Ängstliche neue katze

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LucaZz

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15. Juli 2024
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Hi. Meine neue Katze ist extrem ängstlich, läuft nur mit Abstand und geduckt schnell an mir vorbei und geht weit auf Distanz und versteckt sich den ganzen Tag seit 2 Wochen. Neuerdings sitzt sie im kratzbaum auch mal, frisst auch Leckerlies und lässt sich dabei anfassen, sobald ich aber aufhöre welche zu geben und sie quasi nurnoch streichel faucht sie dann direkt und zieht sich komplett zusammen. Ich weiß nicht wie ich ihr zeigen kann das ich keine Bedrohung bin bzw ob sich das irgendwann legt oder für immer bei ihr so bleibt. Hat jemand Erfahrung mit solcheinem Verhalten? Danke für jede Antwort
 
A

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Hallo, kannst du vielleicht noch ein paar Infos geben?lebt sie alleine bei dir,wie hast du sie eingewöhnt bzw wie läuft die Eingewöhnung, hat/hatte sie ein separates Ankunftszimmer,..?
 
Ich hab sie mit ihrem Bruder zusammen übernommen, beide 2 Jahre alt. Er ist Mittelweile eingelebt aber bei ihr weiß ich nicht weiter. Ich hab beide am Anfang ins Schlafzimmer getan und die Tür einfach offen gelassen und hab die Unruhe gelassen. Die Vorbesitzerin sagte schon das sie sehr ängstlich und an ihren Bruder gebunden wehre. Von mir aus muss sie sich ja nicht streicheln lassen oder sonst was aber das fauchen und die dauerhafte Angst versteh ich nicht.
 
Es gibt Katzen,die längere Zeit brauchen, bei einer meiner Katzen hat es 1 Jahr gedauert, bis sie vollkommen hier angekommen ist.
Das soll dir jetzt keine Angst machen, nur mal als Beispiel dienen,das so was nicht ungewöhnlich sein muss und daß Geduld sich auszahlt.
Du könntest ihr unterstützend Zylkene Kapseln übers Futter geben. Und vielleicht helfen Feliway Zerstäuber,die verströmen Pheromone, die beruhigend wirken,da wäre ein Stecker pro Zimmer am besten, zumindest da wo sie sich hauptsächlich aufhält.
Ansonsten würde ich mich ganz normal verhalten, ihr in ruhigem Ton was erzählen oder vorlesen,aber nicht dabei anschauen bzw wenn,dann blinzelnd.
Gar nicht versuchen, sie zu streicheln o.ä
Lass ihr Zeit, auch wenn es dauert,von sich aus zu kommen.
 
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Ok danke dann werd ich das mal probieren
 
Daß sie frisst und sich anfassen lässt, ist schon mal positiv. Wie gesagt, nur nicht aufdrängen.
Du weißt ja auch nicht, was sie evtl beim Vorbesitzer erlebt hat.
Ich ruf auch nochmal @Taskali ,die kennt sich gut aus im Umgang mit Scheuchen
 
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Ja also anfassen Fernlicht, ich kann noch nichtmal in die Nähe sobald ich einen Schritt in ihre Richtung mach rennt sie los. Wenn ich mich ganz ganz langsam ran mach und ewig nh Leckerlie hinhalte dann frisst sie es auch irgendwann aber sonst is sie bloß in irgendwelchen Ecken oder unterm Bett
 
Also, wenn ich Dein Startposting lese (Katze lässt sich streicheln, wenn sie Leckerlis frisst und faucht ohne Leckerli) und das letzte (kein anfassen), dann könnte man glauben, dass es um zwei unterschiedliche Katzen geht 🤔
Dass eine ängstliche Katze nach 2 Wochen immer noch eher unterm Sofa sitzt und Abstand hält, find ich absolut normal.
Wenn sie frisst, das Klo nutzt und mit ihrem Bruder spielt, sind die Grundlagen schon mal gut.
Jetzt bloss nicht überfordern, sondern einfach in Ruhe lassen, immer wieder mit ihr sprechen, wenn du im gleichen Raum bist, aber ohne sie gross anzugucken. Blinzeln, ruhig bewegen und lass ihr ihren Abstand, den braucht sie jetzt noch.
@andkena hat schon das wichtigste erklärt. Sie soll jetzt erstmal einfach nur merken, dass deine Anwesenheit ihr nichts tut.
Unser Kater ist jetzt seit paar Tagen so weit, dass er uns im Alltag auch mal gezielt beobachtet, ohne direkt zu flüchten. Er lebt seit bald 6 Wochen hier und hat einen sehr zutraulichen Kumpel mitgebracht, mit dem er hier rumturnt.
Vom anfassen sind wir noch ein gutes Stück weg, er spielt aber mit der Katzenangel, auf Abstand halt, zu nah mag er nicht. Er beobachtet, sieht seinem Kumpel beim streicheln und mit uns spielen zu, ich beobachte, welche Spielzeuge ihn ansprechen und lasse sie unauffällig in seine Richtung rollen, erkläre ihm bei jeder Begegnung, dass ich jetzt an ihm vorbei muss (blinzeln, ansonsten bisschen wegdrehen und ruhig vorbei gehen, ich zeige dazu noch, wo ich hin will).
Als nächstes versuche ich in absehbarer Zeit eine kürzere Katzenangel und dann gucken wir mal weiter. Zur Vorbereitung hab ich den Taskali-Thread ausgiebig gelesen, da steht im Grunde alles wesentliche drin. Das wird schon, nur Geduld...
 
Nein ich meinte die gleiche, spielen tut sie überhaupt nicht, weder wenn ich es anbiete noch mit ihrem Bruder, sie versteckt sich halt den ganzen Tag, und wenn’s Abend is sitzt sie fast die ganze Zeit am Fenster und guckt raus. Fressen stell ich direkt vor die und klo benutzt sie ganz normal.
 
Als mein Herminchen damals zu mir kam, hat sie mehr als einen Monat quasi hinter der Waschmaschine gelebt.
Nachts, wenn ich im Bett lag und alles dunkel war, konnte ich hören, wie sie durch die Wohnung stromerte, das Klo benutzte, futterte und trank. Aber sobald sie gemerkt hat, dass ich wach war, ist sie wieder hinter der Waschmaschine verschwunden.
Ich habe sie vollkommen in Ruhe gelassen, habe mich jedoch oft in Hörweite zu ihr hingesetzt und ihr etwas vorgelesen, damit sie sich an meine Stimme gewöhnen konnte (es war die "Millenium"-Trilogie von Stieg Larsson, das werde ich nie vergessen).
So ging das länger als einen Monat - aber irgendwann ist Herminchen ganz langsam "aufgetaut" und nachdem das Eis erst einmal gebrochen war, hat sie sich ganz schnell zur Kampfschmuserin und meiner absoluten Seelenkatze entwickelt.

Gib Deinem Mädchen Zeit und bedränge sie nicht.
Manche Katzen brauchen einfach länger.
 

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