Alle Zähne gezogen, Gipsy verkriecht sich

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
MagicDreams

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8. April 2021
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Hallo in die Runde,

am Mittwoch vor einer Woche wurden unserer Gipsy alle noch verbliebenen Zähne (= 12) gezogen. Wir haben ein Antibiotika mitbekommen, dass wir ihr ab Freitag ins Mäulchen spritzen sollten (und auch getan haben). Fressen ging erstmal nur aus der Hand, ab Sonntag hat sie dann aber gar nichts mehr genommen, sich ständig übers Maul geleckt, nach der Butter (das abschlecken ging noch) gewürgt und vor allem zwischendrin auch immer ziemlich gezittert. Also sind wir mit ihr zum Nottierarzt. Der vermutete starke Schmerzen und hat ihr ein Schmerzmittel gespritzt. Daheim angekommen, ist sie sofort an ihren Futternapf und hat reingehauen. Seitdem zittert sie nicht mehr, ist generell wacher und frisst wieder normal (*an Holz klopf* will ja nix beschreien). Allerdings verkriecht sie sich seit dem zweiten Tierarztbesuch immer hinterm Bett. Zum Futtern kommt sie raus und wenn wir uns zu ihr hinters Bett quetschen und streicheln, streckt sie einem gleich Bauch, Kopf oder was auch immer sie eben gekrault haben möchte hin, legt sich auch auf den Rücken und schnurrt mit wilder Leidenschaft. Abends kommt sie ebenfalls vor und legt sich zum Schlafen mit auf die Brust oder ins Bett. Den Platz hinterm Bett haben wir ihr die letzte Woche komplett verwehrt, weil wir da das AB nicht hätten geben können (hinters Bett geht sie generell, wenn sie Angst hat). Wahrscheinlich hatte sie überall, wo sie sonst Rückzugsorte hat, starke Schmerzen und ist natürlich auch traumatisiert von der Erfahrung generell. Was können wir tun, damit sie sich nicht immer sofort nach dem Futtern und außer nachts wieder hinters Bett verkriecht? Brauchen wir da einfach Geduld oder können wir ihr alles irgendwie einfacher machen? Und uns natürlich auch.. das mit dem essen klappt bei mir auch nicht mehr so gut..
 
A

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Hi
Bekommt Gipsy seit der Spritze beim TA kein Schmerzmittel mehr?
Vllt. hat sie mmer noch Schmerzen 🤔
Siehst du Blut oder Speichel im Mäuschen?
Ich würde mal den TA anrufen.

Bei meinem Katerchen dauerte es auch etwas länger. Besserte sich sogleich, als er weiter Schmerzmittel bekam.
 
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Also mein Kater war letzte Woche beim Arzt und hat nur drei Zähne gezogen bekommen. Er hat alle 8 Stunden eine kleine Menge Morphium bekommen und einmal am Tag ein anderes Schmerzmittel (Meloxidyl) und dazu noch ein AB. Ihm ging es sofort viel besser. Ich will gar nicht wissen, wie viele Schmerzen Gypsy bei 12 Zähnen hatte.
 
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Danke für die schnelle Rückmeldung. Das Mäulchen sieht sehr gut aus, da gucken wir ab und zu rein. Kein Speichel, kein Blut. Man darf sogar ausgiebig die Backen und unter dem Kinn streicheln. Schmerzmittel haben wir ihr bis inklusive gestern noch gegeben. Das haben wir aber auch erst vom Nottierarzt bekommen. Ihr eigentlicher Tierarzt hatte uns nichts mit gegeben (obwohl wir gefragt haben). Sie meinten, nach so einer OP geben sie eigentlich keine Schmerzmittel mit. Da waren wir schon ordentlich sauer, als wir erfahren haben, dass sie so starke Schmerzen gehabt haben muss. Würdet ihr das Schmerzmittel (Metacam haben wir bekommen) noch weiter geben? Die Nebenwirkungen sind ja auch nicht so ohne..

Wenn sie mal hinterm Bett vorkommt, ist sie halt (außer abends) sehr skeptisch. Wahrscheinlich hat sie (wie bei ihrer Blasenentzündung damals) auch Angst, dass ihr die Plätzchen, wo sie sonst liegt, weh tun? Weil sie eben genau dort die letzten Tage Schmerzen hatte?
 
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Geduld, Geduld, Geduld.
Bekommt sie weiter Schmerzmittel?
 
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Ich denke auch, Geduld und Fürsorge, die ihr ihr ja gebt.
Hatte auch schon Katzen mit großer Zahn- OP. Die schaffen das besser als wir Menschen. Stell Dir vor, Du hättest 12 Zähne gezogen bekommen....Mein Tierarzt hat mal gesagt, wir Menschen würden im Krankenhaus bleiben müssen nach schwerer OP, für die Tiere ist es aber besser, zu Hause, in der bekannten Umgebung zu sein, wenn es irgend geht. Das wird sicher bald wieder gut, vor allem, wenn sie frisst, ist das ja schon mal die halbe Miete.
Viel Glück für die Maus 👍
 
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Oh man, sie leiden zu sehen.. da bin ich echt nicht der geduldigste Mensch. Ich meine, es ist ja schon wesentlich (!) besser als am Wochenende, aber dennoch scheint sie sich ja noch nicht so richtig wohl zu fühlen. Vorhin durfte ich sie wieder eine Weile am Bauch kraulen. Wenn sie genug hat, bekommt man es mit ihren Zähnen zu tun. Das hat sie mir dann nach einem Viertelstündchen auch gezeigt.. nur dieses Mal halt nur mit dem Maul, ohne Zähne.

Das heißt, ihr würdet noch weiter Schmerzmittel geben? Bis gestern hat sie noch welche bekommen. Das haben wir aber auch erst vom Nottierarzt bekommen. Ihr eigentlicher Tierarzt hatte uns nichts mit gegeben (obwohl wir gefragt haben). Sie meinten, nach so einer OP geben sie eigentlich keine Schmerzmittel mit. Da waren wir schon ordentlich sauer, als wir erfahren haben, dass sie so starke Schmerzen gehabt haben muss. Wir haben ihr heute noch nichts gegeben, wegen der möglichen Nebenwirkungen. Gipsy pupst sonst nie und gestern und heute dachte ich jeweils 1x, dass das verdächtigt nach Gasen riecht. Da möchte ich mit den Schmerzmitteln auch nicht noch irgendwas "kaputt" machen. Andererseits soll sie natürlich auch keine Schmerzen haben. Der TA ist mir irgendwie keine große Hilfe mit seinem "nach Bedarf" und nach der Aussage "nach so einer OP geben wir normalerweise keine Schmerzmittel" bin ich da eh skeptisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TA ist mir irgendwie keine große Hilfe mit seinem "nach Bedarf" und nach der Aussage "nach so einer OP geben wir normalerweise keine Schmerzmittel" bin ich da eh skeptisch
Das macht mich richtig sauer. Ein TA der ein Tier Schmerzen leiden lässt ist für mich einfach 👎


Saba wurden nur drei Zähne gezogen und sie bekam mehrere Tage Metacam.

Ich an deiner Stelle würde das Schmerzmittel geben.
 
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Gebe ihr halt die Hälfte, wenn Du noch was hast, aber wenn Sie frisst und sich auch schon wieder zeigt, ist sie doch auf dem Besten Weg. Mein Sammy( 9 Jahre) hat nur noch seine vier Fangzähne, damit sagt er mir schon, wenn er seine Ruhe will ( bin auch nicht geduldig)
Und frisst alles, kein Problem ( OP war vor ca. Einem Jahr)
Wie sieht das Mäulchen denn aus? Hast Du mal reingekuckt? Also, wie gesagt , wenn Du noch Schmerzmittel hast, würde ich langsam reduzieren, aber schon noch geben.
LG Karin
 
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Das macht mich richtig sauer. Ein TA der ein Tier Schmerzen leiden lässt ist für mich einfach 👎


Saba wurden nur drei Zähne gezogen und sie bekam mehrere Tage Metacam.

Ich an deiner Stelle würde das Schmerzmittel geben.
Meiner hat das Schmerzmittel gespritzt...Ich verstehe das auch nicht ganz. Aber wenn sie noch hat, würde ich es auch geben
 
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Okay, dann geben wir ihr noch weiter Schmerzmittel und reduzieren langsam. Für 2-3 Tage sollte es noch reichen bzw. wenn wir reduzieren eher länger.
Also das, was wir sehen, wenn sie mal gähnt oder so, sieht gut aus. Und ums Mäulchen rum dürfen wir auch streicheln, da streckt sie ihren Kopf auch nach vorn. Am Montag hat der Notfalltierarzt ja auch nochmal rein geguckt und sagte, dass alles gut aussieht.
 
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Also das hört sich gut an . Viel Glück und alles Liebe
 
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Wie geht's ihr heute ?
 
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Das ist lieb, dass du fragst! Heute hab ich nicht schlecht gestaunt, als sie im Wohnzimmer lag, sich Streicheleinheiten abgeholt hat und auch nachdem wir aufgestanden waren (für sie ein rotes Tuch und "schnell flüchten, jetzt muss ich in die Box") war sie noch eine Weile bei uns. Nachdem sie aber einen kleinen Klecks Butter bekommen hatte, ist sie ziemlich schnellen Schrittes hinters Bett. Das verbindet sie offensichtlich noch negativ. Womit ich mich nun schön unruhig mache: Sie geht häufiger aufs Klo als noch vor der OP. Ungefähr alle 4-6 Stunden. Früher ging sie meist so alle 10 Stunden. Ich hoffe so sehr, dass sie jetzt nicht auch noch eine Blasenentzündung hat (die letzte ist erst ein knappes halbes Jahr her). Hab schon Ärger von meiner besseren Hälfte bekommen, dass ich mich da jetzt so reinsteigere und Sorgen mache.
 
😀Ist doch schön, dass sie wieder rauskommt. Dein Mann hat recht, mach Dir nicht soviel Stress, das überträgt sich auf die Miez und sie haut wieder ab ( ich bin genauso 🤣 🤣 )
Wenn Sie frisst, ist alles gut.
Was die Blasenentzündung betrifft, musst Du nur gucken, ob beim Pipimachen was kommt, wenn sie unruhig rumscharrt, immer wieder geht, ohne Ergebnis, dann ist es problematisch, wenn aber was im Klo ist, ist alles gut. Ich finde alle 4- 6 Stunden normaler, als länger ( denk mal an Dich selbst...) Aber unauffällig nach dem Pipi schauen, sonst fühlt Sie sich wieder verfolgt...
Mach Dir nicht soviel Gedanken, es geht ihr gut bei euch👍🙂
LG
 
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Ach ich bin Spezialist im Über-Ungelegte-Eier-Sorgen-Machen. Mein Kopf sagt mir dann "klar pinkelt sie normal und vergräbt es dann sogar, sie bekommt ja Schmerzmittel. Sie muss zwar öfter auf Toilette, weil die Blase entzündet ist, merkt es aber nicht." Vielleicht geht sie ja aber auch nur mehr, wenn sie gestresst ist (jetzt war sie zum Beispiel seit 7:30 nicht). Generell finde ich den Rhythmus jetzt definitiv auch besser als nur 2x am Tag. Mir kam es nur komisch vor, weil sie das sonst halt anders macht. Wer weiß.. ich versuche mich einfach mal ein wenig zu beruhigen. Sie kommt ja nun auch immer öfter vor, wenn auch "nur" zum Betteln, weil sie soooo Hunger hat. Das freut mich natürlich tierisch. Nach dem Futtern muss man dann aber sicherheitshalber schnell wieder hinter das Bett. Problem war wahrscheinlich auch, dass wir sie mit Futter gelockt haben, als sie sich versteckt hatte und wir sie zum TA bringen mussten. Direkt nach dem Futtern kam sie also in die Box.
 
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Ich habe meinem Kater das Shcmerzmittel 6 Tage gegeben. Ich denke, der Nutzen für das Tier überwiegt den evtl. Nebenwirkungen (hört sich ja schon so an wie der C Impfstoff 😀)
 
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🤣 Danke fürs zum Lachen bringen. Ja, das stimmt wohl!
 
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Also ich hab keine Ahnung, wieso mein Beitrag 2x da ist. Ich hab eigentlich nur 1x gepostet. Seltsam..

Jedenfalls war ich gestern Abend wohl einer der glücklichsten Menschen auf der Welt. Gegen frühen Nachmittag kam sie dann aus ihrem Versteck. Sie war sogar ein bisschen mit uns draußen, hat ihren neuen Kratzbaum eingeweiht und lag dann den ganzen Abend mit ihm Wohnzimmer. Man hat gemerkt, dass sie noch seeeehr wachsam und schreckhaft ist, aber allein dass sie so lange bei uns war, hat mich sehr glücklich gemacht. Heute nach dem Frühstück musste sie aber dann doch sicherheitshalber wieder hinters Bett. Schließlich haben wir sie letzte Woche, kurz nachdem alle aufgestanden waren, zum TA gebracht. Da muss man morgens also noch vorsichtig sein 😉 Ich hoffe, sie kommt heute Nachmittag wieder zu uns!
 
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Das wird.
Es gibt dann immer den Tag X, an dem man sich fragt, ob überhaupt was war.
 
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