S
Schlomo
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- Mitglied seit
- 4. Januar 2016
- Beiträge
- 6
- Ort
- Wiesbaden
Guten Abend an all die anderen Katzenverrückten hier.
Ich habe die letzten Tage hier und auf anderen Seiten unglaublich viel über Zusammenführung gelesen und bin trotzdem immer noch total verunsichert wie wir mit unseren nun 2 Fellknäueln umgehen sollen.
Zur Ausgangssituation:
Mein Partner und ich haben seit 4 Jahren unsere Nuri, eine Schildpatt Dame die etwas eigen bzw, zickig ist, sprich andere Menschen dürfen sie nicht anfassen, nur bei uns ist sie lieb und holt sich ihre Schmuseeinheiten ab. Als ängstlich hätten wir sie bisher nie eingeschätzt (Wenn es sein muss geht man auch mal auf den Hundebesuch los wenn er zu neugierig ist). Nachts schläft sie immer in unserem Bett.
Da wir mittlerweile beide viel arbeiten müssen haben wir schon etwa 1 Jahr lang darüber nachgedacht ihr eine Partnerin zur Seite zu stellen.
Wir hatten uns bei einem Katzenschutzverein in Frankfurt informiert und dort hatte man uns als passende Zweit-Hauskatze die ebf. 4Jährige Shinji empfohlen, die aus einer Rettungsaktion aus Russland stammt und dort und im Katzenheim mit anderen Katzen gut zusammengelebt hatte.
Sie ist eine sehr verschmuste, zu allen netten und unkomplizierte Katze.
Am 29.12.2015, sprich vor etwa 1Woche ist sie bei uns angekommen.
Im Katzenheim hatte man uns gesagt wir sollten sie bloß nicht voneinander trennen und sie direkt zusammenlassen. Sie würden sich nach einiger Zeit und ein paar Kämpfchen schon zusammenraufen. Am besten man sollte die neue raus lassen und dann erstmal eine Stunde spazieren gehn.
Das haben wir uns dann doch nicht getraut, haben aber die "Holzhammermethode" erstmal versucht.
Unsere Erstkatze Nuri ist gleich beim ersten Sichtkontakt fauchend verschwunden und musste erstmal würgen vor Schreck. Shinji hat dann auch zunächst freudig die Wohnung inspiziert und es sich dann gleich auf der Couch gemütlich gemacht und sich nicht weiter für sie interessiert.
Nuri kam ab und an mal raus als es ruhig schien, ist dann bei Sichtkontakt aber sofort wieder in ihre Rückzugsstellen verschwunden. Hat nicht gegessen & die Toilette benutzt. Shinji war zu dem Zeitpunkt scheinbar einfach nur happy das sie bei uns sein konnte und hat Nuri zunächst nur beobachtet und ist nicht hinter ihr her oder hat etwas "gesagt".
Nach 3 Tagen hat Shinji dann aber versucht sich anzunähern wenn wir Nuri so weit hatten dass sie beide bei uns im Wohnzimmer waren. Sie hat sich vor sie gesetzt (dicker Schwanz) und ein drohendes Jaulen angefangen. Nuri Ohren angelegt und weggeduckt/geknurrt, dann wollte sie der Situation entfliehen und ist weg gelaufen. Shinji hinterher über Tisch und Bänke (Blume + Topf kaputt = großes Geschepper). Solange bis Nuri wieder im Versteck war wo sie nicht hinkam. Schlimmes Geschrei und leichtes Gehaue gabs danach noch ein paar Mal, sodass wir uns entschlossen haben doch auf die langsamere Methode mit Gittertür umzusteigen.
Das Problem ist nun dass Shinji jammert und aus dem Raum hinauswill. Egal wie viel Zeit wir mit ihr dort verbringen - und Nuri nähert sich der Gittertür gar nicht mehr da sie gleich mit dickem Schwanz & gejaule erwartet wird.
Da das Gejammer auch nachts manchmal stattfindet und wir im Laufe der Woche auch beider wieder arbeiten müssen, wissen wir nun nicht ob wir es am Anfang gleich versaut haben, bzw. wie wir die beiden überhaupt wieder einander annähern können.
Können wir Shinji den ganzen Tag in dem einen Raum lassen wenn wir weg sind und Abends versuchen beide mit Leckerchen und Spielen wenigstens Sichtkontakt am Gitter zu verschaffen?
(Feliway Starterset ist bestellt und müsste morgen da sein. Hoffe das beruigt die Nerven)
Wir wissen nicht ob wir sie doch weiter "kämpfen" lassen sollte (auch wenn wir weg sind) oder eeewig langsam mit Gitter versuchen sollen.
Oh Gotte furchtbar langer Text - tut mir leid!
Vielen Dank für´s Lesen & eure Rückmeldung!
Carina, Micha, Nuri & Shinji
(Es gäbe auch ein Video von einer Kampfanbahnung aber KA wie ich das Anhängen o.ä. kann....)
PS: Beide sind übrigens kastriert und schon immer Hauskatzen gewesen
Ich habe die letzten Tage hier und auf anderen Seiten unglaublich viel über Zusammenführung gelesen und bin trotzdem immer noch total verunsichert wie wir mit unseren nun 2 Fellknäueln umgehen sollen.
Zur Ausgangssituation:
Mein Partner und ich haben seit 4 Jahren unsere Nuri, eine Schildpatt Dame die etwas eigen bzw, zickig ist, sprich andere Menschen dürfen sie nicht anfassen, nur bei uns ist sie lieb und holt sich ihre Schmuseeinheiten ab. Als ängstlich hätten wir sie bisher nie eingeschätzt (Wenn es sein muss geht man auch mal auf den Hundebesuch los wenn er zu neugierig ist). Nachts schläft sie immer in unserem Bett.
Da wir mittlerweile beide viel arbeiten müssen haben wir schon etwa 1 Jahr lang darüber nachgedacht ihr eine Partnerin zur Seite zu stellen.
Wir hatten uns bei einem Katzenschutzverein in Frankfurt informiert und dort hatte man uns als passende Zweit-Hauskatze die ebf. 4Jährige Shinji empfohlen, die aus einer Rettungsaktion aus Russland stammt und dort und im Katzenheim mit anderen Katzen gut zusammengelebt hatte.
Sie ist eine sehr verschmuste, zu allen netten und unkomplizierte Katze.
Am 29.12.2015, sprich vor etwa 1Woche ist sie bei uns angekommen.
Im Katzenheim hatte man uns gesagt wir sollten sie bloß nicht voneinander trennen und sie direkt zusammenlassen. Sie würden sich nach einiger Zeit und ein paar Kämpfchen schon zusammenraufen. Am besten man sollte die neue raus lassen und dann erstmal eine Stunde spazieren gehn.
Das haben wir uns dann doch nicht getraut, haben aber die "Holzhammermethode" erstmal versucht.
Unsere Erstkatze Nuri ist gleich beim ersten Sichtkontakt fauchend verschwunden und musste erstmal würgen vor Schreck. Shinji hat dann auch zunächst freudig die Wohnung inspiziert und es sich dann gleich auf der Couch gemütlich gemacht und sich nicht weiter für sie interessiert.
Nuri kam ab und an mal raus als es ruhig schien, ist dann bei Sichtkontakt aber sofort wieder in ihre Rückzugsstellen verschwunden. Hat nicht gegessen & die Toilette benutzt. Shinji war zu dem Zeitpunkt scheinbar einfach nur happy das sie bei uns sein konnte und hat Nuri zunächst nur beobachtet und ist nicht hinter ihr her oder hat etwas "gesagt".
Nach 3 Tagen hat Shinji dann aber versucht sich anzunähern wenn wir Nuri so weit hatten dass sie beide bei uns im Wohnzimmer waren. Sie hat sich vor sie gesetzt (dicker Schwanz) und ein drohendes Jaulen angefangen. Nuri Ohren angelegt und weggeduckt/geknurrt, dann wollte sie der Situation entfliehen und ist weg gelaufen. Shinji hinterher über Tisch und Bänke (Blume + Topf kaputt = großes Geschepper). Solange bis Nuri wieder im Versteck war wo sie nicht hinkam. Schlimmes Geschrei und leichtes Gehaue gabs danach noch ein paar Mal, sodass wir uns entschlossen haben doch auf die langsamere Methode mit Gittertür umzusteigen.
Das Problem ist nun dass Shinji jammert und aus dem Raum hinauswill. Egal wie viel Zeit wir mit ihr dort verbringen - und Nuri nähert sich der Gittertür gar nicht mehr da sie gleich mit dickem Schwanz & gejaule erwartet wird.
Da das Gejammer auch nachts manchmal stattfindet und wir im Laufe der Woche auch beider wieder arbeiten müssen, wissen wir nun nicht ob wir es am Anfang gleich versaut haben, bzw. wie wir die beiden überhaupt wieder einander annähern können.
Können wir Shinji den ganzen Tag in dem einen Raum lassen wenn wir weg sind und Abends versuchen beide mit Leckerchen und Spielen wenigstens Sichtkontakt am Gitter zu verschaffen?
(Feliway Starterset ist bestellt und müsste morgen da sein. Hoffe das beruigt die Nerven)
Wir wissen nicht ob wir sie doch weiter "kämpfen" lassen sollte (auch wenn wir weg sind) oder eeewig langsam mit Gitter versuchen sollen.
Oh Gotte furchtbar langer Text - tut mir leid!
Vielen Dank für´s Lesen & eure Rückmeldung!
Carina, Micha, Nuri & Shinji
(Es gäbe auch ein Video von einer Kampfanbahnung aber KA wie ich das Anhängen o.ä. kann....)
PS: Beide sind übrigens kastriert und schon immer Hauskatzen gewesen
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