Joanie
Benutzer
- Mitglied seit
- 12. März 2014
- Beiträge
- 49
Hallo ihr Lieben,
im Maine Coon Thread habe ich ja schon angedeutet, dass ich überlege, meine Katze (Dalila, Russisch Blau) die derzeit in meiner Heimat bei meinen Eltern ist, dazu zu holen.
Sie hat eine Struvit-Problematik und ist 9 Jahre alt. Und sehr, sehr unglücklich mit der Situation, wie sie in meiner Heimat ist - da hat sich noch einiges verändert, was es mir eigentlich unmöglich macht, sie dort zu lassen. Das würde ich mir wahrscheinlich nie verzeihen/würde mich nicht loslassen...
Sie war vorher schon unzufrieden, nun fürchte ich, wird sie wirklich ernsthaft depressiv, wenn ich sie nicht zu mir hole. Für die kleine Fellnase kann sich eigentlich nur etwas bessern... soweit also zu dem "warum jetzt so schnell".
Dalila hat bisher keine so guten Erfahrungen mit anderen Katzen gemacht, irgendwie das typische Mobbingopfer... sie ist sensibel und ängstlich und scheint von anderen Katzen zu erwarten, immer ein's auf die Mütze zu kriegen.
Bailey (Maine Coon) ist etwa ein Jahr alt (im Tierheim wusste man es nicht genau) und eine ziemlich ausgeglichene Katze. Sie ist eher ruhig, schläft viel, kriegt zwar ab und zu ihre wilden Minuten und möchte mit uns toben, spielt aber auch gerne alleine und ist merkbar unbegeistert, wenn man ihr Spielzeug "wegnimmt" um mit ihr zu spielen. 😀 Eigentlich eine sehr unkomplizierte Katze - Sie mag grundsätzlich jeden Menschen, leckt gerne Finger an, aber kuscheln kommt sie nur so lange, wie sie Lust hat, dann geht sie mit einem mrrrp wieder auf ihren Platz.
Von meinem Gefühl her würde sie zu Dalila schon passen. Beide machen ähnliche Mauz-Geräusche (macht das bei Katzen eigentlich untereinander einen Unterschied?) und scheinen eher von der ruhigen Sorte. Nur ist Bailey viel weniger ängstlich und eher relaxed. Sie wurde uns zwar als Einzelkatze ausgegeben im Tierheim, von ihrer Reaktion auf die dortigen Katzen um sie herum (alles Freigänger!), erinnert sie mich aber sehr an Dalila, wenn diese in Abwehrhaltung Artgenossen gegenüber ist. Das heißt sitzend und mit einer Pfote drohend, dabei mittelstarkes fauchend. Eher ein "komm bloß nicht näher!"
Ich kann es einfach nicht länger verantworten, Dalila in meiner Heimat zu lassen, denn dort hat niemand mehr wirklich Zeit sich ihr zu widmen. Und sie ist schon sehr gerne bei ihren Menschen, schläft gerne mit im Bett, liegt auf dem Schoß oder Bauch, am liebsten wenn man versucht ein Buch zu lesen... 😀 und eigentlich möchte sie nur lieb gehabt werden und gekuschelt werden... dazu kommt, dass ich hier endlich damit beginnen könnte, an ihrem Übergewicht zu arbeiten und sie vom TroFu weg zu kriegen. In meiner Heimat hat da niemand die Zeit für.
In meinem Leben hat sich auch ein wenig was geändert. Vorher wäre sie sehr viel alleine bei mir gewesen, hätte ich sie damals direkt mitgenommen, als ich auszog. War ja immer in der Uni... Nun ist es so, dass meine Partnerin den ganzen Tag da sein kann und sich auch um beide Mietzen gleichermaßen kümmern könnte.
Bailey ist "erst" seit zwei Wochen bei uns - die engere Bindung hat sie vermutlich zu meiner Partnerin, da die ihr meist das Futter gibt... Die Eifersucht wäre also auch nicht zu stark, da Dalila (damals zumindest, ich hoffe ich habe ihr Vertrauen nicht erschüttert, dadurch dass ich sie "zurück gelassen habe") sehr auf mich fixiert ist.
Wir haben die Möglichkeit, das Wohn/Schlafzimmer durch eine Gittertür von den anderen Räumen zu trennen. Bailey würde dann auf dieser Seite bleiben und Dalila vorerst in Küche/Flur/Bad, wo auch momentan das zweite Katzenklo steht. Wir würden ihren Kratzbaum mitnehmen und ich würde dann auch ggf. nachts auf ihrer Seite mit übernachten. Da sie so schüchtern ist, kann ich mir vorstellen, würde sie sich eh erst mal irgendwo verkrümeln...
Ich habe mir den Thread zur langsamen Zusammenführung schon durchgelesen und bin dennoch etwas ... ja ich habe Angst, dass es schief geht. Für Dalila und vor allem ihre Gesundheit ist es wirklich das aller beste, wenn sie zu mir kommt. Aber was, wenn die beiden sich nicht vertragen? Ich will einfach nichts falsch machen...
Mit Nala (der heiligen Birma, die noch bei meinen Eltern lebt und vor 4 Jahren als Kitten dazu kam - ja ich weiß, das war echt doof... ein ziemlicher Fehler, nur ist sie auch echt Birma untypisch - rotzfrech! 😉) versteht sie sich nicht.
Da gibt es regelmäßig Kloppereien. Und zwar richtig, mit ausgefahrenen Krallen und Nala ärgert eben regelmäßig. Ob es für sie nur Spiel ist, weiß ich nicht - für Dalila ist es bitterer Ernst, wenn sie irgendwo schläft und Nala von hinten auf sie springt, weil sie dort auch liegen möchte. Das stresst Dalila sehr und sie leidet auch darunter.
Nun hat Bailey dieses Frech-Gen nicht. Sofern sie was zu futtern hat, ist sie meist sehr ruhig und lieb. Keine solche Randalegöre wie Nala (die auch gerne mal uns Menschen ärgert, zum Beispiel einfach mal unerwartet ins Bein piekt und den Hund vom Platz verjagt, bis dieser bellend hinter ihr her flitzt...)
Dalila würden wir gerne kommendes Wochenende holen, da dann weitere Veränderungen in meiner Heimat anstehen, die ich ihr wegen weiterem Stress am liebsten direkt ersparen würde.
Gibt es irgendwas, das ihr mir empfehlen könnt, womit ich mich vorab noch
beschäftigen sollte oder was ich vorher noch besorgen oder in der Wohnung ändern kann (weitere Threads z.B. oder meint ihr Feliway wäre eine Investition wert)? Die Gittertür können meine Partnerin und ich morgen schon holen bzw. fertig machen.
Liebe Grüße
Joanie (die ganz nervös ist und doch voller Hoffnung)
im Maine Coon Thread habe ich ja schon angedeutet, dass ich überlege, meine Katze (Dalila, Russisch Blau) die derzeit in meiner Heimat bei meinen Eltern ist, dazu zu holen.
Sie hat eine Struvit-Problematik und ist 9 Jahre alt. Und sehr, sehr unglücklich mit der Situation, wie sie in meiner Heimat ist - da hat sich noch einiges verändert, was es mir eigentlich unmöglich macht, sie dort zu lassen. Das würde ich mir wahrscheinlich nie verzeihen/würde mich nicht loslassen...
Sie war vorher schon unzufrieden, nun fürchte ich, wird sie wirklich ernsthaft depressiv, wenn ich sie nicht zu mir hole. Für die kleine Fellnase kann sich eigentlich nur etwas bessern... soweit also zu dem "warum jetzt so schnell".
Dalila hat bisher keine so guten Erfahrungen mit anderen Katzen gemacht, irgendwie das typische Mobbingopfer... sie ist sensibel und ängstlich und scheint von anderen Katzen zu erwarten, immer ein's auf die Mütze zu kriegen.
Bailey (Maine Coon) ist etwa ein Jahr alt (im Tierheim wusste man es nicht genau) und eine ziemlich ausgeglichene Katze. Sie ist eher ruhig, schläft viel, kriegt zwar ab und zu ihre wilden Minuten und möchte mit uns toben, spielt aber auch gerne alleine und ist merkbar unbegeistert, wenn man ihr Spielzeug "wegnimmt" um mit ihr zu spielen. 😀 Eigentlich eine sehr unkomplizierte Katze - Sie mag grundsätzlich jeden Menschen, leckt gerne Finger an, aber kuscheln kommt sie nur so lange, wie sie Lust hat, dann geht sie mit einem mrrrp wieder auf ihren Platz.
Von meinem Gefühl her würde sie zu Dalila schon passen. Beide machen ähnliche Mauz-Geräusche (macht das bei Katzen eigentlich untereinander einen Unterschied?) und scheinen eher von der ruhigen Sorte. Nur ist Bailey viel weniger ängstlich und eher relaxed. Sie wurde uns zwar als Einzelkatze ausgegeben im Tierheim, von ihrer Reaktion auf die dortigen Katzen um sie herum (alles Freigänger!), erinnert sie mich aber sehr an Dalila, wenn diese in Abwehrhaltung Artgenossen gegenüber ist. Das heißt sitzend und mit einer Pfote drohend, dabei mittelstarkes fauchend. Eher ein "komm bloß nicht näher!"
Ich kann es einfach nicht länger verantworten, Dalila in meiner Heimat zu lassen, denn dort hat niemand mehr wirklich Zeit sich ihr zu widmen. Und sie ist schon sehr gerne bei ihren Menschen, schläft gerne mit im Bett, liegt auf dem Schoß oder Bauch, am liebsten wenn man versucht ein Buch zu lesen... 😀 und eigentlich möchte sie nur lieb gehabt werden und gekuschelt werden... dazu kommt, dass ich hier endlich damit beginnen könnte, an ihrem Übergewicht zu arbeiten und sie vom TroFu weg zu kriegen. In meiner Heimat hat da niemand die Zeit für.
In meinem Leben hat sich auch ein wenig was geändert. Vorher wäre sie sehr viel alleine bei mir gewesen, hätte ich sie damals direkt mitgenommen, als ich auszog. War ja immer in der Uni... Nun ist es so, dass meine Partnerin den ganzen Tag da sein kann und sich auch um beide Mietzen gleichermaßen kümmern könnte.
Bailey ist "erst" seit zwei Wochen bei uns - die engere Bindung hat sie vermutlich zu meiner Partnerin, da die ihr meist das Futter gibt... Die Eifersucht wäre also auch nicht zu stark, da Dalila (damals zumindest, ich hoffe ich habe ihr Vertrauen nicht erschüttert, dadurch dass ich sie "zurück gelassen habe") sehr auf mich fixiert ist.
Wir haben die Möglichkeit, das Wohn/Schlafzimmer durch eine Gittertür von den anderen Räumen zu trennen. Bailey würde dann auf dieser Seite bleiben und Dalila vorerst in Küche/Flur/Bad, wo auch momentan das zweite Katzenklo steht. Wir würden ihren Kratzbaum mitnehmen und ich würde dann auch ggf. nachts auf ihrer Seite mit übernachten. Da sie so schüchtern ist, kann ich mir vorstellen, würde sie sich eh erst mal irgendwo verkrümeln...
Ich habe mir den Thread zur langsamen Zusammenführung schon durchgelesen und bin dennoch etwas ... ja ich habe Angst, dass es schief geht. Für Dalila und vor allem ihre Gesundheit ist es wirklich das aller beste, wenn sie zu mir kommt. Aber was, wenn die beiden sich nicht vertragen? Ich will einfach nichts falsch machen...
Mit Nala (der heiligen Birma, die noch bei meinen Eltern lebt und vor 4 Jahren als Kitten dazu kam - ja ich weiß, das war echt doof... ein ziemlicher Fehler, nur ist sie auch echt Birma untypisch - rotzfrech! 😉) versteht sie sich nicht.
Da gibt es regelmäßig Kloppereien. Und zwar richtig, mit ausgefahrenen Krallen und Nala ärgert eben regelmäßig. Ob es für sie nur Spiel ist, weiß ich nicht - für Dalila ist es bitterer Ernst, wenn sie irgendwo schläft und Nala von hinten auf sie springt, weil sie dort auch liegen möchte. Das stresst Dalila sehr und sie leidet auch darunter.
Nun hat Bailey dieses Frech-Gen nicht. Sofern sie was zu futtern hat, ist sie meist sehr ruhig und lieb. Keine solche Randalegöre wie Nala (die auch gerne mal uns Menschen ärgert, zum Beispiel einfach mal unerwartet ins Bein piekt und den Hund vom Platz verjagt, bis dieser bellend hinter ihr her flitzt...)
Dalila würden wir gerne kommendes Wochenende holen, da dann weitere Veränderungen in meiner Heimat anstehen, die ich ihr wegen weiterem Stress am liebsten direkt ersparen würde.
Gibt es irgendwas, das ihr mir empfehlen könnt, womit ich mich vorab noch
beschäftigen sollte oder was ich vorher noch besorgen oder in der Wohnung ändern kann (weitere Threads z.B. oder meint ihr Feliway wäre eine Investition wert)? Die Gittertür können meine Partnerin und ich morgen schon holen bzw. fertig machen.
Liebe Grüße
Joanie (die ganz nervös ist und doch voller Hoffnung)