Alternativmedizinische Empfehlungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tinka82b

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18. Mai 2020
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88
Hallo ihr Lieben...

Die Vorgeschichte

Ich bin seit vielen Jahren, so wie viele von euch Katzenmama und habe inzwischen viel mit meinen Lieblingen erlebt. Leider auch in Sachen Krankheiten.
Letztes Jahr im Sommer ist mein Senior Krümel leider von uns gegangen, er war 17 Jahre alt und hatte eine Herzkrankheit.
Jetzt leben wir mit unserem Kater Minusch, 13 und unserer Katze Mitzi, 7 zusammen.
Unser Minusch hat bereits ein paar schwere Zeiten hinter sich und er hat sich jedes Mal wieder vollkommen erholt. Angefangen hatte es mit Blasensteinen und Entzündung. Es waren Oxalate, laut Tierärzten einstimmig: unauflösbar und nur durch OP in den Griff zu bekommen...
Ich kann euch sagen, eine glatte Lüge!!!
Leider habe auch ich mich auf die Aussage unserer damaligen Tierärztin verlassen und ihn an der Blase operieren lassen. Drei Erbsen große Oxalate wurden entfernt. Sie sahen fast aus, wie aufgeblühte Rosen und waren aus winzigen Kristallen entstanden.
Es war so schlimm gewesen, dass Minusch letztendlich Blut im Urin hatte... Durch die Klumpstreu war uns das aber nicht aufgefallen. Erst auf der Kristallstreu wurde das Ausmaß ersichtlich. Eine entsetzliche Zeit, denn er litt bei jedem Urinabsatz entsetzliche Schmerzen.
Der Grund für diese Steine: Trockenfutter! Denn dadurch sammeln sich diverse Stoffe im Körper an und die Tiere nehmen zu wenig Feuchtigkeit auf.
Bei uns gab es seit damals nie wieder Trockenfutter! Und ja... es war eine harte Umstellung für die Drei! Aber wir wussten wofür und mit viel Geduld und Mischen hat die Umstellung geklappt...
Leider hatten sich durch die Monate lange Umstellung noch einmal viele kleine Steinchen bilden können und Minusch musste erneut zum Arzt.
Dort dann die Hiobsbotschaft: eine weitere OP mit Penisamputation und künstlichen Blasenausgang!!! Eine unglaubliche Quälerei für einen neunjährigen Kater... Zumal Minusch schon von der ersten OP regelrecht traumatisiert war.

In diesem Moment wusste ich, dass kann nicht die Lösung sein! Also lehnten wir die Behandlung bis auf Weiteres ab und ich begann wie verrückt nach Alternativen zu Recherchieren.

Die Lösung
Chinesische Kräuter.

Ich stieß über einen Beitrag in einem Katzenforum auf die Geschichte einer Dame mit Katze, die genau dasselbe Problem gehabt hatte, wie wir. Und diese erzählte dort ihre Geschichte samt ihrem Behandlungserfolg. Sie hatte damals den Link und die Erfahrungen mit dem Herrn geschildert, der ihrer Katze mit seinen Kräutertabletten die schlimme OP erspart hatte.
Daraufhin klickte ich auf die Seite und fand dort viele aufschlussreiche Artikel zum Thema und auch Bewertungen zu den verschiedenen Mitteln.
Mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich es versuchen sollte und mein Mann und ich waren uns einig... bevor wir diese grausame OP in Betracht zogen würden wir es auf einen Versuch ankommen lassen! Zumal die Steine noch recht klein waren.
Wir besorgten also: Lysium und Eurologist Tabletten.
Die genaue Anwendung war genau beschrieben. Erfolge wurden nach einigen Wochen bis Monaten in Aussicht gestellt.
Wir verwendeten die Tabletten nach Beschreibung und nach ca einem Monat fuhren wir erneut zur Tierärztin um einen Blasenultraschall zu machen.
Minusch ging es soweit sehr gut und man hatte den Eindruck, als hätte er immer weniger Probleme beim Urinieren.
Dann der Hammerschlag! Beim Ultraschall waren ALLE Steine verschwunden!!!
Die Ärztin war fassungslos! Und ehrlich gesagt... wir auch!
Denn mit so einem Erfolg bei doch angeblich unauflösbaren Steinen hatten selbst wir nicht gerechnet...
Von da an habe ich begonnen, die Aussagen der Tierärzte und auch generell die Behandlungsansätze der Ärzteschaft in Frage zu stellen.
Natürlich gibt es Mittel und diagnostische Verfahren, die sehr hilfreich sind, aber man sollte eben auch nicht immer Alles einfach fraglos hinnehmen und anwenden ohne nach Alternativen zu schauen. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Auch bei meinem Mann und mir konnte ich inzwischen durch alternative Anwendungen oft Linderung oder sogar Heilung bewirken und das fast gänzlich ohne Nebenwirkungen!
Hier möchte ich euch nun ein paar Tipps für eure Miezen geben, die ihr in Betracht ziehen oder zumindest einmal ausprobieren könnt. Ich weise darauf hin, dass es sich um Empfehlungen handelt und ihr natürlich immer erst schauen solltet, ob euer Tier diverse Kräuter etc auch verträgt. Denn, wie bei allen Medikamenten können auch hier z. B. Unverträglichkeiten auftreten. Auch solltet ihr euch über eventuelle Wechselwirkungen informieren. Doch, die meisten homöophatischen Mittel kann man sogar sehr gut in Kombination mit normalen Medis verabreichen.

Meine Empfehlungen:

Bei Schmerzen
leicht bis mäßig, akut bis chronisch
Taumeel oder Zeel, Cbd Tropfen

chronisch, mäßig bis stark
Pan Chow

Bei Blasenentzündung, sowie Oxalaten und anderen Arten von Blasensteinen oder Nierensteinen
Eurologist für die Blase und Lysium gegen die Steine und Kristalle, die Wirkung oder Besserung sollte sich innerhalb einiger Wochen zeigen

Bei Karies oder Parondontose
Xylit, 1 TL in den Wassernapf geben und rühren bis es aufgelöst ist
Kokosöl zum Schlecken, Bio, hindert die Plaquebakterien sich an den Zähnen festzusetzen und ist zudem sehr gesund
Hüttenkäse zum Schlecken, wirkt durch ein bestimmtes Enzym gegen Zahnstein

Bei Immunschwäche und zur Unterstützung bei Tumorerkrankungen, immer Bio und ohne jegliche Zusätze!
Vitalpilze: Reishi, Maitake, Hericium und Agaricus als Extrakt für eine hemmende Wirkung, sowie mitunter Bekämpfung von Tumorzellen - nicht als alleinige Tumortherapie zu sehen
ABM oder Maitake, Reishi Pulver für die Stärkung des Immunsystems mit: Mineralstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen
Die Pilze können unterstützen bei einer eventuellen Chemo, insbesondere die Pulver, da sie das Immunsystem stützen
Weitere Infos findet ihr in diversen Vitalpilzforen

All diese Mittel empfehle ich als mögliche Begleitung oder Alternative, da ich sie selbst schon bei meinen Tieren verwendet habe.
Aber ich weise darauf hin, dass ihr zuvor selbst darüber nachlesen solltet und euch gegebenenfalls durch einen erfahrenen Homöopathen beraten lassen solltet. Auch euer Tierarzt sollte in Kenntnis gesetzt werden. Ein offener, engagierter Tierarzt wird mit euch die Vor und Nachteile besprechen und euch auf Wechselwirkungen hinweisen. So, wie meine jetzige Tierärztin.

Bei Fragen könnt ihr mich gern per PN anschreiben. Ich weiß aber nicht wann ich Zeit finde euch zu antworten...
LG, Tinka
 
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Ich kann nicht beurteilen, inwieweit du da geschult bist, aber ich würde hier unbedingt ergänzen, dass man nicht nur einen Tierarzt in Kenntnis setzen soll, sondern dass all diese Medikamente nur nach Abklärungen beim TA gegeben werden sollten (und in Absprache, wie du schreibst). Aber auch ein Hinweis, dass bei gewissen Erkrankungen ganz klar die Schulmedizin Vorrang hat und hier nur eine Begleitung stattfinden sollte damit, fände ich wichtig. Also diese Dinge würde ich auch nochmals dick hervorheben.
 
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Noch ein Nachtrag: Der Grund, warum immer erst mit dem Tierarzt Abklärungen stattfinden müssen ist, dass einfach nicht jeder Fall gleich ist. Was bei dir in deinem Fall geklappt hat, kann in anderen Fällen enorm schief gehen (einige Wochen bis zur Besserung sind meiner Meinung nach auch sehr lange für Akutfälle). Leute, die hier ins Forum kommen und sich informieren könnten auf die Idee kommen, sich dadurch den Tierarzt zu sparen.

Auch empfehle ich bei starken Schmerzen ganz klar die Medikamente vom Tierarzt (Metacam zum Beispiel), wobei auch hier wieder im Vordergrund steht: Abklärung, Diagnose, Tierarzt und nur nach Absprache Medikamente geben.
 
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