast ja gut beobachtet, dass die beiden nicht wirklich miteinander spielen. Im Eingangspost beschreibst du, wie das Kitten es immer wieder versucht, aber eben der Kater davon genervt ist und wenn er mitmachen will, das Kitten natürlich verständlicherweise das Weite sucht.
Also da beschreibst du ja das ganz typische Problem, das Kittenkatzen und ausgewachsene Kater miteinander haben.
Das muss nicht zwangsläugfig immer so sein, aber eben es ist meistens so wie du es beschreibst, ganz typisch.

Sicher kann es sein, dass es bei anderen gutgeht aber du beschreibst ja, dass es bei euch für beide nicht gut läuft und du schaust nicht weg - dir fällt das auf und du fragst dich, ob das noch gut für beide ist...
Das siehst du schon richtig, das ist für beide nicht gut...

Aber wenn du hier fragst und deine Befürchtungen bestätigst bekommst, dann magst du das natürlich nicht lesen - aber was soll man antworten? "Schau eben nicht hin"?

Natürlich kannst du auch alles so lassen wie es ist.

Es wird aber nicht so bleiben, denn wenn der "Große" sich dauernd zurückhält, wird das Folgen haben - der angeborene Spieltrieb wird sich zwangsläufig immer mehr in ihm stauen und dann hast du die typischen Verhaltensauffälligkeiten...
Entweder er wird immer agressiver dem Kleinen gegenüber - oder richtet seine aufgestauten Aggros gegen dich oder er lässt sie an den Tapeten aus oder oder oder irgendwie muss er seinem Frust ja Luft machen und die Liste der typischen Verhaltensauffälligkeiten ist lang - lies dich mal quer durchs Forum...

Genauso wird es beim "Kleinen" Folgen haben, wenn es nicht kittengerecht raufen spielen und toben kann. Das Kitten ist außerdem viel zu jung...
10 Wochen alt, mei, ein Minibaby, das eigentlich noch im Wurf bei seinen Geschwistern sein sollte.
Wenn das nunmal nicht möglich ist, dann ist das so, aber von daher wäre es "doppelt" wichtig, dass so ein Winzwürmchen nicht bei einem ausgewachsenen Kater groß werden muss, sondern mit mindestens einem anderen Kitten aufwachsen kann...
Eine zweite Kitten ist für die Wohnung nicht mehr schön. Die Beiden haben gerade jetzt genug Platz. Eine dritte Katze wäre eine zu viel un im nachhinein müsste ich die Dritte nach einem Jahr auch wieder abgeben und das will ich nicht!
Wie groß ist denn deine Wohnung? Vielleicht würde es ja doch gehen. Meine Wohnung ist "eigentlich" auch zu klein für 4 Kater aber es geht.
Optimal wäre das auch nicht, aber das Kitten könnte wenigstens mit einem anderen aufwachsen, aber dem Großen fehlt ja dann ein passender Kumpel... Hast du einen Balkon? Evtl später Freigangmöglichkeit?

...vielleicht könntest du das Kitten ja zu einer Freundin oder jemanden aus der Familie geben und gemeinsam ein weiteres Kitten dazuholen?
So könntest du Kontakt halten und den Unterschied sehen und eben dass es nicht an dir als "schlechte Katzenmama" liegt, sondern einfach an der Kombination, die ungünstig für beide ist.
 
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