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Katze12
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- 16. Juli 2018
- Beiträge
- 26
Hallo,
meine Katze, Minki, ist ca. 10 Jahre alt, Freigängerin, schon mehrere Jahre kastriert. Sie hatte nie gesundheitliche Probleme.
Vorgestern erschien sie nicht zum Fressen, was sehr untypisch für sie ist, also ging ich sie suchen. Ich fand sie dann zusammengekauert und sie war einfach anders als sonst. Sie wollte kaum laufen und mit mir kommen. Habe sie dann erstmal rein gebracht und festgestellt, dass sie schwer atmet, also wirklich in den Bauch hinein. Fressen wollte sie auch kaum.
War dann noch am selben Abend beim Tierarzt und die konnte so erstmal auch nichts feststellen, außer eben, dass die Katze schwer atmet, ausgetrocknet ist und Fieber hat. Sie hat ihr dann etwas Fiebersenkendes und Antibiotikum gespritzt, eine subkutane Infusion gegeben und mir Antibiotikum in Form von Tabletten mitgegeben. Wir gingen von einem Infekt aus. Sie sagte, wenn es am nächsten Tag nicht besser ist, müssen wir wiederkommen und den Brustkorb röntgen.
Gestern morgen dachte ich zuerst, es sei etwas besser. Sie wirkte etwas munterer. Aber im Verlauf des Tages wollte sie gar nicht mehr aufstehen, lag bzw. saß nur noch in ihrem Körbchen und ich hatte das Gefühl, dass sie gerne liegen möchte, dann aber kaum atmen kann, weshalb sie sich die meiste Zeit über auf ihren Vorderbeinen aufstützte. Sie hat gestern nur einmal morgens Pipi gemacht, dann erst wieder abends in der Transportbox, als wir erneut auf dem Weg zum Tierarzt waren.
Wurde dann zunächst geröngt. Lunge völlig unauffällig. Keine Flüssigkeit und auch sonst nichts zu sehen. Das Herz liegt wohl etwas unten auf, so nannte es die TÄ, was aber normal sei für ältere Katzen. Auch beim abhören war das Herz wohl normal, klingt also für mich nicht so, als wenn sie schon so stark herzkrank ist, dass daher diese Atemnot kommt und dann noch so plötzlich. Die Tage, bevor ich sie gefunden habe, ging es ihr ja gut.
Jedenfalls war auf dem Röntgenbild eine Raumforderung zu sehen, im Bauchraum, scheinbar ungefähr neben der Milz.
Da ich der TÄ versichern konnte, dass die Katze den ganzen Tag, sowie den halben Vortag mit Sicherheit so gut wie nichts gefressen hat, ging sie nun von einem großen Tumor aus, der auf den Brustkorb drückt, weshalb die Katze so schwer atmet. Auch das Fieber, was gestern dann übrigens weg war, wäre für so einen Tumor typisch. Somit folgte ein Ultraschall, auf dem sie diese Raumforderung auch sehen konnte, es aber auch nicht eindeutig identifizieren konnte.
Im Endeffekt wurde mir gesagt, dass man jetzt versuchen kann, das operativ zu entfernen. Die Chance sei aber sehr klein, dass das funktionieren wird, da solche Tumoren meist sehr ungünstig sitzen. Die andere Möglichkeit wäre, das Tier zu erlösen.
Ich habe mich dann dazu entschieden, an diese geringe Chance zu glauben und so hat die TÄ sie direkt gestern Abend noch operiert.
Ich bekam danach einen Anruf von ihr und ich war wirklich schockiert. Sie sagte mir, dass die Katze, als sie ihr die Narkose gegeben hat, eine RIESIGE Menge an Futter erbrochen hat. Sie hat es so sehr betont...also muss es wirklich viel gewesen sein. Sie hat dann im Bauchraum festgestellt, dass dort kein Tumor ist, es muss also die Futtermenge gewesen sein, die wir auf dem Röntgenbild und Ultraschall gesehen haben. Davon konnte ja nun niemand ausgehen, da die Katze ja wie gesagt länger nichts gefressen hatte.
Somit stehen wir nun vor einem Rätsel, woher ihr schweres Atmen kommt. Das einzige, was die TÄ während der OP noch feststellen konnte, ist, dass die Nieren vergrößert sind. Wobei auch das nicht so klang, als wenn sie dramatisch vergrößert seien.
Für ihr Alter finde ich, dass es ja schon fast zu erwarten ist, dass die Nieren nicht mehr ganz in Ordnung sind. Aber daher kann es ihr doch nicht so plötzlich, von einem Tag auf den anderen, so schlecht gehen? Sie hat auch sonst überhaupt keine Symptome, die auf eine Nierenerkrankung hindeuten würden.
Bei meinem letzten CNI Kater war das ziemlich eindeutig und ein schleichender Prozess. Sie hingegen sieht äußerlich wirklich gesund aus. Gesundes schönes Fell, gute Zähne, gutes Gewicht, hat wie gesagt auch bis vor ein paar Tagen normal gefressen und dann eben ganz abrupt diese Veränderung.
Ach ja, als ich mich gestern Abend von ihr verabschiedet habe, bevor sie operiert wurde, hat sie auf einmal richtig angefangen zu röcheln bzw. zu niesen / husten. Dann muss da doch was in den Atemwegen sein?
Ich habe auch an Polypen gedacht...Vor allem hat sie schon seit Jahren Probleme mit juckenden und schmutzigen Ohren, also vermutlich Ohrmilben.
Irgendetwas muss doch diese schwere Atmung auslösen. Für mich passt das alles nicht mehr zusammen.
Deshalb jetzt meine Frage, ob ihr noch Ideen habt, was das sein könnte? Es gibt bestimmt einen Zusammenhang zwischen der schweren Atmung und damit, dass sie gar nichts mehr fressen wollte, aber scheinbar ja eine große Menge Futter noch im Magen hatte. Ich habe überlegt, ob sie einen Magenverschluss o.ä. haben könnte? Aber auch das würde ja eher nicht die Atmung erklären?
Ich bin verzweifelt und mir tut dieses Tier schrecklich Leid, weil sie wie gesagt eine Freigängerin ist, immer gesund war und es hasst, eingesperrt zu sein.
Sie ist momentan noch beim Tierarzt, heute Nachmittag soll ich nochmal anrufen, um zu besprechen, wie es ihr geht und ob wir sie abholen können, bzw. wie wir weiter vorgehen. Blut wurde ihr übrigens auch abgenommen, die Ergebnisse werden vermutlich morgen da sein.
Ich möchte ihr irgendwie helfen, aber ich bin so ratlos.
Ich danke euch im Voraus für eure Antworten!
meine Katze, Minki, ist ca. 10 Jahre alt, Freigängerin, schon mehrere Jahre kastriert. Sie hatte nie gesundheitliche Probleme.
Vorgestern erschien sie nicht zum Fressen, was sehr untypisch für sie ist, also ging ich sie suchen. Ich fand sie dann zusammengekauert und sie war einfach anders als sonst. Sie wollte kaum laufen und mit mir kommen. Habe sie dann erstmal rein gebracht und festgestellt, dass sie schwer atmet, also wirklich in den Bauch hinein. Fressen wollte sie auch kaum.
War dann noch am selben Abend beim Tierarzt und die konnte so erstmal auch nichts feststellen, außer eben, dass die Katze schwer atmet, ausgetrocknet ist und Fieber hat. Sie hat ihr dann etwas Fiebersenkendes und Antibiotikum gespritzt, eine subkutane Infusion gegeben und mir Antibiotikum in Form von Tabletten mitgegeben. Wir gingen von einem Infekt aus. Sie sagte, wenn es am nächsten Tag nicht besser ist, müssen wir wiederkommen und den Brustkorb röntgen.
Gestern morgen dachte ich zuerst, es sei etwas besser. Sie wirkte etwas munterer. Aber im Verlauf des Tages wollte sie gar nicht mehr aufstehen, lag bzw. saß nur noch in ihrem Körbchen und ich hatte das Gefühl, dass sie gerne liegen möchte, dann aber kaum atmen kann, weshalb sie sich die meiste Zeit über auf ihren Vorderbeinen aufstützte. Sie hat gestern nur einmal morgens Pipi gemacht, dann erst wieder abends in der Transportbox, als wir erneut auf dem Weg zum Tierarzt waren.
Wurde dann zunächst geröngt. Lunge völlig unauffällig. Keine Flüssigkeit und auch sonst nichts zu sehen. Das Herz liegt wohl etwas unten auf, so nannte es die TÄ, was aber normal sei für ältere Katzen. Auch beim abhören war das Herz wohl normal, klingt also für mich nicht so, als wenn sie schon so stark herzkrank ist, dass daher diese Atemnot kommt und dann noch so plötzlich. Die Tage, bevor ich sie gefunden habe, ging es ihr ja gut.
Jedenfalls war auf dem Röntgenbild eine Raumforderung zu sehen, im Bauchraum, scheinbar ungefähr neben der Milz.
Da ich der TÄ versichern konnte, dass die Katze den ganzen Tag, sowie den halben Vortag mit Sicherheit so gut wie nichts gefressen hat, ging sie nun von einem großen Tumor aus, der auf den Brustkorb drückt, weshalb die Katze so schwer atmet. Auch das Fieber, was gestern dann übrigens weg war, wäre für so einen Tumor typisch. Somit folgte ein Ultraschall, auf dem sie diese Raumforderung auch sehen konnte, es aber auch nicht eindeutig identifizieren konnte.
Im Endeffekt wurde mir gesagt, dass man jetzt versuchen kann, das operativ zu entfernen. Die Chance sei aber sehr klein, dass das funktionieren wird, da solche Tumoren meist sehr ungünstig sitzen. Die andere Möglichkeit wäre, das Tier zu erlösen.
Ich habe mich dann dazu entschieden, an diese geringe Chance zu glauben und so hat die TÄ sie direkt gestern Abend noch operiert.
Ich bekam danach einen Anruf von ihr und ich war wirklich schockiert. Sie sagte mir, dass die Katze, als sie ihr die Narkose gegeben hat, eine RIESIGE Menge an Futter erbrochen hat. Sie hat es so sehr betont...also muss es wirklich viel gewesen sein. Sie hat dann im Bauchraum festgestellt, dass dort kein Tumor ist, es muss also die Futtermenge gewesen sein, die wir auf dem Röntgenbild und Ultraschall gesehen haben. Davon konnte ja nun niemand ausgehen, da die Katze ja wie gesagt länger nichts gefressen hatte.
Somit stehen wir nun vor einem Rätsel, woher ihr schweres Atmen kommt. Das einzige, was die TÄ während der OP noch feststellen konnte, ist, dass die Nieren vergrößert sind. Wobei auch das nicht so klang, als wenn sie dramatisch vergrößert seien.
Für ihr Alter finde ich, dass es ja schon fast zu erwarten ist, dass die Nieren nicht mehr ganz in Ordnung sind. Aber daher kann es ihr doch nicht so plötzlich, von einem Tag auf den anderen, so schlecht gehen? Sie hat auch sonst überhaupt keine Symptome, die auf eine Nierenerkrankung hindeuten würden.
Bei meinem letzten CNI Kater war das ziemlich eindeutig und ein schleichender Prozess. Sie hingegen sieht äußerlich wirklich gesund aus. Gesundes schönes Fell, gute Zähne, gutes Gewicht, hat wie gesagt auch bis vor ein paar Tagen normal gefressen und dann eben ganz abrupt diese Veränderung.
Ach ja, als ich mich gestern Abend von ihr verabschiedet habe, bevor sie operiert wurde, hat sie auf einmal richtig angefangen zu röcheln bzw. zu niesen / husten. Dann muss da doch was in den Atemwegen sein?
Ich habe auch an Polypen gedacht...Vor allem hat sie schon seit Jahren Probleme mit juckenden und schmutzigen Ohren, also vermutlich Ohrmilben.
Irgendetwas muss doch diese schwere Atmung auslösen. Für mich passt das alles nicht mehr zusammen.
Deshalb jetzt meine Frage, ob ihr noch Ideen habt, was das sein könnte? Es gibt bestimmt einen Zusammenhang zwischen der schweren Atmung und damit, dass sie gar nichts mehr fressen wollte, aber scheinbar ja eine große Menge Futter noch im Magen hatte. Ich habe überlegt, ob sie einen Magenverschluss o.ä. haben könnte? Aber auch das würde ja eher nicht die Atmung erklären?
Ich bin verzweifelt und mir tut dieses Tier schrecklich Leid, weil sie wie gesagt eine Freigängerin ist, immer gesund war und es hasst, eingesperrt zu sein.
Sie ist momentan noch beim Tierarzt, heute Nachmittag soll ich nochmal anrufen, um zu besprechen, wie es ihr geht und ob wir sie abholen können, bzw. wie wir weiter vorgehen. Blut wurde ihr übrigens auch abgenommen, die Ergebnisse werden vermutlich morgen da sein.
Ich möchte ihr irgendwie helfen, aber ich bin so ratlos.
Ich danke euch im Voraus für eure Antworten!
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