Dove
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2018
- Beiträge
- 430
Hallo in die Runde,
meine vier Wohnungskatzen werden demnächst einen abgesicherten Garten bekommen 🥳🤩. Ein langer Kampf nach verzweifelter Handwerkersuche (wir haben null Talent für sowas) und Stress mit einem Teil der Nachbarschaft, die absolut dagegen sind und wir uns deswegen juristisch haben beraten lassen und nun hoffen, dass das jetzt wirlich nicht anfechtbar ist bzw. keiner es versucht... Wahrscheinlich wird das Projekt am Montag fertig (evtl. auch heute). Es handelt sich um einen sehr kleinen L-förmigen Garten eines Reiheneckhauses mit hpts. "Rasen" (eher Wiese), ein paar kleinen Bäumchen (Mini-Obstbäume, Zierahorn etc.) und andere kleinere Pflanzen und einer "Sitzecke" mit Steinmauer und Steinboden an der Stelle..
Ich habe noch einige Unsicherheiten, was ich beachten muss bzw. wie ich die Katzen daran gewöhne. Vielleicht hat jemand Erfahrungswerte oder ein paar Tipps. Manche meiner Sorgen sind für diejenigen unter euch, die Freigängerkatzen haben, wahrscheinlich übertriebene Sorgen, aber ich bin leider so eine "Helikopter-Katzenlady". Ich kenne aus meiner Kindheit/Jugend auch Freigängerkatzen von meinen Eltern. Und die waren wirklich (überwiegend) besonnener, vorsichtiger, sportlicher (und bis auf meine schlaue Polina) wohl auch einfach cleverer als meine naiven Wohnungskatzen, die ja quasi wortwörtlich in ihrer Blase leben....
Die aktuellen Erfahrungen der Katzis mit dem "da draußen": Meine Mädels zwischen 1,5 und 6 Jahren kennen keinen gesicherten Freigang bisher. Nur Finja hatte bei der Zücherin im ersten halben Lebensjahr nur ein kleines Außengehege mit Klettermöglichkeiten, das mit Rindenmulch ausgelegt war. Die letzten Wochen habe ich Ellie einige Male und mittlerweile auch mal Polina an der Leine den Garten erkunden lassen. Ellie war super interessiert und gar nicht ängstlich, Polina nicht ganz so forsch, aber schon sehr interessiert. Milli (Angsthase, unsportlich, Mobbelchen 🙄😄) darf seitdem wir vor ca. 10 Monaten eingezogen sind vereinzelt mal so 10-20min ohne Leine raus. Sie läuft tatsächlich aber auch nur 3-4m und sitzt dann im Gras und frisst und frisst...und bei jedem kleinen Geräusch ist sie wieder drinnen. Bei Finja habe ich mich bislang nicht getraut etwas Richtung "Gassi-gehen" zu probieren. Sie ist sehr lebhaft, sportlich und schreckhaft.
Geplant ist, dass wir die Katzis erstmal nur mit Aufsicht und auch nur kurz (vielleicht 1h zuerst?) rauslassen, damit sie sich langsam dran gewöhnen, nicht am Gras überfressen und wir schauen können, ob der Garten wirklich ausbruchsicher ist.
Was mich beschäftigt:
1. Wir haben zwar zumindest stark giftige Pflanzen entfernt, aber auf dem "Rasen", der eher eine Wiese ist, wächst natürlich hier und da mal was nach (z.B. Hahnenfuß). Vorallem haben wir sehr viel Klee. Milli frisst leider so ziemlich alles an grün. Sie setzt sich einfach hin und "mäht" wie so ein Wiederkäuer. Katzengras gibts daher auch nur limitiert, da sie wirklich so lange frisst, bis sie bricht oder sich verschluckt. Wie gehe ich damit um, wenn sie raus darf? Was ist, wenn sie doch etwas Giftiges im "Rasen" erwischt oder meint ihr, sie präferiert instinktiv das Gras? Klee hat sie zumindest zum Fressen gern und der soll zumindest in größeren Mengen giftig sein 😩
2. Durch Blumen und dadurch dass der "Rasen" an einzelnen Stellen länger stehen darf, haben wir natürlich auch vermehrt Bienen, Hummeln etc. da rumschwirren, auch auf Bodennähe. Ich habe echt Sorge, dass eine Katze gestochen wird (und womöglich dran erstickt/allergischen Schock bekommt). Ideen, wie ich das Risiko minimieren kann? Ich möchte nicht alles was blüht eliminieren bzw. werde das wohl auch nicht dauerhaft hinbekommen.
3. Bei Finja mache ich mir am meisten Sorgen wegen eines evtl. Ausbruchs. Sie ist ein absoluter Wildfang und voller Energie. Sie erschreckt sich schon mal vor uns (z.B. wenn man einen Regenschirm oder den Staubsauger trägt, flieht dann und hat auch mal gefaucht), sodass meine Sorge wäre, dass siei m Falle eines Ausbruchs in einen "ich-bin-wild-und-kenne-euch-nicht"-Modus verfällt und sich nicht einfach so aufsammeln lässt. Bin am überlegen, ob ich ihr erstmal für den Anfang einen GPS-Tracker besorge, dass wir sie im Falle eines Ausbruchs wenigstens finden. Mich schrecken da aber ehrlich gesagt die Preise (meist dann noch Abo) ab, dafür, dass es ja keine Dauerlösung sein soll. Airtag kommt wohl nicht in Frage, da es in der Gegend wohl nicht viel bringen würde. Und die GPS-Dinger sehen auch sehr klobig aus, fraglich, ob sie das akzeptiert. Wie sind dazu eure Meinungen/Erfahrungen?
4.Das ist jetzt langfristig gedacht: Wie gewöhn ich die Katzis denn an den Freigang, wenn es deutlich kälter im Herbst wird? Muss ich da Sorge haben, dass sie sich erkälten o.Ä.? Wahrscheinlich ist die Frage doof, aber Milli hatte schon mal eine Erkältung, wo ich mich frage, woher die kam, daher...
5. Katzen fressen doch keine Schnecken, oder? 😱 Wir sind dieses Jahr auch von der "Plage" betroffen und ich habe gelesen, dass die oft Lungenwürmer übertragen sollen...Generell muss ich mich auch noch mit der Frage nach regelmäßigen Entwurmungen beschäftigen...
Danke schon mal und sorry für den langen Text (es ist einfach so ein aufregendes und teilweise noch stressbehaftetes Thema für mich 😬🫣)
meine vier Wohnungskatzen werden demnächst einen abgesicherten Garten bekommen 🥳🤩. Ein langer Kampf nach verzweifelter Handwerkersuche (wir haben null Talent für sowas) und Stress mit einem Teil der Nachbarschaft, die absolut dagegen sind und wir uns deswegen juristisch haben beraten lassen und nun hoffen, dass das jetzt wirlich nicht anfechtbar ist bzw. keiner es versucht... Wahrscheinlich wird das Projekt am Montag fertig (evtl. auch heute). Es handelt sich um einen sehr kleinen L-förmigen Garten eines Reiheneckhauses mit hpts. "Rasen" (eher Wiese), ein paar kleinen Bäumchen (Mini-Obstbäume, Zierahorn etc.) und andere kleinere Pflanzen und einer "Sitzecke" mit Steinmauer und Steinboden an der Stelle..
Ich habe noch einige Unsicherheiten, was ich beachten muss bzw. wie ich die Katzen daran gewöhne. Vielleicht hat jemand Erfahrungswerte oder ein paar Tipps. Manche meiner Sorgen sind für diejenigen unter euch, die Freigängerkatzen haben, wahrscheinlich übertriebene Sorgen, aber ich bin leider so eine "Helikopter-Katzenlady". Ich kenne aus meiner Kindheit/Jugend auch Freigängerkatzen von meinen Eltern. Und die waren wirklich (überwiegend) besonnener, vorsichtiger, sportlicher (und bis auf meine schlaue Polina) wohl auch einfach cleverer als meine naiven Wohnungskatzen, die ja quasi wortwörtlich in ihrer Blase leben....
Die aktuellen Erfahrungen der Katzis mit dem "da draußen": Meine Mädels zwischen 1,5 und 6 Jahren kennen keinen gesicherten Freigang bisher. Nur Finja hatte bei der Zücherin im ersten halben Lebensjahr nur ein kleines Außengehege mit Klettermöglichkeiten, das mit Rindenmulch ausgelegt war. Die letzten Wochen habe ich Ellie einige Male und mittlerweile auch mal Polina an der Leine den Garten erkunden lassen. Ellie war super interessiert und gar nicht ängstlich, Polina nicht ganz so forsch, aber schon sehr interessiert. Milli (Angsthase, unsportlich, Mobbelchen 🙄😄) darf seitdem wir vor ca. 10 Monaten eingezogen sind vereinzelt mal so 10-20min ohne Leine raus. Sie läuft tatsächlich aber auch nur 3-4m und sitzt dann im Gras und frisst und frisst...und bei jedem kleinen Geräusch ist sie wieder drinnen. Bei Finja habe ich mich bislang nicht getraut etwas Richtung "Gassi-gehen" zu probieren. Sie ist sehr lebhaft, sportlich und schreckhaft.
Geplant ist, dass wir die Katzis erstmal nur mit Aufsicht und auch nur kurz (vielleicht 1h zuerst?) rauslassen, damit sie sich langsam dran gewöhnen, nicht am Gras überfressen und wir schauen können, ob der Garten wirklich ausbruchsicher ist.
Was mich beschäftigt:
1. Wir haben zwar zumindest stark giftige Pflanzen entfernt, aber auf dem "Rasen", der eher eine Wiese ist, wächst natürlich hier und da mal was nach (z.B. Hahnenfuß). Vorallem haben wir sehr viel Klee. Milli frisst leider so ziemlich alles an grün. Sie setzt sich einfach hin und "mäht" wie so ein Wiederkäuer. Katzengras gibts daher auch nur limitiert, da sie wirklich so lange frisst, bis sie bricht oder sich verschluckt. Wie gehe ich damit um, wenn sie raus darf? Was ist, wenn sie doch etwas Giftiges im "Rasen" erwischt oder meint ihr, sie präferiert instinktiv das Gras? Klee hat sie zumindest zum Fressen gern und der soll zumindest in größeren Mengen giftig sein 😩
2. Durch Blumen und dadurch dass der "Rasen" an einzelnen Stellen länger stehen darf, haben wir natürlich auch vermehrt Bienen, Hummeln etc. da rumschwirren, auch auf Bodennähe. Ich habe echt Sorge, dass eine Katze gestochen wird (und womöglich dran erstickt/allergischen Schock bekommt). Ideen, wie ich das Risiko minimieren kann? Ich möchte nicht alles was blüht eliminieren bzw. werde das wohl auch nicht dauerhaft hinbekommen.
3. Bei Finja mache ich mir am meisten Sorgen wegen eines evtl. Ausbruchs. Sie ist ein absoluter Wildfang und voller Energie. Sie erschreckt sich schon mal vor uns (z.B. wenn man einen Regenschirm oder den Staubsauger trägt, flieht dann und hat auch mal gefaucht), sodass meine Sorge wäre, dass siei m Falle eines Ausbruchs in einen "ich-bin-wild-und-kenne-euch-nicht"-Modus verfällt und sich nicht einfach so aufsammeln lässt. Bin am überlegen, ob ich ihr erstmal für den Anfang einen GPS-Tracker besorge, dass wir sie im Falle eines Ausbruchs wenigstens finden. Mich schrecken da aber ehrlich gesagt die Preise (meist dann noch Abo) ab, dafür, dass es ja keine Dauerlösung sein soll. Airtag kommt wohl nicht in Frage, da es in der Gegend wohl nicht viel bringen würde. Und die GPS-Dinger sehen auch sehr klobig aus, fraglich, ob sie das akzeptiert. Wie sind dazu eure Meinungen/Erfahrungen?
4.Das ist jetzt langfristig gedacht: Wie gewöhn ich die Katzis denn an den Freigang, wenn es deutlich kälter im Herbst wird? Muss ich da Sorge haben, dass sie sich erkälten o.Ä.? Wahrscheinlich ist die Frage doof, aber Milli hatte schon mal eine Erkältung, wo ich mich frage, woher die kam, daher...
5. Katzen fressen doch keine Schnecken, oder? 😱 Wir sind dieses Jahr auch von der "Plage" betroffen und ich habe gelesen, dass die oft Lungenwürmer übertragen sollen...Generell muss ich mich auch noch mit der Frage nach regelmäßigen Entwurmungen beschäftigen...
Danke schon mal und sorry für den langen Text (es ist einfach so ein aufregendes und teilweise noch stressbehaftetes Thema für mich 😬🫣)