Allergie gegen Parasitenmittel

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Caillean

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29. Juli 2015
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Baden-Württemberg
Hallo liebe Community,

ich habe mich hier angemeldet wegen eines ganz konkreten Problems meiner Katze Maja. Sie reagiert auf viele Mittel allergisch, ob nun Impfungen bis hin - und das ist gerade mein Hauptproblem - Floh- und Zeckenmittel aller Art. Ob das nun Spot-Ons sind wie Frontline oder Puder und Flohhalsbänder wie Bolfo, meine Maja leidet darunter so furchtbar, dass sie eine regelrechte Panikattacke bekommt (und sich auch entsprechend zur Wehr setzt), wenn man ihr mit irgendwas zu Leibe rückt. Das betrifft dann auch harmlose Zuckerwasser-Spraymittel. Sie dreht durch, wenn man mit irgendwas an's Fell will weil die Erinnerungen an die Allergie natürlich festsitzen. Im Übrigen ist es auch so ziemlich unmöglich, ihr ein Wurmmittel zu verabreichen, womit ich schon anderweitig durch auflösen in etwas Wasser und dann mit Spritze einflößen gute Erfahrungen gemacht habe.

Daher meine Frage, ob ihr alternative Mittel kennt, die gegen Parasiten aller Art unterstützend wirken können. Mir hat z. B. jemand empfohlen, immer etwas Möhre ins Katzenfutter zu raspeln, da das wohl einen natürlichen Schutz gegen Wurmbefall bieten könnte. Erfahrungswerte habe ich diesbezüglich noch nicht. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier noch weitere Anregungen und Erfahrungsberichte erhalten könnte.

Lieben Dank im Voraus
Caillean
 
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Gegen Flöhe habe ich die besten Erfahrungen mit Program gemacht. Das ist eine Suspension, die man gut über Futter oder Schlecksnacks in die Katze bekommt. Außerdem ist Program auch deutlich unbedenklicher als Frontline und Co.

Wurmkuren gibt es auch als Tabletten. Bei Katzen, die Leckerchen wie Kaustangen mögen, ist die Gabe in der Regel kein Problem. Ein bisschen Möhre dürfte nicht viel bringen, da müsstest Du schon kiloweise Möhren verfüttern.

Hat Deine Katze denn oft mit Flöhen, Zecken oder Würmern zu kämpfen? Ist sie Freigängerin?
 
Hat Deine Katze denn oft mit Flöhen, Zecken oder Würmern zu kämpfen? Ist sie Freigängerin?

Das war auch mein erster Geanke.
Entwurmen wuerde ich nur, wenn die Katze wirklich Wuermer hat (Kotproben zum TA bringen).
Gegen Floehe haben wir gute Erfahrung mit Comfortis gemacht, das sind Tabletten, die es in verschiedenen Dosierungen gibt (je nach Gewicht des Tieres).
Ansonsten kannst Du auch mal versuchen, die Katze mit Kokosoel zu behandeln. Etwas Kokosoel zwischen den Handflaechen verreiben und dann die Katze damit durchknuddeln. Bei starkem Floh-und Zeckenbefall hilft das freilich nicht.
 
Danke für eure Antworten. Leider bin ich bei dieser Katze bisher auch mit Tabletten im Futter oder in Leckerlies gescheitert, auch dann, wenn ich sie zu einem feinen Pulver zerstoßen habe. Es wird dann nicht angerührt.

Mir ist bei ihr zum Glück noch nie aufgefallen, dass sie Wurmbefall hätte - bis jetzt zumindest. Flöhe kann sie ab und an bekommen. Überwiegend ist sie in der Wohnung und auch keine Streunerin. Meistens geht sie nur mal kurz nach draußen, testet das Wetter aus und knabbert etwas Gras, das war's.
 
Tabletten im Futter kann auch in die Hose gehen, je nachdem, was das für Tabletten sind. Geschmacksneutrale Tabletten sind oft kein Problem, viele Medis schmecken allerdings sehr bitter.

Daher sollte das Leckerchen so beschaffen sein, dass Katze die "Mogelpackung" im Ganzen herunterschlucken kann.

Und: Oft strahlt man als Halter Unsicherheit und Panik aus, dass es nicht klappt. Und das spürt Katze sofort. Meine ersten Tablettengaben bei Katzen wurden deshalb auch zum Desaster. Mittlerweile habe ich Routine und bin auch entsprechend locker.

Floh- und Wurmkuren gibt es hier allerdings auch nur bei Befall.
 
Wenn Du sie artgerecht (!) ernährst und gelegentlich kurweise etwas für eine gesunde Darmflora tust, wird sie sehr robust sein.
Optimal wäre Barf natürlich supplementiert, da Du ihr mit jedem Dosenfutter, auch dem hochwertigen, einige Begleit- und Zusatzstoffe gibst, die einen sensiblen Organismus nur weiter belasten.

Eine Wurmkur braucht sie ja nur bei nachgewiesenem Befall. Ein Flohmittel nur wenn ein tatsächlicher Befall besteht.
Kannst Du sie bürsten? Kuscheln und krabbeln? Dann Reihe Dir die Hände mit Kokosfett ein bzw. einen Hauch davon an die Bürste und dann Katze bürsten/ durchmassieren!
Die Laurinsäure im Kokosfett hält Parasiten fern! Es geht da nicht um das Fett im Fell!
Genauso ein gesunder Stoffwechsel, der hält auch Parasiten fern.
 
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@Maiglöckchen: Ich bilde mir auch eine gewisse Routine ein, was Medikamentengabe bei Tieren angeht, da ich früher viele Tiere hatte und auch Notfalltiere und kranke Tiere gepäppelt und sogar selbst regelmäßig gespritzt habe. Bei Maja ist es einfach die Panik wegen der Allergie, dass sie so heftig reagiert. Und ja, Medikamente schmecken oft sehr bitter - weswegen ich, wenn die Möglichkeit besteht, den Tierarzt auch immer lieber nach einer Spritze frage, z. B. wenn Antibiotika nötig ist. Das ist meist einfacher als was bitter schmeckendes in ein Tier rein zu bekommen.... ^^

@Trifetti: Ich achte so gut ich kann auf eine möglichst hochwertige, gesunde Katzenernahrung, gebe dafür auch viel Geld aus und wenn ich dann mal z. B. Fisch habe, gibt es auch immer was Frisches ab. Also mit Wurmbefall hatte ich bei ihr zum Glück tatsächlich noch nie Probleme. Aber für Flöhe ist sie schon mal anfällig und im Moment habe ich einfach den Eindruck, dass sie sich häufiger kratzt.

Den Tipp von euch mit dem Kokosfett/Kokosöl finde ich gut. Da Maja sehr gerne kuschelt und schmust und es liebt, wenn ich ihr das Fell durchkraule, könnte das funktionieren. Ich nehme an, ich kann da das ganze normale Öl/Fett kaufen, was es z. B. im Reformhaus gibt, oder? Und gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen dem festen Fett und dem Öl?
 
was es z. B. im Reformhaus gibt, oder? Und gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen dem festen Fett und dem Öl?

Also nicht das feste Backfett nehmen, sondern Kokosoel, bevorzugt aus sauberen Anbau. Das hat einen Schmelzbereich von ca 21 bis 23 C.
Ja, gibt es im Reformhaus.
 
Den Tipp von euch mit dem Kokosfett/Kokosöl finde ich gut. Da Maja sehr gerne kuschelt und schmust und es liebt, wenn ich ihr das Fell durchkraule, könnte das funktionieren. Ich nehme an, ich kann da das ganze normale Öl/Fett kaufen, was es z. B. im Reformhaus gibt, oder? Und gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen dem festen Fett und dem Öl?

Ich glaube im Reformhaus/Bioladen gibt es kein anderes, unraffiniert sollte es sein!
Die einen sagen Fett, die anderen Öl, ...
Unter 23 Grad ist es weiß und cremig fest, darüber wird es klar und flüssig.
Ich fülle mir für die Katzen immer ein kleines Glas ab und verwende den Rest in der Küche, als Haar und Hautkur, es hält auch beim Menschen die Insekten fern. Ich bin da nicht so betroffen, aber mein Mann ist immer "frisch geölt" Abends im Garten 😉

Vielleicht hilft ihr ja Joghurt, Symbiopet, Sanofor oder ähnliches für eine etwas bessere Darmflora und Stoffwechsel und sie wird so etwas robuster gegen Parasiten?!?
Manche mögen auch kein Kuhmilchjoghurt, dafür aber Ziegen-oder Schafjoghurt. Das gibt es mittlerweile bezahlbar in den meisten Biomärkten/Reformhäusern.
 
Hallo liebe Community,

ich habe mich hier angemeldet wegen eines ganz konkreten Problems meiner Katze Maja. Sie reagiert auf viele Mittel allergisch, ob nun Impfungen bis hin - und das ist gerade mein Hauptproblem - Floh- und Zeckenmittel aller Art. Ob das nun Spot-Ons sind wie Frontline oder Puder und Flohhalsbänder wie Bolfo, meine Maja leidet darunter so furchtbar, dass sie eine regelrechte Panikattacke bekommt (und sich auch entsprechend zur Wehr setzt), wenn man ihr mit irgendwas zu Leibe rückt. Das betrifft dann auch harmlose Zuckerwasser-Spraymittel. Sie dreht durch, wenn man mit irgendwas an's Fell will weil die Erinnerungen an die Allergie natürlich festsitzen. Im Übrigen ist es auch so ziemlich unmöglich, ihr ein Wurmmittel zu verabreichen, womit ich schon anderweitig durch auflösen in etwas Wasser und dann mit Spritze einflößen gute Erfahrungen gemacht habe.

Daher meine Frage, ob ihr alternative Mittel kennt, die gegen Parasiten aller Art unterstützend wirken können. Mir hat z. B. jemand empfohlen, immer etwas Möhre ins Katzenfutter zu raspeln, da das wohl einen natürlichen Schutz gegen Wurmbefall bieten könnte. Erfahrungswerte habe ich diesbezüglich noch nicht. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier noch weitere Anregungen und Erfahrungsberichte erhalten könnte.

Lieben Dank im Voraus
Caillean

Hallo Caillean,

wie macht sich die Allergie denn bemerkbar und hat Maja das generell bei allen genannten Mitteln?

Gegen Würmer könntest Du beispielsweise auch mal homöopathische Mittel versuchen. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Es ist allerdings immer ratsam, zunächst zu schauen, was genau für Würmer denn bekämpft werden müssen. Also Stuhltest von mindestens 3 Stuhlgängen. Es gibt einige Homöopathika die gegen bestimmte Wurmarten helfen, man muss halt nur das richtige Mittel greifen. Und die Verabreichung ist völlig unproblematisch.

Gruß,
Marco
 
Danke für eure Antworten. Leider bin ich bei dieser Katze bisher auch mit Tabletten im Futter oder in Leckerlies gescheitert, auch dann, wenn ich sie zu einem feinen Pulver zerstoßen habe. Es wird dann nicht angerührt.

Mir ist bei ihr zum Glück noch nie aufgefallen, dass sie Wurmbefall hätte - bis jetzt zumindest. Flöhe kann sie ab und an bekommen. Überwiegend ist sie in der Wohnung und auch keine Streunerin. Meistens geht sie nur mal kurz nach draußen, testet das Wetter aus und knabbert etwas Gras, das war's.

Wenn sie die oralen Medikamente (z.B. Wurmmittel) verträgt, kannst du es mit einem Tabletteneingeber versuchen. Das sind Geräte, die du beim Tierarzt bekommst und mit deren Hilfe du der Katze das Medikament leichter verabreichen kannst, ohne z.B. gebissen zu werden.

Wenn sie nur selten draußen ist, würde ich eben nach dem Freigang auf Zecken usw. kontrollieren und nur behandeln, wenn es tatsächlich nötig ist. Zecken z.B. kann man mit einer Zeckenkarte entfernen, und Flöhe würde ich in einer Situation wie dieser nur dann behandeln, wenn sie tatsächlich welche hat. Wurmkuren sind aber, zumindest wenn die Katze Würmer hat, notwendig. Ob das der Fall ist, kannst du mit 3 Kotproben an 3 verschiedenen Tagen feststellen lassen, die der TA in ein Labor schickt. Und dann eben nur dann entwurmen, wenn tatsächlich Würmer vorhanden sind, und dazu ein anderes Medikament (z.B. eines, das oral verabreicht wird) statt eines Spot ons versuchen.

Ich habe auch den Eindruck, dass Spot ons recht aggressiv sind, Snow und Indi hassen sie auch und Snow, meine Allergie-Katze, hat auch schon mit Juckreiz reagiert, so dass ich diese Mittel nur noch sehr zurückhaltend bis gar nicht einsetze, zumal Snow ja sowieso diverse Allergien hat und ich keine weiteren provozieren möchte.
 
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Super, dann weiß ich wegen des Öls Bescheid, das wird uns schon mal sehr helfen, danke! 🙂 Flöhe sind auch das Hauptproblem, sonst hatten wir bisher keine nennenswerten Beschwerden, zum Glück. Noch nicht mal Zecken habe ich bislang gefunden. Trotzdem bin ich gerne gegen alles gegwappnet, zumal wenn ich weiß, dass ich nicht das nächstbeste Mittel aus der Apotheke verwenden kann.

Übrigens hatte ich in früheren Jahren zunehmend das Gefühl, dass Mittel wie Frontline nicht mehr gut wirken. Ich nehme an, die Parasiten haben Resistenzien gebildet.

@Marco: Maja schwellen die Schleimhäute zu (nicht so, dass sie ersticken würde/könnte) und die Zunge bekommt einen ganz pelzigen Belag, es juckt ihr auch ganz furchtbar auf der Haut, wo sie damit in Kontakt gekommen ist. Alleine von ihren heftigen Reaktionen, die sie zeigt wenn man ihr etwas verabreichen will, selbst wenn keine Nebenwirkungen zu erwarten sind weil Naturprodukt, ist mir klar, wie schlimm es für sie sein muss.

@MissKatie: Die Tabletteneingeber kannte ich noch gar nicht, die muss ich mir mal anschauen. Allerdings ist nicht Beißen das Problem, sondern die Krallen. Man hat dann das Gefühl, ein Monster mit 20 messerbewerten Klauen vor sich zu haben, das einem die Haut abziehen will – unfassbar. 😉 Sonst ist Maja aber wirklich ein ganz liebes Bärchen. Das ist einfach nur die Panik vor den Mitteln.
 
@Marco: Maja schwellen die Schleimhäute zu (nicht so, dass sie ersticken würde/könnte) und die Zunge bekommt einen ganz pelzigen Belag, es juckt ihr auch ganz furchtbar auf der Haut, wo sie damit in Kontakt gekommen ist. Alleine von ihren heftigen Reaktionen, die sie zeigt wenn man ihr etwas verabreichen will, selbst wenn keine Nebenwirkungen zu erwarten sind weil Naturprodukt, ist mir klar, wie schlimm es für sie sein muss.

Bei Allem, was man in Wasser auflösen kann, tun auch Einwegspritzen einen guten Dienst (ohne Nadel natürlich). Einfach in der Spritze auflösen und dann in die Maulhöhle spritzen. Möglicherweise leckt er es sogar freiwillig tröpfchenweise ab. Ansonsten aber auch gut machbar. Bloss nicht volle Kanne durchdrücken.

Wäre es vielleicht hilfreich, bei Medikamenten, die sie zwingend bekommen muss und wo es keine sanfte Alternative gibt, ihr vorher was gegen Allergie zu geben, damit sie es verträgt?
 
Ich kann dir auch die klassische Homöopathie empfehlen, falls Du Dich darauf einlassen magst. Geht auch parallel zu schulmedizinischer Behandlung, darauf musst du nicht verzichten.
Wichtig wäre die klassische (!) Homöopathie, da wird nach längerer Anamnese ein Mittel für die Katze ausgesucht, das wird sie stärker (im positiven Sinne 😉 ), gelassener, robuster und gesünder machen. Dann werden Allergiesymptome schwächer und können sogar verschwinden.
Dazu solltest du aber zu einem erfahrenen klassischen Bomöopathen gehen, bzw meist kommt der zu Euch, um das Tier in seinem Umfeld zu sehen, falls möglich.
 
Trifetti, die klassische Homöopathie ist bei Katzen kaum durchführbar, weil Du eine Vielzahl an Informationen benötigst, um das richtige homöopathische Mittel aus ca. 3000 verschiedenen Mitteln zu repertorisieren.
Und da die Tiere nicht antworten können und die Tierhalter die relevanten Fragen gar nicht oder evtl. falsch beantworten, ist es brutal schwierig DAS EINE Mittel zu finden, das zu der Katze passt.

Ich bin in der Veterinärhomöopathie überzeugt davon, dass man sinnvoller Weise nur klinisch behandeln kann und da auch nicht davor scheuen sollte, 2-3 Mittel zu kombinieren (sofern sie sich nicht gegenseitig antidotieren).

Ein erfahrener Veterinärhomöopath wird diese Erfahrung aber wahrscheinlich schon längst gemacht haben und klinisch, statt klassisch therapieren. Oder er verlässt sich auf ein paar Dutzend große Mittel und auf Sekundärliteratur zu bewährten Indikationen, was der Therapie eine gewisse Unschärfe verleiht.
 
@Marco
Da muss ich dir widersprechen! Wenn du dein Tier kennst und Homöopath und Halter richtig kommunizieren, klappt das ganz wunderbar!
Wir behandeln unsere Katze die am eosinophilen Granulom Komplex leidet erfolgreich mit klassischer Homöopathie.

Es kann natürlich passieren, dass man ein Mittel nochmal wechseln muss, aber das kommt auch beim besten Menschen-Homöopathen mal vor.
 
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In Einzelfällen mag das gehen, ich kenne aber eine Unmenge an Beispielen, die leider zeigen, dass viele Katzenhalter völlig unbrauchbar sind für eine gescheite Anamnese.

HO: Bevorzugt die Katze warme oder kalte Orte?
HA: Weiss nicht, hmmm... Kalte. Liegt gerne auf der Fensterbank
HO: *fasst auf die Fensterbank* Die ist aber sehr warm

HO: Haben Sie den Eindruck, dass das Auge der Katze juckt?
HA: *Schulterzucken*
HO: Sehen Sie, dass sich die Katze am Auge reibt?
HA: *Schulterzucken* Bin ja selten zu Hause

uvm...

Wer ernsthaft klassisch homöopathisch behandeln will, benötigt z.B. einige Informationen zu den Modalitäten. Spätestens da sind die meisten Halter komplett überfordert. Klar kann man das Mittel auch wechseln. Oftmals ist es aber so, dass die Halter dann nach dem ersten Mittel feststellen: "Homöopathie hilft nicht", und sich dann einfach nicht mehr melden.

Sicher gibt es hier im Forum einige - Dich eingeschlossen - mit denen sowas deutlich besser geht, weil sie ihr Tier sehr gut kennen und gut beobachten. Das ist aber eben leider nur die Ausnahme.

Nachtrag: wird Eure Katze also mit einem Konstitutionsmittel behandelt? Mittlere bis hohe Potenz? Schön, dass es bei Euch hilft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens hatte ich in früheren Jahren zunehmend das Gefühl, dass Mittel wie Frontline nicht mehr gut wirken. Ich nehme an, die Parasiten haben Resistenzien gebildet.

Meine einzige Erfahrung mit Frontline, die ich auch nicht wiederholen werde: Meinem Kater fielen im Nacken alle Haare aus, aber die Flöhe tanzten weiterhin auf ihm herum. Das mit den Resistenzen ist ja mittlerweile auch bekannt. Ob das auch auf das neuere Fronline-Combo zutrifft, weiß ich nicht. Aber generell kommt mir dieser Wirkstoff nicht mehr auf die Katze.

Hier gibt es bei Flöhen nur noch die Kombi aus Program, Flohkamm und einem unbedenklichen Umgebungsspray.

@Marco: Wir arbeiten hier auch viel mit Konstitutionsmitteln, weil ich damit einfach gute Erfahrungen gemacht habe.
 
In Einzelfällen mag das gehen, ich kenne aber eine Unmenge an Beispielen, die leider zeigen, dass viele Katzenhalter völlig unbrauchbar sind für eine gescheite Anamnese.

HO: Bevorzugt die Katze warme oder kalte Orte?
HA: Weiss nicht, hmmm... Kalte. Liegt gerne auf der Fensterbank
HO: *fasst auf die Fensterbank* Die ist aber sehr warm

HO: Haben Sie den Eindruck, dass das Auge der Katze juckt?
HA: *Schulterzucken*
HO: Sehen Sie, dass sich die Katze am Auge reibt?
HA: *Schulterzucken* Bin ja selten zu Hause

uvm...

Wer ernsthaft klassisch homöopathisch behandeln will, benötigt z.B. einige Informationen zu den Modalitäten. Spätestens da sind die meisten Halter komplett überfordert. Klar kann man das Mittel auch wechseln. Oftmals ist es aber so, dass die Halter dann nach dem ersten Mittel feststellen: "Homöopathie hilft nicht", und sich dann einfach nicht mehr melden.

Sicher gibt es hier im Forum einige - Dich eingeschlossen - mit denen sowas deutlich besser geht, weil sie ihr Tier sehr gut kennen und gut beobachten. Das ist aber eben leider nur die Ausnahme.

Nachtrag: wird Eure Katze also mit einem Konstitutionsmittel behandelt? Mittlere bis hohe Potenz? Schön, dass es bei Euch hilft!

Wenn du solche Fragen nicht beantworten kannst, dann kennst du die Katze nicht.
Da ich selbst seit über 20 Jahren bei Bedarf klassisch homöopathisch beraten werde, kenne ich die Art und Weise sehr gut.
Das kann man aber auch lernen! Und seine Katze sollte man kennen.
Unsere Tierhomöopathin ist erfreut wie detailliert ich über unsere Katze berichte. Dies zu beurteilen überlasse ich ihr. Ich beschreibe da auch nicht einmalige Zipperlein, sondern wiederkehrende Beschwerden, Verhaltensmuster, Symptome und deren Veränderung.
Die Verbesserung der Lebensqualität unserer Katze die an einer Autoimmunerkrankung leidet die als unheilbar gilt ist nicht von der Hand zu weisen.
Unser Tierarzt ist begeistert und die Blutwerte sowie der optische Eindruck bestätigen das.

Sorry fürs ausführliche OT in diesem Thread.
 
Das kann man aber auch lernen! Und seine Katze sollte man kennen.
Unsere Tierhomöopathin ist erfreut wie detailliert ich über unsere Katze berichte.

Ich sage ja, dass ich Dich ausdrücklich ausklammere. Aber gehe mal davon aus, dass die Tierhomöopathin nicht umsonst so erfreut ist. 🙂
 

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