Alle Zähne raus bei EG im Maul?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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M.D.L.E.N.E

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10. April 2008
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43
Ort
Nordhessen an der Fulda
Hallo,

meine Maja (13 Jahre) leidet seit fast 2 Jahren am Eosinophilen Granulom im Maul.
Sie wird seitdem mit Cortison behandelt wo wir mittlerweile bei der Höchstdosis angekommen sind.
Eine Interferon Therapie in Form einer 3 monatigen Kur ( 1 Tr.Interferon,1 Tr.Lachsöl vermischt am Tag oral eingenommen) brachte nur eine kurzzeitige Besserung.
Nun war ich bei einer TÄ die mir riet Maja alle Zähne ziehen zu lassen, sie habe bei allen Katzen wo sie dies gemacht hat großen Erfolg gehabt, das EG war Verschwunden und eine behandlung mit Cortison war nicht mehr nötig.
Ich bin in keinster weise Glücklich mit der Gabe des Cortisons, vorallem werden die Abstände zwischen den einzelnen Spritzen immer kürzer.

Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Zähne ziehen lassen gemacht und könnte mir darüber Auskunft geben?
 
A

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Es gibt hier einige zahnlose Katzen, aber meist ist wohl die Ursache FORL gewesen.

Bei Benny wurde FORL festgestellt (unter Röntgen) und 14 Zähne/Reste herausoperiert. Direkt in einem. Das hat Benny sehr gut weggesteckt.
Er hatte monatelang ZFE und Blasen am Mäulchen. Cortison usw. brachte immer nur kurze Linderung.
Der erfahrene Tierzahnarzt hat Benny nach der OP noch zweimal Lanzeitcortison und AB gespritzt, danach war die ZFE total weg. Ob Bennys Bläschen an der Lippe nun EG oder Herpes waren, ist nie so richtig geklärt worden.
Seit ich ihn nun voll barfe, ist auch sein Immunsystem intakt, sind keinerlei Medikamente mehr nötig.

Ich würde vor allem einen wirklich erfahrenen Tier(zahn)arzt aufsuchen, der solche Fälle öfters behandelt hat. Denn meiner war so zuversichtlich, dass er Benny (nach monatelanger vergeblicher Behandlung durch meine TÄ)beschwerdefrei bekommt.
 
Hallo,
die FIV positive Katzen meiner Schwester haben fast ale nur noch wenige oder garkeine Zähne mehr.
Die OP an sich würde ich auch von einem erfahrenen TA machen lassen.
überrascht waren wir, wie schnell sich die Tiere an die neue Situation gewöhnt hatten.
Sie fressen nach wie vor Naß - aber auch Trofu.
Keine Probleme mit der Verdauung.
Und kein Cortison mehr.:yeah:

Alles Gute.

LG
 

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