Ausschlussdiät: Ab wann supplementieren?

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stern_schnupp

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11. Juli 2022
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Hallo zusammen,

mit unserem Kater Findus machen wir nun schon seit ca. Anfang September eine Ausschlussdiät, da er seit Februar chronischen Durchfall hat. Er wohnt erst seit Ende August bei uns, wird im Januar 11 Jahre alt. Zuvor hatte er Kattovit Sensitive bekommen.

Wir starteten mit:
- Mjamjam Monoprotein Pferd
- dann Umstieg auf Hermann's Pferd um alle Zusatzstoffe auszuschließen
-> nach 6 Wochen keine Besserung, immer noch starker Durchfall
- Barffleisch Känguru, 100% Muskelfleisch, haben wir gekocht
-> wurde nur 9 Tage durchgehalten, da er es eklig fand und immer wieder erbrochen hat
- kurze Phase zurück zu Hermann's Pferd, bis das neue Futter da war
-> starker Durchfall kam zurück (Pferd ist also raus)
- aktuell: 100% Muskelfleisch vom Strauß von Sanoro seit 4 Wochen (1 Unfall mit anderem Futter vor 2 Wochen)

Da er seit knapp 2 Monaten nur noch reines Muskelfleisch ohne jegliche Zusätze erhält mache ich mir langsam Sorgen wegen seiner Nährstoffe. Die Ausschlussdiät zieht sich sehr, wir haben noch keinerlei Erkenntnisse (außer, dass sein Kot seit dem Strauß durchaus mal besser ist, aber insgesamt ist es sehr breiig). Die Tierärztin gab uns zeitweise Zellulose, die wir unter das Futter mischen sollten - ja, der Durchfall wurde besser. Aber so verschleiern wir auch die Wirkung der Diät und führen weitere potenzielle Allergene mit ein. Das Gleiche mit Darmbakterien.

Die TA sagt, der Durchfall muss weg, wir sollen die Symptome bekämpfen, aber ich sorge mich, dass wir so nie herausfinden werden, was es ist. Dennoch würde ich gerne ETWAS supplementieren, auch wenn ich weiß, dass Mangelerscheinungen wohl erst nach 6 Monaten deutlich werden...

Habt ihr Tipps für mich? 😵 Ganz lieben Dank!
 
A

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Auf was wurde denn der Kot alles getestet?
Nicht das ich da Profi wäre, aber vielleicht fällt ja jemand anderem dann noch etwas auf.
 
Der Kot wurde seit Juni insgesamt 4x getestet, das letzte Mal im Oktober/Anfang November.
- Pilze
- Parasiten
- Bakterien
- Tritrichomonas foetus (DNA)

Alles negativ.

Großes Blutbild ist auch da, auch unauffällig.
Darmschlingen sehen auch super aus, Ultraschall wurde gemacht. Demnach wohl eher kein Hinweis auf IBD. Kann aber natürlich noch nicht abschließend gesagt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat vielleicht noch jemand Ideen bzgl. Des Supplementierens? Das würde mir sehr helfen 🙂
 
Auf Giardien wurde nicht getestet? Das solltet ihr unbedingt noch nachholen, dabei solltest ihr Kotproben von drei aufeinanderfolgenden Tagen sammeln und zum Tierarzt bringen, bei nur einer Kotprobe können sich die Dinger verstecken, da sie nicht an allen Tagen ausgeschieden werden.
Ich bin zwar kein Fachmann, aber zwei Monate reines Muskelfleisch ohne Supplemente, also auch ohne Taurin, kommt zu lange vor. Mein TA hat mir für das Barfen meiner Allergiekatze Astorin Multivital als allergiegeeignetes Gesamtsupplement mitgegeben, als ich deswegen bei dubarfst.eu nachgefragt habe, wurde mir aber gesagt, dass das kein gutes Supplement ist. Ich würde dir raten, wenn du beim Barfen bleiben willst, dich bei dubarfst anzumelden, das ist das speziellere Forum für dein Problem. Da sind Leute, sie sich zum Barfen bei Allergien auskennen und dich auch beraten können, wie du am besten supplementierst, ohne den Effekt der Ausschlussdiät zu gefährden. Ich musste den Versuch leider aufgeben, weil meine Katze alle Arten von Supplementen komplett verweigert hat. Alles Gute für deinen Kater!
 
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Da er seit knapp 2 Monaten nur noch reines Muskelfleisch ohne jegliche Zusätze erhält mache ich mir langsam Sorgen
Zurecht. Das geht gar nicht! Würde mich nicht wundern, wenn seine Nieren dadurch schon einen Knacks davongetragen haben. Derart lange völlig unsupplementiertes Fleisch zu füttern ist eine schädliche Mangelernährung. Das Allermindeste wären Calcium und Taurin. Und das sollte der TA eigentlich auch wissen, dass es medizinisch bedenklich für Katzen ist, wenn das Ca/P Verhältnis in der Nahrung so lange so stark verschoben wird (du fütterst seit 2 Monaten quasi nur P und null C!).

So macht man keine Ausschlussdiät. Denn Ausschlussdiät bedeutet nicht, die Katze mangelhaft zu ernähren und die Gesundheit diverser Organe aufs Spiel zu setzen. Es gibt mehr als genug als Alleinfutter deklariertes Monoprotein-Futter, das für Ausschlussdiäten geeignet ist. Und wenn es unbedingt eine Reinfleischdose sein muss, muss man diese selbst so wie BARF supplementieren, damit eine ausgewogene Mahlzeit entsteht! Zusätze wie reines Calciumcarbonat oder pures, synthetisches Taurin sind anallergen und gefährden eine Ausschlussdiät nicht - im Gegenteil, sie sind lebenswichtig für die Katze.
 
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Danke euch für die Kommentare.

Waterlily, Giardien wurden jeweils immer mitgeprüft, das hatte ich implizit unter den Parasiten subsumiert, scheint aber ein eigener Test zu sein, sodass ich ihn erwähnen muss - wurde gemacht! Danke auch für den Hinweis bzgl. Des Barfens, er wird nicht direkt gebarft, es ist "nur" Dosenfutter, allerdings eingekocht lediglich im eigenen Süd ohne sonstige Inhaltsstoffe. Aber das mit dem Forum ist ein sehr guter Hinweis!

Und Grattastinchi, dann hast du meine Befürchtung ausführlich bestätigt. Hilfreich wäre für mich jedoch viel eher, was ich demnach nun konkret tun kann, um meinen Kater zu unterstützen und dennoch weiterhin auch im Sinne der Ausschlussdiät zu handeln. Die Hinweise, dass nichts zugesetzt sein sollte habe ich übrigens dem Forum, auch im aktiven Austausch, entnommenen, da bei sehr sensiblen Tieren ja wohl auch Allergien bzgl. Konservierungsstoffen und anderen Zusätzen bestehen können. Dass die Tierärztin in Absprache mit der Ernährungsberaterin vor Ort dann Muskelfleisch ins Spiel brachte, fügte sich für mich damals ins Bild. Nun suche ich jedoch nach Lösungen. Die Fehler habe ich bereits selbst erkannt.

Bzgl. des Taurins kann ich beruhigen, das war bis vor 4 Wochen noch im Pferdefutter enthalten.

Ergänzung/Korrekture: das Pferdefutter war von Leckaland und nicht Herrmanns: letzteres war mir nur mehr im Kopf, wir hatten uns genau wegen der Inhaltsstoffe damals doch für Leckaland entschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem beim Monoprotein-Dosenfutter für Allergiker sind vor allem die Bindemittel. Es gibt aber auch Monoprotein-Futter ohne Bindemittel. Spontan fällt mir da Auenland oder Terra Felis ein. Beides nicht ganz billig, aber dafür ist die Rundumversorgung gesichert im Gegensatz zu deiner bisherigen Vorgehensweise. Auenland gibt's bei Sandras Tieroase, Terra Felis bekommst du bei Fressnapf oder dem Futterhaus. Damit dürften schon die meisten Allergene ausgeschlossen sein.
 
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Und Grattastinchi, dann hast du meine Befürchtung ausführlich bestätigt. Hilfreich wäre für mich jedoch viel eher, was ich demnach nun konkret tun kann, um meinen Kater zu unterstützen und dennoch weiterhin auch im Sinne der Ausschlussdiät zu handeln.
Entweder du supplementierst ab jetzt das Futter mindestens mit Calcium, besser noch mit einem Komplettpräparat wie Felini Complete, oder du steigst auf ein Alleinfutter um. Hast du schon mal The Good Stuff ausprobiert? Das ist meines Wissens bindemittelfrei und es gibt eine Sorte mit Monoprotein Pferd und eine mit Huhn.

Die Hinweise, dass nichts zugesetzt sein sollte habe ich übrigens dem Forum, auch im aktiven Austausch, entnommenen, da bei sehr sensiblen Tieren ja wohl auch Allergien bzgl. Konservierungsstoffen und anderen Zusätzen bestehen können.
Ich glaube aber, da hast du das Forum falsch verstanden. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass dir irgendjemand hier ernsthaft geraten hat, deinen Kater monatelang ohne Calcium zu ernähren. Calcium ist kein Allergen, sondern einer der wichtigsten Nährstoffe in der Katzenernährung - wenn nicht DER wichtigste, wie viele BARFer sagen, auch ich.
Ich denke auch, wie @Waterlily28 sagt, dass bei den zu meidenden Zusatzstoffen wohl eher die Bindemittel gemeint waren. Es werden oft Bindemittel wie Cassia Gum, Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl im Nassfutter eingesetzt. Diese können in der Tat Unverträglichkeiten auslösen und sollten bei einer Ausschlussdiät eher gemieden werden.

Bzgl. des Taurins kann ich beruhigen, das war bis vor 4 Wochen noch im Pferdefutter enthalten. Dies gilt auch als Alleinfuttermittel.
Um das Taurin würde ich mir auch erst mal keine Sorgen machen. Das kommt ja auch natürlicherweise im Fleisch vor, so schnell kann da gar kein Mangel entstehen. Das fehlende Calcium ist das Hauptproblem. Sicher fehlen auch andere Nährstoffe wie bspw. Vitamin A.

Ich werfe jetzt mal eine andere Idee in den Raum. Warum wird dieser Kater schon derart lange mit einer sog. Ausschlussdiät ernährt, wenn diese offensichtlich keinen Erfolg bringt? Ich muss ehrlich sagen, ich bin kein Fan von solchen Ausschlussdiäten bzw. finde, dass diese nur in bestimmten extremen Einzelfällen Sinn machen. Oft ist es leider so, dass die Katzen wochen- und monatelang einseitig ernährt werden ohne dass die Ausschlussdiät richtige Klarheit bringt. Bei dir ist ja auch erkennbar, dass die Symptome nicht verschwinden und der Kater immer wieder diffus an Durchfall leidet. Ich weiß, dass hier im Forum bei weichem Kot von einigen sofort zur Ausschlussdiät geraten wird. Für mich macht eine Ausschlussdiät aber nur bei echten Allergikern Sinn. Echte allergische Reaktionen sind z. B. starker Juckreiz bis hin zum Blutigkratzen, Ausschläge, zuschwellende Atemwege. Auch sind bei einer echten Allergie i. d. R. die Entzündungswerte im Blut erhöht.
Durchfall hingegen kann SO VIELE Ursachen haben, dass man eigentlich nur im Dunkeln stochert und das Problem verschleppt, wenn man wochenlang aufs Geratewohl irgendein Monoprotein füttert. Dabei ist es oft "nur" eine Dysbiose oder eine Unverträglichkeit (NICHT Allergie!) auf irgendeinen Inhaltsstoff. Man muss eigentlich nur erst mal ein Futter finden, das die Katze verträgt. Und/oder den Darm aufbauen. Es gibt auch Katzen, die auf Nassfutter mit Durchfall reagieren. Das wird hier im Forum nicht gerne gehört, aber es ist in seltenen Fällen so. Stellt man solche Tiere auf BARF oder Trockenfutter um, verschwindet der Durchfall oft. Und nein, Trockenfutter verschleiert an der Stelle gar nix, denn Katzen reagieren genauso auf Trockenfutter mit Durchfall wenn sie es nicht vertragen! Besser ist natürlich BARF. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei vielen Katzen jegliche Verdauungsprobleme verschwinden, wenn sie roh gefüttert werden.
Daher wäre meine Frage: Wenn der Kater eh schon Reinfleischdosen bekommt, die supplementiert werden müssen, warum nicht Rohfleisch (supplementiert!) eine Chance geben?
 
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Danke dir für die vielen hilfreichen Hinweise, das hilft mir jetzt sehr!
Zum 1. Punkt: Ja, ich habe mir schon viele Marken, speziell auch für Katzen angesehen, leider hat aber auch bspw. TheGoodStuff keine Exoten. Pferd verträgt er ja offensichtlich nicht, demnach ist Pferd raus. Damit wurde es nur schlimmer... Außerdem sind dort ja auch weitere Zusatzstoffe enthalten, weswegen wir es damals (!) ausgeschlossen haben.

Zu meiner "Fehlinterpretation" haben für mich auch jetzt noch relativ eindeutige Aussagen geführt (und damit möchte ich wirklich NIEMANDEN an den Pranger stellen, bitte nicht falsch verstehen, ich bin nur wirklich neugierig und bereit das zu diskutieren um es besser zu machen. Ich war und bin euch super dankbar für eure Hilfe und Aussagen!):
Es gibt auch spezielle Reinfleischdosen (nicht mit dem Monofutter verwechseln), die sind unsupplementiert, da es auch Katzen gibt, die auf die Zusatzstoffe reagieren.
Eine richtige Ausschlussdiaet funktioniert nur mit Reinfleisch. Entweder vom Metzger oder Reinfleischdosen, ohne jegliche Zusaetze, zu bekommen z.B. von Herrmann's oder Leckaland.
Bei einer gesunden, ausgewachsenen Katze treten erst nach laengerer Zeit (ich meine von einem halben Jahr gelesen zu haben) Mangelerscheinungen bei unsupplementierter Fuetterung auf. Da sein letztes Blutbild unauffaellig war, wuerde ich mir bei acht bis zwoelf Wochen keine Gedanken machen.
Dazu kam danach der Besuch bei der Tierärztin, die auf Muskelfleisch verwies und da stehen wir jetzt.

Bzgl. des Barf: Das würden wir uns auch wünschen. Als wir damals das Känguru gekauft haben war das Barffleisch, das hat er aber rigoros abgelehnt. Und wir durften es ja auch mit nichts mixen oder ihn irgendwie heranführen. Deswegen haben wir es dann gekocht, dann fand er es nur noch... weniger eklig. Also falls wer Interesse an 1,5kg Känguru hat... wir haben noch etwas da 🤡
Aus diesem Grund weiß ich nicht, ob sich ein neuer Versuch beim Barfen lohnt. Er ist wirklich ein Dosenjunkie.

Beim letzten Absatz kann ich dir auf jeden Fall dahingehend zustimmen, dass auch wir genau das gestern diskutiert haben. Allerdings erhielt er bei den Vorbesitzerinnen auch schon Hypoallergenes Futter, auch Trockenfutter, da hatte er auch Durchfall. Gut, da gibt es noch viele andere Futtersorten, das wird allerdings aufregend.

Ich hatte echt die Hoffnung klare Ergebnisse zu bekommen, deswegen war und ist mir das so wichtig. Er hatte mit dem Känguru und Strauß anfangs auch wirklich viel bessere Kot, teilweise sogar eine geformte Wurst. Deswegen sind wir auch so hoffnungsvoll. Das gab es beim Pferd nie. Gerade eben wird es aber eher wieder schlimmer als besser 😵‍💫
 
Du sagst, er verträgt kein Pferd. Was genau hast du gegeben? Kannst du ausschliessen, dass es am Bindemittel gelegen hat?
 
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@stern_schnuppe Ich antworte dir später noch ausführlich! Nur ganz kurz: Die von dir zitierten Aussagen zur Ausschlussdiät bzw. Reinfleischdosen halte ich für gemeingefährlich. Niemand, der sich mit Katzenernährung auskennt, würde so eine Mangelernährung über längere Dauer empfehlen. Es ist einfach wirklich gefährlich für die Organe! Ich erinnere mich an einen Fall im dubarfst-Forum, wo eine Dame so ganz entspannt erzählte, sie hätte das Eierschalenpulver (ergo das Calcium) in ihrem BARF-Rezept vergessen. Sie fand das nicht schlimm und meinte, ach dann gibt es das jetzt halt ein paar Wochen so. Sie hat von der Community aber richtig auf den Deckel bekommen, weil in den Augen der meisten mit Calcium DAS wichtigste Supplement fehlte und schon ein paar Wochen bei Calciummangel Folgen bspw. für die Nieren haben können.

Übrigens, das:
Gerade eben wird es aber eher wieder schlimmer als besser
Zeigt mir deutlich, dass mit deiner Exoten- Ausschlussdiät im Dunkeln stocherst und die Durchfallproblematik andere Ursachen hat. Der Durchfall kommt trotz Ausschlussdiät mit gut verträglichen Fleischsorten immer wieder. Wie gesagt, später mehr (gleich kommt Besuch).
 
Zu meiner "Fehlinterpretation" haben für mich auch jetzt noch relativ eindeutige Aussagen geführt

Dazu kam danach der Besuch bei der Tierärztin, die auf Muskelfleisch verwies und da stehen wir jetzt.

und damit möchte ich wirklich NIEMANDEN an den Pranger stellen, bitte nicht falsch verstehen,
Ach nein?

Es ist einfach rückverfolgbar, wer, was geschrieben hat.

In der ersten Aussage erkenne ich meinen Schreibstil.

ABER du bringst meine Aussage, vollkommen aus dem Kontext gerissen mit 2 anderen in Verbindung, die nicht von mir stammen.

Sie stammen noch nicht mal aus dem gleichen Thread, der andere Thread war mir bisher vollkommen unbekannt.
In dem Zusammenhang, in den du es stellst, hat es eine ganz andere Wirkung, als ob alle 3 zusammen gehören.

Es ging darum, dass bei einer Ausschlussdiät mit Monoproteinnassfutter eine Allergie/Unverträglichkeit auch von einem Zusatzstoff oder Bindemittel im Nassfutter kommen könnte (und nicht von der Proteinquelle ansich), um das feststellen zu können, kann (nicht muss) man Reinfleischdosen geben.
Auf der Hersteller Seite steht doch, dass man selbst supplementiert.

Auch schrieb ich:

"Vielen Katzen hilft es bei einer Futtermittelallergie auf Barf umzusteigen."

Und "Danke dafür":
Die von dir zitierten Aussagen zur Ausschlussdiät bzw. Reinfleischdosen halte ich für gemeingefährlich.
"Danke."
Niemand, der sich mit Katzenernährung auskennt, würde so eine Mangelernährung über längere Dauer empfehlen.

Wenn du TE Experimente mit deinen Katzen machst, ohne zeitliche Abstimmung mit deiner TÄ, liegt die Verantwortung in deinen Händen.

Ach, was ich dann auch heute, in dem mir 2. unbekannten Thread gelesen habe:
Die Tests bei der Tierärztin wurden alle noch von den Vorbesitzerinnen durchgeführt, ich konnte nun mit der Praxis telefonieren:
Es erschien also so dringlich hier 2 Threads u.a. mit dem Thema einer Ausschlussdiät zu eröffnen, bevor man dann zum TA gegangen ist.

Ich lasse mich doch nicht (auch wenn es "anscheinend" anonymisiert ist) einfach als gemeingefährlich, der anderen Katzenhalter zur Mangelernährung rät, aufgrund deiner Zusammenschnitte, bezeichnen.

Deinem Kater für die Zukunft alles Gute......und
für den Kater freut es mich, dass du nun kompetente Hilfe von @Grattastinchi erhältst, aber das dann bitte richtig verstehen und umsetzen.

Zeigt mir deutlich, dass mit deiner Exoten- Ausschlussdiät im Dunkeln stocherst und die Durchfallproblematik andere Ursachen hat. Der Durchfall kommt trotz Ausschlussdiät mit gut verträglichen Fleischsorten immer wieder. Wie gesagt, später mehr

Darauf bin ich gespannt, wenn
Pilze
- Parasiten
- Bakterien
- Tritrichomonas foetus (DNA)

Alles negativ.
Und Giardien negativ sein sollen.



Übrigens gab es Sandras Schmankerl:
Ihr Lieben, mir ist aufgefallen, dass bei Sandras Schmankerl die Rezeptur geändert wurde. Unter anderem ist jetzt Johannisbrotkernmehl zugesetzt. Auf meine Anfrage habe ich folgende Antwort erhalten:

Folgende Begründung liegt uns vom Hersteller vor:
Wir möchten Sie heute darüber informieren, dass der Hersteller von Sandras Schmankerl nun zwingend das Futter supplementieren muss. ..........................
Diese Vorschrift gilt nun völlig unerheblich davon, ob man über einzelne Chargen-Analysen beweisen kann, dass die Vorgaben der FEDIAF eingehalten werden.

Was bedeutet dies nun? ....................................................... Sandras Schmankerl enthielt nur deswegen keine Zusätze, weil über Chargenanalysen stets bewiesen werden konnte, dass alles auch ausreichend in natürlicher Form vorhanden ist - auch nach dem Kochvorgang. Also warum etwas zusetzen, was schon vorhanden ist. Sandras Schmankerl wird nach wie vor in Bayern mit regionalen Produkten hergestellt, durch die Rezepturenveränderung teils sogar im Fleischgehalt nochmal erhöht und der NfE-Gehalt nochmals optimiert und gesenkt.
Da Sandras Schmankerl im Gegensatz zur alten Rezeptur nun aber auch Jod supplementieren muss - wenn auch in niedriger Form - sollte bei Schilddrüssenerkrankten Katzen jedoch ein Auge darauf gehalten werden - zumindest bei Katzen, die bisher ohne Medikamente rein über Futter gut zurecht kamen.
Hinsichtlich Bauchspeicheldrüse: die Änderung der Rezepturen brachte mit sich, dass sich auch der Fettgehalt leicht erhöht hat. Auch wenn mittlerweile bewiesen ist, dass bei Pankreatitis oder IBD keineswegs fettarme Ernährung 100%ig zielführend ist, sondern vielmehr die Verdaulichkeit, möchten wir trotzdem darauf hinweisen, dass die Sorten diese magische Grenze von 5% Fettgehalt nun überschreiten.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Danninger
Sandras Tieroase
 
Hallo Sancojalou,
der einzige Grund warum ich die Aussagen zitiert habe war, um MEINE "Realität" dazustellen, auf deren Grundlage ich zu den Schlüssen gekommen bin. Deswegen auch die Aussage "für mich".
Zu meiner "Fehlinterpretation" haben für mich auch jetzt noch relativ eindeutige Aussagen geführt
Dies habe ich bewusst losgelöst von Namen und Thread zitiert, da es nur UM MICH ging und nicht um diejenigen, die die Aussagen verfasst haben. Denn natürlich habt ihr, u. a. du, ein ganz anderes Wissen und natürlich ist mehr drumherum geschrieben worden, als die Aussagen, die ich herausgegriffen habe. Diese sollten nur eine Erklärung für MEINE Schlüsse sein. Werde ich in Zukunft lassen.

Von Aussagen anderer möchte ich mich ganz allgemein distanzieren, denn die habe ich nicht verfasst.

Und bzgl. dessen:
Es erschien also so dringlich hier 2 Threads u.a. mit dem Thema einer Ausschlussdiät zu eröffnen, bevor man dann zum TA gegangen ist.
Das ist eine Mutmaßung und nicht korrekt.

Im Barf-Forum stoße ich übrigens erneut auf viele Aussagen, dass eine richtige Ausschlussdiät NUR mit Fleisch OHNE Supplemente über 12-14 Wochen durchgeführt werden muss und erst anschließend langsam nach und nach supplementiert wird. Solche Aussagen haben sich natürlich auch bei mir ins Bild bzgl. der AD eingefügt, nicht nur die oben zitierten.
 
Es gibt mehr als genug als Alleinfutter deklariertes Monoprotein-Futter, das für Ausschlussdiäten geeignet ist
Nein. Von für AD geeignetem Alleinfutter gibt es ausgesprochen wenig. Das Problem sind hier weniger synthetische Zusätze, sondern natürliche. Die in nahezu JEDEM Alleinfutter in irgendeiner Form auftauchen, auch in den Monoproteindosen.
Da findet man Eierschale als Calciumquelle (an sich nichts gegen zu sagen, bei einer Huhnunverträglichkeit aber potentiell problematisch), Johannisbrot-, Guarkernmehl und dergleichen mehr als Binder (wobei man die eben gerade nicht findet, da nicht deklarationspflichtig), diverse pflanzliche Ballaststoffquellen (ja, auch auf die kann reagiert werden), pflanzliche Öle, Katzenminze und whatnot für wohl eher den Halter...
All das kann einem eine AD zerschießen, wenn man Pech hat. Die Marken und Sorten, die komplett darauf verzichten und dennoch als Alleinfutter supplementiert sind, muss man mit der Lupe suchen. Ich hab glaube ich noch keins gefunden und ich kenne sie dank meines Verdauungswracks hier so ziemlich alle.
 
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@Sancojalou Ich möchte mich aufrichtig bei dir entschuldigen, falls du dich durch meine Aussagen und die zugegeben sehr zugespitzte Formulierung mit dem Wort "gemeingefährlich" angegriffen gefühlt hast. Es war nicht meine Absicht, hier irgendwen zu beleidigen oder zu verletzen und es tut mir leid, wenn das so rüberkam. Es war für mich in den anonymisierten Zitaten auch gar nicht ersichtlich, von wem die Beiträge stammten, und ich hatte es auch so verstanden, dass mehrere Leute zu unsupplementiertem Reinfleisch geraten hatten. Da auch andere Personen in diesem Forum lesen und sich in einem Faden wie diesem evtl. über Ausschlussdiäten informieren, war es mir wichtig zu verdeutlichen, dass man so keine Ausschlussdiät macht und dass es gefährlich ist, eine Katze über längere Zeit ohne Calcium zu ernähren. Warum ein ausgeglichenes Calcium-Phosphor-Verhältnis so wichtig für Katzen ist, kann man z. B. hier nachlesen, oder hier, oder in dieser interessanten Doktorarbeit zum Thema Nierengesundheit. Ein gutes Ca/P Verhältnis gehört zum kleinen 1x1 der Katzenernährung - jeder Katzenhalter sollte um die Wichtigkeit dieser beiden Mineralstoffe und deren Verhältnis zueinander wissen. Man füttert seine Katze buchstäblich krank, wenn man sie über längere Zeit ohne Ca oder mit sehr ungünstigem Ca/P-Verhältnis ernährt. Erst neulich gab es doch einen Fall im Forum, wo junge Katzen von klein auf mit Hühnchenfleisch ohne Calciumsupplement ernährt wurden, woraufhin eine der Katzen mit Krämpfen in der Klinik landete (Muskelkrämpfe sind übrigens auch ein Symptom von Calciummangel) und von den TÄ dort der Calciummangel festgestellt wurde. Krankheiten, die mit Ca-Mangel und entsprechendem P-Überschuss in Verbindung stehen sind Niereninsuffizienz, Herzprobleme sowie FORL. Deshalb kann ich mich nur wiederholen: Wenn man seine Katze wirklich mit Reinfleischdose ernähren möchte, muss man das Fleisch supplementieren - mindestens mit Calcium.

Nun noch mal ein paar Ideen zum Thema und für deinen durchfallgeplagten Kater @stern_schnuppe :

Zuallererst muss man sich von dem Gedanken verabschieden, dass man für jedes Problem eine vollkommen glasklare Ursache und eine ebenso glasklare Lösung finden kann. Lebende Organismen sind verschieden und komplex. Oft wird der Eindruck vermittelt, dass mit einer Ausschlussdiät bombensicher festgestellt werden kann, was eine Katze gut verträgt und was nicht. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das nicht so ist. Ich habe vor vielen Jahren mal mit einer damals auch von Matschkot geplagten Katze eine Ausschlussdiät gemacht und war mir durch die Ausschlussdiät dann völlig sicher, dass die Katze kein Huhn verträgt. Aber die Verdauungsproblematik war diffus wie bei dir und allein das Meiden vom Huhn hat nicht dazu geführt, dass der Kot dann perfekt wurde. Es gab dann doch immer mal wieder Probleme, phasenweise. Ich vermute rückblickend, dass es eine Dysbiose war und dass zudem einfach einzelne bestimmte Futtersorten nicht gut verdaut wurden, andere hingegen besser. Durch Probiotika und Teil-BARFen verschwanden die Probleme irgendwann komplett und da dachte ich, vielleicht geht Huhn ja doch. Ich habe es also Jahre später erneut getestet und ja, Huhn ging dann plötzlich problemlos und wurde bestens verdaut und vertragen. Deshalb denke ich, dass Ausschlussdiäten vor allem bei echten Allergikern (wie gesagt mit echten Allergiesymptomen wie Juckreiz, Ausschlag, Atemnot etc.) sinnvoll ist, weil hier tatsächlich erst mal alle potentiellen Allergene eliminiert werden müssen. Bei Katzen mit diffusem, immer mal wieder kehrendem Durchfall, wo alle infragekommenden Darmparasiten etc. ausgeschlossem wurden, kommen 1000 Ursachen infrage und man muss geduldig sein und herumprobieren und nicht aufgeben. Möglichkeiten wären:

- Die Katze verträgt schlicht und ergreifend bestimmte Futtersorten / Marken nicht, unabhängig von der Fleischsorte. Das kann daran liegen, dass nicht deklarierte Inhaltsstoffe drin sind, die der Verdauung zu schaffen machen, oder dass bestimmte Innereien enthalten sind, die nicht gut verdaut wurden, es kann auch an der Garzeit, der Garmethode oder sonstwas liegen. Es ist falsch, das immer sofort auf ein bestimmtes Protein zu schieben, weil die Ursachen so vielfältig sein können. Manchmal wird Huhn von Marke X super vertragen, bei Huhn von Marke Y gibt es aber Dünnpfiff. Es gilt also: Einzelne Sorten und Marken abklopfen und Tagebuch führen, bei welchem Futter der Kot besser ist.

- Die Katze kann verarbeitetes Futter nicht gut verdauen. Verarbeitet heißt: zerkleinert, gekocht, gebacken, mit Zusätzen versehen usw. Es gibt einfach wirklich einige wenige Katzen, die Nassfutter nicht gut verdauen können. Ihr Darm wird mit dieser Art gegartem und haltbar gemachtem Futter aus individuellen Gründen einfach nicht richtig fertig. Wenn eine solche Katze dann mit Trockenfutter oder BARF zurechtkommt, sollte man nicht auf Nassfutter bestehen, sondern den Fokus auf gute Verdaulichkeit und Gesundheit im Einzelfall legen.

- Die Katze hat kein gut ausgestattetes Mikrobiom und braucht mehr hilfreiche Darmbakterien. In diesem Fall hilft ein gutes Probiotikum. Ein gutes Probiotikum kann man auch einfach mal so kurweise geben, es schadet auch gesunden Katzen nicht.

- Die Katze braucht mehr oder weniger Ballaststoffe. Wie viel davon eine Katze braucht, ist höchst individuell. Zu viele oder zu wenige Ballaststoffe können zu Durchfällen oder auch Verstopfungen führen. Auch hier gilt: rantasten, ausprobieren, Geduld haben. Nicht jede Katze kommt mit jedem Ballaststoff gleich gut zurecht. Die eine braucht mehr, die andere weniger, die nächste gar keine. Wir haben die besten Erfahrungen mit Flohsamenschalen und Futtercellulose gemacht.

- Wenn gar nichts hilft, kann man auch noch mit Mittelchen wie Heilerde, Moor oder Bentonit herumdoktern. Es sind natürliche Erden und Mineralien, die auch bei Durchfall helfen können und die Verdauungspassage regulieren helfen.

Dies sind nur ein paar Ideen und Möglichkeiten. Bevor ich eine Katze, bei der keine echten Allergiesymptome vorliegen und bei der medizinisch alles abgeklärt ist, mit einer Ausschlussdiät traktiere, würde ich mich immer erst auf anderen Wegen an das Problem herantasten und testen, was in diesem individuellen Fall Besserung bringt. Das ist meine Meinung und meine Erfahrung. Wer das anders sieht, kann gerne weiter die Ausschlussdiät empfehlen. Ich glaube aber nicht, dass die in diesem Fall zu einer dauerhaften Erkenntnis und Besserung führt. Ich würde tatsächlich mit BARF (plus evtl. Probiotikum) einen Versuch starten, und zwar nicht mit dem blöden Exotenzeug (Känguru finden meine auch eher bäh), sondern mit Fleisch wie Hähnchenbrust, Kaninchen oder Rinderhack - das sind so Sachen, die Katzen erfahrungsgemäß gern mögen. Bei uns ist Kaninchen seit Jahren der unangefochtene Renner und ich habe noch keine Katze erlebt, die Kaninchenbarf nicht vertragen hat.
Was du aber am Ende tust, musst du entscheiden, liebe @stern_schnuppe und ich wünsche dir viel Erfolg und deinem Kater eine hoffentlich bald bessere, geregelte Verdauung!
 
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@stern_schnuppe Ich antworte dir später noch ausführlich! Nur ganz kurz: Die von dir zitierten Aussagen zur Ausschlussdiät bzw. Reinfleischdosen halte ich für gemeingefährlich. Niemand, der sich mit Katzenernährung auskennt, würde so eine Mangelernährung über längere Dauer empfehlen. Es ist einfach wirklich gefährlich für die Organe! Ich erinnere mich an einen Fall im dubarfst-Forum, wo eine Dame so ganz entspannt erzählte, sie hätte das Eierschalenpulver (ergo das Calcium) in ihrem BARF-Rezept vergessen. Sie fand das nicht schlimm und meinte, ach dann gibt es das jetzt halt ein paar Wochen so. Sie hat von der Community aber richtig auf den Deckel bekommen, weil in den Augen der meisten mit Calcium DAS wichtigste Supplement fehlte und schon ein paar Wochen bei Calciummangel Folgen bspw. für die Nieren haben können.
Was ist denn für dich längere Dauer? Denn in demselben Forum werden eben auch AD-Diäten mit 12-16 Wochen reines Fleisch ohne Supplemente als für eine AD normal beschrieben. Was du ja meinst, würde niemand der sich mit Katzenernährung auskennt empfehlen. Und genau in diesem Zeitraum (Anfang September heißt sie füttert seit 11 Wochen unsupplementiert) liegt die TE ja. Das widerspricht sich jetzt irgendwie...
 
Was ist denn für dich längere Dauer?
Eine längere Dauer ist für mich alles, was über ein paar Tage hinausgeht.

Denn in demselben Forum werden eben auch AD-Diäten mit 12-16 Wochen reines Fleisch ohne Supplemente als für eine AD normal beschrieben.
Ich lese oft in dem Forum und habe so etwas noch nicht gesehen. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass erfahrene BARFer, die genau um die Nährstoffbedarfe von Katzen wissen, jemandem ernsthaft empfehlen, eine Katze 12-16 Wochen lang calciumfrei zu ernähren. Inzwischen warnen BARFer sogar davor, nur einmal pro Woche unsupplementiertes Fleisch zu füttern. In einem meiner BARF-Bücher steht dazu auch eine Rechnung, dass sich nur durch einen Tag unsupplementiertes Fleisch pro Woche das Ca/P Verhältnis in einen schlechten Bereich verschieben kann und ein solcher unsupplementierter Barftag daher nicht zu empfehlen wäre.

Wenn es wirklich darum geht, Futterzusätze mit Allergenpotential zu vermeiden, kann man statt Eierschale (der winzige Spuren von Eiprotein anhaften könnten) auch einfach reines Calciumcarbonat verwenden. Das enthält keine Proteine und ist somit anallergen.
 
Ich lese oft in dem Forum und habe so etwas noch nicht gesehen. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass erfahrene BARFer, die genau um die Nährstoffbedarfe von Katzen wissen, jemandem ernsthaft empfehlen, eine Katze 12-16 Wochen lang calciumfrei zu ernähren. Inzwischen warnen BARFer sogar davor, nur einmal pro Woche unsupplementiertes Fleisch zu füttern. In einem meiner BARF-Bücher steht dazu auch eine Rechnung, dass sich nur durch einem Tag unsupplementiertes Fleisch pro Woche das Ca/P Verhältnis in einen schlechten Bereich verschieben kann und ein solcher unsupplementierter Barftag daher nicht zu empfehlen wäre.
Dann würde ich dort mal nach Eliminationsdiät oder AUsschlussdiät suchen und die ersten Threads lesen. Dort wird mehrfach von erfahrenen Barfern geschrieben, dass eine Eliminationsdiät in ihrer Reinform mehrere Wochen reine Fleischfütterung, manche schreiben bis zu 12 Wochen, andere 12-14 Wochen, andere bis zu 16 Wochen, bedeutet.

Ich würde hier ja entsprechende Links reinstellen, weiß aber nicht wie es hier im Forum mit der Verlinkung von Threads anderer Foren aussieht....
 

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