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klioli
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- 20. Dezember 2015
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Unsere Flora muss unbedingt zur Blutuntersuchung, weil sie in letzter Zeit sehr viel trinkt und ebensoviel Wasser lässt. Da liegt der Verdacht auf Niere oder vielleicht Diabetes natürlich nahe. Es gibt nur ein Problem: Ich bekomme sie nicht zu unserer Tierärztin.
Zum Hintergrund: Flora ist ca. 11 bis 12 Jahre alt, bei uns ist sie seit gut 8 Jahren. Sie kam von einer spanischen Rettungsstation über einen Verein zu uns. In Spanien muss sie ein traumatisches Erlebnis gehabt haben, dass ihr bis heute psychische Probleme bereitet. Sie ließ sich zwar von Anfang an streicheln unf füttern, und auch Leckerlis lässt sie sich gerne geben. Aber sobald sie irgendwie in Bedrängnis gerät, reagiert sie panisch. Jedes Festhalten bedeutet für sie großen Stress. In den ersten Jahren hat sie mich zweimal in die Hand gebissen und damit außer Gefecht gesetzt, einmal musste ich sogar ambulant in der Chirurgie operiert werden, nachdem ich versucht hatte, sie in die Transportbox zu setzen, um sie impfen zu lassen. Es hat allein 3 Jahre gedauert, bis sie von sich aus Streicheleinheiten eingefordert hat, und auch das kommt auch heute noch nur selten vor.
Sie war bisher ein einziges Mal bei der Tierärtzin, als sie einige Tage kaum etwas fressen wollte und sich immer wieder übergeben musste. Das war vor ca. 3 Jahren. Das hat auch nur geklappt, weil es mir gelungen ist, ihr Sedalin ans Maul zu schmieren, wodurch sie sich dann transportieren ließ. Jetzt ist sie dadurch vorgewarnt, und ich habe es bisher nicht geschafft, ihr das Sedalin zu verabreichen. Auch das Vermischen mit ein wenig Futter hat nichts gebracht. Der Geruch ist wohl zu stark, so dass es sie selbst nach 12 Stunden Fasten für die geplante Blutabanahme nicht angerührt hat.
Natürlich wäre es prinzipiell möglich, Flora irgendwie einzufangen und mit sanfter Gewalt in die Transportbox zu bekommen. Aber da müsste man regelrecht Jagd auf sie machen, und ich fürchte, dass dies zu einem absolut traumatischen Ereignis für sie werden könnte, was vielleicht Jahre des vorsichtigen Vertrauensaufbaus wieder zunichte macht. Selbst mein Versuch, ihr das Sedalin wieder ans Maul zu schmieren, hat Panik ausgelöstm und es hat über eine Woche gedauert, bis sie halbwegs wieder die alte war. Aber noch immer hat sie etwas Angst vor der Stelle, an der es passiert ist.
Gibt es irgendwelche Tips oder Ideen, was man noch machen könnte? Ich bin am Ende meiner Weisheit. Mit der Tierärztin bin ich so verblieben, dass wir nächste Woche noch einmal beratschlagen. Bitte keine Vorschläge aus der Alternativmedizin. All die Mittelchen wie Feliway, Rescue-Tropfen, Globuli etc. haben sich schon als wirkungslos erwiesen, als wir Flora damals mit unserem dominanten Alphakater zusammenführen mussten, der aggressiv auf sie reagiert hat und ihr ständig nachgestellt hat.Es hat Monate gedauert, bis wir die beiden halbwegs aneinander gewöhnt hatten.
Zum Hintergrund: Flora ist ca. 11 bis 12 Jahre alt, bei uns ist sie seit gut 8 Jahren. Sie kam von einer spanischen Rettungsstation über einen Verein zu uns. In Spanien muss sie ein traumatisches Erlebnis gehabt haben, dass ihr bis heute psychische Probleme bereitet. Sie ließ sich zwar von Anfang an streicheln unf füttern, und auch Leckerlis lässt sie sich gerne geben. Aber sobald sie irgendwie in Bedrängnis gerät, reagiert sie panisch. Jedes Festhalten bedeutet für sie großen Stress. In den ersten Jahren hat sie mich zweimal in die Hand gebissen und damit außer Gefecht gesetzt, einmal musste ich sogar ambulant in der Chirurgie operiert werden, nachdem ich versucht hatte, sie in die Transportbox zu setzen, um sie impfen zu lassen. Es hat allein 3 Jahre gedauert, bis sie von sich aus Streicheleinheiten eingefordert hat, und auch das kommt auch heute noch nur selten vor.
Sie war bisher ein einziges Mal bei der Tierärtzin, als sie einige Tage kaum etwas fressen wollte und sich immer wieder übergeben musste. Das war vor ca. 3 Jahren. Das hat auch nur geklappt, weil es mir gelungen ist, ihr Sedalin ans Maul zu schmieren, wodurch sie sich dann transportieren ließ. Jetzt ist sie dadurch vorgewarnt, und ich habe es bisher nicht geschafft, ihr das Sedalin zu verabreichen. Auch das Vermischen mit ein wenig Futter hat nichts gebracht. Der Geruch ist wohl zu stark, so dass es sie selbst nach 12 Stunden Fasten für die geplante Blutabanahme nicht angerührt hat.
Natürlich wäre es prinzipiell möglich, Flora irgendwie einzufangen und mit sanfter Gewalt in die Transportbox zu bekommen. Aber da müsste man regelrecht Jagd auf sie machen, und ich fürchte, dass dies zu einem absolut traumatischen Ereignis für sie werden könnte, was vielleicht Jahre des vorsichtigen Vertrauensaufbaus wieder zunichte macht. Selbst mein Versuch, ihr das Sedalin wieder ans Maul zu schmieren, hat Panik ausgelöstm und es hat über eine Woche gedauert, bis sie halbwegs wieder die alte war. Aber noch immer hat sie etwas Angst vor der Stelle, an der es passiert ist.
Gibt es irgendwelche Tips oder Ideen, was man noch machen könnte? Ich bin am Ende meiner Weisheit. Mit der Tierärztin bin ich so verblieben, dass wir nächste Woche noch einmal beratschlagen. Bitte keine Vorschläge aus der Alternativmedizin. All die Mittelchen wie Feliway, Rescue-Tropfen, Globuli etc. haben sich schon als wirkungslos erwiesen, als wir Flora damals mit unserem dominanten Alphakater zusammenführen mussten, der aggressiv auf sie reagiert hat und ihr ständig nachgestellt hat.Es hat Monate gedauert, bis wir die beiden halbwegs aneinander gewöhnt hatten.