frauwurst
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- Mitglied seit
- 22. November 2011
- Beiträge
- 35
- Ort
- Wuppertal
Alten Kater an Freigang gewöhnen? - Bitte um Eure Erfahrungen!
Hallo allerseits!
Ich bin ganz neu hier, habe auch schon in älteren Beiträgen gestöbert, aber immer nur teilweise passende Antworten auf mein "Problem" gefunden.
Ich muss wohl etwas weiter ausholen mit meiner Frage:
Vor 13 Jahren sind meine Schwester und ich in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Mit uns sind zwei Kätzchen (Paul & Paula, Wurfgeschwister) eingezogen. Vor 10 Jahren bin ich zu meinem Partner gezogen, den ich zwischenzeitlich kennen gelernt hatte. Paul & Paula sind beide bei meiner Schwester geblieben, da wir sie natürlich nicht trennen wollten. Jetzt, am vergangenen Wochenende ist unsere Paula leider, leider nach einer kurzen, schweren Nierenkrankheit für immer eingeschlafen. Einerseits bin ich natürlich noch sehr, sehr traurig und habe irgendwie das Gefühl wir müssen erst einmal in Ruhe trauern, andererseits mache ich mir total Gedanken um Paul. Meine Schwester muss lange arbeiten und ist meist auch am Wochenende nicht zu Hause. Paul & Paula waren immer reine Wohnungskatzen und Paul ist jetzt also ganz viel, ganz alleine. Eine neue, zweite Katze anzuschaffen, kommt für meine Schwester eher nicht in Frage.
Mein Partner und ich überlegen uns nun, Paul zu uns zu nehmen. Wir sind zwar auch den ganzen Tag arbeiten, aber bei uns könnte er nach draußen und ich könnte versuchen, meinen Chef zu überreden, dass ich (zumindest in der Anfangszeit) von zu Hause aus arbeite und nun kommt endlich meine Frage👎:
- Kann man einen 13 Jahre alten Kater noch an draußen gewöhnen? (Umgebungssituation: Wohnung mit Terasse, dörflicher Charakter, Anliegerstraße (30er Zone), Wiese, Wald, andere Gärten, andere Katzen, Hunde, Hasen, Füchse ... usw., usw.
- Ist das überhaupt gut für Paul (erst Schwester gestorben, dann komplett neues Umfeld)?
- Sind wir (aus Sicht eines Katzen-Mitbewohners) auch zu lange arbeiten?
- Kann man Paul die lange Fahrt zumuten (ich bin 500 km weit weg gezogen)?
Sorry, das ist jetzt wirklich sehr lang geworden und hoffentlich nicht zu durcheinander. Aber so sieht es auch in meinem Gedanken und Gefühlen aus. Bin immer wieder am Weinen wegen Paula, mache mir Sorgen um Paul, stelle mir vor, was für einen tollen Lebensabend er bei uns haben könnte und weiß gar nicht, ob das alles so funktionieren kann, wie ich mir das ausmale.
Ich hoffe auf viele Tipps und Ratschläge von Euch, damit es Paul bald wieder so richtig gut geht.
Lieben Dank und viele Grüße
Hallo allerseits!
Ich bin ganz neu hier, habe auch schon in älteren Beiträgen gestöbert, aber immer nur teilweise passende Antworten auf mein "Problem" gefunden.
Ich muss wohl etwas weiter ausholen mit meiner Frage:
Vor 13 Jahren sind meine Schwester und ich in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Mit uns sind zwei Kätzchen (Paul & Paula, Wurfgeschwister) eingezogen. Vor 10 Jahren bin ich zu meinem Partner gezogen, den ich zwischenzeitlich kennen gelernt hatte. Paul & Paula sind beide bei meiner Schwester geblieben, da wir sie natürlich nicht trennen wollten. Jetzt, am vergangenen Wochenende ist unsere Paula leider, leider nach einer kurzen, schweren Nierenkrankheit für immer eingeschlafen. Einerseits bin ich natürlich noch sehr, sehr traurig und habe irgendwie das Gefühl wir müssen erst einmal in Ruhe trauern, andererseits mache ich mir total Gedanken um Paul. Meine Schwester muss lange arbeiten und ist meist auch am Wochenende nicht zu Hause. Paul & Paula waren immer reine Wohnungskatzen und Paul ist jetzt also ganz viel, ganz alleine. Eine neue, zweite Katze anzuschaffen, kommt für meine Schwester eher nicht in Frage.
Mein Partner und ich überlegen uns nun, Paul zu uns zu nehmen. Wir sind zwar auch den ganzen Tag arbeiten, aber bei uns könnte er nach draußen und ich könnte versuchen, meinen Chef zu überreden, dass ich (zumindest in der Anfangszeit) von zu Hause aus arbeite und nun kommt endlich meine Frage👎:
- Kann man einen 13 Jahre alten Kater noch an draußen gewöhnen? (Umgebungssituation: Wohnung mit Terasse, dörflicher Charakter, Anliegerstraße (30er Zone), Wiese, Wald, andere Gärten, andere Katzen, Hunde, Hasen, Füchse ... usw., usw.
- Ist das überhaupt gut für Paul (erst Schwester gestorben, dann komplett neues Umfeld)?
- Sind wir (aus Sicht eines Katzen-Mitbewohners) auch zu lange arbeiten?
- Kann man Paul die lange Fahrt zumuten (ich bin 500 km weit weg gezogen)?
Sorry, das ist jetzt wirklich sehr lang geworden und hoffentlich nicht zu durcheinander. Aber so sieht es auch in meinem Gedanken und Gefühlen aus. Bin immer wieder am Weinen wegen Paula, mache mir Sorgen um Paul, stelle mir vor, was für einen tollen Lebensabend er bei uns haben könnte und weiß gar nicht, ob das alles so funktionieren kann, wie ich mir das ausmale.
Ich hoffe auf viele Tipps und Ratschläge von Euch, damit es Paul bald wieder so richtig gut geht.
Lieben Dank und viele Grüße
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