Bierhefe, Butter, Eigelb und Co.

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Assa

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21. September 2008
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Filstal
Hallo,

mich würde interessieren was die anderen "Dosenfutter-Normalverfütterer" hier ihren Katzen noch zusätzlich füttern.
Bisher habe ich gelesen von:
Eigelb: für Haut und Fell ?
Butter: damit die Haarballen besser flutschen
Bierhefe: für das Fell ?
Olivenöl: für die Verdauung ?

Ich würde mir gerne auflisten was für "Hausmittelchen" den Katzen noch guttun, in welchen Mengen und wie oft man sie geben kann.
(Mir geht es nicht darum was man zum Barf zufüttert, sondern was man zfüttern kann und was guttut wenn man Mac's, Schmusy, Animonda, Shah/Lux und Co. verfüttert)

Liebe Grüße, Martina
 
A

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Ich wüsste auch gerne ob ich Shiva mal ein rohes Eigelb geben kann. Oder etwas vom guten Öl. Habe mich aber bisher nicht getraut, gerade beim Eigelb nicht, da sie ja nicht roh gefüttert wird und ich daher nicht weiß ob sie es überhaupt vertragen würde. Meine Hündin bekommt oft rohes Eigelb, sie wird aber auch gebarft und verträgt Rohes generell gut.
 
Ich wüsste auch gerne ob ich Shiva mal ein rohes Eigelb geben kann. Oder etwas vom guten Öl. Habe mich aber bisher nicht getraut, gerade beim Eigelb nicht, da sie ja nicht roh gefüttert wird und ich daher nicht weiß ob sie es überhaupt vertragen würde.
Ausprobieren.
Gibt aber auch Katzen, die keines mögen.
Öl - tierisches Fett ist besser als pfanzliches.

Weitere Zusätze für die Liste: Taurin.
 
Taurin aber doch nur, wenn man barft? 😕
 
Der Rat meines TA,
Olivenöl können Katzen nicht so gut verwerten.
Frag mich nicht warum.
In dem Fall wäre Distelöl besser
 
Pflanzliche Öle generell nicht so gern, Schweineschmalz ist besser (und billiger!)

Eigelb ist gut, etwa einmal die Woche.

Bierhefe ist gut für das Fell von Mensch und Tier! Außerdem mögen die Katzen es gern. Täglich eine Messerspitze übers Futter, evtl. etwas mehr im Fellwechsel...

Taurin ist für alle Katzen gut, nicht nur für die BARF-Katzen, denn im Industriefutter ist fast immer zu wenig Taurin. Auf Fett, Eigelb oder Bierhefe würde ich u.U. verzichten, auf Taurin nicht!
 
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Pflanzliche Öle generell nicht so gern, Schweineschmalz ist besser (und billiger!)
Gänseschmalz ist noch besser.

Taurin ist für alle Katzen gut, nicht nur für die BARF-Katzen, denn im Industriefutter ist fast immer zu wenig Taurin. Auf Fett, Eigelb oder Bierhefe würde ich u.U. verzichten, auf Taurin nicht!
Außer es gibt einen medizinischen Grund dagegen, z.b. ein bestimmtes Herzproblem.
 
Gänseschmalz ist noch besser.

von den Fettsäuren ist Schweineschmalz für Katzen besser, allerdings fressen es die allerwenigsten gerne ^^


Taurin würde ich alle 1-2 Tage 250mg/Tag geben.

Ansonsten würde ich statt Olivenöl lieber einmal in der Woche eine Kapsel Lachöl geben.
Oder eine am Tag, aber dann nur ein paar Wochen als Kur (z.b. im Fellwechsel)
 
Zuletzt bearbeitet:
von den Fettsäuen ist Schweineschmalz für Katzen besser, allerdings fressen es die allerwenigsten gerne ^^


Taurin würde ich alle 1-2 Tage 250mg/Tag geben.

Ansonsten würde ich statt Olivenöl lieber einmal in der Woche eine Kapsel Lachöl geben.
Oder eine am Tag, aber dann nur ein paar Wochen als Kur (z.b. im Fellwechsel)

Mmmh, was hat das mit den Unterschieden bzg. der Fettsäuren von Schweineschmalz und Gänseschmalz besonders auf sich? Hast du da irgendwie mal einen Link, Hinweis für?

Rein von der ursprünglichen Ernährung einer Katze ( Vögel) wäre bei mir die Logik mit dem Gänseschmalz = Geflügel eher gegeben?
 
Der Rat meines TA,
Olivenöl können Katzen nicht so gut verwerten.
Frag mich nicht warum.
In dem Fall wäre Distelöl besser

Weil Katzen fast reine Fleischfresser sind und keine Enzyme zur Synthese planzlicher Öle haben. Distelöl ist genauso falsch wie Olivenöl. Man kann Katzen mit pflanzlichen Ölen allerdings kaum schaden, aber es wird Durchfall ausgelöst.

Butter, Fischöl, Schmalz ist besser, vor allem bei der eisigen Kälte im Moment.
 
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Also ich konnte jetzt nichts finden, warum Schweineschmalz besser sein soll ..

Die einzige Überlegung, die mir logisch erscheint, wäre, daß im Geflügelfett gehäuft Linolsäure vorkommt. Ob das nun bedeutet, daß es dafür weniger Arachidonsäure enthält als Schweineschmalz oder man einen Überschuß an Linolsäure (die ja in vielen anderen Produkten schon enthalten ist) bringen könnte - keine Ahnung.

Ich harre gespannt der Antwort.

Hier noch ein paar interessante Mitbringsel von meiner Suche .. daraus kann sich jeder nehmen, was er braucht.

Katzen benötigen sowohl Linol- als auch Arachidonsäure.
Linolsäure kommt relativ weit verbreitet vor, Arachidonsäure nur in tierischen Fetten.

(findet man überall, daher keine Quellenangabe)

Sonnenblumen-, Mais- und Distelöl)😀as
Schwedische Institut für Krebsforschung fand in neusten Untersuchungen heraus,
dass diese Öle bei zu hohem Konsum
die Krebsentstehung um bis zu 60 % begünstigen können. Sie enthalten einen
sehr hohen Anteil von Omega 6-Fettsäuren und werden nach Aufnahme zu
hormonähnlichen Substanzen abgebaut, die negative Folgen für das Immunsystem
haben, eine allgemeine Entzündungsbereitschaft fördern und damit vielfältigen
Krankheiten den Weg ebnen können. Gerade die darin enthaltene Linolsäure wird
bereits über Getreide und tierisches Fett im Übermaß aufgenommen. Bei
chronischem Überschuss entfalten sie eine entzündungsfördernde Wirkung

Quelle: meinkatzen.de


Die Linolsäure kommt in pflanzlichen Fetten gehäufter vor als in tierischen, eine Ausnahme bildet diesbezühglich nur das Fett des Geflügels. Aus Linolsäure können andere Fettsäuren synthetisiert werden.

Katzen besitzen keine Enzyme, die in der Lage sind, Linolsäure in Arachidonsäure umzuwandeln.

Omega 3 und Omega 6
In Omega-3-Fetten werden drei essentielle Fettsäuren gefunden: Alpha-Linolensäure, die im Leinöl enthalten ist (57%), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), deren beste Quelle Seefischöl ist. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung wird mit dem gehäuften Auftreten typischer Zivilisationskrankheiten wie Krebs, rheumatische Arthritis und andere entzündliche Erkrankungen, Blutverklumpung und Immunschwäche in Verbindung gebracht.

Die Gruppe der Omega-6-Fette enhält zwei weitere essentielle Fettsäuren: Linolsäure (reichlich in Distel-, Sonnenblumen-, Sojaöl enthalten) und die Gamma-Linolensäure, deren wichtigste Quelle Hanföl-, Walnuss- und Borretschsamenöl ist

Bei Katzen treten bei Arachidonsäuredefiziten eine leichte Erhöhung des Neutralfettgehalts der Leber und eine geringe Mineralisation der Nieren auf. Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren tritt am häufisten dann auf, wenn ein fettarmes, Rindertalg enthaltenes Trockenfutter gefüttert wird. Aber auch Trockenfutter, das unsachgemäss gelagert wurde, kann seine ursprünglich vorhandenen Bestandteile an ungesättigten Fettsäuren einbüßen

Zunahme des Vitamin-E-Bedarfs
Der übermässige Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Futtermitteln verursacht eine Zunahme des Vitamin-E-Bedarfs. Vitamin E ist ein Antioxidans im Körper und schützt die Lipide in der Zellmembran vor Peroxidation. Dieses Vitamin wird von den ungesättigten Fettsäuren oxidiert und schützt diese damit vor dem Ranzigwerden. Jedoch wird bei diesem Prozess das Vitamin E zerstört. Daher steigt mit höherem Gehalt ungesättigter Fettsäuren im Futter auch der Vitamin-E-Bedarf. Enthält ein Heimtierfutter sehr grosse Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren oder setzt der Tierhalter einer ausgewogenen Ration grosse Mengen an Pflanzenöl zu, muss gleichzeitig auch der Vitamin-E-Gehalt der Ration gesteigert werden.

Quelle: pahema.com

Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass für Katzen weitere ungesättigte Fettsäuren essentiell sind: Eicosapentaensäure und alpha-Linolensäure.
Arachidonsäure kommt nur in tierischen Organismen vor, in weichen tierische Fetten.
In Nachtkerzenöl liegt gamma-Linolensäure vor, aus der auch Katzen Arachidonsäure sythetisieren können. In Fischölen liegen hochungesättigte Fettsäuren vor, die die Verwertung der Arachidonsäure stören können.

Quelle: atn-ag.ch
 
Zuletzt bearbeitet:
also hab das im dubarfst.eu Forum wiederholt gelesen, hab dort allerdings keine weitere Quelle gefunden.

Hab mal in den Bedarfswerten und den Angaben wieviel welcher Säure in den Sorten sind geschaut.
Also im Gänseschmalz ist wohl keine Arachidonsäure und da die, wie du geschrieben, hast auch gebraucht wird ist Schweineschmalz wohl günstiger, da dort auch Arachidonsäure enthalten ist.

Also eigentlich hasts dir damit schon beantwortet :smile:

In Schweineschmalz ist Arachidonsäure enthalten in Gänseschmalz nicht.
 

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