Barf - Ernährung

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Nici86

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22. Februar 2013
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1
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Dresden
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin ganz neu hier und sollte ich im falschen Thema einen Thread eröffnen, bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Ich habe nämlich eine Frage bezüglich dem Barfen.
Ich möchte meine Katze bzw. meinen Kater auf dieses Futter umstellen. Daher war ich letztens im Zoo & Co. und habe mich beraten lassen und dort wurde mir nun gesagt, dass ich ganze Küken und/oder Mäuse dazufüttern soll, damit Biotin zugeführt wird und andere Stoffe. Da war ich ein wenig geschockt, weil ich nicht so ganz weiß, ob ich das so schaffe. Natürlich ist jegliches Fleisch von einem Tier, aber dennoch ist es ja immer noch ein Unterschied, ob ich nun ein ganzes Tier in der Hand halte und dieses meinem Kater gebe. Noch dazu bin ich veganerin (meine Katze hatte ich bereits, bevor ich dies wurde) und daher würde es mir natürlich noch schwerer fallen, so ein ganzes Tier zum Fressen zu geben. es ist schon Überwindung, dass ich überhaupt das Fleisch geben "muss". Aber eine Katze ist nun mal ein kleines Raubtier und ich möchte sie wenigstens so gut es geht, ihrer Ernährung entsprechend halten.

Ja, also, ich schweife ab, denn meine Frage ist nun:

Muss ich unbedingt ganze Külen und/oder Mäuse füttern oder ist das unnötig? Oder gibt es Alternativen?

Ich würde mich über eure Hilfen sehr freuen!

Danke im Vorraus!

PS. Mein Kater ist ein Wohnungskater!

Nici
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo,

Küken und Zuchtmäuse kannst du nicht unbedingt als "vollwertige" Nahrung auf Dauer zählen. Küken sind näher am Ei als am Huhn und auch die Zuchtmäuse sind aufgrund ihrer Ernährung eher einseitig. Es ist auch nicht zwingend notwendig diese zu verfüttern. Alle Stoffe, die dem Fleisch zu einem vollwertigen Beutetier fehlen würden, kannst du problemlos supplementieren. Was die Küken/Mäuse genau mit Biotin zu tun haben sollen kann ich dir nicht sagen, aber dieses kannst du ebenfalls durch Bierhefe der Nahrung zusetzen.

Wie gut hast du dich denn bereits mit dem Barfen beschäftigt? Nur mit Rohfleisch ist es ja nicht getan. Kennst du schon die Blaue Samtpfote? Da bekommt man einen sehr schönen ersten Einblick in das Thema und was man alles beachten muss.

Edit: Darf ich noch fragen wie alt dein Kater ist und warum er alleine bei dir lebt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu gibts zig Threads im Ernährungsbereich - schau einfach mal da!!

Wie alt ist denn dein Katerchen? hast du schonmal probiert ob er überhaupt Fleisch mag?
 
Hallo und willkommen 🙂

1. Barfen geht auch gut ohne ganzes Beutetier. 🙂

2. Beratungen im Zoo"fach"handel sind meistens für die Katz. Die Leute dort sind ganz normale Einzelhandelskaufleute - Wissen über Tiere und Tierbedürfnisse gehört nicht zu den Einstellungsvoraussetzungen.
Natürlich gibt es Leute, die den Job aus Interesse machen und sich entsprechendes Wissen angeeignet haben; aber man weiß als beratungsbedürftiger Laie ja nicht, ob man grade wirklich so jemanden vor sich stehen hat, oder nur einen, der überzeugend so tun kann, als hätte er Ahnung.
Es ist schon bemerkenswert, dass du überhaupt jemanden erwischt hast, der dir nicht gleich komplett vom Barfen abgeraten hat, weil Fertigfutter ja viiiiel besser und gesünder ist. (Wobei, vielleicht wollte er das ja, weil er deine Abneigung bemerkt hat ...)

3. Kennst du schon die Barfseiten bei der Blauen Samtpfote , http://www.dubarfst.eu/ und das Barf-Unterforum hier ?
 
Wir haben hier auch ein Barf-Forum, dahin kannst du dich verschieben lassen, wenn du deinen Beitrag meldest.

Du kannst jegliches Fleisch (außer Schwein) bis 20% der Gesamtfuttermenge geben, ohne zu supplementieren. Gibst du mehr, mußt du supplementieren (bestimmte Zusätze zugeben), um ein ganzes Tier zu simulieren. Reines Fleisch führt auf Dauer soinst zu Mangelerscheinungen.
Küken und Mäuse führen auf Dauer auch zu Mangelerscheinungen, wenn man nur das gibt,. Bzw signifikant mehr als 20%. Es sind zwar ganze Tiere, allerdings sind sie eher auf Masse statt Klasse gezüchtet. Junge Tiere die aus der Massenproduktion kommen sind einfach weniger gehaltvoll. Vergleich es mit Treibhaustomaten, das schmeckt auch nach nix.

Du kannst also einfach einmal in der Woche einen Rohfleischtag einlegen. Rind, Huhn, Pute, was auch immer du magst (außer Schwein). Oder du fütterst Eintagsküken oder Frostmäuse (Bedenke: Lebendfutter ist laut Tierschutzgesetz verboten, daher keine lebenden Mäuse - aber das würdest du sicher eh nicht 🙂.

Wenn du voll barfen willst, mußt du dich einlesen. Barfen ist am Anfang ziemlich kompliziert, aber wenn man den Dreh raus hat, ist es recht einfach.

/edit:
Boah, sooo lang hab ich doch gar nicht für den Post gebraucht 😀
 

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