T
taaani
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. April 2010
- Beiträge
- 389
- Ort
- Südbaden
Hallo,
ich möchte euch von unserer ersten Vergesellschaftung erzählen und gleichzeitig eurer Meinung dazu hören.
Vielleicht habt ihr ja noch Verbesserungsvorschläge.
Zu unserer Situation vor den Neuankömmlingen:
Wir wohnen in einem 160qm großen Haus mit Grundstück und tollen Freigangmöglichkeiten, da unbebaute Grundstücke mit "Wildnis" angrenzen.
Kurz nach unserem Umzug vor 1.5 Jahren ist eine unserer Freigängerkatzen ausgebüxt und war nie wieder gesehen.🙁
Ihre Schwester, 7 Jahre, ebenfalls Freigängerin lebt noch bei uns und lässt sich in unserem Garten die Sonne auf den Pelz scheinen 🙂
Sie ist generell sehr zutraulich auch fremden gegenüber und lässt sich gern kraulen. Ist aber die meiste Zeit wirklich draußen und kommt nur zum essen, oder bei Regenwetter rein.
Sind wir aber im Garten weicht sie uns nicht von der Seite.
Anderen Katzen gegenüber schätze ich sie als sehr selbstbewusst ein.
Der Kater, der regelmäßig über unser Grundstück läuft hält gebührend Abstand und geht ihr aus dem Weg, andere Katzen werden von ihm richtig gejagt.
Die beiden kommen aber soweit miteinander aus, dass es keine offene Konfrontation gibt.
Andere Nachbarskatzen mag sie nicht so arg.
Am vorherigen Wohnort hatte sie aber auch eine "Freundin" mit der sie auskam und gespielt hat.
So, soweit zur Einschätzung unserer Jeffy.
Warum eine oder zwei weitere Katzen?
Dazu entschlossen haben wir uns mehr, weil uns eine weitere Katze fehlte.
Ich denke, Jeffy wäre auch ganz gut ohne ausgekommen. Allerdings hat sie auch immer wieder ihre 5min, wo sie total aufdreht uns verspielt ist, daher dachten wir ganz abgeneigt wäre sie vielleicht auch nicht.
Vor fast 2 Wochen zogen dann 1 Katze und 1 Kater aus dem Tierheim bei uns ein.
Das Mädchen, Nala ist schätzungsweise zwischen 1.5-3 Jahre alt und sehr ruhig.
Sie kommt zu uns zum schmusen, fordert ihr Essen ein, brauch aber auch ihre Rückzugsmöglichkeiten.
Ich finde, sie ist mega ausgeglichen und denke, dass sie sehr gut mit unserer Jeffy zurecht kommt.
Der Kater, Lemmy ist ca. 9Monate alt und Nala's Sohn.
Er ist schon aufgeweckter und noch sehr verspielt, allerdings auch sehr gut sozialisiert und hält sich an die Benimmregeln und lässt sich auch ohne Probleme von Nala zurückweisen, wenn die mal keine Lust auf seine Raufereien hat.
Die Zusammenführung:
Dazu hatte meine Mann eine Gittertür, nach Anleitung hier aus dem Forum gebaut.
Diese haben wir im ersten Stock ins Badezimmer eingehängt und den Neuankömmlingen alles gemütlich eingerichtet.
Samstag vor knapp zwei Wochen war es dann soweit.
Wir haben die beiden aus dem Tierheim abgeholt und direkt nach dem Ausladen aus dem Auto haben wir unserer Katze die Transportboxen hin gestellt, damit sie sieht und riecht, dass andere Katzen da sind.
Sie hat auch geschnüffelt und hat sich dann ein paar Meter weiter in den Schatten gelegt.
Die beiden Neuen, dann hoch ins Badezimmer, Transportbox auf und beide in Ruhe ankommen lassen.
Der Kater hat gleich alles inspizieziert, Nala war erst mal für die nächsten Stunden im Badezimmerschrank verschwunden.
Am Abend haben wir unten alle Türen aufgemacht, damit unsere Katze hoch gehen kann zum schauen.
Sie kam rein, hat die beiden oben gehört und ist schnurstracks wieder raus 😕
Hm, okay, lassen wir ihr halt Zeit.
So haben wir es dann die letzten Tage gemacht...
Lemmy und Nala bewegen sich natürlich seit dem ersten Abend frei im Haus und fühlen sich auch wohl.
Zwischendurch haben wir sie aber auch immer wieder im Bad "eingesperrt", damit Jeffy sich die Beiden anschauen kann...Interesse war eher mäßig.
Dann nächster Versuch, Nala und Lemmy Futter hingestellt, Schiebetür auf und Jeffy Futter hingestellt, so im Abstand von 3 Metern, war okay und nur minimales Gefauche ihrerseits.
So machen wir das jetzt knapp 2 Wochen.
Mal kommt Jeffy zum fressen so nahe, mal ist es ihr aber auch zu viel.
Ganz rein kommt sie nie :/
Wir versuchen sie natürlich nicht zu vernachlässigen, sie bekommt extra ihr Lieblingsfutter, wir bleiben bei ihr zum essen und solche Sachen.
Aber trotzdem fragen wir uns langsam, ob wir nicht doch noch was machen könnten, um die Annäherungen voran zu treiben, ohne sie zu überfordern.
Vielen Dank, wer sich schon mal die Mühe gemacht hat bis hier hin zu lesen.
Ist doch ganz schön viel geworden. 🙂
LG Tani
ich möchte euch von unserer ersten Vergesellschaftung erzählen und gleichzeitig eurer Meinung dazu hören.
Vielleicht habt ihr ja noch Verbesserungsvorschläge.
Zu unserer Situation vor den Neuankömmlingen:
Wir wohnen in einem 160qm großen Haus mit Grundstück und tollen Freigangmöglichkeiten, da unbebaute Grundstücke mit "Wildnis" angrenzen.
Kurz nach unserem Umzug vor 1.5 Jahren ist eine unserer Freigängerkatzen ausgebüxt und war nie wieder gesehen.🙁
Ihre Schwester, 7 Jahre, ebenfalls Freigängerin lebt noch bei uns und lässt sich in unserem Garten die Sonne auf den Pelz scheinen 🙂
Sie ist generell sehr zutraulich auch fremden gegenüber und lässt sich gern kraulen. Ist aber die meiste Zeit wirklich draußen und kommt nur zum essen, oder bei Regenwetter rein.
Sind wir aber im Garten weicht sie uns nicht von der Seite.
Anderen Katzen gegenüber schätze ich sie als sehr selbstbewusst ein.
Der Kater, der regelmäßig über unser Grundstück läuft hält gebührend Abstand und geht ihr aus dem Weg, andere Katzen werden von ihm richtig gejagt.
Die beiden kommen aber soweit miteinander aus, dass es keine offene Konfrontation gibt.
Andere Nachbarskatzen mag sie nicht so arg.
Am vorherigen Wohnort hatte sie aber auch eine "Freundin" mit der sie auskam und gespielt hat.
So, soweit zur Einschätzung unserer Jeffy.
Warum eine oder zwei weitere Katzen?
Dazu entschlossen haben wir uns mehr, weil uns eine weitere Katze fehlte.
Ich denke, Jeffy wäre auch ganz gut ohne ausgekommen. Allerdings hat sie auch immer wieder ihre 5min, wo sie total aufdreht uns verspielt ist, daher dachten wir ganz abgeneigt wäre sie vielleicht auch nicht.
Vor fast 2 Wochen zogen dann 1 Katze und 1 Kater aus dem Tierheim bei uns ein.
Das Mädchen, Nala ist schätzungsweise zwischen 1.5-3 Jahre alt und sehr ruhig.
Sie kommt zu uns zum schmusen, fordert ihr Essen ein, brauch aber auch ihre Rückzugsmöglichkeiten.
Ich finde, sie ist mega ausgeglichen und denke, dass sie sehr gut mit unserer Jeffy zurecht kommt.
Der Kater, Lemmy ist ca. 9Monate alt und Nala's Sohn.
Er ist schon aufgeweckter und noch sehr verspielt, allerdings auch sehr gut sozialisiert und hält sich an die Benimmregeln und lässt sich auch ohne Probleme von Nala zurückweisen, wenn die mal keine Lust auf seine Raufereien hat.
Die Zusammenführung:
Dazu hatte meine Mann eine Gittertür, nach Anleitung hier aus dem Forum gebaut.
Diese haben wir im ersten Stock ins Badezimmer eingehängt und den Neuankömmlingen alles gemütlich eingerichtet.
Samstag vor knapp zwei Wochen war es dann soweit.
Wir haben die beiden aus dem Tierheim abgeholt und direkt nach dem Ausladen aus dem Auto haben wir unserer Katze die Transportboxen hin gestellt, damit sie sieht und riecht, dass andere Katzen da sind.
Sie hat auch geschnüffelt und hat sich dann ein paar Meter weiter in den Schatten gelegt.
Die beiden Neuen, dann hoch ins Badezimmer, Transportbox auf und beide in Ruhe ankommen lassen.
Der Kater hat gleich alles inspizieziert, Nala war erst mal für die nächsten Stunden im Badezimmerschrank verschwunden.
Am Abend haben wir unten alle Türen aufgemacht, damit unsere Katze hoch gehen kann zum schauen.
Sie kam rein, hat die beiden oben gehört und ist schnurstracks wieder raus 😕
Hm, okay, lassen wir ihr halt Zeit.
So haben wir es dann die letzten Tage gemacht...
Lemmy und Nala bewegen sich natürlich seit dem ersten Abend frei im Haus und fühlen sich auch wohl.
Zwischendurch haben wir sie aber auch immer wieder im Bad "eingesperrt", damit Jeffy sich die Beiden anschauen kann...Interesse war eher mäßig.
Dann nächster Versuch, Nala und Lemmy Futter hingestellt, Schiebetür auf und Jeffy Futter hingestellt, so im Abstand von 3 Metern, war okay und nur minimales Gefauche ihrerseits.
So machen wir das jetzt knapp 2 Wochen.
Mal kommt Jeffy zum fressen so nahe, mal ist es ihr aber auch zu viel.
Ganz rein kommt sie nie :/
Wir versuchen sie natürlich nicht zu vernachlässigen, sie bekommt extra ihr Lieblingsfutter, wir bleiben bei ihr zum essen und solche Sachen.
Aber trotzdem fragen wir uns langsam, ob wir nicht doch noch was machen könnten, um die Annäherungen voran zu treiben, ohne sie zu überfordern.
Vielen Dank, wer sich schon mal die Mühe gemacht hat bis hier hin zu lesen.
Ist doch ganz schön viel geworden. 🙂
LG Tani