Bevorstehende Zusammenführung Hunde & Katzen

  • Themenstarter Themenstarter elativ
  • Beginndatum Beginndatum
elativ

elativ

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
19. November 2014
Beiträge
268
Huhu Zusammen,

ich war ja lange nicht mehr on...neue Liebe, neues Glück ;-) Und nun stehen mein neuer Freund und ich vor einer mehr oder weniger großen Herausforderung, nämlich der Zusammenführung unserer Haustiere. Bei mir wohnen ja seit nun über einem Jahr Paula & Dietz (EKH) und er hat zwei Hunde, Bruno & Jule...ich halte das Ganze mal in Eckdaten fest, der besseren Übersichtlichkeit halber.

a) Bruno und Jule
Bruno (kastriert): Tibet-Terrier, 6 Jahre alt, freundlich, gut erzogen, kein Jagdtrieb; gegenüber Katzen freundlich verspielt
Jule (unkastriert): Jack Russel-Terrier, 7 Jahre alt, freundlich, gut erzogen, gegenüber Katzen zurückhaltend bis desinteressiert

b) Paula und Dietz (bisher und bis auf Weiteres reine Wohnungshaltung)
Paula (kastriert): EKH, 2 1/2 Jahre alt; hat, bevor sie zu mir kam, mit zwei Hunden zusammengewohnt; schüchtern, zugewandt, freundliches Wesen
Dietz (kastriert): EKH, 1 1/2 jahre alt; kam aus der gleichen Pflegestelle wie Paula und hat dort ebenfalls mit zwei Hunden zusammengewohnt;
neugierig, zugewandt; ausgelassenes, freundliches Wesen

Nun Ihr Lieben, was meint Ihr..wenn mein Freund mich alsbald in unserem ersten gemeinsamen Urlaub für mehr als nur zwei Tage besucht, wollen wir's wagen..

Was gilt es zu beachten?
Wie würdet Ihr vorgehen?
Wie stehen unsere Chancen?

Fragen über Fragen...wir haben schon an eine Erstkonfrontation in einer, für alle vier fremden Wohnung gedacht, damit sich keiner in seinem Revier an die sprichwörtliche Wand gestellt fühlt..ebenfalls wäre eine erste Kontaktaufnahme im Kellerraum möglich, wenn es um für alle 4 fremdes Terrain ginge, aber so ganz sicher sind wir uns da nicht, zumal meine beiden Mietzen auch keine ausgemachten Platzhirsche sind, sondern beide eher passiv/ defensiv als aggressiv/ offensiv in ihrem Verhaltensmuster.

Viele Frage-Grüße,
Ela 🙂
 
A

Werbung

als meine Jagdhündin neu ins Haus kam, waren meine zwei Katzen absolut panisch.

Also musste ich der Hündin und dem Schäferhund absolutes Hinterherenn- und Bellverbot erteilen.

Meine zwei Hunde bleiben inzwischen sogar liegen, wenn Katy über sie springt.


Natürlich hat sich dieses still Liegen im Laufe der Zeit erübrigt.
Katy und die Hunde vertrauen sich so, dass Katze mit Jagdhündin spielt.

Hat aber auch ein Jahr gedauert.
 
ach ja, in der Zeit des Kennenlernens habe ich Hunde und Katzen nie alleine
, ohne Aufsicht, in einem gemeinsamen Raum gelassen.

und ich habe getrennt gefüttert.
 
ja, mit der zeit wird sich sicherlich manches erübrigen. danke für deine erfahrungen..klingt so als haben bei euch auch die katzen schon vorher das revier inne gehabt und die hündin kam dann hinzu...also gab's in eurem fall keine zusammenführung auf fremden boden, nehme ich an.
 
ich halte es für besser, dass die Katzen bei der Zusammenführung die Umgebung kennen.

Sie konnten sich bei mir zurück ziehen und aus erhöhten Sitzgelegenheiten den Hunden ausweichen und zu sehen.
(Katzenbäume)

Aber Hund durfte nie versuchen, die erhöhten Sitzgelegenheiten zu erobern.
Also anspringen , anbellen .

Die Hunde dürfen den Katzen nie nachrennen.
 
Hallo elativ,

Userin Izz erklärt das immer ganz toll, wie sie ihren Hund und die Katzen zusammen geführt hat 🙂
 
Werbung:
ich habe noch was vergessen.

Meine Katzen hatten am Anfang ein Zimmer, mein Schlafzimmer, da durften die Hunde nicht rein.

Da steht auch heute noch ihr Futter, da meine Hündin sehr verfressen ist.

Die Türen in meinem Haus sind alle offen, aber die Hunde gehen noch heute nicht ohne mich um Erlaubnis "anzusehen" ins Schlafzimmer.

So konnten die Katzen selber entscheiden, ob sie in die Räume wollten, wo auch die Hunde waren.

Wichtig war mir, dass die Katzen nicht gejagt werden und einen hundesicheren Rückzugsort besitzen.

Da machen sich auch erhöhte Sitzgelegenheiten für Katzen super.
 
dankeschön für den tip, vente...und ottilie, dann muss ich mal die postings von Izz durchsuchen...ebenfalls dankööö 🙂

die vielen erhöhten sitzgelegenheiten habe ich für die mietzen so oder so...ob der catwalk, die kratztürme oder alles wo sie sonst noch drauf dürfen...daran wird's so oder so nicht scheitern 🙂
 
meine Jagdhündin hatte am ersten Tag eine kurze Leine als Schleppleine im Hause um.

Ich hatte sie immer im Blick und sobald sie zu den Katzen wollte, hatte ich sie an der Leine.

Ein Nein und viel Leckerli und Lob, wenn sie die Katzen ignorierte.
(an ihnen vorbei ging , still liegen blieb, wenn Katzen rum liefen)
 
ja, schleppleine macht gewiss erstmal sinn...mal schauen..freue mich über eure rückmeldungen und gerne auch weiteres feedback..werde morgen dann alles nachlesen, da ich gleich erstmal ins offomatikus muss ;-)
 
noch so eine Idee.
Meine Hündin habe ich bei der Zusammenführung nicht gekannt, sie war neu.

Aber meinen Schäferhund kannte ich schon .

Er hört auf Handzeichen, ich kann ihn mit einem Handzeichen ins Platz schicken.
Wenn er die Anstallt macht aufzustehen, reicht ein Nein oder Platz oder das Handzeichen, dann bleibt er liegen.
Da kann ich ruhig weiter weg stehen.

Vielleicht kann Dein Freund das mit seinen Hunden trainieren.

Inzwischen kann das auch meine sehr agile Jagdhündin, fast immer.

Wenn die Katzen rum laufen, kann ich Hunde mit dem Handzeichen oder einem Bleib auf ihren Liegeplatz halten.
 
Werbung:
vielen dank, vente 🙂 auf handzeichen hören die beiden hundis schon so sehr gut; ich glaube die wichtigste info für uns ist, dass die zusammenführung in meiner wohnung im revier meiner katzen stattfinden kann und dass wir die hundis erstmal an der leine lassen und ohnehin beobachten, beobachten, beobachten ;-) 🙂
 
vielen dank, vente 🙂 auf handzeichen hören die beiden hundis schon so sehr gut; ich glaube die wichtigste info für uns ist, dass die zusammenführung in meiner wohnung im revier meiner katzen stattfinden kann und dass wir die hundis erstmal an der leine lassen und ohnehin beobachten, beobachten, beobachten ;-) 🙂
:pink-heart:
 
Mach dir gegrillte Hühnerherzen als Belohnung, wenn die Hunde die Katzen innige lassen und nicht hinterher laufen. Das wirkt Wunder. 😀
Aber warum ist Jule nicht kastriert ? Du weißt schon, dass fast alle Hündnnen an Mammaturmoren und Gebärmutterenzündingen ....erkranken. Außerdem ist de Läufigkeit immer für alle mit Stress verbunden.
 
Moin,
vielleicht magst du hier http://www.katzen-forum.net/vorbereitungen/201539-einige-fragen-vor-dem-einzug-der-kleinen.html noch einmal querlesen? Da geht es um zwei Kitten, die zu einem Hund kommen, aber meine Erfahrungen habe ich da recht ausführlich geschildert.

Ich würde auch die Katzen erst eingewöhnen.
Wichtig bei den Hunden finde ich außerdem, das sie bei der ersten Begegnung nicht so aufgeregt sind (siehe verlinkten Beitrag, das war kurz bei der TE da daneben gegangen). Wenn sie also zum ersten mal in die Wohnung kommen, erstmal die erste Aufregung und Freude abflauen lassen, die Katzen während dessen lieber in einem anderen Zimmer bei geschlossener Tür unterbringen.
Hund ausführlich loben und grooooß belohnen, für ignorieren und abwenden von den Katzen! Für Katzen gehört das zum höflichen Umgang, aber Hunde sind meistens anderer Meinung, und für Katzen bei den ersten begegnungen oft zu distanzlos. Das sollte man als Mensch unbedingt im Auge haben, damit es nicht unnötig zu "unerfreulichen Zusammenstößen" kommt.
 
@Margitsina: Jule hatte einen Kastrationstermin, dieser musste aber krankheitsbedingt bis auf Weiteres verschoben werden und folgend war sich der ländlich ansässige TA (Ärztemangel auf dem Land!) meines Freundes mit voran geschrittenem Alter des Hundes unsicher, ob man das noch machen solle. Jule würde mit großer Wahrscheinlichkeit inkontinent und das wolle man ihr ersparen; Betonung liegt auf dem Konjunktiv...wir werden das aber noch abklären, wenn wir hier bei mir eine bessere Auswahl an TAs haben..;-)

back to topic

DANKE Izz, insbesondere für die Verlinkung...da werde ich direkt mal schmökern =)
 
Werbung:

Ich stimme dir zu, dieser Beitrag ist echt nicht der richtige Ort um die Kastration der Hündin zu diskutieren, und darum hatte ich dazu auch nix geschrieben.
Weil ich Margitsinas meinung so aber auch nicht stehen lassen möchte (wohlgemerkt; ich würde hier niemals eine unkastrierte KATZE rumlaufen lassen!), verlinke ich einfach nur einen Blogartikel eines Tierarztes (dessen Person man durchaus auch diskutieren könnte 😉) dazu.
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951
 
(spannender link, hab ich direkt mal durchgerackert...interessante sichtweise 🙂)

in jedem falle haben uns deine ausführungen, izz, dazu bewegt, es in meinem zuhause auzuprobieren, wo die katzen ihr sicheres terrain kennen...leine, leckerchen, positive bestätigung gewünschten verhaltens all inclusive...😀

wir haben ja jetzt noch ein paar wochen zeit und werden bis dato jeweils die flausch-/liegedecken der jeweils anderen, tierischen partei austauschen, um vllcht schonmal an den geruch zu gewöhnen...schaden kann's ja nicht, denk ich mal 🙂
 
wir haben ja jetzt noch ein paar wochen zeit und werden bis dato jeweils die flausch-/liegedecken der jeweils anderen, tierischen partei austauschen, um vllcht schonmal an den geruch zu gewöhnen...schaden kann's ja nicht, denk ich mal 🙂

Nein, schaden wird das sicher nicht.
Kurze Rückfrage; ich verstehe richtig, die Katzen sind bei dir in der Wohnung, die Hunde kommen zunächst mal nur zu Besuch (ihr zieht also nicht gleich alle zusammen in eine Wohnung), und bleiben dann auch nicht dauerhaft?

Vielleicht mag dein Freund -es ist ja noch so viel Zeit- noch "inseln" mit den Hunden üben? (Das ist mein Begriff dafür, kein offizieller 😉)
Manchmal vergisst man bei gut erzogenen Hunden, das auch denen ein Stück Sicherheit und Heimat nicht schadet...aber es tut ihnen gut, wenn sie in eine unbekannte Umgebung kommen, besonders, wenn dort auch noch viele unbekannte Dinge und Personen/Lebewesen unterwegs sind.
Ich habe eine angstaggressive Hündin, deren Verhalten sehr von ihrem Sicherheitsgefühl abhängt. Als "Insel" habe ich für sie einfache Stuhlauflagen aus Schaumstoff. Die kann man prima daheim in jedem Raum an jeder Stelle ablegen, aber auch unkompliziert überallhin mitnehmen.
Ich habe sie anfangs immer großzügig belohnt, wenn sie sich dort abgelegt hat. "Zur Strafe" hingeschickt wurde sie nie, ich habe sie allerdings schon mal freundlich dorthin begleitet, sie dann dort belohnt. Knabberzeug gibt es auf der Insel. Ausführliche Streicheleinheiten mit freundlicher, leiser Ansprache, schöööön ruhig gab und gibt es auch auf der Insel.
Für meine Hündin heißt diese Insel also; egal wo die Insel liegt, sich darauf legen ist IMMER richtig. Wenn du irgendwo bist, nicht weißt wie du mit einer Situation umgehen sollst...geh auf die Insel ist nie verkehrt. 😉
Zudem hat die Insel (Stichwort konditionierte Entspannung) eine beruhigende Wirkung auf sie, vermittelt ein Sicherheitsgefühl.

Klar, man kann auch den Hunden einfach eine Decke von daheim mitnehmen. Aber manchmal ist Hundehaltern gar nicht bewusst was ihr Hund so alles damit verknüpft, und das man auch damit Gefühle und Verhalten des Tieres in einer anspruchsvollen Situation durchaus beeinflussen kann.
 
du verstehst das genau richtig, izz 🙂 zunächst sind "nur" besuche (ende februar haben wir gemeinsam urlaub und wollen dann das zusammenführungsprojekt starten) anberaumt. was irgendwann kommt, wird man sehen, aber erstmal geht's darum, dass die hunde, jule & bruno, temporär in das reich meiner katzen "eingegliedert" werden, wenn wir gemeinsam urlaub haben.

das mit den inseln klingt gut, werde ich direkt mal an meinen freund weiterleiten, merciii ^.^
 

Ähnliche Themen

Paula.und.Arno
Antworten
3
Aufrufe
877
Nightcat
Nightcat
J
Antworten
2
Aufrufe
7K
Yupik
Yupik
J
Antworten
2
Aufrufe
2K
Brezel
Brezel
Mitchy
Antworten
4
Aufrufe
693
Mitchy
Mitchy
KatzenDuke
Antworten
16
Aufrufe
4K
KatzenDuke
KatzenDuke

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben