Wie gesagt, wenn die sich so jagen wie Du beschreibst, tät ich trotzdem nochmal für "Pausen" und Abstand sorgen, sonst pendelt sich der Ich Jäger - du Beute-Modus nämlich schon ein und dann hat mindestens eine Katze ein Hundeleben.
Wenns beim Genervtsein bleibt, ist das schon nicht schön. Wenn sich bei einer der beiden aber echte Angst etabliert, sieht Deine Whg irgendwann aus wie eine Luftaufnahme von Finnland. Weil der Angsthase Dir dann nämlich alles vollpisst. Und glaub mir, das riecht nicht gut.
Trenn sie wenigstens stundenweise und investiere in Feliway-Stecker, beispielsweise.
Außerdem kannst Du versuchen,
- gemeinsam zu füttern - klappt nur, wenn der Ängstliche sich dann auch an die Näpfe traut.
- buchstäblich einschreiten, wenn der eine den anderen wieder jagt: Du unterbrichst den Sichtkontakt. Du kannst auch mal laut "Nein" sagen und den "Bösewicht" fangen oder sonstwie ablenken.
Manchmal will der eine nur spielen, der andere kriegt den Herzinfarkt, das mit der Kommunikation klappt nicht immer von Katz' zu Katz'.
Der eine kann auch fauchen und drohen, der andere beharrlich "Ich will jetzt aber raufen und spiiiiiilen - Jetzt sofort!" Dann gibt das Zoff und Stress.
Deswegen macht es wie gesagt, wirklich Sinn, mal ein Zimmer dem Neuen zu reservieren, da kann er sich dann erstmal behaglich einrichten und innerlich ankommen.