Andere Persönlichkeit durch Klinik-Aufenthalt?

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Bjulie

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Liebe Foris,

bei Luke wurde vor einer Woche eine Femurkopfresektion durchgeführt und er war insgesamt drei Nächte in der Klinik.
Seitdem er wieder zu Hause ist, weicht er uns nicht mehr von der Seite und hat auch wieder seine 'Kitten-Verhaltensweisen' aufgenommen. So will er ständig auf mir oder meinem Freund drauf liegen, fängt wieder an zu treteln und will, mit Trichter wohlgemerkt:grummel:, am Ohrläppchen subbeln.

Er war immer sehr schmusig, aber seit der Op und dem ganzen Stress ist er so anhänglich wie nie und will rund um die Uhr gekuschelt werden.

Woran kann das liegen? Wir wollten ihn gestern Nacht zum ersten Mal wieder aus dem Schlafzimmer aussperren für die Nacht (so war es immer, er und Chino schlafen nicht bei uns) aber er hat Terror gemacht und wollte zu uns ins Bett, wo er sich dann quer über mich gelegt hat und sofort eingeschlafen ist.

Ich hätte da gerne einen Zusammenhang, ist ja ganz süß :pink-heart:
 
A

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bei uns passiert so eine Verhaltensaenderung vor und nach "Events", d.h. wenn ich wegfahre und dann nach einer Reise wiederkomme. Die Katzen brauchen dann immer ein paar Tage, bis sie wieder die alten sind. Aber bis dahin werde ich bedraengt ............

Vermenschlicht wuerde ich das mit Verlustangst bezeichnen.
 
Von einer anderen Persönlichkeit der Katze würde ich jetzt noch nicht sprechen...aber natürlich ist so ein Klinikaufenthalt ein einschneidendes Erlebnis und wird von Katze zu Katze anders weggesteckt.

Wenn er so liebesbedürftig ist, dann gib ihm das doch einfach. Lass ihn die nächste Zeit ins Schlafzimmer und schmus ganz viel mit ihm. Ist doch auch für dich schön.:pink-heart:
 
Das war bei Tarzan auch so, als er nach einer OP ein paar Tage in der Klinik war. Er klebte quasi an mir und rückte auch kein Stück weg von mir.

Das legt sich auch wieder und gönn ihm die Zuwendung und den Schlaf bei dir. Er braucht diese Sicherheit und Geborgenheit jetzt ganz besonders.
 
Und da sage noch mal einer, Katzen seien nicht Mensch- sondern Hausbezogen. Ist ja der perfekte Beweis, dass Katzen ihre Dosis sehr lieben.

Wir genießen es ja sehr, eigentlich hoffe ich, dass das gar nicht mehr aufhört :pink-heart: Kann es denn dann sein, dass diese Verhaltensweisen, die Katzen zeigen, also Treteln und Nuckeln, gar nicht deshalb kommen, weil man sie zu früh der Mutter genommen hat? Ich meine, ist es vielleicht einfach ein Liebesbeweis, statt einer Persönlichkeitsstörung? Unser Chino (Perser-Mix) macht das nämlich auch, er sabbert dabei auch noch.
Ich lese immer wieder davon, dass dies ein Anzeichen einer zu frühen Trennung ist. Bei Luke ist es nun wieder extremer geworden. Aber, wenn ich so darüber nachdenke, dann macht er es ja jetzt auch wieder, weil er von uns getrennt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei uns war es leider andersrum 🙁. Teddy hat immer bei uns geschlafen. Nach 3 operationen und eingesperrt sein im büro hat er nie wieder bei uns geschlafen. Schon im schlafzimmer in einem körbchen... Auch lustig, abends 11uhr marschiert er da rein und pennt bis früh durch... .
Aber ich hätte ihn lieber wie früher auf meinem kissen. Schon seit 1,5 jahren kein bettkontakt mehr...
 
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So ist das in einer langjährigen Beziehung nun mal, irgendwann kein Bett-Kontakt mehr 😛

Nein, im Ernst, ich finde das schade nd Mann scheinbar nichtsvdagegen tun, wenn man in den Katzenkopf nicht reingucken kann :/
 
ja nach drei jahren ist einfach die luft raus :aetschbaetsch2: wir haben ihm einfach nix mehr zu bieten im bett :yeah:.
Bissi traurig sind wir aber doch, besonders mein mann. Er hatte sich so dran gewöhnt und war so stolz, dass unser moppi meist auf sein kissen wollte.
 
Das Treteln und nuckeln verstehe ich eher als: Wohlgefühl, Geborgenheit, (Nest-)Wärme. Meine Katzen hatten allesamt immer getretelt, wenn sie sich besonders wohl gefühlt hatten. Nuckeln sehe und spüre *g* ich nur bei Emily und Leonard.

Tarzan tretelte seinen Schlafplatz "nieder" und Josie zupfte sich alles zurecht und tretelte dann.

:pink-heart:
 
Hier wird auch getretelt und genuckelt. Die Kleinen nuckeln an ihrem kleinen Kumpanen und Balou tretelt mir den Busen platt und macht SM-Spuren rein ;-)

Lg
Susanne
 
Hier wird auch getretelt und genuckelt. Die Kleinen nuckeln an ihrem kleinen Kumpanen und Balou tretelt mir den Busen platt und macht SM-Spuren rein ;-)

Lg
Susanne


Jaja, der Kater war's ^^ aber gute Ausrede!
 
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Kann es denn dann sein, dass diese Verhaltensweisen, die Katzen zeigen, also Treteln und Nuckeln, gar nicht deshalb kommen, weil man sie zu früh der Mutter genommen hat? Ich meine, ist es vielleicht einfach ein Liebesbeweis, statt einer Persönlichkeitsstörung? Unser Chino (Perser-Mix) macht das nämlich auch, er sabbert dabei auch noch.
Ich lese immer wieder davon, dass dies ein Anzeichen einer zu frühen Trennung ist. Bei Luke ist es nun wieder extremer geworden. Aber, wenn ich so darüber nachdenke, dann macht er es ja jetzt auch wieder, weil er von uns getrennt war.

Bei uns treteln alle Katzen, bis auf einen. Der ist ganz sicher suboptimal aufgewachsen und kennt es definitiv nicht. Unsere anderen Kater haben ihm erst beibringen müssen, dass gegenseitig Putzen was Tolles ist...
Der Kater ist sicher total froh, wieder bei euch zu sein!
 

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