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Schmitzkatz
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. November 2014
- Beiträge
- 20
Hallo, bin neu hier.
Und auch neuer Katzenfreund🙂 Habe seit gestern (bald mal 24h) 2 schwarze kleine Kitten, die erst 8 Wochen alt sind. Die Mutter hat sich anscheinend nicht mehr sonderlich um die Kleinen gekümmert, weshalb ich sie jetzt schon bekommen habe. Hm. Nunja, die Person von der ich sie habe, macht einen sehr suveränen Eindruck, von dem her denke ich nicht, sie hat extrem fahrlässig gehandelt.
Kommen wir zum aktuellen Stand:
Sie haben Angst und sind unter dem Sofa (grosses liegesofa, viiiiel Distanz zwischen hinterster Ecke und Sofakante🙂)
Sie fühlen sich also sehr geborgen da hinten! Ich habe mich natürlich schon eingelesen und mir ist klar, dass die Kleinen gerne mal 2-3 Tage dort verharren könnten, wenn sie extrem scheu sind. Habe Wasser, Essen und Toilette in der Nähe platziert.
Ich höre praktisch keinen Mux von ihnen. Nur selten mal ein Miau.
Mir ist nun der Gedanke gekommen im gleichen Raum zu schlafen. Wäre das womöglich ihr Vertrauen fördernd? Ich hab mir gedacht, die sehen dann, dass ich auch nur ein verschlafener Typ bin, der nix Böses will🙂
Mein zweites Anliegen betrifft das nicht Eingreifen. Ich lese überall man soll sie einfach in Ruhe lassen. Seltener, aber doch auch hört man, dass man nach so 1-2 Tagen die Kleinen gerne hervorlocken kann, sie sogar zum Spielen und Kuscheln animieren, damit sie merken, dass sie vertrauen können. Mir leuchtet ein, dass dies sicher mehr Stress für das Tier bedeutet, auf die andere Seite leuchtet es mir auch ein, dass das Vertrauen und das Band zwischen den Katzen und des Menschen durch die Interaktion gestärkt wird - sofern diese aus gutem Willen geschieht natürlich.
Gibt es da nicht irgendwo ein gesundes Mittelmass? Klar braucht eine Katze Zeit, welche sie auch bekommt, und klar bestimmt sie, wann und wieviel Nähe es sein soll. Trotz allem kann es aber durchaus sein, dass bei sehr scheuen Katzen irgendwo der Mut zum ersten Schritt fehlt.
Es wird immer gerne verglichen mit "Stell dir vor wenn du als baby in eine fremde umgebung kommst... etc.."
Ich denke, wenn man das Empfinden und den Charakter einer Katze mit Menschen gleichstellt, was ich eigentlich auch so sehe (!), ist es durchaus möglich, dass auch bei Katzen, wie bei uns Menschen, gewisse Exemplare einfach zu scheu sind um sich an etwas neues heran zu wagen 😉
Ich hoffe dieser Denkanstoss löst nicht nur Missverständnis aus und regt ein bisschen zum psychologischen Dialog an. Ich für meinen Teil lasse die süssen Bällchen auf jedenfall mal noch bis morgen Abend unterm Sofa und gönn ihnen Privatsphäre.
Besten Gruss aus Zürich
PS. Achja, sind natürlich Geschwisterte 🙂
Und auch neuer Katzenfreund🙂 Habe seit gestern (bald mal 24h) 2 schwarze kleine Kitten, die erst 8 Wochen alt sind. Die Mutter hat sich anscheinend nicht mehr sonderlich um die Kleinen gekümmert, weshalb ich sie jetzt schon bekommen habe. Hm. Nunja, die Person von der ich sie habe, macht einen sehr suveränen Eindruck, von dem her denke ich nicht, sie hat extrem fahrlässig gehandelt.
Kommen wir zum aktuellen Stand:
Sie haben Angst und sind unter dem Sofa (grosses liegesofa, viiiiel Distanz zwischen hinterster Ecke und Sofakante🙂)
Sie fühlen sich also sehr geborgen da hinten! Ich habe mich natürlich schon eingelesen und mir ist klar, dass die Kleinen gerne mal 2-3 Tage dort verharren könnten, wenn sie extrem scheu sind. Habe Wasser, Essen und Toilette in der Nähe platziert.
Ich höre praktisch keinen Mux von ihnen. Nur selten mal ein Miau.
Mir ist nun der Gedanke gekommen im gleichen Raum zu schlafen. Wäre das womöglich ihr Vertrauen fördernd? Ich hab mir gedacht, die sehen dann, dass ich auch nur ein verschlafener Typ bin, der nix Böses will🙂
Mein zweites Anliegen betrifft das nicht Eingreifen. Ich lese überall man soll sie einfach in Ruhe lassen. Seltener, aber doch auch hört man, dass man nach so 1-2 Tagen die Kleinen gerne hervorlocken kann, sie sogar zum Spielen und Kuscheln animieren, damit sie merken, dass sie vertrauen können. Mir leuchtet ein, dass dies sicher mehr Stress für das Tier bedeutet, auf die andere Seite leuchtet es mir auch ein, dass das Vertrauen und das Band zwischen den Katzen und des Menschen durch die Interaktion gestärkt wird - sofern diese aus gutem Willen geschieht natürlich.
Gibt es da nicht irgendwo ein gesundes Mittelmass? Klar braucht eine Katze Zeit, welche sie auch bekommt, und klar bestimmt sie, wann und wieviel Nähe es sein soll. Trotz allem kann es aber durchaus sein, dass bei sehr scheuen Katzen irgendwo der Mut zum ersten Schritt fehlt.
Es wird immer gerne verglichen mit "Stell dir vor wenn du als baby in eine fremde umgebung kommst... etc.."
Ich denke, wenn man das Empfinden und den Charakter einer Katze mit Menschen gleichstellt, was ich eigentlich auch so sehe (!), ist es durchaus möglich, dass auch bei Katzen, wie bei uns Menschen, gewisse Exemplare einfach zu scheu sind um sich an etwas neues heran zu wagen 😉
Ich hoffe dieser Denkanstoss löst nicht nur Missverständnis aus und regt ein bisschen zum psychologischen Dialog an. Ich für meinen Teil lasse die süssen Bällchen auf jedenfall mal noch bis morgen Abend unterm Sofa und gönn ihnen Privatsphäre.
Besten Gruss aus Zürich
PS. Achja, sind natürlich Geschwisterte 🙂
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