Besser Abwechslung oder Routine?

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Catyra

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15. März 2011
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Köln
Hallo zusammen 🙂 Ich bin seit Sonntag stolze Katzenmutter einer 5jährigen Dame, die über den Katzenschutzbund vermittelt wurde, da sie sich in ihrer ehemaligen Familie gar nicht mehr mit dem sehr dominanten älteren Kater verstand.
Ich bin mit Katzen groß geworden, allerdings ist das nun die erste für die ich als Dosenöffner verantwortlich bin, also ich das Futter aussuche. Habe schon sehr viel hier im Forum gelesen, so zum Beispiel, dass man lieber Feucht- als Trockenfutter füttern soll und ewig viele Threads zur Qualität der Produkte..
Einer Frage stehe ich jedoch noch gegenüber: Ist es für Katzen - vor allem zu Beginn - besser nur eine Herstellerfirma als Routine zu fressen zu bekommen oder sollte man besser (natürlich qualitativ gleich hochwertige) Marken mischen (pro Tag oder Woche, nicht im Napf 🙄)? Denn wir Menschen möchten ja auch nicht gerne jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße oder so 😉
Und was haltet ihr davon morgens Nass und abends trocken zu füttern (oder umgekehrt)? Die Vorbesitzer haben morgens und abends nass gefüttert, das Trockenfutter aber dafür den ganzen Tag zugänglich rumstehen gehabt. Das finde ich - nach der Eingewöhnungsphase bei uns - gar nicht gut und würde es gern umstellen.
Beim TroFu hatte ich jetzt Royal Canin Indoor und beim Feucht (nach Stiftung Warentest) Animonda rausgesucht. Beim TroFu kann man ja auch immer einen Löffel Wasser zugeben. Zusätzlich versuche ich es mal mit einem Katzenbrunnen, von wegen genug trinken..
Aber zurück zu meiner Frage: Besser Abwechslung oder Routine? 🙂
 
A

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Prnizipiell ist ein wenig Abwechslung immer gut, da kein Futter perfekt ist.

Wenn möglich würde ich gar kein Trockenfutter (oder nur als Leckerli) geben und morgens und abends Nassfutter füttern.

Stiftung warentest ist beim Thema Nassfutter kein guter Ratgeber 😉 und Royal Canin ist zwar teuer, aber leider nicht hochwertig.
 
Hallo,

wenn du weißt, was für Futter sie bisher bekommen hat, dann gib ihr das während der Eingewöhnung ein paar Tage lang weiter. Der Umzugsstress schlägt oft auf die Verdauung, deshalb ist es besser, das Futter nicht sofort umzustellen, sonst ist es noch härter für Magen/Darm.

Nach ein paar Tagen schleichst du erst allmählich eine Sorte ein, die du in Zukunft füttern willst - das heißt, einen kleinen Teil zum gewohnten Futter in den Napf mischen und den Anteil im Lauf von ein paar Tagen allmählich erhöhen, bis sie nur noch das neue Futter frisst. Wenn du merkst, der Output wird dünner, dann anhalten oder zurückgehen.
Genauso machst du's mit allen weiteren Marken und Sorten.

Wenn sie dann einmal dran gewöhnt ist, kannst und solltest du drei bis vier Nassfuttermarken abwechselnd füttern, jeweils in verschiedenen Sorten.
Das hat erstens den Grund, dass Katzen, die nur eine einzige Futtermarke kennen, nach einer Weile sehr neophob (ängstlich vor neuem) werden und nix anderes mehr futtern wollen. Wenn sie's wegen irgendeiner Notlage doch mal müssen (Lieferung des gewohnten Futters kommt nicht rechtzeitig an, Hersteller ändert die Rezeptur, Hersteller geht pleite ...), dann hast du ein echtes Problem.
Zweitens hat jeder Hersteller seine eigene Mineralstoff- und Vitaminmischung, die er all seinen Futtersorten zufügt. Weil es keine einheitliche Meinung darüber gibt, wieviel von jedem Mineralstoff etc. eine Katze täglich braucht, und sich auch nicht jeder in das Thema einfuchsen will, verhinderst du Mangelerscheinungen oder Überversorgungen am besten, indem du zwischen verschiedenen Herstellern und Marken abwechselst.

Und was haltet ihr davon morgens Nass und abends trocken zu füttern (oder umgekehrt)?
Nix. Du schreibst, du hast gelesen, dass Trockenfutter ungesund ist. Das stimmt, und das liegt nicht nur am geringen Feuchtigkeitsgehalt, sondern auch an der falschen Zusammensetzung (zuwenig hochwertiges tierisches Protein, zuviel Pflanzenkrams und Kohlenhydrate). Und letzteres änderst du auch nicht durch Einweichen. Also lieber nur nass füttern. Katzen sind reine Beutetierfresser und können nur wenig oder gar keine Kohlenhydrate in ihrer Nahrung verwerten, der meiste Pflanzenkrams im Trofu schlägt sich daher in Form von Fett auf die Rippen oder vermieft schlecht verdaut das Katzenklo. Und da ist RC nicht besser als andere Marken, im Gegenteil. Schau mal auf die Zutatenliste. Das Zeug ist teuer verkaufter Abfall, gepimpt mit maskierenden Substanzen.

Ach ja: Herzlichen Glückwunsch zum neuen felligen Familienmitglied :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. :aetschbaetsch2:

Lies dich zum Thema Trofu hier in dem Extra-Fred ein. Am besten du lässt es ganz weg.

Abwechslung ist gut. Nicht rein wegen dem unterschiedlichen Geschmack, sondern weil in jeder Sorte NaFu unterschiedliche Mengen an Vitaminen usw drin sind. Wenn man nur eine Sorte füttert kann(!) es zu Überversorgung oder Mangelerscheinungen kommen.
Bei mir gibts immer wenn eine Dose alle ist eine andere Sorte. Ich hab mom. 5 Sorten zu Hause und wechsele die ab. Ab und an noch ein bisschen Rohfleisch und alles ist gut. :aetschbaetsch2:
 
Da gibt es wie bei allem wahrscheinlich verschiedene Meinungen zu.

Ich mische gern, also die Hersteller, Sorten, Zubereitung usw. gibt selten zwei Tage hintereinander Futter vom selben Hersteller. Mein Kater frisst bisher alles was ich ihm vor die Nase stelle. Solang das deine Katzendame auch macht würde ich das sogar empfehlen. Warum? Wenn mal ein Futter wegfällt, weil es nicht mehr produziert wird, sich die Zusammensetzung ändert oder was auch immer, bist du nicht auf einen Hersteller festgefahren. Ich denke es ist schwerer eine "festgefahrene" Katze wieder an was Neues zu gewöhnen als der, die alles frisst einfach eine Sorte nicht mehr anzubieten. Die merkt das am Ende gar nicht, weil es eh ständig wechselt.

Ist halt die Frage ob deine Dame es verträgt. Kann halt zu Verdauungsproblemen kommen, sollte sie das nicht vertragen, sprich Durchfall.
 
Herzlichen Dank schonmal! Ich werde das TroFu was ich nun hier habe dann als Leckerlis verwenden, wenn sie es mag. Auf die wollte ich eigentlich ganz verzichten. Ansonsten gehts als Spende ins nächste Tierheim.
Zusätzlich zum Feuchtfutter wird es immer wieder mal Frischfleich geben. Habe mich auch schon übers BARFen informiert und mal schauen, ob ich das mit der Zeit anfange. Ihr altes Futter "Dein Bestes" von dm habe ich gekauft und füttere es auch als Übergangsphase.
Dann werde ich bei den Feuchtfuttern in Zukunft immer mal wieder verschiedene Marken nach eigener Inhaltsstoffüberprüfung kaufen und ausprobieren 🙂
 
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Der Vorteil des breiten Angebots ist, daß nicht nur der Mensch flexibel auf ev. Angebote eingehen kann - auch die Katze gewöhnt sich daran, sich nicht zu gewöhnen.
Katzen sind erzkonservativ und neophob und wenn sie etwas gewohnt sind, stehen sie einer Änderung schon aus Prinzip ablehnend gegenüber.
Wer jahrelang nur eine oder zwei Marken kannte, wird neue Marken nur ungern bis gar nicht akzeptieren.

Beim TroFu hatte ich jetzt Royal Canin Indoor und beim Feucht (nach Stiftung Warentest) Animonda rausgesucht. Beim TroFu kann man ja auch immer einen Löffel Wasser zugeben.

Und was haltet ihr davon morgens Nass und abends trocken zu füttern (oder umgekehrt)?
Nichts.

Das Problem beim TroFu ist nicht nur die geringe Feuchtigkeit.
Die beiden anderen Probleme können auch Naßfutter betreffen, nämlich zuwenig und/oder ungeeignetes tierisches Protein und zuviele Kohlenhydrate.

Wenn du Barfen willst, führt ohnehin kein Weg am Einlesen in die Grundlagen der Katzenernährung vorbei, aber auch sonst schadet das nicht.
Du wirst es auch brauchen, um Industriefutter einschätzen zu können.

Ernährung (savannahcats)

Futterbewertung (kretakatzen)

Besonderheiten d. Katzenernährung (ATN)

Fertigfutter (Hauptsache-Tierschutz.de)

Erklärung Tierfutteretiketten (miau.de; erklärt hier auch "Das 4% Märchen")

Dosen- oder Trockenfutter - was ist wirklich besser für Katzen? (erklärt die Bedeutung von Kohlenhydraten und das Problem eines KH Überschuß)

Die Wahrheit über Trockenfutter (tatzenladen.de)

Trockenfutter (hauspuma.de)

Ei, Fisch, Milch
 

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