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MaryLou210

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16. Oktober 2017
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Hallo, ich bin noch relativer Katzenneuling. Mein Freund und ich haben und vor 3 Jahren zwei Kater aus dem Tierheim geholt. Beide zuerst nur Wohnungskatzen und waren noch kitten. Letztes Jahr sind wir in ein Haus umgezogen. Die beiden Kater waren nicht ausgelastet, hatte ich das Gefühl. Dann sind beide raus gekommen und das lief anfangs auch gut. Bis ich eines morgens beim Spaziergang mit Hund und Baby den kleinen Kater tot an der Straße fand. Dann durfte der andere Kater nicht mehr raus und mein Freund hat ein Gehege im Garten gebaut mit Zugang vom Balkon aus. Seit Mai war der Große allein. Vor anderthalb Wochen haben wir wieder einen Kater dazu geholt. Das tierheim sagte uns entweder erst mal den neuen Kater ankommen lassen oder gleich ins kalte Wasser schmeißen mit dem vorhandenen Kater. Nun, wir haben die beiden nach ca 30 Minuten aufeinander zugehen lassen. Dass sie sich zoffen würden wäre ziemlich normal sagte das Tierheim :/ nun ist es so, dass sich der neue kaum am alten vorbei traut. Der alte ist die meiste Zeit in der Nähe vom neuen. Dieser kann sich meines Erachtens nach nicht richtig entspannen und legt sich schon immer in die Nähe unseres Hundes. Heute morgen hatte er in das hundebett gemacht, weil er sich nicht aufs Klo traut. Habe ihm jetzt ein Klo runter gestellt. Zum Gehege führt leider auch nur ein schmaler Zugang. Wenn der neue draußen ist verrichtet er auch da sein Geschäft. Ist der alte Kater nicht da, ist der neue total verschmust und verspielt. Mindestens einmal am Tag jagt der alte dem neuen Kater hinterher. Das tierheim sagte, wenn sich die Situation nicht nach zwei Wochen entspannt, sollten wir den neuen Kater lieber zurück bringen 🙁 ich weiß nicht ob der alte Kater vielleicht "nur" spielen will? Ist der neue Kater in der Nähe sind beide angespannt. Der schwanz vom alten Kater zuckt nur hin und her und er lauert dem neuen Kater viel auf. An der Treppe oder er liegt hinter der Tür und wartet.... Was können wir denn tun? Wir haben noch ein 9 Monate altes Baby um das ich mich viel kümmere und mein Partner ist kaum zu hause. Berufsbedingt. Danke schon mal für antworten. Zuerst lag der neue übrigens auch schnell im kratzbaum und der alte zog sich etwas zurück. Von einem Tag auf den anderen wurde dann der neue immer mehr verdrängt und immer ängstlicher
 
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Haben die Kater auch Namen , der neue und der alte hört sich ein wenig lieblos an . Das Alter der beiden Katerchen wäre auch hilfreich
 
Ja klar, dachte nur so wäre es einfacher. Tigger ist der "alte", ca 3,5 Jahre alt und Jack der neu eingezogen ca 1 Jahr und 2 Monate alt
 
Vor anderthalb Wochen haben wir wieder einen Kater dazu geholt.

nun ist es so, dass sich der neue kaum am alten vorbei traut. Der alte ist die meiste Zeit in der Nähe vom neuen. Dieser kann sich meines Erachtens nach nicht richtig entspannen und legt sich schon immer in die Nähe unseres Hundes. Heute morgen hatte er in das hundebett gemacht, weil er sich nicht aufs Klo traut. Habe ihm jetzt ein Klo runter gestellt.

Wenn der neue draußen ist verrichtet er auch da sein Geschäft. Ist der alte Kater nicht da, ist der neue total verschmust und verspielt. Mindestens einmal am Tag jagt der alte dem neuen Kater hinterher.

( ich weiß nicht ob der alte Kater vielleicht "nur" spielen will? Ist der neue Kater in der Nähe sind beide angespannt. Der schwanz vom alten Kater zuckt nur hin und her und er lauert dem neuen Kater viel auf. An der Treppe oder er liegt hinter der Tür und wartet....

Zuerst lag der neue übrigens auch schnell im kratzbaum und der alte zog sich etwas zurück. Von einem Tag auf den anderen wurde dann der neue immer mehr verdrängt und immer ängstlicher

Hallo
Wer hat ins Hundebett gemacht und traut sich nicht auf die Toilette ?(Ist für mich etwas unklar).

Das ging alles etwas voreilig schnell und auch das der "neue Kater "Jack schon mit anderthalb Wochen nach draußen ins Gehege darf.

Ist der "alte " Kater Tigger der zu euch als Kitten schon da war ,kastriert ?

Tigger versucht den" neuen Kater Jack "der einfach so unerwartet und plötzlich in sein Revier "hereingeschneit "ist ,aufzuzeigen,das es sich um sein Revier handelt.
Das klingt schon so wie Mobbing.

Hier kannst du etwas über die "langsame Zusammenführung " durchlesen.

Die langsame Zusammenführung


Aber ich weis nicht ob es da noch Sinn macht und ob es nicht besser ist den 1 Jahre alten Kater lieber zurück geben .
Jack sollte besser zu einem etwa gleichaltrigen Kater zusammen kommen und euer Kater Tigger bräuchte vielleicht einen Spielgefährten der auch etwa in seinen Alter wäre.

Ist den Jack an Hunde und Kleinkinder gewöhnt und was weis man über seine Vorgeschichte?

Ist euer Kater Tigger gesund und wann ward ihr das letze mal beim Tierarzt ?

Urin wurde ich vorsichtshalber unter anderem auf eine Blasenentzündung bei einem Tierarzt untersuchen lassen.
Vor lauter Stress ist der Kater eventuell auch noch erkrankt .

Vielleicht kann euer Tierarzt etwas zur Beruhigung geben .(Zylkene ,Telizen ).

http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundefutter_ergaenzung/vitamine/612898

https://www.medpets.de/telizen/?lpc=2-61

Beide separieren(den neuen Kater in einen Raum lassen ) damit sie zur Ruhe kommen ,vielleicht wird das doch mit viel Geduld noch etwas.

Wie reagieren den die Katzen auf euer 9 Monate altes Baby?

Aber beide Kater müssten trotz des Geheges auch von euch beschäftigt werden,so das sie beide ausgelastet sind.
Darüber müsst ihr euch auch im klaren sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und herzlich Willkommen im Forum 🙂

Zusammenführungen brauchen oft mehr als nur 2 Wochen, insofern braucht's schon ein bisschen Geduld.

Ich sehe momentan noch keinen Grund aufzugeben, würde aber auch wieder zurück auf 0 und eine langsame Zusammenführung starten mit einer Gittertüre.

Das Alter ist m.E. kein Problem. 1 Jahr zu 3,5 geht schon, er ist ja kein Kitten mehr.

Generell ist wichtig, dass ihr - wenn sie (wieder) zusammen laufen dürfen - moderierend eingreift, d.h. dass sich der alte Kater nicht alles erlauben darf - oder anders gesagt - dass das ängstlichere Tier geschützt wird. Oft kann man solche Mobbereien mit Ablenken unterbrechen, es ist aber wichtig, dass sich das Verhalten noch nicht eingeschliffen hat.

Außerdem würde ich Feliway besorgen und einstöpseln und auch Zylkene und das unters Futter mischen. (Bitte googeln, wenn ihr nicht wisst, was das ist, das ist mir jetzt zuviel zu schreiben).

Alles in allem nicht gut begonnen, aber ich sehe da schon noch Chancen, dass das klappen kann, nur müsst ihr Menschen da auf jeden Fall aktiv werden, mit "nur Lauflassen" haut das nicht hin.
 
Mit dem Feliway -Stecker würde ich aber wegen eures 9 Monate alten Baby aufpassen,das das Kind da nicht rankommt.
Zuerst dachte ich auch an Feliway.
Wir hatten das auch schon mal und falls ich mich erinnere war das an manchen Stellen warm bis etwas heiß.

Darf nicht in Hände von Kindern gelangen.
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. u.s.w.

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tpp/00000000/V0095-XX.HTM?inhalt_c.htm
 
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Hallo, vielen Dank für eure Antworten.

Ja dass das zu schnell ging konnte ich mir bereits denken. Aber ich habe dem Tierheim vertraut.

Jack hat in den Hundekorb gemacht, seitdem aber nicht wieder woanders außer draußen und im Klo. Man weiß nicht so viel über ihn, nur dass er Kinder und Hunde kennt. Baby und er verstehen sich.

Tigger ist kastriert.

Wenn ich da bin achte ich so gut es geht auf die beiden. Ich habe das Gefühl Tigger will schnuppern, aber Jack will das nicht und haut dann zu. Und das wiederum lässt sich Tigger nicht gefallen
 
Ich habe nicht die größte Katzenerfahrung hier im Forum, hatte/habe aber eine ähnliche Situation, nicht ganz so schlimm wie du sie beschreibst.
Zwei Kater die sich im Tierheim sehr gut verstehen übernommen und nach dem Eingewöhnen hat der eine angefangen den anderen zu dominieren. Der unterwürfige (Jasiri) pennt tief und fest und der dominante (Frickels) springt auf ihn drauf. Frickels vertreibt Jasiri vom Schlafplatz, Frickels stakt Jasiri... Unsauber wurde Jasiri aber nie. Man hat Jasiri angemerkt, dass er sich in Gegenwart von Frickels nicht mehr wohlfühlt. Er blieb immer mehr im Hintergrund, wollte weder spielen noch schmusen wenn er in der Nähe war und hatte Frickels ständig im Blick. Und er ist immer quietschend weggerannt. Ich habe zu spät eingegriffen weil ich das Verhalten als normal abgetan habe.

Ich habe dann angefangen Frickels zu zeigen, dass ich dieses Verhalten nicht möchte und angefangen Jasiris Selbstbewusstsein aufzubauen, damit er sich auch mal verteidigt. Ich hab mich hieran orientiert: http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/3-punkte-regel.html und http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/selbstbewusstsein-starken.html. Ich habe am Anfang etwas gebraucht um zu merken ab wann ich Frickels sanktionieren muss aber inzwischen passt das wieder bei den beiden. Frickels hat immer noch die Hosen an in der Beziehung aber die schlafen auch wieder friedlich nebeneinander. Allerdings sind meine beiden Freigänger und können sich so ganz gut aus dem Weg gehen.

Ich habe das Gefühl Tigger will schnuppern, aber Jack will das nicht und haut dann zu. Und das wiederum lässt sich Tigger nicht gefallen
Das war bei mir genauso. Frickels hat Jasiri in dem Fall angeprungen und das habe ich unterbunden bzw. sanktioniert.
Ich kann Jack verstehen, dass er Tigger im Moment lieber auf Abstand halten will und er zeigt das ja auch, indem er zuhaut. Und meiner Meinung nach sollte Tigger das akzeptieren und sich zurück ziehen.
 
Jack hat in den Hundekorb gemacht, seitdem aber nicht wieder woanders außer draußen und im Klo. Man weiß nicht so viel über ihn, nur dass er Kinder und Hunde kennt. Baby und er verstehen sich.

Zumindest scheint sich Jack schon nach so kurzer Zeit mit eurem Hund angefreundet und Vertrauen zu ihm haben.Sonst würde er sich nicht immer in die Nähe des Hundes legen.
Gut das sich Jack auch mit eurem Baby versteht.
Das sich die beiden Kater arrangieren und sich hoffentlich gut verstehen kommt mit der Zeit und natürlich mit eurer Hilfe bestimmt auch noch.🙂
 
Jack ist nicht kastriert??
 
Jack ist nicht kastriert??
Da scheint ja schon das Problem gefunden.
Trenn die beiden mal bitte noch mal, lass Jack kastrieren und versuch dann nach 4 bis 6 Wochen noch mal ne Zusammenführung. (Wenn die Hormone aus dem Kater sind)

Nur so nebenbei - Du hast einen nicht kastrierten Kater aus dem TH bekommen? Irre, was es nicht alles gibt.:verstummt:
 
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Da scheint ja schon das Problem gefunden.
Trenn die beiden mal bitte noch mal, lass Jack kastrieren und versuch dann nach 4 bis 6 Wochen noch mal ne Zusammenführung. (Wenn die Hormone aus dem Kater sind)

Nur so nebenbei - Du hast einen nicht kastrierten Kater aus dem TH bekommen? Irre, was es nicht alles gibt.:verstummt:

Wenn das wirklich so ist, wäre das ziemlich daneben.
 
Ist der "alte " Kater Tigger der zu euch als Kitten schon da war ,kastriert ?

Tigger ist kastriert.

Ich denke schon das Jack kastriert ist.
Das Tierheim hat sich auch die Mühe gemacht ,Jack für die Familie auszuwählen und zu vermitteln.Weil der Kater Jack Hundeerfahrung und Kinder kennt.

Es wurde nur höflich auf meine Frage geantwortet.(Siehe oben).

Weil es vielleicht nahe liegend wäre ,wenn die Katzen als Kitten zu einen kommen,das kastrieren nicht vorzunehmen.
Aber meistens bekommt man auch einen Kastrationsgutschein für die kleinen mit ,oder man muss sogar später vorweisen,das kastriert wurde.

Ich gehe davon aus ,das beide kastriert sind und das es sich um ein "vernünftiges " (kompetentes ) Tierheim handelt.
 
Doch, natürlich ist er kastriert. Beim Tierheim wird das immer gemacht. Dann könnte ich mir die Abneigung auch genau erklären. Jack ist ähnlich vom Wesen wie unser überfahrener Kater :/ da gab es zuletzt zwischen Tigger und ihm auch leichte Probleme, bis die beiden raus kamen.

Habe Jack und Tigger jetzt erst einmal separiert
 
Aber meistens bekommt man auch einen Kastrationsgutschein für die kleinen mit ,oder man muss sogar später vorweisen,das kastriert wurde.


Genau so war es. Wir mussten es später nachweisen
 
OK, alles klar, wäre ja auch zu einfach gewesen.

Bei uns hat es geholfen, die Kater noch mal zu trennen und so langsam wie nur geht an einander zu führen. Die Gittertür hat eindeutig für Entspannung gesorgt. Zur Zeit setzen wir Bachblüten ein und es scheint in kleinen Schritten voran zu gehen.
 
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Ich weiß nicht ob es besser ist Jack zurück zu bringen. Gestern morgen haben sich die beiden gezofft und auf der Treppe und an der Wand war Blut. Habe sie dann getrennt. Für Tigger ist wieder alles entspannt, aber Jack fühlt sich im Wohnzimmer nicht wohl. Er mauzt viel und ist mir gestern schon durch die Tür in den Flur gehuscht. Tigger hat aber nichts gemacht. Sie lagen sogar schon ein paar Mal gemeinsam auf der Couch und im Katzenzimmer. Ich weiß nicht, warum sie immer wieder zanken 🙁 meinem Partner habe ich von dem blutigen Angriff erzählt. Er möchte nicht, dass Jack bei uns "einen weg kriegt" und ihn zurück bringen. Nur wäre dann Tigger wieder allein als Wohnungskatze 🙁 habe dann vorhin tigger in seinem Zimmer gelassen und die Tür geschlossen und die zum Wohnzimmer geöffnet, damit Jack in dem Flur kann. Habe das katzenklo sauber gemacht und als ich in den Flur kam, hatte Jack wieder auf eine hundedecke gekackert. Ich glaube das ist zu viel Stress für ihn hier. Er hat im Wohnzimmer auch noch keinen kratzbaum und ich kann wegen der kleinen nicht so viel bei ihm sein. Unsere Tochter braucht mich ganz viel und komischerweise verkrümelt sich Jack jetzt in die hinterste Ecke wenn wir mit im Wohnzimmer sind. Dazu kommt, dass mein Partner eben so viel abwesend ist. Ich bin wirklich am überlegen, Jack heute nachmittag zurück zu bringen. Was sagt ihr? 😳
 

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