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TheCutestKittens
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- Mitglied seit
- 6. September 2022
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Unser knapp 13 Wochen alten BKH Kater Oscar hat eine Bindehautentzündung, anscheinend verursacht durch Mykoplasmen. Ich bin nun etwas verunsichert und würde mich über Erfahrungsberichte und Tipps von Usern freuen, die schon mit diesen Mistviechern zu tun hatten.
Kurz zur Vorgeschichte:
Am 26.09 war seine Züchterin mit ihm beim Tierarzt, weil das rechte Auge tränte. Dort gab es Augentropfen (Soligental, Wirkstoff Gentamicin), die er dann 3x täglich bekommen hat. Am 30.09 war er noch mal zur Kontrolle, Tierärztin war zufrieden, Entzündung angeblich quasi weg, Tropfen sollten noch 2-3 Tagen weiter gegegeben werden und dann sei alles okay.
Am 01.10 haben wir Oscar und seinen Bruder bei der Züchtern abgeholt. Die beiden haben sich sofort super bei uns eingelebt und waren innerhalb von zwei Tagen schon komplett "angekommen". Spielen viel, fressen gut, sind beide super verschmust und menschenbezogen, schlafen mit im Bett.
Die Augentropfen haben wir wie empfohlen weiter gegeben, aber das Auge begann wieder stärker zu Tränen und am Montag (Feiertag) war dann auch das andere Auge entzündet.
Am Dienstag (4.10) waren wir dann direkt beim Tierarzt. Dort wurde ein Abstrich von der Bindehaut für ein Augenprofil gemacht und es gab eine Augensalbe (Cepemycin, Wirkstoff Chlortetracyclin), die wir im Wechsel mit dem Gentamicin (beides jeweils 2x täglich) benutzen sollten. Ansonsten war die Tierärztin der Meinung, dass Oscars Allgemeinzustand super sei, er aber wahrscheinlich vom Impfen etwas geschwächt war / ist und sich so die Infektion "festsetzen" konnte.
Laborergebnisse haben wir dann gestern Abend telefonisch bekommen. Herpes, Chlamydien, etc. alles negativ, nur Mykoplasmen konnten nachgewiesen werden. Die Tierärztin meinte, dass Mykoplasmen sehr hartnäckig seien und wir mindestens zwei Wochen mit dem Cepemycin weitermachen müssten, bevor man mit Besserung rechnen könne. Das Gentamicin sollen wir nicht weiter geben, da das ja nichts gebracht habe, dafür die Salbe häufiger. Zusätzlich orale Antibiotika bräuchte er nicht.
Nachdem ich noch nie von Mykoplasmen gehört hatte (trotz jahrzehntelanger Katzenerfahrung), musste ich erst mal googlen und bin nun etwas verunsichert. Für mich hört es sich so an, dass "nur" Bindehautentzündung durch Mykoplasmen eher selten ist und meistens eher die oberen Atemwege insgesamt betroffen sind und man dann auch orale Antibiotika geben würde. Allerdings läuft die Nase nicht und nießen muss Oscar auch nicht wirklich, bzw. vieleicht 2-3 Mal am Tag, was mir jetzt nicht unbedingt anormal erscheint. Er schnarcht aber teilweise ein bisschen, was einerseits bei BKHs ja nicht so ungewöhnlich ist, andererseits aber doch auf eine Schwellung der Atemwege hindeuten könnte? Und dann wäre ein zusätzliches Antibiotikum ggf. doch sinnvoll? Auch hatte ich gelesen, dass sowohl Cepemycin wie auch Gentamicin gegen Mykoplasmen wirksam sein sollten, weshalb ich nicht ganz nachvollziehen kann, wieso man das Gentamicin nicht doch noch weiter probieren würde.
Wir sind seit einigen Jahren bei unserer Tierarztpraxis, waren immer sehr zufrieden (wurden mit unserem HCM-Kater jahrelang super betreut) und eigentlich vertraue ich den Tierärzten dort komplett. Nun frage ich mich aber doch, ob man nicht noch mehr tun könnte, als nur die das Cepemycin weiter zu geben? Gibt es ggf. wirksame Mittel, die das Immunsystem unterstützen können, oder ist das alles nur wirkungslose Geldschneiderei oder hier nicht angebracht?
In den letzten vier Tagen sehe ich jedenfalls keine wirkliche Besserung. Die Augen tränen zwar weniger bis kaum noch (vorher gelblicher Ausfluss), aber sind so rot und strak geschwollen. 😢
Insgesamt bin ich nicht sicher, wie schlimm und besorgniserregend das alles nun ist. Habe natürlich schon Horrorgeschichten gelesen, in denen die Katzen über Jahre immer wieder mit Mykoplasmen zu kämpfen hatten. Jetzt machen wir uns natürlich große Sorgen um die arme kleine Maus. Falls jemand einen guten Rat hat, wäre ich sehr dankbar.
Sorry für den Roman, ich wollte nur möglichst ein vollständiges Bild geben. Anbei noch ein Bild von Oscar der guten Ordnung halber. 😀
Kurz zur Vorgeschichte:
Am 26.09 war seine Züchterin mit ihm beim Tierarzt, weil das rechte Auge tränte. Dort gab es Augentropfen (Soligental, Wirkstoff Gentamicin), die er dann 3x täglich bekommen hat. Am 30.09 war er noch mal zur Kontrolle, Tierärztin war zufrieden, Entzündung angeblich quasi weg, Tropfen sollten noch 2-3 Tagen weiter gegegeben werden und dann sei alles okay.
Am 01.10 haben wir Oscar und seinen Bruder bei der Züchtern abgeholt. Die beiden haben sich sofort super bei uns eingelebt und waren innerhalb von zwei Tagen schon komplett "angekommen". Spielen viel, fressen gut, sind beide super verschmust und menschenbezogen, schlafen mit im Bett.
Die Augentropfen haben wir wie empfohlen weiter gegeben, aber das Auge begann wieder stärker zu Tränen und am Montag (Feiertag) war dann auch das andere Auge entzündet.
Am Dienstag (4.10) waren wir dann direkt beim Tierarzt. Dort wurde ein Abstrich von der Bindehaut für ein Augenprofil gemacht und es gab eine Augensalbe (Cepemycin, Wirkstoff Chlortetracyclin), die wir im Wechsel mit dem Gentamicin (beides jeweils 2x täglich) benutzen sollten. Ansonsten war die Tierärztin der Meinung, dass Oscars Allgemeinzustand super sei, er aber wahrscheinlich vom Impfen etwas geschwächt war / ist und sich so die Infektion "festsetzen" konnte.
Laborergebnisse haben wir dann gestern Abend telefonisch bekommen. Herpes, Chlamydien, etc. alles negativ, nur Mykoplasmen konnten nachgewiesen werden. Die Tierärztin meinte, dass Mykoplasmen sehr hartnäckig seien und wir mindestens zwei Wochen mit dem Cepemycin weitermachen müssten, bevor man mit Besserung rechnen könne. Das Gentamicin sollen wir nicht weiter geben, da das ja nichts gebracht habe, dafür die Salbe häufiger. Zusätzlich orale Antibiotika bräuchte er nicht.
Nachdem ich noch nie von Mykoplasmen gehört hatte (trotz jahrzehntelanger Katzenerfahrung), musste ich erst mal googlen und bin nun etwas verunsichert. Für mich hört es sich so an, dass "nur" Bindehautentzündung durch Mykoplasmen eher selten ist und meistens eher die oberen Atemwege insgesamt betroffen sind und man dann auch orale Antibiotika geben würde. Allerdings läuft die Nase nicht und nießen muss Oscar auch nicht wirklich, bzw. vieleicht 2-3 Mal am Tag, was mir jetzt nicht unbedingt anormal erscheint. Er schnarcht aber teilweise ein bisschen, was einerseits bei BKHs ja nicht so ungewöhnlich ist, andererseits aber doch auf eine Schwellung der Atemwege hindeuten könnte? Und dann wäre ein zusätzliches Antibiotikum ggf. doch sinnvoll? Auch hatte ich gelesen, dass sowohl Cepemycin wie auch Gentamicin gegen Mykoplasmen wirksam sein sollten, weshalb ich nicht ganz nachvollziehen kann, wieso man das Gentamicin nicht doch noch weiter probieren würde.
Wir sind seit einigen Jahren bei unserer Tierarztpraxis, waren immer sehr zufrieden (wurden mit unserem HCM-Kater jahrelang super betreut) und eigentlich vertraue ich den Tierärzten dort komplett. Nun frage ich mich aber doch, ob man nicht noch mehr tun könnte, als nur die das Cepemycin weiter zu geben? Gibt es ggf. wirksame Mittel, die das Immunsystem unterstützen können, oder ist das alles nur wirkungslose Geldschneiderei oder hier nicht angebracht?
In den letzten vier Tagen sehe ich jedenfalls keine wirkliche Besserung. Die Augen tränen zwar weniger bis kaum noch (vorher gelblicher Ausfluss), aber sind so rot und strak geschwollen. 😢
Insgesamt bin ich nicht sicher, wie schlimm und besorgniserregend das alles nun ist. Habe natürlich schon Horrorgeschichten gelesen, in denen die Katzen über Jahre immer wieder mit Mykoplasmen zu kämpfen hatten. Jetzt machen wir uns natürlich große Sorgen um die arme kleine Maus. Falls jemand einen guten Rat hat, wäre ich sehr dankbar.
Sorry für den Roman, ich wollte nur möglichst ein vollständiges Bild geben. Anbei noch ein Bild von Oscar der guten Ordnung halber. 😀