sonnenschirm
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Juni 2010
- Beiträge
- 280
- Ort
- Süddeutschland
Hallo zusammen
mein 16-jähriger Kater hat eigentlich von Geburt an (ich hab ihn von Tag 1 mit der Flasche groß gezogen) einen Lungenfehler, der von drei Tierärzten in "frühen" Jahren falsch diagnostiziert wurde.
Katerle hustet auch schon sein Leben lang, von zwei Tierärzten wurde mir damals erklärt, er hätte einen Befund, ein "Loch" in der Lunge, der dritte hat lustig gegen Kehlkopfentzündung behandelt.
Von allen dreien hab ich gehört, dass man dagegen nichts machen kann, der Kater hustet halt, solange es ihm gut geht, ist das kein Problem. Ich solle auf genügend Flüssigkeitszufuhr achen.
Nun, es war tatsächlich so, er hatte Hustenanfälle, allerdings waren die schnell vorbei und er war sofort wieder der Alte. Gut gefressen, viel gespielt und Leben rundum genossen.
Vor einigen Wochen bekam er plötzlich kaum Luft, ich habe die Tierärztin soweit gebracht, einen Hausbesuch zu absolvieren, um ihn wenigstens etwas zu stabilisieren (er konnte kaum laufen und ich habe mich nicht getraut, ihn so irgendwohin zu transportieren).
Er bekam ein entzüdungshemmendes Mittel und Langzeitcortison gespritzt und die Symptome wurden wieder besser, gingen eigentlich ganz zurück.
Als sich der Kater wieder gefangen hat, ich einen transport in die Klinik gewagt habe, wurde er geröngt und klar, es war noch der gleiche Befund auf der Lunge, allerdings hat sich diese Tierärztin recht über die Diagnosen ihrer Vorgänger aufgeregt (ich hab ihn dort erstmalig bei ihr vorgestellt, die Praxis wurde ganz neu aufgemacht, die Ärztin wurde mir sehr empfohlen), da man kein Loch in der Lunge haben kann.
Man sähe den Fleck auf der Lunge (Infiltration) aber ansonsten weder den befürchteten Erguss noch Schleim noch sonst was Auffälliges. Allerdings konnte man bei zwei Bildern erkennen, dass sich seine Luftröhre plötzlich extrem zusammengezogen hat, wo er auch während der Aufnahme anfing, wieder nach Luft zu schnappen.
Da man Asthma nur durch Ausschluss diagnostizieren kann, kommt das nicht mehr für mich in Fragen, auch wenn sie meint, dass er das zusätzlich wohl auch hätte. Ich lasse nicht zu, dass mein Opi noch irgendwelche Tortouren mitmachen muss.
Wir haben uns gut eingependelt auf 2,5 mg cortison je morgens und abends und für den Notfall muss ich ihm 1/5tel Aminophyllin geben. DER (also der Notfall) kam Fronleichnam, da saß er mit offenem Mäulchen da, hat nach Luft geschnappt, ist mir teilweise umgefallen und ich konnte niemanden erreichen, der mir helfen kann. Tierärztin im Urlaub und Klinik zu weit weg.
Um eben nicht mehr in eine solche hilflose Situation zu kommen, habe ich die Aminos bekommen. Ich weiß, sowas kann immer wieder passieren, ich kann nur hoffen, dass ich dann auch da bin und handeln kann und mir geht diese Situation sehr arg an die Nerven (nicht auf!!).
Daher bin ich sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und hoffe, bei nochmaligen Anfällen etwas moralische Unterstützung für mich zu bekommen - für den Kater wird ja alles getan. 😉
mein 16-jähriger Kater hat eigentlich von Geburt an (ich hab ihn von Tag 1 mit der Flasche groß gezogen) einen Lungenfehler, der von drei Tierärzten in "frühen" Jahren falsch diagnostiziert wurde.
Katerle hustet auch schon sein Leben lang, von zwei Tierärzten wurde mir damals erklärt, er hätte einen Befund, ein "Loch" in der Lunge, der dritte hat lustig gegen Kehlkopfentzündung behandelt.
Von allen dreien hab ich gehört, dass man dagegen nichts machen kann, der Kater hustet halt, solange es ihm gut geht, ist das kein Problem. Ich solle auf genügend Flüssigkeitszufuhr achen.
Nun, es war tatsächlich so, er hatte Hustenanfälle, allerdings waren die schnell vorbei und er war sofort wieder der Alte. Gut gefressen, viel gespielt und Leben rundum genossen.
Vor einigen Wochen bekam er plötzlich kaum Luft, ich habe die Tierärztin soweit gebracht, einen Hausbesuch zu absolvieren, um ihn wenigstens etwas zu stabilisieren (er konnte kaum laufen und ich habe mich nicht getraut, ihn so irgendwohin zu transportieren).
Er bekam ein entzüdungshemmendes Mittel und Langzeitcortison gespritzt und die Symptome wurden wieder besser, gingen eigentlich ganz zurück.
Als sich der Kater wieder gefangen hat, ich einen transport in die Klinik gewagt habe, wurde er geröngt und klar, es war noch der gleiche Befund auf der Lunge, allerdings hat sich diese Tierärztin recht über die Diagnosen ihrer Vorgänger aufgeregt (ich hab ihn dort erstmalig bei ihr vorgestellt, die Praxis wurde ganz neu aufgemacht, die Ärztin wurde mir sehr empfohlen), da man kein Loch in der Lunge haben kann.
Man sähe den Fleck auf der Lunge (Infiltration) aber ansonsten weder den befürchteten Erguss noch Schleim noch sonst was Auffälliges. Allerdings konnte man bei zwei Bildern erkennen, dass sich seine Luftröhre plötzlich extrem zusammengezogen hat, wo er auch während der Aufnahme anfing, wieder nach Luft zu schnappen.
Da man Asthma nur durch Ausschluss diagnostizieren kann, kommt das nicht mehr für mich in Fragen, auch wenn sie meint, dass er das zusätzlich wohl auch hätte. Ich lasse nicht zu, dass mein Opi noch irgendwelche Tortouren mitmachen muss.
Wir haben uns gut eingependelt auf 2,5 mg cortison je morgens und abends und für den Notfall muss ich ihm 1/5tel Aminophyllin geben. DER (also der Notfall) kam Fronleichnam, da saß er mit offenem Mäulchen da, hat nach Luft geschnappt, ist mir teilweise umgefallen und ich konnte niemanden erreichen, der mir helfen kann. Tierärztin im Urlaub und Klinik zu weit weg.
Um eben nicht mehr in eine solche hilflose Situation zu kommen, habe ich die Aminos bekommen. Ich weiß, sowas kann immer wieder passieren, ich kann nur hoffen, dass ich dann auch da bin und handeln kann und mir geht diese Situation sehr arg an die Nerven (nicht auf!!).
Daher bin ich sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und hoffe, bei nochmaligen Anfällen etwas moralische Unterstützung für mich zu bekommen - für den Kater wird ja alles getan. 😉