Angriffe, Freigang

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Desideriah

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14. Juni 2012
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Hallo,
vielleicht kann mir hier jemand helfen. Wir haben seit 8 Jahren eine Katze, die wir fast verhungert in einer Garage gefunden haben. Sie lebt als Einzelkatze in der Wohnung und ist die meiste Zeit lieb und nett. Es kann aber auch vorkommen, dass sie einem " aus dem Nichts" angreift. Das kommt ca. dreimal im Jahr vor.
Vor einigen Tagen hat sie meinen Mann angegriffen und gekratzt als er an ihr vorbei gehen wollte. Unser Hund, der bisher friedlich mit der Katze zusammen gewohnt hat wollte ihn verteidigen und hat der Katze mit bellen und Zähne fletschen gedroht. Wir haben die beiden jetzt getrennt. Zu allem übel ist jetzt meine Tochter kurzfristig wieder zu uns zurück gezogen und hat sie ebenfalls schon angegriffen obwohl sie sich natürlich kennen. Meine Tochter hat jetzt auch panische Angst vor ihr und ich lasse sie tagsüber eingesperrt.
Das Zimmer hat ein Fenster zur Terrasse, wo sie raus kann. Sie war zwar noch nicht sehr oft draußen ist aber hin und wieder mal entwischt und war auf Erkundungstour. Sie kennt also die nahe Gegend hier, war aber nie regelmäßig draußen.
Medizinsch wurde abgeklärt das ihr Nichts fehlt, daran liegt ihr Verhalten nicht. Vielleicht weil sie zu früh von der Mutter getrennt war oder sie in der Wohnung nicht ausgelastet ist.
Solange meine Tochter hier wohnt kann und werde ich sie nicht mehr in die restlichen Räume lassen, meine Tochter hat wirklich Angst und ist nach der Attacke auf ihre Hand beim füttern heute morgen ( sie wurde schon öfter von ihr gefüttert) total verstört.
Nun zu meiner Frage. Wenn ich die Katze nun auf der Terrasse füttere, sie aber die Möglichkeit hat jederzeit in das Zimmer zu kommen wo sie einen Schlafplatz hat ( Wäschekorb mit Felldecke) würde sie dann nicht frieren da das Fenster auf bleiben müsste? Im Moment sind 6 Grad draußen das wird wohl gehen aber es soll auch wieder kälter werden. Sie dürfte für gewisse Zeiten in die restlichen Räume wenn mein Mann und meine Tochter nicht da sind. Selbst mein Mann traut ihr nicht mehr und will sie nicht mehr hier haben. Die Aussicht die Katze in andere Hände abzugeben ist aussichtslos und auch alle Tierheime in der Nähe wissen keinen Rat. Mein Mann sagt, das er sich im eigenen Haus nicht ausschließlich auf Zehenspitzen bewegen will. Verständlich, selbst ich traue mich nicht mehr sie zu streicheln, sie ist unberechenbar.
In dem Zimmer könnte ich die Heizung niedrig laufen lassen und den Wäschekorb davor stellen das sie nicht friert
Wenn das jetzt für den einen oder anderen herzlos klingt: wir sind damit auch nicht glücklich ich will und werde aber meine Tochter beschützen und sonst gibt es keine Möglichkeit.
Wie gesagt die Angriffe waren schon öfter, die Katze kennt es wenn meine Tochter zu Besuch da war. Die zwei waren zwar keine Freunde aber meine Tochter wusste wie sie mit Augenzwinkern etc. der Katze signalisieren könnte, das keine Gefahr droht. Wir sind ratlos und verzweifelt und ich möchte das beste für meine Tochter, meinen Mann und die Katze.
Hat jemand einen Rat? Weiß jemand was ich tun soll oder kann?
Liebe Grüße
Sandra
 
A

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Herzlich Willkommen

Darf ich mal fragen, was medizinisch alles abgeklärt wurde?
 
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Ich schließe mich @Pitufa an.

Es wäre toll, wenn du kurz erklären könntest, was bereits untersucht wurde.
Ich würde nämlich vermuten, dass die Katze Schmerzen hat.
 
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Wie äussern sich denn die Angriffe bzw wie waren die Verletzungen, mussten sie ärztlich behandelt werden oder so?

Ich möchte mir das gerne vorstellen können, was wir uns unter "Angriffe" vorstellen dürfen. Ist es ein "bleib mir bloß vom leib!" Kratzen, oder richtig bösartig, kratzen, beissen, nicht ablassen mäßig?

Dass ihr Hund und Katz nicht unbeaufsichtigt zusammenlassen solltet, ist eh klar. Aber auch hier wären ein paar informationen hilfreich. Du schreibst, der Hund wollte den Mann schützen. Sicher, aufgrund der kätzischen attacke? Oder weil einfach der Mann sich so sehr erschreckt hat, dass der Hund nicht anders konnte als die Situation zu regeln? Hier muss nämlich dem Hund klar sein: Meine Menschen regeln das, nicht er.

Eine Änderung oder plötzliche Aggression im Verhalten würde ich auch erstmal tierärztlich abchecken, bis das soweit geklärt ist, fänd ich es sicher auch vertretbar, die Katze in einem geschützen Raum unterzubringen.

Ob die Temperaturen hier passend sind, kann ich nicht sagen, vielleicht könnt ihr der Katze mehr geben, womit sie sich, wenn sie mag, einkuscheln kann oder soetwas.

Auf Dauer kann ich es mir nicht vorstellen, eine Katze allein in einem Raum zu belassen. Das Fenster wird ja auch nicht über monate hinweg einfach offen bleiben können? Je nach dem wie ihr wohnt könnte es ja risiken mitsich bringen die von Einbruch bishin zu schimmel (weil regen,..) reichen könnten.
 
Hallo,
wir waren mit ihr beim Tierarzt, der hat sie untersucht, abgetastet und Blutuntersuchung gemacht. Werte alle top. Habe den Tierarzt angesprochen, er meint es liegt wahrscheinlich daran sie aufgrund Einzelhaltung und zu früheres trennen eine Verhaltensstöhrung vorliegt. Erst im November waren wir beim Tierarzt. Die Angriffe hatte sie das erste Mal mit ca drei Jahren. Bei meinem Mann war es so, er stand am Tisch und wollte an ihr vorbei gehen, dann hat sie ihn mit gekreische angesprungen und ihm das Bein zerkratzt. Er blieb ruhig stehen und die Katze stand drohend und miauend vor ihm. Da ist der Hund aufgesprungen und hat sie angebellt und die Zähne gezeigt. Wir haben das Natürlich unterbunden und der Hund weiß das wir die Sache regeln. Vielleicht hat er sich auch erschreckt. Wir haben dann die Tür zur Küche zu gemacht wo wir waren. Die Katze lauerte vor der Tür und knurrte sobald diese sich wieder bewegte. Mein Mann ist dann aus dem Fenster geklettert, ums Haus rum und hat geklingelt weil er weiß das die Katze dann nach oben rennt, sie traut fremden sowieso nicht. Danach haben wir sie immer erstmal zum runterkommen im Wohnzimmer gelassen und die Tür zu gemacht.
Wir haben nur die Möglichkeit sie dort drin zu lassen weil wir auf zwei Etagen wohnen und es bliebe nur das Zimmer um sie von der Tochter fern zu halten. Beim Tierarzt ist sie die liebste Katz, sie kommt auch zum streicheln und Tatzen zu einem. Zwei Persönlichkeiten.
Ich bespiele sie auch und brech ihr abends Spaghetti klein, die sie durch die Küche Jagd.
Wir fühlen uns so hilflos und wissen nicht weiter. Würden sie ja abgeben aber niemand würde sich so eine Katze zulegen. Das Tierheim hat uns auch nicht weiterhelfen können.
 
Mich hat sie einmal angegriffen als ich zur Kaffeemaschine gegangen bin, sie lag friedlich auf dem Stuhl. Sie hat mir das Bein zerkratzt. Beißen tut sie nicht.
 
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Welche Untersuchungen?
Nur abgetastet und eine Blutuntersuchung?
Was für eine Blutuntersuchung?
Geriatrisches Profil mit Schilddrüsenwert, Nierenprofil, Pankreas und Diabetes?
Röntgen der Wirbelsäule und Gelenke?
Ultraschall?
Zahnstatus?

Wie fütterst du?
Zweimal täglich Futter und nach dem Fressen Näpfe weg?
Oder steht das Futter rund um die Uhr zur Verfügung?
 
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Ich möchte den Blick auch auf die Zähne lenken.
Du kannst dich gerne im Internet über FORL belesen, eine Autoimmunerkrankung die manche Tierärzte leider nicht auf dem Schirm haben und die nur durch Dentalröntgen erkannt werden kann.
Äußerlich gesunde Zähne können davon betroffen sein und große Zahnschmerzen machen.
Aus Schmerzen können Katzen agressiv werden.

Aber es ist durchaus möglich, das sie so geworden ist, weil sie ohne einen Katzenkumpel leben muß. Katzen sind soziale Tiere und fühlen sich, wenn sie nur in der Wohnung leben müssen, mit einem Kumpel wohler.

Doch erst würde ich wirklich nochmal gründlich abchecken lassen, ob nicht auch Schmerzen die Ursache ist.
Wenn beim Dentalröntgen nichts gefunden wird, würde ich den übrigen Körper röntgen lassen.
Bei unserer Katze ist dadurch als Zufallsbefund Spondilose und Arthrose festgestellt worden.
 
er meint es liegt wahrscheinlich daran sie aufgrund Einzelhaltung und zu früheres trennen eine Verhaltensstöhrung vorliegt.
Das klingt sehr wahrscheinlich. Einzelwohnungshaltung schadet den Tieren und manche werden dadurch unberechenbar.

Der Punkt ist aber: Das kann man ändern. Mit viel Zeit und Geduld.


Was es schlimmer macht:
- Einsperren. Je weniger Platz, desto schlimmer.
- wenige Beschäftigungsmöglichkeiten.
- Monotonie
- Bestrafung

Was es besser macht:
- Abwechslung
- viele Beschäftigungsmöglichkeiten
- verschiedene Sinneseindrücke
- Mitkatzen
- Verständnis


zu den verschiedenen Maßnahmen:

Entertainment
verschiedene Spielsachen,
Dinge wie Kartons immer etwas stehen lassen,
Wühlkisten mit Blättern aus dem Wald aufstellen
den Balkon oder zumindest ein Fenster vergittern,
Klickertraining,
Katzenangelspiele,
Fummelspielzeug,
...


Freigang:
Joah, den hätte es schon früher gebraucht, dann wäre es wahrscheinlich nicht so weit gekommen.
Problem ist jetzt halt, dass ihr ein potentiell gefährliches Tier raus lasst. Was tut ihr wenn sie ein Kind das vorbei geht beißt?
Bitte passt da wirklich gut auf.
Zur Ausführung schrieb ich gesondert was.


Mitkatzen:
Es ist weniger langweilig wenn man zu mehreren ist.
Problem: Eure Katzen ist jetzt verhaltensgestört.
Wenn, dann ein sozial ausgesprochen gutes Tier, das - sorry - Deppenkatzen erträgt und erziehen kann. Danach sucht man lange und das kann nur ein erwachsenes Tier leisten.


Euer Umgang damit:
Ihr MÜSST euch mit ihr beschäftigen.
Damit ihr nicht bleibende Angst vor ihr habt UND damit sie besser beschäftigt wird.
Geht zu ihr ins Zimmer und spielt mit einer Katzenangel mit ihr. Wenn die Angel langweilig ist, dann sucht eine die ihr gefällt. (das ist meine Empfehlung, weil sie so etwas Abstand zu Euch hat und durch die Beschäftigung nicht so leicht auf schlechte Gedanken kommt. Ihr könnt aber auch eine andere Beschäftigung suchen)
Jeder wo im Haushalt wohnt muss das tun sonst bekommt ihr das nicht hin. Sprecht Euch ab, geht ggf. gemeinsam zur Katze, findet einen Stundenplan so dass jeder zumindest 5 Minuten täglich bei ihr ist. Ihr könnt Euch einen katzenfrei-Tag pro Woche nehmen. 🙂

Es ist Eure Katze, ihr habt das verbockt. Also biegt das wieder hin.
 
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Ich bin für ne Kombi aus @Poldi und @Irmi_ .

Nur abtasten und Blut untersuchen, finde ich zu wenig!
Es könnte so viel mehr im Verborgenen liegen.

Und @Irmi_ hat, in meinen Augen, auch vollkommen recht, was die Verhaltensproblematik betrifft, und, dass daran unbedingt gearbeitet werden sollte.
 
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Ein Zimmer als Wärmeraum und Freigang kann grundsätzlich funktionieren, aber eher schlecht so wie ihr das geplant habt.

Es wird da drin sack kalt und wenn ihr es schafft dass Euch der Heizkörper einfriert... ähm, ist blöd.
Wenn ihr das längerfristig machen wollt, dann würde ich eine Katzenklappe ins Fenster einbauen lassen.
Übergangsmäßig könntet ihr falls ihr einen Rollladen habt da drunter ein Brett einspannen wo die Katzenklappe drin sitzt.

Warum zum Geier wollt ihr sie auf der Terrasse und nicht in dem Raum füttern? Wenn man Katzen draußen füttert lockt man andere Katzen, Raubzeug und Ungeziefer an.
Andere Katzen sind bei Eurer Katze insofern ein Problem als dass sie nicht gelernt hat ihre Aggressionen zu kontrollieren. Wenn dann ein großer Kater daher kommt der sich das nicht bieten lassen will hast Du entweder eine verjagte oder eine verletzte Katze oder beides.
 
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Ach so... und ich würde wirklich viel Geld für Diagnostik ausgeben falls da was wäre, wäre das die allereinfachste Lösung.
 
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Seht ihr diese Attacken kommen, oder kommen sie für euch aus heiterem Himmel/aus dem Hinterhalt? Ist das Kind jung/klein?

Wenn ihr (also erwachsene personen) seht, dass diese Katze sich bereit macht, könnt ihr mal versuchen, EUCH bereit zu machen, selbstbewusst auf sie zugehen und irgendwas laut sagen "NEIN!"? Vielleicht irritiert sie das.

Gleichzeitig darüber nachdenken, ob ihr irgendwann ihre grenzen überschreitet und womit.

Wir hatten, als ich ein Kind war, eine """"gemeingefährliche Katze""" (in meinen Kinderaugen). Als ich kleiner war, war ich davon überzeugt, dass meine Gefühle für sie tiefer Hass waren. Als sie starb hab ich rotz und wasser geheult. Sie hat uns auch angegriffen, aber nur in kombination mit Grenzüberschreitungen und ich bin mir heute sicher, viele Situationen hätte es nicht gegeben, wenn wir uns mit Katzendingen auseinander gesetzt hätten. Sie war z.B alleine, beschäftigt hat sich abgesehen von meiner schwester niemand mit ihr. Ich hatte angst vor ihr, manchmal hab ich sie gestreichelt, wenn sie das wollte. Gefüttert und Katzenklo machen haben alle gemanaged. Aber sonst war sie einfach wie ein Haushaltsgegenstand, sie war halt da. Manchmal glaub ich hat sich meine Mama gewünscht, sie würde vom Balkon springen und weglaufen (nie ernsthaft genug natürlich, aber es gab situationen, da waren die Eltern verzweifelt) Kamen handwerker, musste die Katze weggesperrt werden etc. Ließ man sie einfach in ruhe, war es okay, aber was nie ging war:

Direkt an der Katze vorbeigehen, wenn sie im weg lag. Wir mussten die Katze darauf aufmerksam machen, dass wir da sind/durchwollen und sie entweder sanft wegscheuchen oder mit was ablenken, damit sie freiwillig weggeht.

Der Tierarzt konnte sie nur mit dicken handschuhen bis zur Schulter anfassen, mit so etwas, musste mein Vater sie auch einfangen um sie zum Tierarzt zu bringen.
 
Geröntgt wurde nicht aber die Zähne erst im November untersucht, top in Ordnung . Der Tierarzt meinte Zähne wie eine ganz junge Katze und ein großes Blutbild. Die Schilddrüse und Nieren waren in Ordnung. Auch keine andere durch Blut nachweisbare Krankheit.
Ich füttere nur Nassfutter, diese kleinen Premium gold Dosen, von Trockenfutter erbricht sie seit zwei Jahren, da wurde ein Ultraschall gemacht damals. Der Tierarzt riet uns nur noch Nass zu füttern.Ich füttere morgens mittags und abends und sie frisst auch komplett auf. Feste Zeiten haben wir nicht wirklich, da sie auch keine festen Schlafenszeit en hat. Sie kommt wenn sie wach ist und miaut. Dann bekommt sie was.
 
Wie viele von den 85 g Dosen verfüttert ihr in 24 Stunden?
 
Bitte lies dich zu FORL ein. Wenn nicht geröngt wurde, kann sie trotzdem welches haben.

Katzen sind Häppchenfresser, also über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen. So ist ihr Magen ausgelegt, denn eine Maus ist ja auch nicht besonders viel.
Wenn sie nun nur 3 Mal am Tag was zu fressen bekommt, hat ihr Magen ewentuel lange Leerlauf wenn die Menge zu gering war, was zu Hunger führt und sogar die Organe schädigen kann.
Aus diesem Grund sollte die Katze immer Zugang zum Futter haben.
 
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Mich hat sie einmal angegriffen als ich zur Kaffeemaschine gegangen bin, sie lag friedlich auf dem Stuhl. Sie hat mir das Bein zerkratzt. Beißen tut sie nicht.

Hmmm, auf mich klingt das nicht, als wollte sie Euch angreifen, sondern eher so, als wolle sie Euch "jagen". Wahrscheinlich ist sie wirklich einfach gelangweilt und unterfordert und ab und an "überkommt" es sie dann halt. Wie so ein "Stresspiek" der sich dann halt bei "passender Gelegenheit" entlädt.

Freigang kann da sicherlich helfen, das halte ich schon mal für eine gute Idee. Weniger gut finde ich die Idee sie zu "isolieren", ich würde eher feste Jeans oder sowas tragen, also halt Beinkleidung die Euch schützt, bis ihr da ein bisschen "Entspannung" rein gebracht habt. Denn durch die Separation und das Aussperren aus ihrem gewohnten Revier ist sie ja zusätzlich gestresst, was die Situation noch verschärfen könnte.

Die Temperaturen werden ihr solange es trocken ist eher nix ausmachen, das können Katzen schon ab und der Raum wird ja jetzt auch nicht auf 6 Grad runter kühlen, das wäre dann eher für den Raum schlecht, im Zweifel. Der Katze könnt ihr eine Kiste mit Stroh hinstellen, da kann sie sich fein einmummeln, auf die Art halten Katzen noch ganz andere Temperaturen aus.

Langfristig würde ich irgendwo eine Katzenklappe einbauen, so dass sie immer raus kann. Das kann schon viel ändern. Und sooo oft macht sie es ja nun auch nicht. Drauf achten, dass sie immer Futter zur Verfügung hat, Freigang gewähren und ansonsten halt ein bisschen achtsam sein und Euch mittels Kleidung schützen. Wenn sie es macht, ignorieren bzw. auch mal deutlich "Aua" sagen und dann ignorieren und von ihr weg gehen. Das wären so meine Ideen dazu.
 
Ich denke auch, dass da eine genauere Diagnostik her muss.
In dem Alter könnte sie auch Arthrose haben und das erkennt man beispielsweise am Röntgenbild.

Ansonsten brauchen Einzelkatzen tatsächlich regelmäßige und ausreichende Beschäftigung. Freigang kann helfen, aber ihr müsstet euch trotzdem überlegen, feste Spielrituale zu etablieren. Z.B. könnte eure Tochter Leckerlies für die Katze werfen, dein Mann könnte für die Spielangel verantwortlich sein und du probierst es mit Clickertraining, dem Federwedel oder was dir sonst noch so einfällt. Wenn jeder einmal täglich mit der Katze spielt, ist sie vielleicht zufriedener.

Für das Wohlbefinden wurde mir für meine Katzenomi damals CBD-Öl empfohlen. Bei meinen jetzigen Katern setze ich bei Bedarf den Feliway-Stecker ein. Vielleicht wäre so ein Stecker ergänzend zur Diagnostik und weiteren Beschäftigungsmöglichkeiten eine Alternative.
 

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