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zaubermaus558
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 7. März 2013
- Beiträge
- 6
Hallo und guten Tag,
ich möchte mich hier im Forum kurz vorstellen. Ich bin eine ca. 7 monatige EKH und bin als Fundtier beim TA abgegeben worden. Was ich in diesen ersten Monaten erlebt habe möchte ich nicht preisgeben - zu schrecklich sind die Erinnerungen. Ich möchte nur berichten was mir an dem verhängnisvollen 12.02.2013 zugestoßen ist. Ich laufe so über mein Terrain und plötzlich ein Schlag und ich schreie vor Schmerzen. Mein linkes Beinchen sitzt fest und ich versuche mich loszureißen aber vergebens. Ich bin in eine Schlagfalle geraten. Mein linker Hinterlauf ist zerfetzt und ich blute. Vor Schmerzen kann ich mich kaum bewegen. Ohnmächtig vor Schmerzen liege ich fast im Koma. Wie lange ich gefangen bin? Ich weiß es nicht. Nach unendlich langer Zeit kommt jemand - eine Frau und ich schreie um Hilfe. Ich habe Angst , was will sie von mir? Sie packt mich und legt mich in eine Kiste. Wo bringt sie mich hin? Nach einer kurzen Autofahrt sehe ich zum erstemal in meinem Leben einen Tierarzt. Alle rennen wie verrückt umher als sie mein zerfetztes Beinchen sehen. Ich hörte die Frau nur noch sagen: Das ist ein Fundtier da könnt ihr damit machen was ihr wollt nur behalten möchte ich sie nicht. Dann fiel ich ins Koma. Als ich aufwachte hatte ich einen dicken Verband um mein kaputtes Bein. Die Arzthelferinen kümmerten sich liebevoll um mich und versuchten mir die Schmerzen mit Medikamenten zu lindern.
Da war doch eine Frau die einer armen Katze ein neues zu Hause geben wollte und pflugs riefen die Helferinen bei ihr an. Oh wie war das schön. An jedem Tag den ich in der Klinik verbrachte war sie da und sprach mit Trost zu. Auch sprachen alle davon, daß man vielleicht das Beinchen retten konnte. Übers Wochenende sollte ich nun das erstemal mein neues zu Hause sehen. Uiiii wie ich mich freute. Samstag komme ich heim!!!!!!!
Freitag Abend : Neue Diagnose - Blutvergiftung
Sofort wurde die OP eingeleitet und ich verlor mein linkes Beinchen.
Nach zwei Tagen durfe ich schließlich nach Hause. Meine körperlichen Wunden verheilten sehr gut , aber meine Seele ist kaputt.
Zwischenzeitlich wollte ich auch nicht mehr leben , doch mein neues Frauchen sprach mir Trost zu.
Nun bin ich schon drei Wochen in meinem neuen zuhause und will einfach nicht am Leben teilnehmen. Ich liege tagtäglich hinterm Sofa und traue mich nicht hervor. Nachts wenn alles schläft schleiche ich mich an mein Futter und benütze auch die Katzentoilette. Aber wehe ich höre ein Geräusch. Schnell weg und ja nicht auffallen. Ich muss euch noch erzählen das mein Frauchen seit drei Tagen die Rescue Tropfen in mein Fell streicht. Oh wie ich diese Streicheleinheiten liebe aber ich traue mich nicht zu der Hand zu gehen. Ich lasse mich anfassen und weiß auch nicht wozu die Krallen sind. Vielleicht braucht man die ja garnicht. Aber von meinem Platz weggetragen werden will ich nicht. Ich brauche die Sicherheit meines Sofas. Kann mir hier in diesem Forum jemand einen Tipp geben wie ich dieses Trauma überstehe und Vertrauen in mein Frauchen finde.
Vielen lieben Dank für´s lesen meiner Geschichte
Arya-Minou von Dreibein
ich möchte mich hier im Forum kurz vorstellen. Ich bin eine ca. 7 monatige EKH und bin als Fundtier beim TA abgegeben worden. Was ich in diesen ersten Monaten erlebt habe möchte ich nicht preisgeben - zu schrecklich sind die Erinnerungen. Ich möchte nur berichten was mir an dem verhängnisvollen 12.02.2013 zugestoßen ist. Ich laufe so über mein Terrain und plötzlich ein Schlag und ich schreie vor Schmerzen. Mein linkes Beinchen sitzt fest und ich versuche mich loszureißen aber vergebens. Ich bin in eine Schlagfalle geraten. Mein linker Hinterlauf ist zerfetzt und ich blute. Vor Schmerzen kann ich mich kaum bewegen. Ohnmächtig vor Schmerzen liege ich fast im Koma. Wie lange ich gefangen bin? Ich weiß es nicht. Nach unendlich langer Zeit kommt jemand - eine Frau und ich schreie um Hilfe. Ich habe Angst , was will sie von mir? Sie packt mich und legt mich in eine Kiste. Wo bringt sie mich hin? Nach einer kurzen Autofahrt sehe ich zum erstemal in meinem Leben einen Tierarzt. Alle rennen wie verrückt umher als sie mein zerfetztes Beinchen sehen. Ich hörte die Frau nur noch sagen: Das ist ein Fundtier da könnt ihr damit machen was ihr wollt nur behalten möchte ich sie nicht. Dann fiel ich ins Koma. Als ich aufwachte hatte ich einen dicken Verband um mein kaputtes Bein. Die Arzthelferinen kümmerten sich liebevoll um mich und versuchten mir die Schmerzen mit Medikamenten zu lindern.
Da war doch eine Frau die einer armen Katze ein neues zu Hause geben wollte und pflugs riefen die Helferinen bei ihr an. Oh wie war das schön. An jedem Tag den ich in der Klinik verbrachte war sie da und sprach mit Trost zu. Auch sprachen alle davon, daß man vielleicht das Beinchen retten konnte. Übers Wochenende sollte ich nun das erstemal mein neues zu Hause sehen. Uiiii wie ich mich freute. Samstag komme ich heim!!!!!!!
Freitag Abend : Neue Diagnose - Blutvergiftung
Sofort wurde die OP eingeleitet und ich verlor mein linkes Beinchen.
Nach zwei Tagen durfe ich schließlich nach Hause. Meine körperlichen Wunden verheilten sehr gut , aber meine Seele ist kaputt.
Zwischenzeitlich wollte ich auch nicht mehr leben , doch mein neues Frauchen sprach mir Trost zu.
Nun bin ich schon drei Wochen in meinem neuen zuhause und will einfach nicht am Leben teilnehmen. Ich liege tagtäglich hinterm Sofa und traue mich nicht hervor. Nachts wenn alles schläft schleiche ich mich an mein Futter und benütze auch die Katzentoilette. Aber wehe ich höre ein Geräusch. Schnell weg und ja nicht auffallen. Ich muss euch noch erzählen das mein Frauchen seit drei Tagen die Rescue Tropfen in mein Fell streicht. Oh wie ich diese Streicheleinheiten liebe aber ich traue mich nicht zu der Hand zu gehen. Ich lasse mich anfassen und weiß auch nicht wozu die Krallen sind. Vielleicht braucht man die ja garnicht. Aber von meinem Platz weggetragen werden will ich nicht. Ich brauche die Sicherheit meines Sofas. Kann mir hier in diesem Forum jemand einen Tipp geben wie ich dieses Trauma überstehe und Vertrauen in mein Frauchen finde.
Vielen lieben Dank für´s lesen meiner Geschichte
Arya-Minou von Dreibein