Schlumps
Forenprofi
- Mitglied seit
- 22. November 2017
- Beiträge
- 1.211
Es geben hier im Forum ja so manche Besitzer von Angstkatzen ihren Tieren vor Tierarztbesuchen Gabapentin. Hat irgendjemand schon einmal einen Zusammenhang zwischen der Einmalgabe von Gaba vor einer Blutabnahme und erhöhten Leberwerten beobachten können?
Mein einer Kater hatte im Laufe der Jahre bei sämtlichen Blutbilder immer Leberwerte im Referenzbereich. All diese Blutabnahmen waren ohne Beruhigungsmittel.
Da er jedoch bei jeder Blutabnahme gestresster wurde, hat die TÄ empfohlen, die nächste Entnahme mit Beruhigungsmittel durchzuführen, entweder Sedation per Spritze in der Praxis oder vorheriger Gabapentin-Gabe. Also hatte er ca. 2 Stunden vor dem TA-Besuch 1/2 Gaba bekommen. Trotzdem war er in der Praxis nicht so händelbar, dass eine Blutabnahme möglich gewesen wäre, es musste also (von mir zähneknirschend gestattet) nachsediert werden (Cepetor 0,10 ml).
Ergebnis: Bei dem entstandenen Blutbild waren - anders als sonst - die Leberwerte heftig erhöht.
ALT 172 (Normwert <99)
AST 142 (Normwert <58)
Mein Verdacht war daraufhin, dass das Gaba oder das Sedierungsmittel Auslöser dafür sein könnte (Verstoffwechslung über die Leber). Letzteres hielt die TÄ für ausgeschlossen, da es zum Zeitpunkt der Blutabnahme erst wenige Minuten im Körper war und so schnell nicht über die Leber abgebaut wird. Bei Gaba war sie sich nicht sicher. Also Empfehlung für Abdomenultraschall zur Leberkontrolle.
Der Ultraschall war glücklicherweise komplett ohne Befund, Leber und alle anderen Organe sehen völlig normal aus. Auch die schallende TÄ war sich nicht sicher, ob bzw inwieweit Gaba Leberwerte im BB beeinflussen könnte.
Empfehlung von ihr: Blutbildkontrolle in 4-8 Wochen, diesmal ohne Gaba oder Sedierung.
Katerchen hat vorsichtshalber die letzten Wochen täglich Rascave hepar bekommen (das war glücklicherweise der heiße Scheiss schlechthin). Nun steht die Kontrolluntersuchung an. 🥴
Tja, was machen wir nun? Tatsächlich ohne Gaba, dann wird das mega Stress für ihn (die stopfen ihn da mit Plastikkragen um den Hals in so eine Tasche, weil es ohne gar nicht geht) oder doch wieder Gaba, um das "Erlebnis" für alle Beteiligten halbwegs erträglich zu machen?
Mein einer Kater hatte im Laufe der Jahre bei sämtlichen Blutbilder immer Leberwerte im Referenzbereich. All diese Blutabnahmen waren ohne Beruhigungsmittel.
Da er jedoch bei jeder Blutabnahme gestresster wurde, hat die TÄ empfohlen, die nächste Entnahme mit Beruhigungsmittel durchzuführen, entweder Sedation per Spritze in der Praxis oder vorheriger Gabapentin-Gabe. Also hatte er ca. 2 Stunden vor dem TA-Besuch 1/2 Gaba bekommen. Trotzdem war er in der Praxis nicht so händelbar, dass eine Blutabnahme möglich gewesen wäre, es musste also (von mir zähneknirschend gestattet) nachsediert werden (Cepetor 0,10 ml).
Ergebnis: Bei dem entstandenen Blutbild waren - anders als sonst - die Leberwerte heftig erhöht.
ALT 172 (Normwert <99)
AST 142 (Normwert <58)
Mein Verdacht war daraufhin, dass das Gaba oder das Sedierungsmittel Auslöser dafür sein könnte (Verstoffwechslung über die Leber). Letzteres hielt die TÄ für ausgeschlossen, da es zum Zeitpunkt der Blutabnahme erst wenige Minuten im Körper war und so schnell nicht über die Leber abgebaut wird. Bei Gaba war sie sich nicht sicher. Also Empfehlung für Abdomenultraschall zur Leberkontrolle.
Der Ultraschall war glücklicherweise komplett ohne Befund, Leber und alle anderen Organe sehen völlig normal aus. Auch die schallende TÄ war sich nicht sicher, ob bzw inwieweit Gaba Leberwerte im BB beeinflussen könnte.
Empfehlung von ihr: Blutbildkontrolle in 4-8 Wochen, diesmal ohne Gaba oder Sedierung.
Katerchen hat vorsichtshalber die letzten Wochen täglich Rascave hepar bekommen (das war glücklicherweise der heiße Scheiss schlechthin). Nun steht die Kontrolluntersuchung an. 🥴
Tja, was machen wir nun? Tatsächlich ohne Gaba, dann wird das mega Stress für ihn (die stopfen ihn da mit Plastikkragen um den Hals in so eine Tasche, weil es ohne gar nicht geht) oder doch wieder Gaba, um das "Erlebnis" für alle Beteiligten halbwegs erträglich zu machen?