Bitte um Hilfe bei Zusammenführung - Terrorkatze..

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Muskat und Salo

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25. April 2014
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Hallo Zusammen

Ich habe mich hier im Forum angemeldet, da ich gerne ein wenig Hilfe bei einer schwierigen Zusammenführung hätte. Am Besten gleich zur Situation:

Vor 3 Wochen haben wir (ich und Freundin) eine Katze (Muska, 1-jährig) aus der Türkei in die Schweiz gebracht und diese hat nun ihr neues Zuhause bei mir gefunden. Die Katze ist in einem Park in der Türkei aufgewachsen und ist gegenüber Menschen sehr zutraulich. Die letzten 3 Monate vor der Einfuhr in die Schweiz war sie bei einer Kollegin in der Türkei stationiert. Dort hatte sie Gesellschaft von zwei anderen Katzen, mit denen sie sich scheinbar gut vertragen hat.
Seit 3 Wochen ist sie nun wie gesagt bei mir und hat sich alleine innerhalb von 2 Wochen gut eingelebt (hatte noch eine Kastration, war in der ersten Woche bei mir stark läufig).

Seit zwei Wochen haben wir nun einen Kater dazugeholt. Er, Salo (1-jähriger Kater) ist sehr zurückhaltend und scheu. Er ist nicht sehr verspielt (eher zaghaft, bekommt aber bei uns ab und zu die Gelegenheit), kuschelt aber gerne in den Armen und schmust dann gerne und mit hörbarem schnurren 🙂

Nun verläuft die Zusammenführung sehr harzig. Wir haben die beiden einander gleich vorgestellt/zusammengelassen (dies war ein Tipp der Dame aus dem Tierheim). Salo ging freundlich und langsam auf Muska zu. Doch sie fing an zu miauen, zu fauchen und wollte ihn dann attackieren. Dabei habe ich sie aufgehalten. Seit dem liegt er unter einem Bett und kommt nur zaghaft hervor. Daher haben wir angefangen, die beiden per Türe zu separieren. Von da an hat er angefangen, die Wohnung zu erkunden und fühlt sich seit dem sicherer. Ab und zu probieren wir, die Türen wieder zu öffnen, so dass beide zueinander können. Er versteckt sich dann allerdings immer unter dem Bett sobald er sie sieht, flüchtet also vor ihr. Sie rennt ihm nach, bis er unter dem Bett ist, toleriert ihn aber dann dort (jeweils mit geringem gefauche/miauen).

Wie haben dann angefangen (Tipp aus dem Internet), ihr immer wenn sie ihm so fauchend nachgerannt ist, mit einer kleinen Wasserpistole einen sanften Wasserspritzer in die Seite zu spritzen. Dann hat sie immer sofort aufgehört und ist erschrocken weggerannt. Sie wirkte aber nie verstört oder so, hat halt einfach mit dem doofen Nachrennen jeweils aufgehört, sobald sie einen Spritzer bekam.

Bachblüten (sie eine Beruhigungsmischung, er eine Selbstbewusstseinsmischung) sind seit 3 Tagen im Einsatz und eine Felliwel-Ersatzprodukt (zwei Stecker für die ganze Wohnung) auch.

Was können wir tun, um die Zusammenführung zu beschleunigen?
Würdet ihr die Türen immer offen lassen? (bis jetzt haben wir sie zu wenn wir schlafen gehen oder nicht zuhause sind, da wir Angst haben, dass er nicht mehr zur Toilette gehen will)


Ich bin für Hinweise wirklich dankbar, da ich nicht mehr weiter weiss… Würde das ganze gerne im Sinne der Katzen beschleunigen. Ach, sie ist halt so eine Diva, ich denke er hätte gar nichts gegen eine Zusammenführung, aber sie ist wirklich schwierig….

Vielen Dank für euer Feedback!
 
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vorab.

geduld und ruhe 🙂

erst einmal hättet ihr die beiden nicht direkt aufeinander los lassen sollen. das war kein guter tipp.

aber ihr seid ja jetzt schon eher auf dem richtigen weg.

deine katze verhält sich im grunde genommen recht normal, sie versucht einen reviereindringling zu vertreiben.

ich würde empfehlen, erst einmal den kater in einem einzelnen raum zu separieren. und dann kein hin und her mehr bis beide sich etwas "normaler" verhalten.

dann kannst du erst den nächsten schritt tun.

hin und her, mal zusammen und mal getrennt verwirrt und verunsichert nur.

und - genau. KEINE wasserspritze. denn wie gesagt, deine katze verhält sich normal.
 
Sie war eine Woche bei euch, dann kam der Kater und in der Zeit hatte sie auch ihre Kastration?

Das ist ja dann auch ganz schön viel Umstellung für so ein Tierchen, oder?




Auf jeden Fall sind drei Wochen noch gar nichts und wenn ihr "erst" seit drei Tagen Bachblüten gebt, dann kann man da auch noch nicht so viel erwarten.

Also wie schon gesagt wurde: Es braucht gaaaaanz viel Geduld und vor allem Ruhe. Die Katze bitte nicht für ihr (normales) Verhalten bestrafen. Ich denke, dass ihr ihnen mit dieser Einmischung keinen Gefallen tut.

Da kann mal wohl nicht mit menschlichen Maßstäben rechnen und muss die beiden auch auf ihre "Katzen"Art die Dinge klären lassen.



Ich würde den Bereich des Katers auch erst einmal auf einen Raum einschränken und dann evtl. mit einer Gittertür arbeiten, damit sie - ohne Krach - sich aneinander gewöhnen können.
 
Vielen Dank für eure beiden Antworten.

Also würdet ihr die Gittertüre geschlossen halten?

Ich habe nämlich gestern extra eine gebaut. Nun könnten sie sich durch das Gitter sehen. Der Kater huscht jetzt auf dem Weg zur Toilette immer vorbei und die Katze rattert ein wenig an der Tür und miaut kurz auf, aber kein minutenlanges gemiaue.

Beide hätten so ihr Revier mit Unterschlüpfen, Essen/Trinken und eigener Toilette...
 
PS: Gut, ich lasse die Wasserspritze sein, hatte sowieso immer ein schlechtes Gewissen damit… :stumm:
 
Vielen Dank für eure beiden Antworten.

Also würdet ihr die Gittertüre geschlossen halten?

Ich habe nämlich gestern extra eine gebaut. Nun könnten sie sich durch das Gitter sehen. Der Kater huscht jetzt auf dem Weg zur Toilette immer vorbei und die Katze rattert ein wenig an der Tür und miaut kurz auf, aber kein minutenlanges gemiaue.

Beide hätten so ihr Revier mit Unterschlüpfen, Essen/Trinken und eigener Toilette...

genau. erst einmal beide LANGSAM aneinander gewöhnen. die beiden werden sich entspannen und den anderen nicht mehr fremd finden nach einer weile.

so können sie langsam und behutsam kontakt durch das gitter aufnehmen.

beobachte sie, das verhalten wird sich ändern.

und erst DANN kannst du den nächsten schritt tun.
 
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Ok! Vielen Dank! Dann lasse ich die Gittertüre mal permanent zu, damit sich die beiden sehen können (wenn er an der Türe vorbei schleicht). Wie gesagt lauert sie zum Beispiel auch im Moment mit möglichst grossen Lauscheohren vor der Gittertüre während dem er durch die Wohnung läuft…


Du meinst also das wird mit der Zeit aufhören und die beiden werden sich mehr ignorieren, oder aufeinander zugehen ohne zu knurren? wie erkenne ich, wann der nächste Schritt gemacht werden kann?

Liebe Grüsse!
 
PS: Also im Moment knurrt sie nicht mehr, sie miaut nur noch ein-oder zweimal nicht allzu laut. Er knurrt sowieso nie und ist der liebste Kater der Welt… :pink-heart:
 
du wirst eine änderung bemerken, da bin ich sicher 🙂

und wenn du den eindruck hast, es ist enspannt und alle sind gelassen (und schleichen nicht herum^^) kannst du an den nächsten schritt denken.

wenn du unsicher bist, beschreib die änderungen und / oder die situationen. dann kann man das ggf. etwas mit dir einschätzen.

oder du setzt gar fotos ein, wenn beide eines tages am gitter sind, das hilft auch aus der ferne ein bisserl
 
Noch kurz eine Frage: Soll ich das Revier der beiden (zum Beispiel im 2-Tages-Rhytmus) wechseln? Damit sie nicht so "eingehockt" sind. Die Gittertüre dazwischen bleibt ja zu.

Danke vielmals für eure Tipps!

Die beiden schleichen nun beide in ihrem Teil herum. Sie wie eine Diva und er eher noch wie ein kleines verängstigtes Lämmchem. Vor dem von ihr einsehbaren Teil der Wohnung (durch das Gitter) huscht er immer ganz schnell vorbei.

Liebe Grüsse aus dem Katzenhaus 🙂
 
Ich würde es nicht wechseln. Damit sie in ihrem Bereich Sicherheit bekommen.
Tauschen würde nur Stress bedeuteten.
 
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Noch kurz eine Frage: Soll ich das Revier der beiden (zum Beispiel im 2-Tages-Rhytmus) wechseln? Damit sie nicht so "eingehockt" sind. Die Gittertüre dazwischen bleibt ja zu.

Danke vielmals für eure Tipps!

Die beiden schleichen nun beide in ihrem Teil herum. Sie wie eine Diva und er eher noch wie ein kleines verängstigtes Lämmchem. Vor dem von ihr einsehbaren Teil der Wohnung (durch das Gitter) huscht er immer ganz schnell vorbei.

Liebe Grüsse aus dem Katzenhaus 🙂

nein, ich würde nicht tauschen. sie müssen jetzt BEIDE sicherheit gewinnen. und sich jetzt erst einmal mit deer neuen situation anfreunden.

jetzt ist geduld und beobachten gefragt. ist der kater nur in einem raum?
 
So, ich wollte euch die ihr da interessiert mitlest, nur mal ein Update schreiben.

Nun habe ich die beiden Katzen soweit, dass sie im Abstand (Fressnapf zu Fressnapf) 3 Meter voneinander entfernt (und die Gittertüre dazwischen) ihr Lieblingsessen (beiden gleichzeitig serviert) eilig verschlingen, ohne irgendwelches aggressives Verhalten zu zeigen. Beide essen und werfen in den "Schlingpausen" ab und zu einen skeptischen Blick zum anderen.

Ich denke das ist ein Fortschritt 🙂

Was meint ihr?

Wie erkenne ich nun, ob das ganze mal mit offener Türe geht?

Ab und zu höre ich immer noch das Miauen der einten Katze, wenn sie die andere Katze gegenüber der Türe sieht. Es ist jedoch nicht mehr so aggressiv.

Zudem läuft der schüchterne Kater immer langsamer und gelassenere an der von ihr einsehbaren Gittertüre vorbei. Jedoch immer noch mit einer gewissen Hast und Vorsicht.

Liebe Grüsse
 
dann warte noch ein wenig.

das hasten und auch das anjaulen sollte deutlich weniger werden. ist ja auch kaum zeit vergangen ^^ 😉

EDIT sagt: ist der kater in einem raum, oder hat die katze den raum?
 
Ok, ich warte also noch zu 🙂

Die Katze hat zwei Räume (auch das Zimmer, in welchem ich mich am meisten aufhalte) und der Kater hat zwei Räume und eben den langen Gang...

Liebe Grüsse

Cédric

PS: Ich werde nun versuchen, die Distanz zwischen den Futtertöpfchen immer ein wenig zu verringern (von Mahl zu Mahl). Natürlich immer noch mit der Gittertüre dazwischen.:zufrieden:
 
genau. das kannst du mal langsam versuchen. aber wirklich langsam. 😉

hast du mal gestestet, was passiert, wenn du leckerchen direkt am gitte anbietest?
 
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