Aus Freigänger wird Wohnungskatze

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altmeister

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24. August 2008
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Hallo Ihr Lieben,

ich war hier lange nicht mehr im Forum. Als eine meiner beiden Freigänger-Katzen verschwand brauchte ich viel Zeit für mich und auch zum Suchen. Die Suche ist bisher allerdings vergeblich geblieben. Wobei ich die letzten Jahre auch nur noch sporadisch gesucht habe.

Ich habe hier damals im Forum viel Trost und viele gute Ratschläge bekommen. (Hallo Bea, schön, dass Du noch hier bist🙂

Jetzt möchte ich ein wenig von meinen Erfahrungen erzählen: der übriggebliebene Kater hat neue Gesellschaft bekommen: eine 10 jährige Perserkatze. Sie will nicht raus, wurde vorher in der Wohnung gehalten, so dass sie es auch nicht kennt. Sie war ein Notfellchen, die Besitzerin kam ins Altersheim. Aus der Familie konnte sie keiner nehmen. Eigentlich wollte ich sie weitervermitteln, habe aber nach 6 Wochen niemand geeignetes gefunden. Und so lebt Bella schon ein Jahr hier.

Die beiden mögen sich und tolerieren sich. Allerdings war Bella Einzelkatze. Wenn man die Rangordnung einhält funktioniert es tadellos und Lucky hat endlich wieder jemanden den er durch die Wohnung scheuchen kann und den er putzen kann..:verschmitzt:

So zu meiner Überschrift: hätte ich damals gewusst, welche Gefahren draussen so lauern, hätte ich Katzen niemals rausgelassen.
Lucky ist in der letzten Zeit hier nichts passiert. Zum Glück !! Nachbarn kennen und mögen ihn alle. Nachts kommt er nicht mehr raus. Seidem Batzi verschwunden ist, habe ich ihn nachträglich gechipt u. tätowieren lassen. Nun ziehe ich bald um und habe festgestellt, dass er sich auch wohlfühlt, wenn er nicht raus kann. Er kennt die Wohnung dort nicht, alles ist neu, er kann auf einen gesicherten Balkon und ist mittlerweile ja auch " in die Jahre " gekommen. Es ist immer jemand zu Hause und er hat jetzt Bella zum toben und spielen. Man muss sich dann einfach intensiver mit ihm beschäftigen: mehr spielen, mehr Aufmerksamkeiten, Katzengras hinstellen.

Aber!!! es funktioniert !! und bin ich happy wenn es meinen Tieren gut geht UND: ich werde nie wieder ein Tier auf derart tragische Weise verlieren und habe auch viel mehr Zeit, mich um die vorhandenen, noch lebenden zu kümmern. Also nicht nur meine beiden, sondern die armen im Tierheim und so weiter. Mein Hass und Engagement gegen Jäger ist natürlich geblieben...

Wenn ich den einen oder anderen zum Nachdenken anregen konnte, den Garten einzuzäunen. Ein gerade gekauftes, junges Tier NICHT RAUSZULASSEN. Dann war mein Beitrag hier nicht umsonst. :smile:
Es gibt genug Wildkatzen, die draussen leben, die man pflegen kann. Man muss seine eigenen nicht wissentlich dieser Gefahr aussetzen.
 
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Achso, ein Foto vom "Neuzugang" Bella stelle ich bald ein. Sie ist wirklich bildschön 🙂
 
Auf das Foto bin ich gespannt!

Schön aber auch zu lesen, dass Deine drinnen glücklich und zufrieden sind, auch wenn der eine es einst auch anders kannte.

ich habe eine Freundin, die hat 2 Katzen (Mädels), die auch 10 Jahre ihres Lebens Wohnungskatzen waren - dann zog sie in eine Gegend in der man ohne Vorbehalte seine Katzen rauslassen konnte - da sie schon älter waren und das rausgehen nicht gewohnt waren, liess sich das so toll regeln,d ass sie nur draussen waren, wenn sie morgens/abends da war.
Tagsüber und nachts waren sie drin ;-)

Nach 3 oder 4 Jahren ist sie da abermals weggezogen und hat jetzt auch wieder die Möglichkeit sie rauszulassen in einen schönen Garten.
Aber das wollen sie gar nicht mehr, denen genügt das haus und der schöne mollige Wintergartenund sie leben wieder glücklich als reine Wohnungskatzen ;-)

Einiges ist demnach möglich ....
 
Das klingt gut, bei euch. Ich habe eine Freundin, deren Katze wurde durch Umzug zur Wohnungskatze, weil in der unteren Wohnung ein Dobermann und ein Rottweiler leben. Die Katze darf nur noch auf den eingezäunten Balkon.
Jetzt hat die Frau einen neuen Freund, der 100 km entfernt wohnt und ist dort oft über Nacht. Mieze ist dann ganz alleine.
Das ging ein Jahr lang gut, seit ein paar Wochen pinkelt sie aber in die Wohnung, wenn Frauchen über Nacht weg ist.

Mir tut die Katze leid, das ist ja wie Einzelhaft.
 
Auf das Foto bin ich gespannt!

Nach 3 oder 4 Jahren ist sie da abermals weggezogen und hat jetzt auch wieder die Möglichkeit sie rauszulassen in einen schönen Garten.
Aber das wollen sie gar nicht mehr, denen genügt das haus und der schöne mollige Wintergartenund sie leben wieder glücklich als reine Wohnungskatzen ;-)

Einiges ist demnach möglich ....

Auch eine sehr schöne Geschichte. :smile: Ja, man muss schauen was geht. Ich habe es jedenfalls ausprobiert und Lucky reicht die Wohnung mit Wintergarten. Wenn nicht, wäre jederzeit wieder eine "Draussen-Alternative" für den Streuner möglich.

In zwei Wochen kommt ein Bekannter und schaut sich den PC an, dann kann ich auch wieder Fotos hochladen. Bella ist wirklich sehr schick 🙂
 
Jetzt hat die Frau einen neuen Freund, der 100 km entfernt wohnt und ist dort oft über Nacht. Mieze ist dann ganz alleine.
Das ging ein Jahr lang gut, seit ein paar Wochen pinkelt sie aber in die Wohnung, wenn Frauchen über Nacht weg ist.

Mir tut die Katze leid, das ist ja wie Einzelhaft.

😡 Das arme Tier. Wenn es eine Freundin ist, hast Du ihr das schon gesagt? Das geht gar nicht. Was mich wundert: Was ist das denn für eine Beziehung, wenn ihre Katze da nicht miteinbezogen wird? Ich hab meine immer überall hin mitgeschleppt.
 
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