Barfen-ja oder nein!?!

  • Themenstarter Themenstarter Jacky12061983
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Jacky12061983

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Hallo, ich habe 2 Katzen: amy (2 Jahre) und kikki (16 Wochen). Die beiden fressen leider nur trockenfutter egal welches nassfutter wir Angeboten haben. Jetzt nachdem die kleine 4 Wochen bei uns ist, wird es immer klarer, das sie Probleme mit vielen Sorten trockenfutter hat.Sie hat immer öfter Blähungen und bevor sie auch noch Bauchschmerzen bekommt, will ich da etwas ändern. Einige haben mir barfen vorgeschlagen, aber ich bin da echt planlos wie das geht. Habe schon ein bisschen was gelesen, aber das sind so viele Informationen
 
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Huhu,

Trockenfutter ist leider keine besonders gute Wahl... Wenn die Katzen Nassfutter partout verweigern und es auch mit Tricks nicht nehmen wollen (was habt ihr denn probiert?), wäre eine Direktumstellung auf Barf zumindest einen Versuch wert - soll ja Katzen geben, die Nassfutter nicht anrühren, rohes Fleisch aber toll finden.

Ich würde es probieren. 🙂 Hier findet du die wichtigsten Fakten: https://www.katzen-forum.net/thread...nsteiger-und-gelegenheitsrohfuetterer.124300/
 
Ich kann deine Situation total gut nachvollziehen, denn genau da stand ich auch einmal - und dazu kam der Druck, dass meine Herzensmiez, nachdem ich mal Fleisch so zur Probe gefüttert habe, darauf bestand, dass sie ab nun genau das fressen will 😳

Und den Kram zu lernen ist wirklich nicht einfach, das ist so viel auf einmal - aber das geht, wenn du nur dran bleibst!


Schau doch mal in der Barf-Helferliste, ob es jemand in deiner Gegend gibt, der dich einfach mal zuschauen lässt und dir so die ersten Tipps gibt...


und ansonsten: lesen, lesen, lesen - irgendwann fallen all die Informationen an ihren Platz! Versprochen!!!
 
Beim nassfutter bin ich vom billigsten bis zum teuersten alles durch, die große leckt ab und zu die Sauce raus, aber der Rest bleibt liegen, die kleine schnuppert nicht mal daran, auch dann nicht wenn sie mehrere Tage nur nassfutter hingestellt bekommt.
Die kleine kam auch schon recht früh zu uns (also mit 6 Wochen),da die Mutter eine straßenkatze war und neben den sehr schwachen Babys lag.Nur die kikki hat es geschafft. Haben die erste Zeit aufzuchtsmilvh gegeben und dann nassfutter mit unter die Milch gemischt, aber dann hat sie dieses stehen gelassen.

Im Netz habe ich auch viele Rezepte zum barfen gefunden, aber das sind alles rationen für 1 Monat oder mehr.
Ich würde ja auch gerne frisches Gemüse mit zu machen, da die kleine darauf ganz verrückt ist,nur ist es eben nicht so einfach alles zu verstehen, da steht so viel das es total verwirrend ist
 
Mit den vorbereiteten Rezepten bist du auch nicht gut bedient... Barfen sollte man schon verstehen....


Gemüse klingt gut und ist auch gut - für Menschen!

Katzen dagegen sind reine Carnivoren, also Fleischfresser - die brauchen quasi kein Gemüse, ihr Darm kann es nicht einmal richtig verarbeiten...

Probiere doch für den Anfang mal aus, ob sie Fleisch fressen wollen, serviere z.B. geviertelte Hähnchenherzen, paniert mit gemörsertem Trockenfutter...


das ist so eine Art Einsteigerdroge 😀
 
Vielen Dank, dass werde ich mal ausprobieren
 
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http://www.amazon.de/einfach-barf-Leitfaden-natürliche-Katzenernährung/dp/3735791050


dieses Buch hier ist ganz gut für Einsteiger. Für den Anfang gibt es auch Fertigsuppis wie Felini Complete, die Grundmischungen von Frau Fiedler, easy barf und TC Premix
Gemüse ist nicht per se schlecht. Man gibt es in kleinen Mengen (etwa 5%) dazu um den Kotabsatz zu erleichtern. Wenn deine Katze zB gerne Gurken oder Zucchini frisst, kannst du die mit reinraspeln.
 
Hallo,

was hast du denn schon alles versucht, um die beiden auf Nassfutter umzustellen? Dazu braucht es Geduld und Konsequenz (und gute Tricks natürlich 😉 ) - und wenn du das nicht hast, dann werden sie dir vermutlich auch beim Barf irgendwann auf der Nase rumtanzen.
 
Ich habe echt alles versucht, zweimal täglich frisches nassfutter hingestellt,trockenfutter gar nicht, mit aufzuchtsmilvh gemischt, alle möglichen Sorten ausprobiert, und glaube mir, ich war konsequent, die haben sich dann eben geweigert ne Woche gar nichts zu fressen
Ich habe jetzt erstmal hühnerherzen geholt und mal schauen wie die beiden Mädels es annehmen
 
Huhu,

hast du mal probiert, das Trockenfutter zu mahlen und über das Nassfutter zu streuen?

Bei Herz muss man anfangs etwas aufpassen, wenn die Katzen es nicht so gewöhnt sind und zu viel fressen, müssen manche davon ein wenig kotzen...
 
Sie haben eben nur ein paar happen gefressen, ich habe für jeden erstmal 2 Herzen klein geschnitten, die kleine hat sich sofort draufgestürzt,die große war da etwas vorsichtiger, morgen mittag bekommen Sie dann etwas hühnerfleisch
 
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Ich habe echt alles versucht, zweimal täglich frisches nassfutter hingestellt,trockenfutter gar nicht, mit aufzuchtsmilvh gemischt, alle möglichen Sorten ausprobiert, und glaube mir, ich war konsequent, die haben sich dann eben geweigert ne Woche gar nichts zu fressen
Urks. Ich weiß, du hast es gut gemeint, aber bitte nicht DIE Art von Konsequenz. Der kätzische Stoffwechsel braucht immer ne kleine Menge Protein als "Brennstoff", um zu funktionieren - das heißt, wenn eine Katze überhaupt nichts frisst und auch nix Proteinhaltiges wie Milch trinkt, dann kann das schon nach zwei Tagen zu Leberschäden führen!

Katzen sind beim Fressen Gewohnheitstiere, und wenn die Gewohnheit nicht passt, dann muss man sie in kleinen Schritten ändern, nicht im Hauruckverfahren. Und die beiden mäkeln höchstwahrscheinlich nicht, weil ihnen das Nafu nicht schmeckt, sondern weil die Konsistenz von Nafu für sie völlig ungewohnt und nicht geheuer ist. Womöglich erkennen sie die Matschepampe nicht mal als fressbar. Und dann wär's der sinnvolle Weg, ihnen diese Konsistenz in kleinen Schritten näher zu bringen, damit sie sich allmählich dran gewöhnen.

Also das Trockenfutter erstmal leicht anfeuchten, mit nur ein paar Tropfen Wasser oder einem kleinen Sprühstoß aus der Blumenspritze. Am nächsten Tag ein BISSCHEN mehr anfeuchten. Am nächsten Tag noch mehr. Wenn das Trockenfutter erstmal richtig matschig ist, kannst du anfangen, in KLEINEN Mengen (ich rede von weniger als einem halben Teelöffel) Nassfutter unterzumischen. Und dann auch wieder langsam erhöhen. Ziel ist jeweils, dass die Miezen gar nicht merken, dass sie heute was anderes fressen als gestern.
Konsequenz heißt in dem Fall, dass du nicht sofort wieder Trockenfutter pur hinstellst, wenn sie eine Mahlzeit auslassen (dann hättest du nämlich verloren), sondern auf das zuletzt noch gefressene Mischungsverhältnis (Trofu : Wasser oder Trofu : Nafu) zurückgehst, dort ein paar Tage bleibst, bis das wieder zuverlässig gefressen wird, und dann wieder langsam erhöhst.

(Obacht: Angefeuchtetes Trofu bitte nie länger als eine Stunde stehen lassen, und die Reste danach entsorgen - die Getreideabfälle in vielen Trofusorten enthalten Schimmelpilze, die beim Anfeuchten schnell und fröhlich wachsen.)

Es kann schon sein, dass jetzt im Moment Barf die einfachere Lösung ist, weil Fleischstücke von der Konsistenz her näher am Trockenfutter sind als Nassfutter-Matschepampe. Aber auch Barf ist kein Ticket in eine sorgenfreie Fütterungszukunft, wenn deine Miezen zum Mäkeln neigen, das wollte ich nur damit sagen.
 

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