Bindehautentzündung durch Mykoplasmen bei Kitten (13 Wochen)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie versprochen ein kurzer Bericht zum gestrigen Termin. Wir waren bei einer reinen Augenpraxis und haben einiges an neuen Erkenntnissen gewonnen. Es wurde eine Spaltlampenuntersuchung gemacht und der vordere Augenabschnitt mit dem Biomikroskop untersucht und eine Fluoresceinprobe beider Augen gemacht. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Entzündung nicht nur durch Mykoplasmen hervorgerufen wird sondern auch Herpes vorhanden ist. Der Abstrich war ja Herpes negativ, aber false negatives kommen bei Herpes wohl häufig vor und unter dem Mikroskop war wohl ein für Herpes ganz typisches Muster zu erkennen.

Beide bisherigen Präparate waren für die Behandlung des Herpes natürlich komplett untauglich. Überhaupt war die Ärztin sowohl von Gentamicin wie auch Chlortetracyclin gegen Mykoplasmen eher nicht so begeistert. Die hätten nur das Auge gereizt und keine gute Wirkung ihrer Meinung nach. Wir haben nun Virgan gegen den Herpes und Vigamox gegen die Mykoplasmen bekommen (beides eigentlich aus der Humanmedizin). Dazu Immufer Plus für das Immunsystem für beide Kater. In 10 Tagen sollen wir wieder zur Kontrolle kommen. Orale Virostatika und / oder Antibiotika waren noch kein Thema. Sie möchte erst mal schauen, ob es so weggeht.

Die Schwellung ist bereits besser (war sie auch gestern schon ohne die beiden alten Medikamente), Rötung und Entzündung aber natürlich noch deutlich vorhanden. Ich habe den Eindruck, dass Oscar die Augen wieder besser aufbekommt, diese auch nicht mehr so verkleben und er sich insgesamt etwas wohler fühlt.

Nachträglich ärgere ich mich nun total, dass die Züchterin und wir insgesamt zwei Wochen vergeudet haben, in denen die arme Maus mit nutzlosen Medikamenten gequält wurde und der Herpes fröhlich vor sich hin blühen konnte. Ich halte wie gesagt große Stücke auf unseren Stammtierarzt wenn es um internistische und kardiologische Themen geht (da sind sie auch entsprechend spezialisiert), aber mit allem, was Augen betrifft, werden wir in Zukunft direkt nur noch zum Spezialisten gehen. Die Technik, Diagnosemöglichkeiten und Expertise sind einfach eine andere Liga und die Kosten auch bisher völlig im Rahmen. Ob die verordnete Therapie so funktioniert, ist natürlich noch nicht gesagt, aber ich denke, Oscar ist jetzt in guten Händen, falls es noch anderer Maßnahmen bedarf. An dieser Stelle vielen Dank auch an alle User hier, die ebenfalls zu einem Spezialisten geraten haben.
 
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Wie gut, dass du mit Oskar zum Augenspezialisten gegangen bist 👍

Klar ist die vergeudete Zeit ärgerlich aber jetzt wisst ihr ja woran ihr seid und ich hoffe es geht nun schnell bergauf ✊

Vigamox gibt unsere TÄ auch bei eitrigem Auge - hat bei uns immer super schnell geholfen.
 
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ja, ich habe leider auch lernen müssen, dass fachärzte, nicht nur beim menschen, sinnvoll sind
supi, dass du es gemacht hast und nun....
alles gute für deinen kleinen 🙂
 
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Vielen lieben Dank für die guten Wünsche! Ich denke, die Mykoplasmen sind schon auf dem Rückzug (kein Eiter mehr), müssen aber natürlich weiter in Schach gehalten werden, und jetzt muss vor allem das Virgan gegen den Herpes anschlagen. Noch sind keine Wunder geschehen, aber das wäre wohl auch zu viel verlangt und wir müssen einfach etwas Geduld haben. Ich werde dann sicher irgendwann noch mal hier updaten. 🙂
 
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Nachdem wir vor drei Tagen zur Kontrolle wieder bei der Tieraugenpraxis waren, wollte ich mal ein kurzes Update geben. Die Bindehautentzündung ist weg und die Augen sehen viel besser aus. Die Ärztin war sehr zufrieden, es ist wohl aber noch ein kleiner Rest Herpes zu sehen und wir sollen noch drei Wochen das Virgan und Vigamox weitergeben. Sowohl bei Mykoplasmen wie auch bei Herpes dürfe man auf keinen Fall zu früh mit der Behandlung aufhören. Mitte November haben wir dann noch einen Kontrolltermin.

Wir sind sehr erleichtert, dass die Behandlung bisher so gut angeschlagen hat, auch wenn weiterhin insgesamt 7x täglich Tropfen / Gel natürlich etwas nervig ist. Oscar ist mittlerweile sehr routiniert und entspannt bei der Gabe von Tropfen und Gel. Man muss ihn nicht mal wirklich festhalten und wenn er gerade schläft oder döst, bekommt er es quasi gar nicht mit. Eine so einfache Medikamentengabe wäre bei allen vorangegangenen Katzen mit einer Ausnahme echt undenkbar gewesen, er ist wirklich ein Schatz.

Unabhängig von der Wirksamkeit muss ich sagen, dass die beiden aktuellen Medikamente gerade auch im Vergleich zu der schrecklichen Cepemycinsalbe sehr viel angenehmer für alle Beteiligten sind. Oscar ist wie gesagt allgemein eine sehr entspannte und kooperative Katze, aber die klebrig-fettige Konsistenz bei Cepemycin war wirklich eine Qual und jedes Mal purer Stress. Hinterließ einen dicken Fettschleier auf dem Auge, viel Batz ums Auge herum, ließ sich wesentlich schlechter dosieren und aus der Tube drücken und scheint bei relativ vielen Katzen die Augen zu reizen (hat die Ärztin beim letzten Termin auch noch mal bestätigt). Keine Ahnung, warum sowas noch verschrieben wird, wenn so viel angenehmere Mittel zur Verfügung stehen.

Oscars Bruder Percy hat Gott sei Dank noch immer keine Herpes und / oder Mykoplasmen Symptome. Beide bekommen (und lieben) weiterhin die Immunifer Tabletten. Anbei noch ein Bild der beiden von heute....wie man sieht, ein Unterschied wie Tag und Nacht zum letzten Foto von Oscars Augen.
 

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aha, doch auch herpes...hatte da nen leisen verdacht.
wenn da noch läsionen sind auf der hornhaut (typisch für herpes), sprich mal remend tropfen an. enthät vitamin A und hilft bei der regeneration der hornhaut.
und ja, auf jeden fall lange genug behandeln!
uns blühte das für ein geschlagenes halbes jahr (9 lokale behandlungen/tag), da atreyu zuerst auch fehldiagnostiziert wurde und natürlich fehlbehandelt mit cortisontropfen 🤐
salbe geben will geübt sein, ich weiss. ich hatte accivision-augensalbe (plus remend und interferon tropfen). habe die überschüssige salbe immer mit etwas gaze (getränkt mit euphrasia) entfernt.
atreyu ist auch ein lieber und geduldiger patient 😍 zum glück nicht mein aragon, sonst wäre ich wohl chronisch geschreddert durch die gegend gelaufen😄
sei darauf gefasst, dass herpes ja schübe macht, da er ja im körper bleibt. daher habe ich immer medis daheim, bei einem schub behandelt man 1-2 wochen lang. ist bei jedem katzi etwas anderst, aber atreyu hatte viele und schwere schübe. jetzt ist er seit über 1 jahr schubfrei, heureka!!
 
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Pfotenseele, ich hatte lustigerweise gerade eben noch Deinen Beitrag in einem anderem anderen Thread zu chronischer Augenentzündung gelesen und mir remend schon notiert. Werde ich beim nächsten Termin ansprechen. Die Hornhaut ist wohl weitestgehend glimpflich davon gekommen, Läsionen wohl nur minimal, aber sinnvoll wäre es wahrscheinlich trotzdem. Schön zu lesen jedenfalls, dass bei Deinem Atreyu nach so einer Marathon-Behandlung nun alles halbwegs stabil ist und der blöde Herpes sich schon länger nicht mehr blicken ließ! Auf dass es lange so bleiben möge!

Dass Medikamente auf Vorrat sinnvoll wären, hatte die Tierärztin auch schon kurz erwähnt, das machen wir auf jeden Fall. Darf ich fragen, ob Du nach jeder 1- bis 2-wöchigen Behandlung die Medikamente komplett entsorgt und für jeden Schub frische Medikamente verwendet hast? So müsste man es ja eigentlich machen laut Beipackzettel. Hast Du die weiteren Schübe dann komplett ohne Tierarzt selbst behandeln können?

Ich bin froh, dass hier momentan das Virgan gut funktioniert, da es ein Gel mit sehr angenehmer Konsistenz ist - fast so einfach und sauber wie Tropfen. Euphrasia werde ich mir zum Reinigen aber auch noch kaufen, das ist sicher nicht verkehrt.

Gibst Du Atreyu momentan noch irgendwas für sein Immunsystem?
 
Das hört sich doch schon viel besser an 👍
Lässt er sich die Tropfen problemlos verabreichen?
 
die virostatische salbe (accivision) entsorge ich. interferon tropfen nicht, denn die werden ja im tiefkühler gelagert und wenn ich die vom TA vorbereiteten spritzen hole, sind die ja bereits tiefgekühlt.
remend brauche ich nicht mehr, da die schweren hornhautläsionen von atreyu vollkommen geheilt sind 🙂
ja, ich behandle alleine, kein TA mehr nötig. der TA hält da grosse stücke auf mich, denn nur durch das sehr konsequente behandeln konnte atreyus augenlicht noch gerettet werden. ich hole nur die medis, bei einer "reizung" erst mal interferon und falls die bindehaut nicht abschwillt, gibts noch das virostatikum. inzwischen reicht das interferon, schnellaufholzklopf 😊
ich gebe nichts mehr für das immunsystem. lysin hat nichts genützt und atreyu ist äusserst empfindlich auf medikamente und auch ergänzungsmittel (trägersubstanzen). allerdings habe ich ihm lange zusätzlich taurin ins futter gegeben.
allerdings ist dein katerchen ja noch sehr jung (atreyu war 1,5 jahre alt, als der schwere herpes entdeckt wurde). immunsystem unterstützen ist in eurem alter sicher nicht verkehrt, es ist ja noch nicht voll ausgebildet 😉
 
Nachdem mir hier so toll geholfen wurde, wollte ich mit großer Verspätung mich noch mal bedanken (insbesondere auch bei Pfotenseele für die vielen guten Tipps!) und ein Update geben.

Der Kontrolltermin bei der Augenärztin ist jetzt fast zwei Wochen her. Oscar hatte keine aktive Herpesinfektion mehr im Auge und bis auf einen Minipunkt war auch die Hornhaut bereits komplett geheilt, so dass wir die Behandlung nun komplett beenden konnten. Auch das Immufer geben wir momentan nicht mehr weiter, damit sich keine Überversorgung einstellt.

Wir haben eine Tube Virgan und eine Packung Immufer auf Vorrat da, falls es noch mal nötig werden sollte. Die Ärztin meinte auch, dass es bei jungen Katzen schon häufig noch mal erneute Herpesschübe gibt, sich das mit fortschreitendem Alter aber etwas beruhigen sollte. Das passt ja ganz zu der Erfahrung von Pfotenseele. Wir sollen in dem Fall jedenfalls auch erst mal alleine behandeln und müssen nur wiederkommen, wenn das nicht gut genug funktioniert. Zusätzliches Taurin geben wir weiterhin ins Futter....ist eh da, weil wir so ca. 25% barfen. Remend war wohl nicht nötig, da alles schon so gut verheilt war. Die Mykoplasmen waren gar kein Thema mehr und waren wahrscheinlich eh nicht unbedingt hauptverantwortlich für die schlimme Entzündung.

Oscar geht es jedenfalls super und wir sind sehr froh, dass wir die arme Maus nicht mehr alle paar Stunden mit Medikamenten quälen müssen. Hoffentlich bleibt es so! Wir geben uns jedenfalls die größte Mühe, ein stressfreies Umfeld zu gewährleisten und die beiden Mietzen wirken hier auch wirklich glücklich und tiefenentspannt, so dass ich guter Dinge bin.
 
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juhuu!
das freut mich sehr 😊
und nicht verzweifeln, wenn noch schübe kommen. je älter das katzi desto weniger. atreyu war da schon ein extrem schwerer fall 😉
 
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Nachdem ich gerade daran denken musste, dass Oscar um diese Zeit im letzten Jahr die schlimme Augenentzündung hatte, wollte ich noch ein (hoffentlich finales) Update geben. Oscar hatte bisher keine weiteren Herpes-Schübe mehr und ist - touch wood - seit einem Jahr kerngesund. Wie man auf dem Bild sehen kann, sind entzündete Augen hier kein Problem mehr.

Vielleicht macht das ja dem ein oder anderen User, der irgendwann mit ähnlichen Problemen über diesen Thread stolpert, etwas Mut.

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Unser knapp 13 Wochen alten BKH Kater Oscar hat eine Bindehautentzündung, anscheinend verursacht durch Mykoplasmen. Ich bin nun etwas verunsichert und würde mich über Erfahrungsberichte und Tipps von Usern freuen, die schon mit diesen Mistviechern zu tun hatten.

Kurz zur Vorgeschichte:

Am 26.09 war seine Züchterin mit ihm beim Tierarzt, weil das rechte Auge tränte. Dort gab es Augentropfen (Soligental, Wirkstoff Gentamicin), die er dann 3x täglich bekommen hat. Am 30.09 war er noch mal zur Kontrolle, Tierärztin war zufrieden, Entzündung angeblich quasi weg, Tropfen sollten noch 2-3 Tagen weiter gegegeben werden und dann sei alles okay.

Am 01.10 haben wir Oscar und seinen Bruder bei der Züchtern abgeholt. Die beiden haben sich sofort super bei uns eingelebt und waren innerhalb von zwei Tagen schon komplett "angekommen". Spielen viel, fressen gut, sind beide super verschmust und menschenbezogen, schlafen mit im Bett.
Die Augentropfen haben wir wie empfohlen weiter gegeben, aber das Auge begann wieder stärker zu Tränen und am Montag (Feiertag) war dann auch das andere Auge entzündet.

Am Dienstag (4.10) waren wir dann direkt beim Tierarzt. Dort wurde ein Abstrich von der Bindehaut für ein Augenprofil gemacht und es gab eine Augensalbe (Cepemycin, Wirkstoff Chlortetracyclin), die wir im Wechsel mit dem Gentamicin (beides jeweils 2x täglich) benutzen sollten. Ansonsten war die Tierärztin der Meinung, dass Oscars Allgemeinzustand super sei, er aber wahrscheinlich vom Impfen etwas geschwächt war / ist und sich so die Infektion "festsetzen" konnte.

Laborergebnisse haben wir dann gestern Abend telefonisch bekommen. Herpes, Chlamydien, etc. alles negativ, nur Mykoplasmen konnten nachgewiesen werden. Die Tierärztin meinte, dass Mykoplasmen sehr hartnäckig seien und wir mindestens zwei Wochen mit dem Cepemycin weitermachen müssten, bevor man mit Besserung rechnen könne. Das Gentamicin sollen wir nicht weiter geben, da das ja nichts gebracht habe, dafür die Salbe häufiger. Zusätzlich orale Antibiotika bräuchte er nicht.

Nachdem ich noch nie von Mykoplasmen gehört hatte (trotz jahrzehntelanger Katzenerfahrung), musste ich erst mal googlen und bin nun etwas verunsichert. Für mich hört es sich so an, dass "nur" Bindehautentzündung durch Mykoplasmen eher selten ist und meistens eher die oberen Atemwege insgesamt betroffen sind und man dann auch orale Antibiotika geben würde. Allerdings läuft die Nase nicht und nießen muss Oscar auch nicht wirklich, bzw. vieleicht 2-3 Mal am Tag, was mir jetzt nicht unbedingt anormal erscheint. Er schnarcht aber teilweise ein bisschen, was einerseits bei BKHs ja nicht so ungewöhnlich ist, andererseits aber doch auf eine Schwellung der Atemwege hindeuten könnte? Und dann wäre ein zusätzliches Antibiotikum ggf. doch sinnvoll? Auch hatte ich gelesen, dass sowohl Cepemycin wie auch Gentamicin gegen Mykoplasmen wirksam sein sollten, weshalb ich nicht ganz nachvollziehen kann, wieso man das Gentamicin nicht doch noch weiter probieren würde.
Wir sind seit einigen Jahren bei unserer Tierarztpraxis, waren immer sehr zufrieden (wurden mit unserem HCM-Kater jahrelang super betreut) und eigentlich vertraue ich den Tierärzten dort komplett. Nun frage ich mich aber doch, ob man nicht noch mehr tun könnte, als nur die das Cepemycin weiter zu geben? Gibt es ggf. wirksame Mittel, die das Immunsystem unterstützen können, oder ist das alles nur wirkungslose Geldschneiderei oder hier nicht angebracht?
In den letzten vier Tagen sehe ich jedenfalls keine wirkliche Besserung. Die Augen tränen zwar weniger bis kaum noch (vorher gelblicher Ausfluss), aber sind so rot und strak geschwollen. 😢

Insgesamt bin ich nicht sicher, wie schlimm und besorgniserregend das alles nun ist. Habe natürlich schon Horrorgeschichten gelesen, in denen die Katzen über Jahre immer wieder mit Mykoplasmen zu kämpfen hatten. Jetzt machen wir uns natürlich große Sorgen um die arme kleine Maus. Falls jemand einen guten Rat hat, wäre ich sehr dankbar.

Sorry für den Roman, ich wollte nur möglichst ein vollständiges Bild geben. Anbei noch ein Bild von Oscar der guten Ordnung halber. 😀
Die mykoplasmen greifen auch die Augen der Bindehautentzündung an sowohl auch die Lunge und inneren Organe. Sobald die Katze Tränige Augen hat kannst du davon ausgehen dass sie mykoplasmen hat und bitte sofort mit Doxybactin oder Veraflox anfangen für 6 Wochen 1 mal am Tag geben. Unterstützend mit Zylexis oder Interferon Spritze für das Immunsystem und auf keinen fall Kortison geben lassen das zieht nur unnötig das Immunsystem runter. Sollte deine Katze einen empfindlichen Magen hanen sowie bei jung Katzen dann bitte immer direkt mit der Tablette NUX VOMICA LOGOOLEX 1ml mit der Aufziehspritze direkt ins Maul geben. Es wirkt wunder. 🙂
 
@Aselyaaa

Nur zur Info - Du antwortest auf einen zwei Jahre alten Beitrag.

Und noch was. Homöopathische Mittelchen bitte auch als solche kennzeichnen. Danke.
 
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Zum Post von Aselyaa zum Thema Mykoplasmen kann ich nicht wirklich etwas sagen. Die Mykoplasmen waren bei uns wahrscheinlich nur Zufallsfund und nicht das eigentliche Problem - schuld an der schlimmen Entzündung war wohl eher die Herpes Infektion. Auf Lungenprobleme deutete damals auch nichts hin.

In der Zwischenzeit gab es bei uns eine Renovierung mit viel Lärm und Staub und wir sind umgezogen. Das waren definitiv einige stressige Monate für die Katzen und wir hatten Angst, dass es da zu einem Rückfall kommen könnte. Das ist Gott sei Dank nicht passiert, Oscar geht es super und er hatte bisher nie wieder auch nur ansatzweise Probleme mit den Augen oder sonstige Herpessymptome.

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