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*Lena*
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Februar 2009
- Beiträge
- 317
Hallo Leute!
Wahrscheinlich wurde das Thema schon x-mal in verschiedensten Konstellationen durchgekaut. Da ich auf die Schnelle keinen ähnlichen Fall gefunden habe, möchte ich euch hier um etwas Rat bitten.
Die Situation ist folgende:
Gestern haben wir unerwartet den kleinen ca. 5 Monate alten Kater meiner Schwägerin zu uns aufgenommen (da sie mitten im Umzug steckt). Wir haben bereits einen 5-jährigen Kater, der sein Leben lang mit seinem Bruder zusammen war, bis dieser im April diesen Jahres verstarb.
Seitdem genießt Filo die ungeteilte Aufmerksamkeit. Inzwischen sind wir umgezogen und hier traut er sich nicht mehr raus zu gehen, im Gegenteil, er setzt sich vor die Tür, wenn wir Schuhe und Jacke anziehen, als wolle er sagen "bleibt bei mir". Er hat im wahrsten Sinne des Wortes Verlassensängste.
- So viel zu den Rahmenbedingungen -
Wie gesagt, seit gestern haben wir Besuch des kleinen Katers. Als er hier ankam, haben wir seine Katzenbox geöffnet und er ist direkt auf Erkundungstour gegangen. Filo ist unters Bett geflüchtet.
Diese unüberlegte "Hauruck"-Methode sollte uns noch eines besseren belehren... (Ja, ich weiß, so macht man es absolut gar nicht. Wussten wir leider bis dato nicht besser.)
Natürlich gab es anfänglich Geknurre und Gefauche, aber dabei blieb es eigentlich auch. Der Kleine machte immer mal wieder dicke Ärme und wollte Filo zum Spielen animieren, darauf reagierte er mit fauchen.
Später, als wir ins Bett gegangen sind und der kleine Neuankömmling ganz selbstverständlich sich dort einen Schlafplatz suchen wollte, dann der Ärger. Gebrumme, Gefauche, Gejage und...Gekloppe. Filo, der große hat den kleinen so in die Ecke getrieben, dass er sich eingepieselt hatte. Wir sind direkt eingeschritten und haben die beiden getrennt.
Seitdem wohnt der junge in unserem Badezimmer (dort haben wir es ihm gemütlich gemacht mit Klo, Futter, Wasser, Bettchen, Kratzbaum und Spielzeug).
Heute waren wir bei unserer Tierärztin und haben ein FELIWAY-Stecker gekauft.
Unser gedanklicher Plan sieht jetzt aus wie folgt:
Kommando zurück, alles auf Neuanfang!
Der kleine bleibt jetzt erst einmal im Badezimmer.
Filo, der "Alteingesessene" bekommt eine extra Portion Zuwendung. Mit Wattepads reiben wir beiden immer mal wieder über die Mund-Wangenpartie, wo die Duftdrüsen sitzen, und reiben beide jeweils mit dem Duft des anderen ein. Außerdem tauschen wir heute und morgen Spielzeuge und Decken aus. Am Mittwoch soll dann großer Tag sein (Mittwoch deshalb, weil wir da beide frei haben und die zwei nicht aus den Augen lassen müssen) und wir wagen eine erneute Zusammenführung. Die Tierärztin hat uns gesagt, dass wir Filo, den älteren, entscheiden lassen müssen, ob er in das Zimmer des Neuankömmlings geht. D.h. wir öffnen die Tür, einer beschäftigt sich mit Filo (evtl. Clickern) und der andere passt auf, dass der kleine Kater nicht abhaut und in Filos Revier einschreitet.
Habe heute schonmal angetestet, wie Filo reagiert, indem ich die Badtür einen minimalen Spalt aufgemacht habe. Ergebnis: Er ist sofort unters Bett gerannt und hat sich versteckt. Unsere Vermutung: Filo hat Angst vor dem kleinen. Unsere Theorie bzgl. seiner Aggressiven Art als es um den nächtlichen Schlafplatz ging: Filo liebt sein Herrchen und Frauchen und schläft nachts immer bei uns, das Bett ist ihm also heilig. Deswegen hat er es sozusagen mit Händen und Füßen verteidigt, schlichtweg, er war eifersüchtig.
Nach langer Rede jetzt die Frage an euch!
Wie kann Filo verstehen, dass er der Überlegenere ist und keine Angst haben braucht und demnach nicht mit Aggression reagieren muss?
Es sei vielleicht noch zu erwähnen, dass Filo keine draufgängerische und aggressive Katze ist. Der kleine neue ist auch recht gut sozialisiert, würde ich behaupten. Eher eine Schmusebacke als Rebell.
Wahrscheinlich wurde das Thema schon x-mal in verschiedensten Konstellationen durchgekaut. Da ich auf die Schnelle keinen ähnlichen Fall gefunden habe, möchte ich euch hier um etwas Rat bitten.
Die Situation ist folgende:
Gestern haben wir unerwartet den kleinen ca. 5 Monate alten Kater meiner Schwägerin zu uns aufgenommen (da sie mitten im Umzug steckt). Wir haben bereits einen 5-jährigen Kater, der sein Leben lang mit seinem Bruder zusammen war, bis dieser im April diesen Jahres verstarb.
Seitdem genießt Filo die ungeteilte Aufmerksamkeit. Inzwischen sind wir umgezogen und hier traut er sich nicht mehr raus zu gehen, im Gegenteil, er setzt sich vor die Tür, wenn wir Schuhe und Jacke anziehen, als wolle er sagen "bleibt bei mir". Er hat im wahrsten Sinne des Wortes Verlassensängste.- So viel zu den Rahmenbedingungen -
Wie gesagt, seit gestern haben wir Besuch des kleinen Katers. Als er hier ankam, haben wir seine Katzenbox geöffnet und er ist direkt auf Erkundungstour gegangen. Filo ist unters Bett geflüchtet.
Diese unüberlegte "Hauruck"-Methode sollte uns noch eines besseren belehren... (Ja, ich weiß, so macht man es absolut gar nicht. Wussten wir leider bis dato nicht besser.)
Natürlich gab es anfänglich Geknurre und Gefauche, aber dabei blieb es eigentlich auch. Der Kleine machte immer mal wieder dicke Ärme und wollte Filo zum Spielen animieren, darauf reagierte er mit fauchen.
Später, als wir ins Bett gegangen sind und der kleine Neuankömmling ganz selbstverständlich sich dort einen Schlafplatz suchen wollte, dann der Ärger. Gebrumme, Gefauche, Gejage und...Gekloppe. Filo, der große hat den kleinen so in die Ecke getrieben, dass er sich eingepieselt hatte. Wir sind direkt eingeschritten und haben die beiden getrennt.
Seitdem wohnt der junge in unserem Badezimmer (dort haben wir es ihm gemütlich gemacht mit Klo, Futter, Wasser, Bettchen, Kratzbaum und Spielzeug).
Heute waren wir bei unserer Tierärztin und haben ein FELIWAY-Stecker gekauft.
Unser gedanklicher Plan sieht jetzt aus wie folgt:
Kommando zurück, alles auf Neuanfang!
Der kleine bleibt jetzt erst einmal im Badezimmer.
Filo, der "Alteingesessene" bekommt eine extra Portion Zuwendung. Mit Wattepads reiben wir beiden immer mal wieder über die Mund-Wangenpartie, wo die Duftdrüsen sitzen, und reiben beide jeweils mit dem Duft des anderen ein. Außerdem tauschen wir heute und morgen Spielzeuge und Decken aus. Am Mittwoch soll dann großer Tag sein (Mittwoch deshalb, weil wir da beide frei haben und die zwei nicht aus den Augen lassen müssen) und wir wagen eine erneute Zusammenführung. Die Tierärztin hat uns gesagt, dass wir Filo, den älteren, entscheiden lassen müssen, ob er in das Zimmer des Neuankömmlings geht. D.h. wir öffnen die Tür, einer beschäftigt sich mit Filo (evtl. Clickern) und der andere passt auf, dass der kleine Kater nicht abhaut und in Filos Revier einschreitet.
Habe heute schonmal angetestet, wie Filo reagiert, indem ich die Badtür einen minimalen Spalt aufgemacht habe. Ergebnis: Er ist sofort unters Bett gerannt und hat sich versteckt. Unsere Vermutung: Filo hat Angst vor dem kleinen. Unsere Theorie bzgl. seiner Aggressiven Art als es um den nächtlichen Schlafplatz ging: Filo liebt sein Herrchen und Frauchen und schläft nachts immer bei uns, das Bett ist ihm also heilig. Deswegen hat er es sozusagen mit Händen und Füßen verteidigt, schlichtweg, er war eifersüchtig.
Nach langer Rede jetzt die Frage an euch!
Wie kann Filo verstehen, dass er der Überlegenere ist und keine Angst haben braucht und demnach nicht mit Aggression reagieren muss?
Es sei vielleicht noch zu erwähnen, dass Filo keine draufgängerische und aggressive Katze ist. Der kleine neue ist auch recht gut sozialisiert, würde ich behaupten. Eher eine Schmusebacke als Rebell.
" Kastriert ist er wahrscheinlich auch noch nicht...?
. Seitdem genißet Filo die ungeteilte Aufmerksamkeit und fühlt sich, so interpretieren wir es, absolut wohl. Zuletzt, naja eigentlich seitdem sie Freigang hatten, war er mit seinem Bruder nicht mehr so wirklich ein Herz und eine Seele (keine gemeinsamen Schlafplätze, Eifersüchteleien und Gefauche). Von daher sind wir uns da nicht so sicher, ob Filo wieder einen Artgenossen will. Zudem sind wir uns einig, dass wir nach Sams Tod keine neue zweite mehr wollen (zumindest jetzt noch nicht) - da sind zu viele Emotionen und ich würde immer versuchen in der neuen Katze Sam wiederzufinden, das wäre nicht fair.
und haben schon nebeneinander gefressen.
