Akut, bitte: Katzenverteilung nach Prügelei

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Dixxl

Dixxl

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Hallo,

gerade hatten wir hier nach 5 Wochen relativer Ruhe, sich aus dem Weg gehen und gelegentlichem Fauchen eine handfeste Prügelei:

Sally, Neuzugang, 4, seit So. Freigänger, schlief fest auf dem Sofa in meinem Arbeitszimmer.
Dickie, 8, immer Freigänger (4 Jahre hier), war seit Ankunft von Sally nur 1x im hinteren Teil der Whng. gewesen (Sal ist dort separiert gewesen, war aber von Beginn an immer wieder lange vorne + hat Dickie unzählige Male getroffen - nie was passiert).

Dickie kam nun das 1. Mal in mein A-Zimmer (weil sein Trofu oben stand, Sal frisst es sonst + mein Mann hatte trotz meines Hinweises nicht darauf geachtet, als Dickie reinkam😡😡😡) + näherte sich Sally langsam, um sie wie immer an der Nase anzuschnuppern. Sal wacht plötzlich auf und - PANDÄMONIUM. Sie greift an + er wehrt sich, alle (inklusive ich) brüllen, schreien, fauchen, Haare fliegen - und die beiden treiben sich um das Zimmer. Der Computer fliegt um, der Teppich wird hochgewirbelt...

Ich habe versucht, sie herauszubekommen, nach 1 Minute ging das auch - aber Dickie ist aus dem Haus geflüchtet, Sally ist hier geblieben, und das beunruhigt mich sehr. Ich bin sofort mit Leckerli los, habe ihn aber nicht locken können. Er ist noch nie weggelaufen. Sally hat er missmutig akzeptiert - und bisher hat eher er sie sich vom Leib gehalten.

Sally fauchte + knurrte mich an - ich konnte nicht kontrollieren, ob ihr was fehlt. Nun liegt sie wieder auf "ihrem" Sofaplatz - und von Dicks keine Spur.
Ich hab die Tür zum hinteren Teil wieder zugemacht - aber das kann kein Zustand sein: Ich will, dass beide alle Teile der Wohnung benutzen. Das Problem war, Sally war eine Notfallkatze, sehr ängstlich, ungeimpft, unkastriert, Wohnungskatze - ich kam um die längere zeitweise Separierung der beiden Katzen nicht herum...

Was würdet ihr nun tun? Sally ins Badezimmer sperren für die Nacht, um Dickie freien Durchgang zu geben? Er ist hier der Erstkater + soll es auch bleiben, Sal muss das begreifen - ich will aber auch ihr Vertauen nicht wieder verlieren.
Und Dickie muss wissen, dass er hier nirgendwo ausgesperrt ist... Soll ich doch besser alle Türen offen lassen? (Bisher hab ich nachts den hinteren teil der Whng. zugemacht, so dass Dickie immer rein + raus kann - Sal sollte nachts noch drin bleiben...

Bitte helft, ich bin ganz fertig.

Gruß,
Marion.
 
A

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Bleib ganz ruhig und atme erst mal tief durch.

Dickie ist für dich der Erstkater und die Nummer 1, aber die Rangfolge unter den beiden - das machen die unter sich aus.
Und wenn Katzen sich prügeln sieht das schon mal sehr heftig aus.
Solange kein Blut fließt.....
 
Ja, ich hatte auch das Gefühl, dass nach ein paar Wochen die Regeln neu gesteckt werden.

Das Mädel ist jetzt etwas selbstsicherer und traut sich auch was. Der Kater wird bestimmt wiederkommen. Da müssen die beiden durch. :verschmitzt:
 
Danke für eure Antworten - das ist meine erste Zusammenführung, meine 2. Katze - ich reg mich schrecklich auf...🙁

Ihr habt ja Recht - Dickie ist inzwischen wieder da, hat gefressen - wenn auch nur im Garten...

Ich bin nun wirklich hin- und hergerissen, ob ich alles zu- oder eher aufmachen soll??

Sally schläft jede Nacht bei mir im Bett - Dickie tut das im Sommer eh nur selten - aber er ist derjenige, der immer nachgibt + das finde ich nicht gut... aber wahrscheinlich muss ich es wirklich dn beiden Kombattanden überlassen.

Die Separierung war halt ein wenig lang, aber eben wirklich nötig (Bluttest ob gesund, Kastration, Eingewöhnung - Sally stammt aus einem Messie-Haushalt, kennt keine anderen Katzen + war noch nie beim TA gewesen🙁)

Alles war ja fast schon perfekt + nun das - aber: Ich will mal versuchen, etwas gelassener zu bleiben - nur: Soll ich die Türen auf- oder zumachen??

LG,
Marion.
 
Aufmachen!
Eine Katze wegsperren bringt nichts - umso länger dauert das ganze Spiel.
Und versuch ganz ruhig zu bleiben, wenn du krisselig wirst überträgt sich das auf die Katzen.
Und behandele Dickie als die Nummer 1: Er wird zuerst begrüßt, zuerst gestreichelt und bekommt als erster sein Futter.
Das andere machen die beiden schon.
Kann sein, das Sally den höheren Rang einnimmt, aber da kommen sie schon mit klar.
Und laß ihnen Zeit, manchmal kann es Monate dauern, bis die Nasen sich einigermaßen verstehen.
Und kleine Reibereien gibt es auch bei eingespielten Teams.😉
 
Danke nochmal für eure Antworten!!
Heute nacht hab ich die Tür nochmal zugemacht - aber ab heute bleibt alles offen. Den Draht anstatt der Plastikklappe lasse ich aber noch drin - man weiß ja nie...

Janosch, du hast vollkommen Recht: Es dauert einfach seine Zeit. Sally ist ja noch nicht so lange hier, hatte vorher nie Interaktion mit anderen Katzen (und wohl auch wenig mit anderen Menschen) + dann die Impfungen, Kastration, der erste Freigang etc... Es war eigentlich ein Wunder, dass alles bisher so gut gegangen ist. Und ich hatte noch nie einen Katzenkampf gesehen (wohl gehört, aber nie gucken können) - und das noch keinen Meter von mir entfernt - das musste ja schwer Eindruck machen😉

Mein Mann bekam Sally von jemandem in die Hand gedrückt, der bei der Wohngsauflösung des Ex-Besitzers dabei war - der hatte die Katze einfach zurückgelassen. Sie hat sich anfänglich in die letzte Ecke verkrochen, mir aber dann schnell vertraut. Ich bin die einzige Bezugsperson für sie + sie will immer in meiner Nähe sein, was es natürlich schwierig macht mit Dicks: Der ist kaum je von alleine gekommen, wird zwar mal gern gestreichelt, will aber z.B. keinen Körperkontakt beim Liegen.

Dickie dauert mich nur, weil er so geduldig gewesen ist - von Anfang an - aber er hatte ja auch immer schon Kontakt zu anderen Katzen (mit denen er sich auch gern mal schlägt🙁...

Ich hab jetzt auch die Näpfe, Extra-Spielzeug, etc. aus dem hinteren Teil geräumt (die beiden haben ja sogar schon zusammen gefressen). Wenn das neue Ka-Klo (ein kleineres, ich hatte nur ein Riesentrumm, einfach zu groß) da ist, kommt es auch in den vorderen Hausteil.

Drückt die Daumen, dass Dickie bald aufkreutzt!

LG,
Marion.
 
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Hi Angi,

da hast du wirklich Recht - aber man schreit irgendwie automatisch😱 und ich hatte auch nichts Greifbares, außer dem Telefonhörer, an dem meine Freundin war, die das Gebrüll direkt ins Ohr bekam😉. Und bis ich die Wasserspritze geholt hätte (steht vorn im Flur) wäre eh alles vorbei gewesen...

Dickie ist inzwischen wieder da, hat in aller Ruhe gefressen + liegt auf seiner Liege im Garten, aber das ist normal - im Sommer ist er immer die meiste Zeit draußen. Er ist eher der Genervte + Müde, während Sally wirklich fertig war - sie untersucht auch immer wieder den "Ort des Grauens".
Nun haben sie schon wieder in Reichweite gesessen, aber ohne Fauchen etc.
Beide lassen sich auch von mir streicheln.

Hoffen wir das Beste!

LG,
Marion.

PS: Was ist deine Katze (Bild links) denn für eine Rasse? Sally sieht ihr nämlich ganz ähnlich + ich frage mich, ob die starken "Wangengrübchen" irgendwie siamesicher Einschlag sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Angi, danke für die Info! Sally ist auch hoch-hinterbeinig + redet unglaublich viel...

News (leider keine guten):

zu früh gefreut: Heute mittag hatten sie sich wieder in der Wolle - und jetzt will Dickie nicht mehr rein - weder ins Haus, noch geht er in den Garten.

Nach dem Streit - kurz + heftig - hat Sally mich weiter angefaucht + geknurrt, sie war super-aggressiv - und ich hatte den Eindruck, sie hätte mich auch angegriffen, wäre ich nicht aus dem hinteren Whngsteil verschwunden. Ich hab mir dann die Wasserspritze aufgefüllt.... Nach einer Weile war zwar alles für sie wieder OK - aber für mich nicht.

Dass Dickie Angst hat, reinzukommen, sogar draußen frisst - das ist für mich nicht akzeptabel. Es ist sein Garten + Haus, und wenn Sally nicht mit ihm leben kann, dann ich nicht mit ihr.

Ich gebe der Zusammenführung noch 4 Wochen. Wenn sich nichts bessert, wird Sally gehen müssen. Ich hab sie mir nicht ausgesucht, mich aber sehr gefreut, als sie kam - aber Dickie hat hier Priorität. Und wenn sie ihn ängstigt und mich dazu - No go, absolut.

Ich könnte das nicht wie du, Carli: Zeitweise draußen füttern + Dickie seine Sicherheit des Reviers nehmen... und ich will auch nicht 2-geteilt leben; immer auf der Hut, dass Sally eingesperrt ist, wenn Dickie rein will...

Ich hab keine Ahnung, woher Sally die Chuzpe plötzlich hernimmt: Bisher kam + ging Dickie, wie er wollte, es gab sogar Nasenküsschen + sonst gute Distanz. Wenn ich nur wüsste, was da abgeht - und es ändern könnte......

Traurige + nervenschwache Grüße (vielleicht bin ich einfach nicht für Zusammenführung gemacht...),
Marion.
 
Ich hab keine Ahnung, woher Sally die Chuzpe plötzlich hernimmt: Bisher kam + ging Dickie, wie er wollte, es gab sogar Nasenküsschen + sonst gute Distanz. Wenn ich nur wüsste, was da abgeht - und es ändern könnte......
Ich würde mal darauf tippen, weil sie nun Freigänger ist und damit ein neues Revier dazukam.
Nun werden auch im Kernrevier (der Wohnung) die Grenzen neu gesteckt.

Außerdem sind die "Flitterwochen" nun wohl vorbei, die fast immer bei Zusammenführungen am Beginn stehen.
Nun wird ernsthaft geguckt, wer wo, wann das Sagen hat.

Auch beim Mensch sind da starke Nerven gefragt.
 
Re. Angi: Ich hatte keine Wahl: Mein Mann hat Sally als Notfallkatze mitgebracht (irgendwo ist da noch ein thread, auch in dieser Rubrik). Ich selbst hätte auch zu einer Katze tendiert, da Dickie schon vorher mit einer Katzendame (nun leider verstorben) hier angebändelt hatte.

Eine 3. Katze kommt nicht infrage - ich hatte schon nicht nach einer 2. gesucht, dachte aber, dass Dickie schon ein wenig Gesellschaft brauchen könnte, wenn ich denn die richtige fände - aber Sally war eben ein Notfall...

Sally ist klein + zierlich, Dickie groß + kräftig - leider scheinen die Charaktere anders herum. Dickie wehrt sich zwar gut, greift aber nie (bösartig) an - aber ich hätte nie gedacht, dass er sich nach 4 Jahren so schnell das Hausrecht entziehen lässt - und es ist für mich einfach furchtbar, mitanzusehen, wie dieser komplett unaggressive Kater (er hat mich noch nie angefaucht!) vorn auf der Straße unter einem Auto sitzt, das verkrafte ich ganz schlecht. Schließlich war er 4 Jahre lang mein Ein & Alles an Tier hier und ich hänge sehr an ihm.
Dass er "umziehen" könnte/ wegen mir müsste, ist mir ein unerträglicher Gedanke - er hatte hier damals als armer Streunerkater seine neue Familie gesucht + gefunden....

LG,
Marion.
 
Wenn ich mir dein erstes Post durchlese, denke ich das Sally sich super erschreckt hat als sie geschlafen hat und Dickie plötzlich vor ihr stand.
In dem Fall würde ich beiden RescueTropfen geben, damit sie sich vom Schreck erholen. Und dir auch 😉
Anschließend beide mal mit rein nehmen und Leckerlie füttern. Den anderen immer mit was positiven verbinden.
Wenn es zumindest schonmal Nasenküsschen gab, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen das sie sich plötzlich spinnefeind sind. Die dicke Freundschaft wirds wohl auch nicht werden aber zumindest ein friedliches Nebeneinander wäre möglich.
 
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Hi,

ich kann dich gut verstehen , ich hab letztes jahr im september eine katze zu meinem kater genommen um ihm was gutes zutun... Hatte sie hier von den notfellen... nun es sind monate lang zwischen durch ganze fell fetzen geflogen.... die haben sich gegenseitig so verkloppt manchmal.. und mein kater hat auch die welt nicht mehr verstanden.. der unterschied war nur , es sind wohnungskatzen ,also er konnte nicht seine "sachen packen" und gehen😀.... ich hab ihn dann auch viel alleine gekuschelt immer lecker gefüttert und dann hat er für sein revier gekämpft ;-) und nuu spielen sie auch zzusammen , nur ab und an gibt es noch ärger...

also nur mut es kann noch klappen, aber mist ist wirklich das er nicht mehr rein will, der arme kerl...
 
@ Ines:
Genau so habe ich es ja zu Beginn gemacht, und sie haben zusammen gefressen, Leckerlis bekommen, drin + draußen, und das hat SUPER geklappt - jetzt kann ich das nicht mehr, weil Dickie das Haus nicht mehr betritt🙁🙁. Sally hat sich sicher erschrocken - aber Dickie war von dieser Dampfwalzenattacke ebenso geschockt.

Und beide haben sich recht schnell erholt - wobei Dickie nun eben nur ängstlich ist.

@Angi:
Ich würde mich ja gern extra um Dickie kümmern (hab auch immer vorher darauf geachtet, dass er genug Zuwendung bekommt, auch wenn er weniger brauchte) - aber er ist nicht da:sad:

Ich versteh einfach nicht, wie sich das Blatt so schnell so drastisch gewendet hat.
Gestern habe ich Dicks wenigstens dazu gebracht, im Garten zu fressen + sich auf seiner Liege auszuruhen - aber heute hat er sich wieder werweißwo verkrochen...

Mein Mann meint, Sally hat Panikattacken + Valium wäre gut - Letzterem stimme ich zwar nicht zu, aber das Erste ist schon wahrscheinlich, bei ihrem Hintergrund und offensichtlich geringer Sozialisierung (bis auf den einen Superbezugsmenschen).
Aber das sind katzenpsychologische Sperenzchen - wissen können wir es nicht.

Sally war allerdings gegen mich aggressiv, als der eigentliche Kampf vorbei war (Dicks war schon weg) - und hat sich gesteigert, bis ich sie im hinteren Hausteil hatte und ging... Ich hatte wirklich Angst vor ihr + das macht mir Kummer...
Was mich von Anfang an aufmerksam hat werden lassen, ist, dass sie mich bei Angst oft anfauchte - und Fauchen ist doch eigentlich schon eine recht starke Äußerung, die Katzen untereinander, aber nicht so oft benutzen??
Sie scheint schlicht die "Regeln" nicht gut zu kennen, sowohl Katze-Mensch, als auch Katze-Katze - was aber nicht verwunderlich ist bei ihrer Geschichte.

Nun ist es so, dass ich auf meine Kernfrage von euch (und auch im orangenen Forum) zwei Antworten bekomme: die eine Hälfte meint "nur rauslassen bringt eine Lösung", die andere sagt "Sally eine Weile einsperren, so dass sich alles beruhigen kann".
Ist halt auch Erfahrungssache - und beides klingt vernünftig.
Im Moment gehe ich nach meinem Dickie-Herzen: Es regnet heute und er war noch nicht hier, um zu fressen - normalerweise ist er bei so einem Wetter drin.
Aber ich frage mich auch, ob vorübergehende Beruhigung etwas bringt; ob es nachher nicht einfach so weiter geht...

Sally ist, wenn eingesperrt (und auch wenn sie rausmöchte) hier hinten so brav und ruhig, dass ich denke, sie war mit der großen Freiheit vielleicht überfordert - sie kannte ja nur drin in diesem Messie-Haushalt, und wie ich erfahren habe, war der Ex-Besitzer Borderline-krank - keine Ahnung, wie er sie behandelt hat: Vielleicht so inkonsistent, dass daher ihre Angststörungen und ihr großes Nähebedürfnis stammen?

Schon wieder Psychologisches - aber Überlegen ist ja alles, was uns bleibt - vielleicht wäre Valium doch keine so schlechte Idee.

LG - und Danke, dass ihr bei mir seid, es hilft wirklich,
Marion.
__________________
 
Statt Valium würde ich beiden (und auch Euch) Rescue Remedy Tropfen auf die Stirn träufeln (bzw. ihr könnt sie trinken).
Das ist eben gegen Schock, Angst, Panik etc. nur eben homöopatisch.

Wenn Sally sich im hinteren Teil wohl fühlt, würde ich separieren und eine Gittertür o.ä. anbringen. Wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben wäre mein Vorschlag eine 'neue' Zusammenführung zu starten.
Solange die Katzen (und auch ihr) so aufgewühlt seid, wird das relativ schwer werden.

Von einer anderen Forine hab ich außerdem mal den Tip bekommen Chamomilla D12 Globuli beiden Katzen zu geben. Dadurch nähert sich wohl der Körpergeruch etwas an, was bei Katzen sehr wichtig ist.
 
Was mich von Anfang an aufmerksam hat werden lassen, ist, dass sie mich bei Angst oft anfauchte - und Fauchen ist doch eigentlich schon eine recht starke Äußerung, die Katzen untereinander, aber nicht so oft benutzen??
Sie scheint schlicht die "Regeln" nicht gut zu kennen, sowohl Katze-Mensch, als auch Katze-Katze - was aber nicht verwunderlich ist bei ihrer Geschichte.
Mit Fauchen sagt Sally "laß mich in Ruh, geh weg, ich will das nicht, bleib mir vom Leib". Das ist eher Angst als Aggression.
Wenn sie in dieser Situation dann weiter bedrängt wird (bzw. bedrängt werden muß), z.B. um sie in einen bestimmten Raum zu bringen, heizt sie das natürlich auf ..

Wenn sie aus einem schwierigen Haushalt mit ungewisser, aber wohl problematischer Vorgeschichte kommt, wirst Du extra behutsam und langsam vorgehen müssen.
Gut möglich, daß all das einfach zu schnell und zu viel für sie war.
Läßt sich aber nun nicht mehr ändern, es ist passiert.

Welcher Ratschlag für euch der richtige ist, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Wenn Du Dir unsicher bist (und das scheinst Du), dann würde ich Dir empfehlen, eine Verhaltenstherapeutin hinzuzuholen.

Psychopharmka können in manchen Fällen helfen, allerdings reagieren Katzen auf Valium sehr unterschiedlich und vor allem darf das nienienie ohne tierärztliche Beratung und Aufsicht gegeben werden.

Ich denke aber, das sollte der allerletzte Schritt sein.

Verhaltenstherapie und ev. Bachblüten scheinen mir sehr viel sinnvoller.

Bachblüten bitte nur von einer erfahrenen THP/TA/Expertin und wenn, dann für beide Katzen.
Wobei es auch da durchaus sein kann, daß man mehrere Mischungen versuchen muß, ehe eine paßt. Und es dauert eine Weile.

So wie Du die Situation beschreibst und wenn sich in absehbarer Zeit nichts ändert, würde ich zurückschalten und noch einmal auf Anfang gehen.
Langsame Zusammenführung.

Wobei zuerst einmal erreicht werden muß, daß Dickie wieder vertrauensvoll ins Haus kommt.

Aus der Ferne ist das jedoch eigentlich schon zu kompliziert zu beraten und Du brauchst auch jemanden, der Dich während dieser Zeit begleitet, daher mein Tipp: Tierverhaltenstherapeut, möglichst einen, der vor Ort kommt.
 

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