Angel - Katze in Panik

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AnnaAn

AnnaAn

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2. September 2010
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Mir ist eben ein gewaltiger Schreck widerfahren. Habe eine Angel mit kleiner Maus am Ende, die bei Bewegung Geraeusche von sich gibt. Die hole ich nur ab und an mal raus, wenn Katerchen etwas unausgelastet am Abend erscheint. Da er sich auch gut alleine damit beschaeftigen kann nach dem erfolgreichen Erlegen der Stoffmaus, lass ich sie ihm immer noch ein Weilchen, bevor ich sie wegraeume.

Nun hat er sich eben im Stoffmausbeissrausch mit dem einen Hinterbein in der Angel verfangen. Jetzt weiss ich, wie wenig eine in Panik geratene Katze auf einen hoert. Das haette ich nicht gedacht.

Ein Hund kommt ja gerade wenn was passiert zum Herrchen-Frauchen. Die Katze anscheindend reagiert in so einem Falle ganz anders.

Meiner flitzte herum, hat komische Laute von sich gegeben und ich konnte nicht in seine Naehe kommen. Er hat sich unters Bett verkrochen, ist hinter den Stuhl gesprungen..... Und irgendwann hockte er dann in Schreckstarre, so dass ich in fangen konnte.

Die Angel war sehr einfach vom Hinterbeinchen zu entfernen und jetzt ist Katerchen total erschoepft und ist sofort hier neben mir in entspannten Tiefschlaft gefallen.

Moral von der Geschicht - niemals Katerchen allein mit dieser Angel spielen lassen !!!!
 
A

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Da bist Du nicht alleine mit der Erfahrung.😉
Angelspielzeug niemals liegenlassen, immer wegräumen.
Es geht so fix mit den Schnüren....


LG
 
Der Witz ist ja, dass ich dachte, ich haette alles unter Kontrolle, weil er eben genau neben mir lag und damit alleine gespielt hat - Distanz unter 1 Meter!!!

Und trotzdem hat er es sich ums Bein gewickelt und lief dann mit diesem piependen Stoffmaeuschen und dem Angelstab an seinem Bein herum. Ganz schrecklich !!!!
 
Meine spielen auch gerne mit den Angeln.
Trotz meiner Aufsicht (ich spiele, Katzen jagen) kommt es im Getümmel immer wieder zu solchen Zwischenfällen (Schnur wickelt sich um Bein, Schwanz...).
Glücklicherweiße haben alle meine Katzen in so einer Situation verstanden/gelernt, dass es für sie von Vorteil ist still sitzen zu bleiben.
Nachdem ich das zweimal beobachtet habe, hielt ich während des Spiels immer mal wieder ein Pfötchen fest. Sobald sie still wurden kam die Belohnung: Freiheit. Inzwischen ist das für uns kein Problem mehr.

In meinen Augen sind Spielangeln einfach nur gefährlich - besonders die mit dünnen Schnüren.
Ohne Aufsicht würde ich sie niemals liegen lassen und selbst unter Aufsicht verheddern sich die Katzen häufig.
Kein schöner Gedanke, wenn eine Katze in dieser Situation in Panik gerät und die Angel hinter sich herschleift...

Liebe Grüße
 
Unsere Angel ist selbst gemacht und das Bändchen an dem das Kuscheltier hängt ist nur 4cm lang. Das reicht durchaus. Ich verwende einen 1m langen Rietstock, der am oberen (Spielseiten-)Ende in einem Korken feststeckt.

Die Angeln, die man kaufen kann, sind mir bei weitem zu riskant, eben wegen der sehr dünnen Fäden und auch wegen dem daran hängenden Spielzeug. Da sind festgesteckte Augen dran, nicht gut verklebte Filzohren, leicht lösbare Federn als Schwänze .. das alles möchte ich nicht im Magen meiner Tiere wissen.
 
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Da kann ich auch mitreden.
Hab mit dem kleinen mit der Angel gespielt und er hat sich die Schnur um den Hals verdreht, da wusste ich auch nicht was ich machen sollte, als er los rannte.
Hätt ich die Angel festgehalten, hätte ich ihn erwürgt, glaube ich zumindest.
Ich hab die Angel dann einfach los gelassen, er ist dann 2 mal durch die Wohnung gerannt und hat sich dann unter der Couch verkrochen.
Haben ihn dann ganz langsam mit Lecklis raus gelockt und mussten die Angel dann abschneiden damit wir ihn überhaupt irgendwie wieder da raus bekommen haben.

Jetzt hat er nur noch so einen Federstab, aber der macht ihm keinen Spass.
Die Maus haben wir übrigens an seinen Kratzbaum befestigt mit einer kurzen Schnur, jetzt hat er so alleine seinen Spass damit.
 
ich habe diese fiepende Maus einfach abgeschnitten ... jetzt kickt er die begeistert durch die Gegend und ich hoere immer, wo er gerade spielt .... nervt manchmal aber auch etwas ........ wielange haelt dieses Fiepen denn? das ist doch bestimmt Batterie gebunden .. eine Woche?
 
Also bei uns hält diese Maus jetzt schon 4 Wochen,
also hast noch enige Zeit vor dir.

Geh auch mal davon aus, das es so ein schönes kleiner Batteriechen wie bei einer Uhr ist, und die halten ja auch extrem lange.
Und die Maus piepst ja auch nicht ständig sondern hat manchmal ja auch Pause.
 
Ist mir gerade auch passiert.
Allerdings mit einer freilebenden Katze die mich immer mal Besucht. Ich war gerade mit ihrer halbwüchsigen Baby Katze beschäftigt und die Mama Katze ist mit dem Spielzeug, Spielball am Gummiseil - daran ein Holzstöckchen, in der Küche rumgelaufen - hinter dem Fernseher und dort hat sie sich verfangen und ist Panikvoll rausgerannt aus der Wohnung. Ich bin auch erschrocken und dann mit Morgenmantel und Taschenlampe nach draußen und hab nach ihr gesucht. Gottlob ist das Seil mit dem Holzstückchen gerissen. Hoffentlich nimmt Sie mir das nicht übel. Hab ihr jedenfalls erstmal ein Schlecki im Treppenhaus gegeben als Trost.
 
So ein Ding kommt mir auch nicht mehr ins Haus! Marple und ich kurieren immer noch die Folgen in Form von Vertrauensproblem aus...

Das extra Schlimme an dem ganzen Vorfall war, die beiden Flauschis, Miss Marple und Lolli, waren gerade mal 3 Wochen bei mir und wir waren alle noch in der Vertrauensbildungsphase...Marple war von vorn herein die vorsichtige, die etwas ängstliches, die die mich immer noch skeptisch beäugte...damit nahm das Drama seinen Lauf:

Lolli hat mir die Angel aus der Hand gerissen und ist mit dem Federpuschel als Beute davon..Miss Marple ist hinterher...und noch bevor ich da war, hatte sie sich um Marples Hinterbein gewickelt.

Marple sass panisch unter dem Schreibtisch und ließ mich nicht an sich ran. Sie fauchte, kratze, hechelte....ich habs im ersten Anlauf geschafft ihr mit dicken Lederhandschuhen und einer langen Schere den Stab abzuschneiden, aber an den Feder-Puschel und die Schnur ließ sie mich nicht ran. Die sie auch eine grosse schwere Maincoon ist, konnte ich sie so nicht allein festhalten und gleichzeitg von der Schnur befreien.
Mir blieb nur noch sie mit einem Handtuch zu fangen und in den Transportkorb zu "stopfen". (ich hab mit Tränen in den Augen die ganze Zeit "tut mir leid" gemurmelt)...sie hat sich da drin aber recht fix beruhigt!
Zum Glück ist meine Tierärztin nur 5 min weg und und ich bin hin....und dort war sie zu meinem Erstauen...und auch zu meiner Beruhigung dann brav wie ein Lämmchen und ließ alles mit sich machen und mit ziemlichen Gefummel ging das Ding dann endlich ab...

Nun fast 2 Monate später ist das Vertrauen immer noch arg angeknackst...inzwischen darf ich sie wieder anfassen und sie kommt auch zum kuscheln...aber gleichzeitig ist sie immer noch sehr skeptisch mir gegenüber...schnell auf Rückzug bedacht und mit 2 Händen anfassen und festhalten geht nicht...Ich übe grad mit Leckerlis und versuch einerseits Desenibilisierung und postiiver Verstärkung wieder mehr Nähe aufzubauen...und das Vertrauen (wieder) herzustellen.
Bin auch schon am überlegen ob ich nicht das klickern mit ihr anfange...

Also, ich hab die Dinger schon 20 Jahre...aber das war mir ne Lehre..😉 die sind verbannt! gibt genug andere Spieldinger die sie mögen!
 
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