Arthrose - Sammlung und Austausch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Dixxl

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1. April 2008
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Bayern
Hallo,

ich bin ganz frisch mit dem Thema beschäftigt, mein Kater Dickie (12) hat die Diagnose Arthrose heute bekommen.
Nun habe ich mich durchgegoogelt und eine Menge Mittelchen (abgesehen von den Akut-Schmerzmitteln wie Metacam, Cortison, Rimadyl, die ja zur Langzeittherapie nicht so geeignet sind) gefunden. Mich würde nun interessieren, wie die Erfahrungen von euch mit diesen Mitteln sind - was hilft, was nicht? - bei welcher Schwere der Erkrankung?

Zusätzlich freue ich mich über Ergänzungen der folgenden Liste!
Los gehts's, recht ungeordnet ;-):

- Canosan f. Katzen (Wirkstoff: Grünlippmuschel)

- Grünlippmuschelpulver (evtl. konzentrierter als Canosan? Andere Wirkung?

-Zeel

- Viacutan plus

- Teufelskralle - Caniviton, oder homöopathisch (Harpagophytum, D6 oder D12), was hilft besser?

-Glykosamine und Glukosamin-Spritzentherapie (in welcher Form? Welche Mediakmentennamen gibt es?)

-Aspirin

-Gelatine

-Chondroitin

- Antioxydantien (Vit. C + E)

- Vet-concept Nahrungsergänzung agility-Pulver

-Hills Science Diet Futter j/d

- Carprophen (ich weiß, das ist der Wirkstoff Rimadyl - aber vielleicht ist er in dieser Form OK zur Langzeittherapie?)

-Magnetfeldtherapie

-Akupunktur

-Gold(faden)therapie

-besonders interessant: Cartrophen-Spritzentherapie (plus Medikament "Dona" in der Folge)

Dickie bekommt im Moment gegen die akuten Schmerzen Metacam - aber ich muss mir ja über die Zukunft Gedanken machen - und so ein Sammelstrang ist ja für alle Arthro-Katzenhalter hilfreich.
Ich freue mich auf eure Beiträge,
LG,

Marion.
 
A

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Ja, den thread habe ich gelesen, aber ich fand ihn verwirrend: Nicht immer stand z.B. dabei, ob der TA konsultiert worden war, was die Zusammensetzung der Medis anbelangt (und ob er das gut fand), oder ob es Eigenexperimente waren.
Ich hätt so gern was Systematisches - gibt es hier eigentlich eine Umfrage-Funktion? Vielleicht wäre das eine bessere Möglichkeit, so etwas wie eine Statistik zu bekommen...

Dickie hat ja auch EG, so wäre auch eine weitere Frage, ob und welche dieser aufgeführten Medis und Ergänzungsmittel kontraindiziert sind... natürlich frage ich auch noch den TA, wenn die Blutwerte da sind - aber Erfahrungserte von Betroffenen sind aussagekräftiger, finde ich.

LG,
Marion.
 
Asprin bitte nur nach Absprache mit dem Tierarzt anwenden. Die normalen Dosierungen führen bei der Katze zu schweren Nebenwirkungen. Der Tierarzt muss bei der Dosierung beraten.
 
Hallo,
meine Katze Lili (15,5 Jahre alt) hat seit ca. 3 Jahren eine chronische Niereninsuffizienz und seit 1,5 Jahren Arthrose in der Wirbelsäule und den Hüft- und Kniegelenken. Weil ich wegen der CNI sehr ungern Metacam oder Ähnliches geben wollte, habe ich versucht ihr Canosan (Grünlippenmuschelextrakt) zu geben. Die Tabletten hat sie grundsätzlich verweigert.
Dann habe ich probiert, ihre Beschwerden mit einem homöopathischen Mittel in den Griff zu kriegen (ReVet H25-Globuli). Ich hatte den Eindruck, dass es damit eher schlimmer als besser geworden ist.
In Absprache mit der Tierärztin und natürlich unter Kontrolle der Nierenwerte hat sie dann eine Spritzenkur bekommen: Zuerst Carthrophen zusammen mit Kortison und dann jeweils im Abstand von einer Woche noch dreimal Carthrophen - also vier Spritzen innerhalb von vier Wochen. Das war im Dezember 2010 und seitdem ist sie weitgehend schmerzfrei - bis heute. Natürlich gewinnt sie im Garten keine Wettrennen mehr und liegt lieber im Schatten auf dem Liegestuhl und schläft, während die anderen draußen toben, aber sie schnurrt und ab und zu spielt sie auch noch ganz gern mit. Die Tierärztin sagt, die Kur könne man bei Bedarf ruhig im Herbst wiederholen, falls sie wieder Schmerzen hat. Zusätzlich bekommt sie bei kalten Temperaturen zwei mal am Tag je 10 Minuten lang eine Wärmebehandlung mit Rotlicht (das mag sie sehr ;-)).
Grünlippenmuschelextrakt schadet auf keinen Fall. Wenn eine Katze das freiwillig nimmt, ist es sicher kein Fehler das zu geben - meine ansonsten sehr brave Prinzessin macht das leider nicht mit. Mir war ihre Lebensqualität und die Schmerzfreiheit am allerwichtigsten, damit ihr Lebensabend so schön wie möglich ist. Das bin ich ihr nach über 15 Jahren schuldig. Deshalb habe ich auch nicht mehr großartig mit anderen Therapien herumexperimentiert, bin aber überzeugt, dass es auch homöopathische Mittel gibt, die sehr gut anschlagen können - aber da würde ich immer eine/n echte/n Spezialisten/in fragen (z. B. einen Tierarzt mit Zusatzausbildung).
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar hilfreiche Infos für Deine "Statistik" geben.
LG und viel Erfolg für euch!
A.
 
Hallöchen,

ich war mit Merlin heute beim Tierarzt, bei ihm hängt auch der Verdacht auf Arthrose im Raum. Daher informiere ich mich jetzt auch schon mal. Er bekommt jetzt für ein paar Tage den Entzündungshemmer Onsior, danach werde ich, falls sich die Diagnose bestätigt, es mit der Grünlippenmuschel versuchen.
Mit Metacam habe ich nach Mephistos Operation Erfahrungen gemacht, das würde ich wirklich nur bei starken Schmerzen geben. Bei uns hatte es nämlich ziemliche Nebenwirkungen.

@Annemone: Hast Du den Extrakt auch mal in Pulverform probiert?

LG Silvia
 
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Hallo Maiglöckchen,
ja, ich habe versucht, Canosan mit dem Mörser zu pulverisieren und ihr ins Futter zu mischen - sie rührt dann das Futter nicht mehr an. Das ist übrigens auch bei anderen Medikamenten so, die sie im laufe der Jahre nehmen sollte, egal ob Tabletten, Pulver oder Tropfen. Das ist jedesmal eine solche Quälerei, dass ich immer froh bin, wenn man die Medikament auch s.c. spritzen kann - das lässt sie sich auch zu Hause sehr gut gefallen. Da gibt es überhaupt kein Theater. Meine andere Katze ist das genaue Gegenteil. Die frisst Tabletten wie Leckerlis und läuft bis ans Ende der Welt, wenn sie nur 'ne Spritze sieht.
LG
A.
 
Hi Anne, Danke für deine Antwort!!
Metecam hat mein Kater übrigens super vertragen, und es hat ihm auch sofort geholfen. Nun bekommt er es seit vorgestern nicht mehr, bis jetzt hat er noch nicht wieder gehumpelt und ist auch nicht "grantig oder grummelig" (ihr wisst schon, was ich meine) wie zuvor, als es ihm nicht gut ging.

Ich habe erst Mal "RC vetenary diet, Mobility Feline" und "Hill's Science j/d" online bestellt, beides hat allerdings einen stolzen Preis... Das mobility nimmt Dickie gut an; von dieser Seite:
http://www.royalcanin.co.uk/vet/clinical_diets/feline_clinical_diets/mobility.aspx
kommt man auf eine PDF (mobility full product details), wo alle Inhaltsstoffe genau aufgelistet sind (ich hab's nicht so mit dem irgendwo rein kopieren ;-).
Das Hills-Futter ist noch nicht geliefert worden, ich berichte, wenn es da ist.

Dickie's Blutwerte sind alle in Ordnung, und die TÄ hat mir "Arthrosan Plus" empfohlen - aber gar so viel Nützliches ist da nicht drin: "Zusammensetzung
Laktose, Maisstärke, pflanzliche Nebenerzeugnisse, (Löwenzahn, Brennnessel, Teufelskralle, Rosmarin) Weich- und Krebstiere, Magnesium Stearat". Verabreicht hier jemand dieses Medikament?

Ich habe die TÄ auch auf Carthrophen-Spritzenkuren angesprochen und sie meinte, die würde sie nur in schweren Fällen anwenden, da immer das Risiko einer Infektion des Gelenks durch Spritzen bestehe.
Anne, dabei würde mich interessieeren, was du für diese Spritzen insgesamt bezahlt hast?

Und dann eine Frage an alle: Kann mir jemand einen guten "normalen" TA empfehlen, der trotzdem homöopathischen Mitteln nicht abgeneigt ist (+ auch Ahnung davon hat) und der/ die auf Arthrose spezialisiert ist?
Gerne auch per PN...
Das Gespräch mit meiner TÄ hat zwar gezeigt, dass sie alle möglichen Behandlungsmethoden + Mittel kennt, aber wohl in der TK nicht so viele Arthrose -Fälle hat - da kamen wenig Erfahrungswerte rüber...

Soweit für heute,
Lieben Gruß,
Marion.
 
Dickie's Blutwerte sind alle in Ordnung, und die TÄ hat mir "Arthrosan Plus" empfohlen - aber gar so viel Nützliches ist da nicht drin: "Zusammensetzung
Laktose, Maisstärke, pflanzliche Nebenerzeugnisse, (Löwenzahn, Brennnessel, Teufelskralle, Rosmarin) Weich- und Krebstiere, Magnesium Stearat". Verabreicht hier jemand dieses Medikament?


Soweit für heute,
Lieben Gruß,
Marion.

Teufelskralle wird bei Arthrose entzündungs- und schmerzhemmend eingesetzt, Weich- und Krebstiere sind wohl Grünlippmuscheln.

Leo ist auch immer sehr heikel, wenn im Futter etwas untergemischt werden soll. Wenn möglich, zermörsere ich Tabletten und vermische sie mit Käsepaste, das Zeug überdeckt wohl (fast) alles und der Zweck heiligt die Mittel.
 
TA-Kosten für Carthrophen-Spritzenkur

Hallo Marion,
ich habe noch einmal nachgesehen, was die Spritzenkur für Lili gekostet hat. Insgesamt waren das Rechnungen für ca. 100 Euro, dabei war aber auch ein "kleines Labor" für die Nierenwerte (ich schätze mal das waren auch 20 Euro mit Blutabnahme) und eine Spritze habe ich ihr selbst gegeben, weil ich am Heiligabend nicht so gern in die Praxis gehen wollte. Es wird auf jeden Fall preiswerter, wenn man selbst spritzt. Wenn Katze/Kater gut mitmachen ist das nicht schwierig. Viele Tierärzte zeigen Dir das auch auf Wunsch noch einmal und sagen, worauf Du achten musst. Falls man einmal Probleme mit Diabetes hat, muss man schließlich auch "ran".
Meine TA-Praxis ist insgesamt recht günstig (1,5-facher Satz - außerhalb der normalen Sprechzeiten zahlt man aber auch den Notdienst-Zuschlag), hat dabei aber ein eigenes Labor, digitales Röntgen und auch eine kleine "Intensivstation", wenn es mal dramatischer wird. Außerdem 7 Tage die Woche geöffnet. Für komplizierte Sachen wird man aber grundsätzlich in eine Tierklinik oder zum Spezialisten überwiesen. Da ich mit zwei alten und chronisch kranken Tieren recht oft zum TA muss, ist das für mich nicht ganz unwichtig. Der Nachteil: Man ist nicht immer beim gleichen Doc, aber die Dokumentation ist ganz ordentlich, so dass jeder Bescheid weiss und man selbst ist ja auch noch da, um darauf zu achten, dass nichts schiefgeht.

Ich hoffe Deinem Dickie kann bald gut geholfen werden. Ich glaube auch, dass man mit pflanzlichen Mitteln, Homöopathie oder auch physikalischen Mitteln viel erreichen kann - es kommt halt wirklich auf die Schwere der Erkrankung an. Bei Lili war ich froh, dass sie so schnell ihr Leben wieder genießen konnte (im Augenblick liegt sie im Liegestuhl unter dem Pflaumenbaum und beobachtet die Schmetterlinge ;-))
LG, ich drück euch die Daumen!
A.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Foris!

mich beschäftigt das Thema Arthrose derzeit auch akut.

Da meine Mama leider wieder im KH ist, kümmere ich mich selbstverständlich um ihre beiden Miezen.

Und die eine Katze, Jessi (wird im Mai 18 Jahre alt)
hatte jetzt eine schweren Arthroseschub.

Bis lang war bei ihr alterstypisch alles in Ordnung.
Sie war sehr gemütlich geworden, ging kaum noch raus, hörte schlechter und letzte Woche von jetzt auf gleich hat sie fürchterlich gehumpelt.

Mein erster Verdacht war das sie sich vertreten hat.
Bin dann natürlich direkt mit ihr zum TA, der hat akut mit Metacalm behandelt.

Meinte das sollte binnen 3-4 Tagen besser sein.
Das war letzte Woche Montag.
Dann wurd es erst besser, wenig - aber besser und am Fr dann schlagartig noch schlimmer.
Da hat sie dann das Pfötchen weggeknickt und ist quasi mit der Pfotenoberseite aufgesetzt. (Wisst ihr wie ich das meine?)

Bin dann natürlich sofort wieder zum TA.
Dann wurd geröngt.
Dabei raus kam:
Schwere arthrosebedingte Änderungen der Schulter, des Knies und speziell der Pfote.
Die TA hat dann ein anderes Medikament gespritzt, auf jeden Fall Cortison haltig. Den Namen hab ich leider direkt wieder vergessen.

Dann sagte sie, wir gucken übers WE bis heute quasi und dann sehen wir weiter, obs besser ist oder wenn nicht ob es dann nicht das beste für das Tier wäre den letzten Schritt zu gehen.

Ich bin im Moment vollkommen hin und her hergerissen.
Wie definiert man eine eindeutige Besserung.
Besserung in sofern dass sie das Knickpfötchen etwas gerader hält und Besserung in sofern, dass sie im gesamten ein wenig fitter wirkt.
Aber sie humpelt immer noch ganz grausig.
Sie schafft es aufs Bett zu springen und geht durch die Katzenklappe zum Geschäft machen nach draußen.
Zum Katzenklo wären es nur 2 Meter, aber das wird ignoriert.
Fressen tut sie die ganze Zeit duch eigentlich normal.

Ich will sie nicht quälen, ich will aber nicht zu früh aufgeben.

Meiner Ma hab ich die schwere der Erkrankung im vollen Ausmaß jetzt auch erstmal verschwiegen.

Habt ihr Erfahrungen wie es mit der Besserung nach solchen Arthroseschüben aussieht?
Oder besteht da keine Hoffnung?
Sorry ist etwas lang geworden.

Gruß
das Krümmelchen
 
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So, hier bin ich mal wieder. Dickie geht es z.Zt. bescheiden, was zum einen an den Allergien durch sein EG liegt - und jetzt hat er vorgestern auch noch angefangen, wieder mal "eckig zu gehen" - oder am liebsten gar nicht :-(...

Ich hab ihm Metacam gegeben, bevor es drastisch wird, und sobald es besser ist, kriegt er nochmal eine Arthrovet-Kur. Ih hoffe, dass es auch diesmal was nützt. Natürlich macht ihn das Metacam erst mal nicht lustiger, sondern bloß müd... aber da es letztes Mal so gut gewirkt hat...

Kann mir einer sagen, warum seine Arthr.-Schmerzen bei der guten Wärme draußen schlimmer werden?? Letztes Jahr war der erste Schub ja auch im Sommer - und im letzten Winter ist er bei eisigen Temperaturen auf hohe Gartentore gesprungen + war äußerst aktiv... ich versteh das nicht, Wärme ist doch gut bei Gelenkproblemen...

Jetzt liegt er in der warmen Höhle im Schuppen - drin geht eben gar nicht bei ihm ;-)... ich werd ihn wohl trotzdem heute nacht reinholen, da er unter dem Med. steht - gefallen wird ihm das nicht.

Einen lieben Gruß,
Marion.
 
...also die Katze meiner Mama hat sich von diesem Arthroseschub nicht mehr erholt.
Ich musste sie leider über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Ich fand es besonders schlimm, dass es so rasend schnell gegangen ist.
Wir hatten sie im Herbst durchchecken lassen, einfach weil sie alt war und da war die Welt noch in Ordnung.

Ich werd jetzt auch noch mal den Kater checken lassen....
 
Mickey bekam Zeel zusammen mit Traumeel, als es schlimmer wurde. Wegen seiner CNI konnten Schmerzmittel nur bis zu 5 Tagen gegeben werden - dann übergab er sich immer.

Als die Golddrahtimplantante gesetzt wurden, ging es ihm von der Beweglichkeit her scheinbar besser. Leider musste er kurz nach der OP wegen einem aggressiven Lebertumor eingeschläfert werden.
 
so. uns hat es wohl nun auch erwischt, als ob es nicht schon genug wäre...

und zwar mein "multi-morbides" problemkind zora:
- asthmakrank, schwer.
- schwer lungengeschädigt dank tierärztlich verschleppter infektion, aus der eine lungenentzündung erwuchs - maximal 20 prozent verbliebene lungenfunktion
- aufgrund der schlechten lungenbelüftung "chronische" bakterienbesiedlung mit mykoplasmen und pseudomonas aeruginosa.

--> dauerhafte medikation:
- 2x täglich inhalation, jeweils 1x hub serevent & flutide 250er
- 2x täglich 1/2 tablette karsivan
- 2x täglich doxycyclin 50mg
- 1x täglich azithromycin ca. 60mg (1/4 tablette 250er)

seit zwei tagen kann sie nicht laufen, gestern beim nottierarzt - schwerste verdickungen der schultergelenke vorne, kann so gut wie nicht mehr auftreten. vorläufige diagnose: tumor oder arthritis/arthrose. wird noch näher untersucht. ich tippe aufgrund der gleichmäßigkeit der schwellungen auf letzteres.
medikament gestern: dolagis gespritzt.
ärztin möchte jetzt lieber mit onsior weitermachen.
habe bereits mit novartis telefoniert bzw. angefragt - warte auf rückruf (zwecks langzeiteinnahme und wechselwirkungen mit anderen medikamenten).

zora hat gestern nur gebrüllt, es war furchtbar. sie muss wirklich fieseste schmerzen haben, da sie zwar eine dramaqueen ist, aber kein weichei 🙁

ich möchte jetzt schauen, was ich sonst noch medikamentös machen kann.
bisher bin ich noch nicht rasend weit - grünlippmuschel, glucosaminsulfat, teufelskralle, soviel weiß ich.
frage mich gerade, ob man es nicht "so" geben kann - viele der präparate sind ja sehr teuer und enthalten nichts anderes. außerdem sind ja häufig solche vet-med-präparate etwas unterdosiert. ich finde aber bisher nirgends wissenschaftliche dosierungsempfehlungen.

kann wer weiterhelfen bzw. sonstiges sinnvolles dazu beitragen?
für mich ist das gebiet komplett neu...

danke und liebe grüße,

frau freitag.
 
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wirklich - KEINER? 😕🙁
 
Hm naja. Der Tiger von meiner Mutter (15jahre) hatte doch zu Ostern einen schweren Schub, ist mit den Hinterbeinen immer weggeknickt, zur Seite umgefallen. Wir dachten schon an Herzprobleme, Untersuchung mitten in der Nacht in der TK Leipzig ergab mit Röntgen Arthrose. Da er auch cni hat war die Wahl des Schmerzmittels wichtig.

Er hat 10 Tage etwas auf novalginbasis bekommen (hab es nicht im Kopf, frage aber nach). In leerkapseln wegen des bitteren Geschmacks. Das hat extrem gut geholfen. Hatte dann hier auch einen Thread und er bekommt jetzt canosan (das für Hunde, ist 1/4 so teuer- die Hersteller sind echt verbr..., angerufen und mich über den massiven Preisunterschiede beschwert, gab nur lahme Ausreden). Frisst er aber nicht gut. Dann Globuli rhus toxi irgendwas. Hat mir hier jmd empfohlen (pn wenn du magst).

Er hat es echt toll weggesteckt, klar gesund wird er nie wieder. Aber er springt wieder ordentlich etc pp. Er hatte sehr schwere Schmerzen zu Ostern, jetzt ist er wieder toll fit!
Alles liebe für zora.
 
Zuletzt bearbeitet:
wirklich - KEINER? 😕🙁

Wirklich helfen wohl nicht.
Kann nur berichten, dass bei meiner arthrosegeplagten Katze das Onsior sehr gut anschlägt. Abends bekommt sie immer noch zusätzlich eine Tablette Canosan (der TA meint, es würde vermutlich nicht viel bringen, aber sie mag es so furchtbar gern).

Bis vor sechs Wochen hat sie Zeel bekommen, was jedoch nicht mehr gut geholfen hat. Mit Onsior hatte ich sozusagen "eine neue Katze". Da das Medikament schnell mal die Nieren schädigen kann, machen wir jetzt natürlich so alle 4-6 Monate ein Blutbild zur Kontrolle.

Zusätzlich bekommt sie in der kalten Jahreszeit abends Rotlicht - so 5-10 Minuten.

Ich hatte das Problem Arthrose früher schon einmal bei einer Katze, die zum Schluss eine Carthrophen-Spritzen-Kur bekam, was ihr auch noch eine schmerzfreie Zeit von ca. 6 Monaten beschert hat.

Arthrose ist halt degenerativ und da ist Schmerzmanagement die einzig mögliche Therapie. Was das beste für Zora ist, musst Du natürlich zusammen mit dem TA herausfinden. Für uns stand die Schmerzfreiheit immer an erster Stelle. Nebenwirkungen haben - soweit ich informiert bin - alle diese Schmerzmittel.

Hoffentlich geht es Zora bald besser!
 

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