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miamiau
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- 5. Januar 2010
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Hallo,ich habe noch keinen Betrag zur Unverträglichkeit von Antibiotika gefunden,deswegen wollte ich euch mal die Story von meiner Filina erzählen.
Wir haben sie mit knapp 6 Monaten von einer Züchterin geholt,die uns versichert hat,dass unsere Mieze gesund ist.
Zuhause angekommen fiel uns zuerst auf,dass unser neuer Stubentiger unglaublich stank.Wieso das vorher nicht auffiel?Gute frage...Vielleicht roch die Umgebung aus der wir sie geholt haben anders als unser Zuhause.Nachdem leider nichts half und wir Futter gewechselt haben und gewartet haben,musste sie doch gewaschen werden.Erstaunlicherweise fühlte sie sich danach super und sprang ganz glücklich herum.
Kaum 2 Tage später stank sie schon wieder.Baden kam überhaupt nicht in Frage,den schmutzig war sie nicht und nachdem sie eine reine Hauskatze ist,gab es eigentlich keinen Grund.
Wir haben sie zum Tierarzt gebracht.Er stellte eine Afterbeutelentzündung bei ihr fest,die sie anscheinend schon länger hat.Grund dafür könnte sein,dass sie nicht richtig entwurmt wurde und deswegen der Kot zu weich ist.Um das Sekret beim Toilettengang aus dem Afterbeutel hinauszupressen(was ganz natürlich ist) muss der Kot allerdings hart sein,sonst kommt es zum Sekretstau,der eine Entzündung verursacht.
So fortgeschritten wie bei Filina ist leider Antibiotika nötig.
Er gab mir 7 Tabletten eines gut verträglichen Antibiotikas mit :Xeden 15mg .
UND DAS PASSIERTE DANN:
Ungefähr eine halbe Stunde nachdem ich ihr wie vom Arzt genannt die Tablette gegeben habe,erlebte ich etwas sehr Unangenehmes.Filina rannte wie eine Irre durch die Gegend,total verängstigt und versteckte sich.Nachdem sich das mehrfach wiederholte kamen mir langsam Zweifel.Ich suchte sich auf in ihrem Versteck und fand meine sonst immer gut gelaunte Katze zitternd,verwirrt und komplett eingekotet.Der Anfruf beim Arzt war zwecklos...er bestritt,dass es vom Medikament kommt und ein Gegenmittel gibt es nicht.Der Zustand von Filina wurde im Laufe des Tages immer schlechter.Sie hatte eine richtige Inkontinenz und Durchfall,ebenfalls isst und trinkt sie nicht und ist absolut verwirrt.
Wie lange es dauert,bis sie sich wieder normalisiert weiß ich nicht.Angeblich wenn das Medikament aufhört zu wirken,also nach 24 Stunden.Nachdem das alles erst gestern passiert ist und sie nach 28 Stunden immernoch nicht die Alte ist,kann ich nicht absehen wie es weitergeht.
Ich habe im Internet Informationen zu diesem Medikament gefunden und es steht dort,dass es die zentral nervöse Erregbarkeit steigert-daher die Angst.
Auch Schluckreflex und Kontinez werden zentral gesteuert,deshalb bin ich trotzdem der Meinung,dass diese plötzliche Verhaltensänderung von Xeden stammt.
Hat jemand schon mal was ähnliches erlebt und kann mir Rat geben,was ich tun könnte?
Danke!
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