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pollyparker
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- 17. Oktober 2021
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Hallo zusammen, meine 12 Jahre alte Katze hatte plötzlich ein wundes Bein aus welchem Blut tropfte. Daraufhin fuhr ich zum Tierarzt welcher ihr Blut abgenommen hat und feststellte, dass sie während des Blutabnehmens Maulatmung bekommen hat, was bei Katzen wohl alles andere als normal sein soll. Im Blutbild stellte er dann fest, dass sie viel zu wenig rote Blutkörperchen besitzt und irgendetwas mit Thrombozyten (???) wodurch die Gefahr besteht, dass sie erstickt. Wir wurden sofort in eine Klinik geschickt und ich stand total unter Schock da ich ja eigentlich nur wegen des blutenden Beins hin bin und mir von dem Blutdisaster nichts bekannt war.
In der Klinik angekommen sagte man uns, dass sie eine Bluttransfusion benötige und wir das Blut aber selber besorgen müssen, da sie es nicht da haben. Daraufhin wurden wir zu einer anderen Klinik geschickt welche uns wohl besser helfen könne. Der Tierarzt stellte dort fest, dass das Bein nekrotisch (abgestorben) aussieht und ihr im schlimmsten Fall amputiert werden müsse. Zudem hatte meine Katze vor ein paar Jahren Brustkrebs und ihr wurde damals eine Zitze so wie ein Knorpel entfernt. Der Tierarzt tastete nun aber erneut mehrere Knoten an den Zitzen, die Lymphknoten waren geschwollen und sie hatte einen Fleck auf der Lunge, der Tumor hat also gestreut. Sie könnten ihr nur Hundeblut geben bis wir das Katzenblut besorgen und sie müsse dann mindestens 1-2 Wochen in der Klinik bleiben, die Chancen stehen wohl aber nicht gut. Sie hatte auch dort wieder diese Maulatmung.
Er sagte mir dann, dass wenn es seine Katze wäre, er sie einschläfern und erlösen würde. Es wären zu viele Baustellen um die man sich kümmern müsste. Bevor man das Bein überhaupt behandeln könnte, müsste man die Blutgeschichte in Ordnung bringen da sie sonst zu schwach für eine Operation wäre. Von dem gestreuten Tumor ganz zu schweigen..
Ich war total überfordert. Morgens verhielt sie sich noch total normal, sie hat gegessen und sich streicheln lassen. Das einzige Manko war eben ihr blutendes Bein aber sonst wirkte sie normal auf mich. Ich wollte sie mitnehmen und er sagte mir, dass ich dann unterschreiben müsse, dass es gegen seinen ärztlichen lichen Rat ist. Meine Katze war mittlerweile total geschwächt von den ganzen Arztbesuchen und Untersuchungen, sie lag da wie ein Schlückchen Wasser. Er betonte immer wieder, dass die Gefahr bestehe, dass sie ersticken könnte.
Ich wollte sie auf keinen Fall dort in der Klinik lassen, gerade auch weil der Arzt sagte dass die Chancen nicht gut stehen und sie mehrere Transfusionen benötigen würde. Ich wusste überhaupt nicht weiter und entschied mich letztendlich zu seinem Rat sie einschläfern zu lassen, da ich nicht wollte, dass sie so einen qualvollen Tod wie das Ersticken erlebt.
Seitdem habe ich solche Gewissensbisse. Hätte ich auf mein Bauchgefühl hören sollen und sie einfach mitnehmen sollen? Zu Hause hatte sie diese Maulatmung nicht und verhielt sich eigentlich normal. Daher wollte ich fragen, was ihr zu dem Arzt sagt und ob ihr vielleicht schon Erfahrungen zum Thema Anämie habt, gerade auch, weil man das Blut ja selber besorgen muss.
LG
In der Klinik angekommen sagte man uns, dass sie eine Bluttransfusion benötige und wir das Blut aber selber besorgen müssen, da sie es nicht da haben. Daraufhin wurden wir zu einer anderen Klinik geschickt welche uns wohl besser helfen könne. Der Tierarzt stellte dort fest, dass das Bein nekrotisch (abgestorben) aussieht und ihr im schlimmsten Fall amputiert werden müsse. Zudem hatte meine Katze vor ein paar Jahren Brustkrebs und ihr wurde damals eine Zitze so wie ein Knorpel entfernt. Der Tierarzt tastete nun aber erneut mehrere Knoten an den Zitzen, die Lymphknoten waren geschwollen und sie hatte einen Fleck auf der Lunge, der Tumor hat also gestreut. Sie könnten ihr nur Hundeblut geben bis wir das Katzenblut besorgen und sie müsse dann mindestens 1-2 Wochen in der Klinik bleiben, die Chancen stehen wohl aber nicht gut. Sie hatte auch dort wieder diese Maulatmung.
Er sagte mir dann, dass wenn es seine Katze wäre, er sie einschläfern und erlösen würde. Es wären zu viele Baustellen um die man sich kümmern müsste. Bevor man das Bein überhaupt behandeln könnte, müsste man die Blutgeschichte in Ordnung bringen da sie sonst zu schwach für eine Operation wäre. Von dem gestreuten Tumor ganz zu schweigen..
Ich war total überfordert. Morgens verhielt sie sich noch total normal, sie hat gegessen und sich streicheln lassen. Das einzige Manko war eben ihr blutendes Bein aber sonst wirkte sie normal auf mich. Ich wollte sie mitnehmen und er sagte mir, dass ich dann unterschreiben müsse, dass es gegen seinen ärztlichen lichen Rat ist. Meine Katze war mittlerweile total geschwächt von den ganzen Arztbesuchen und Untersuchungen, sie lag da wie ein Schlückchen Wasser. Er betonte immer wieder, dass die Gefahr bestehe, dass sie ersticken könnte.
Ich wollte sie auf keinen Fall dort in der Klinik lassen, gerade auch weil der Arzt sagte dass die Chancen nicht gut stehen und sie mehrere Transfusionen benötigen würde. Ich wusste überhaupt nicht weiter und entschied mich letztendlich zu seinem Rat sie einschläfern zu lassen, da ich nicht wollte, dass sie so einen qualvollen Tod wie das Ersticken erlebt.
Seitdem habe ich solche Gewissensbisse. Hätte ich auf mein Bauchgefühl hören sollen und sie einfach mitnehmen sollen? Zu Hause hatte sie diese Maulatmung nicht und verhielt sich eigentlich normal. Daher wollte ich fragen, was ihr zu dem Arzt sagt und ob ihr vielleicht schon Erfahrungen zum Thema Anämie habt, gerade auch, weil man das Blut ja selber besorgen muss.
LG