Patricia04
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Hallo ihr Lieben,
ich bin noch neu hier und hoffe, dass ich alles richtig mache.
Ich möchte vorab erwähnen, dass es sich hierbei um einen längere Beitrag handelt, in der ich euch unsere Situation so gut es geht erklären möchte. Wir sind wirklich ratlos und über jeden Tipp sehr dankbar.
Unsere Katze Mausi ist uns 2010 zugelaufen und heute schätzungsweise 16 Jahre alt.
Am 17.08.24 hat sich Mausi hat mit unserem Kater gefetzt. Nach dem Kampf bemerkten wir einen Riss in ihrer Zunge, außerdem musste Mausi plötzlich ständig zur Toilette (je häufiger sie ging, desto weniger Urin kam natürlich). Am Folgetag bemerkten wir Blut im Urin und vereinbarten für den 22.08.24 einen Termin bei unserem Haus-Tierarzt. Bis zum TA-Besuch gaben wir ihr Metacam, da wir von einer Blasenentzündung ausgingen.
Da Mausi panische Angst vor Tierärzten hat (Angstaggression und Hyperventilation), musste sie zur Behandlung sediert werden. Diese Situation nutzen wir für einen Ganzkörper-Check-Up (Ultraschall und Blutabnahme). Zudem wurde der zuhause aufgefangene Urin untersucht (zwischen Auffangen und Untersuchung lag ca. 1 h). Die Diagnose des Haus-Tierarztes war eine Blasenentzündung, ausgelöst durch Stress als Konsequenz des Streits mit unserem Kater. Der Arzt verabreichte eine Spritze mit Kesium und Metacam. Zusätzlich zur Spritze bekamen wir für 8 weitere Tage Kesium (4 Tabletten; 1/2 Tablette pro Tag). Nach der Spritze konnte für etwa 3 Tage eine Besserung beobachtet werden, danach hat sich die Situation wieder verschlechtert (Anfangszustand).
Am 02.09.24 mussten wir erneut zum Haus-Tierarzt. Mausi hatte sich zuvor zwei Tage lang erbrochen, bis sie am 02.09. kläglich miaute, aus dem Katzenklo torkelte und umkippte. Unser TA sagte, Mausi sei aufgrund des Erbrechens dehydriert gewesen. Zudem verabreichte er eine Spritze mit einem Mittel gegen Übelkeit, Kortison und Doxytab (neues Antibiotikum, da mit Kesium keine Besserung zu beobachten war).
Auch mit Doxytab konnte keine Besserung beobachtet werden. Daher wurde ab dem 22.09.24 Baytril flavour für 4,8 Kg ausprobiert. Zusätzlich verabreichten wir ab dem 11.09. Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends).Da auch Baytril zu keiner Besserung führte, sagte man uns, man könne Mausi nur noch „solange es geht mit Metacam behandeln“. Auch zwei weitere Tierärzte waren ratlos, einer vermutete Blasenkrebs und wieder ein anderer sprach von einer beginnenden Niereninsuffizienz.
Wir wollten Mausi nicht aufgeben und gaben ihr ab dem 22.09.24 täglich Metacam, Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends) und versuchten ein homöopathisches Mittel (Arnica, Cantharis, Berberis, Traumeel).
Ab dem 01.10.24 gaben wir ihr täglich Metacam, Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends) und probierten Cantharis D12 Globuli (6 Kugeln).
Da Metacam nicht so gut für die Nieren ist, reduzierten wir die Menge. Dennoch konnten wir kein Schmerzempfinden beobachten. Mausi verhielt sich vom 16.10. - 25.11.24 vollkommen normal und zeigte keinerlei Symptome einer Blasenentzündung. Trotzdem gaben wir ihr vorsorglich täglich eine Kapsel Cystaid.
Leider zeigte Mausi Ende November plötzlich wieder Symptome einer Blasenentzündung. Daher geben wir ihr seit dem 27.11.24 wieder Metacam (nach Bedarf), Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends) und Cantharis D12 Globuli (6 Kugeln). Seit dem 04.12.24 erhält sie zusätzlich Immustim K (eine Tablette täglich).
Aktuelle Situation:
Mausi hat gute, aber auch schlechte Tage. Grundsätzlich verhält sie sich aber bis auf die Toilettengänge vollkommen normal (spielt, schmust, frisst). Wobei sie weniger trinkt als "früher" (vor Beginn der vermeintlichen Blasenentzündung) - Miamor Huhn (135 mL) haben wir bereits probiert, wird aber nicht angenommen... Momentan sind wir auf der Suche nach einem Trinkbrunnen und hoffen, dass sie dadurch mehr trinkt.
An schlechten Tagen geht Mausi aufs Katzenklo und setzt zunächst eine normale Menge Urin ab. Kurze Zeit später muss sie dann aber noch zwei oder drei weitere Male und setzt nur noch geringe Mengen bis hin zu Tropfen ab - quasi wie bei einer Reizblase (sie braucht dann auch sehr lange für das Absetzen des Urins und dreht sich mehrere Male). Dieser Prozess (normale Menge beim ersten Toilettengang, kleine Mengen in den folgenden Toilettengängen) tritt durchschnittlich zweimal am Tag auf.
An guten Tagen jedoch muss Mausi nur einmal auf Toilette, setzt eine normale Menge Urin ab und hat keinen Drang dazu, noch weitere Male zu gehen.
Am 06.01.25 hatte Mausi wieder einen schlechten Tag. Da wir Urin auffangen konnten, sind wir an diesem Tag erneut zu unserem Haus-Tierarzt. Zwischen der Untersuchung und dem Absetzen des Urins lagen etwa 2:30 h. Im Urin wurden Erythrozyten und Leukozyten gefunden (wie bereits am 22.08.24). Mittlerweile geht unser Haustierarzt von einer Entzündung aus, die sich wohl schon länger im Körper befinden soll. Annahme dafür ist der hohe Leuko-Wert im Urin und der niedrige Leuko-Wert im Blut. Aber kein Arzt ist sich sicher und möchte Verantwortung übernehmen.
Heute (08.01.25) haben wir seit Langem wieder einen sichtbaren Bluttropfen im Urin festgestellt, was uns natürlich sehr entmutigt hat. Ich versuche gerade Kontakt mit einem Spezialisten (Urologie/Nephrologie) aufzunehmen und warte noch auf einen Rückruf. Im Normalfall hätten wir gerne „einfach“ einen Termin vereinbart. Da Mausi aufgrund ihres panischen Verhaltens (Angstaggressivität und Hyperventilation) aber nur unter Narkose untersucht werden kann und wir uns um ihre Gesundheit sorgen (Nierenwerte seien wohl nicht die Besten), möchten wir sie zunächst nicht zu einem Tierarztbesuch mitnehmen...
Heute sind wir auf der Suche nach einem neuen homöopathischen Mittel auf dieses tolle Forum hier gestoßen, in dem oft ReVet RV 18 empfohlen wurde. Das Mittel können wir morgen in unserer Apotheke abholen und hoffen, dass dieses vielleicht anschlägt.
Wir fühlen uns von den Ärzten jedoch im Stich gelassen, sind wirklich ratlos und hoffen nun, dass uns hier jemand weiterhelfen kann. Das wäre toll ❤️🩹
Anbei findet ihr alle Befunde bis heute.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Patricia mit Mausi 🐈
ich bin noch neu hier und hoffe, dass ich alles richtig mache.
Ich möchte vorab erwähnen, dass es sich hierbei um einen längere Beitrag handelt, in der ich euch unsere Situation so gut es geht erklären möchte. Wir sind wirklich ratlos und über jeden Tipp sehr dankbar.
Unsere Katze Mausi ist uns 2010 zugelaufen und heute schätzungsweise 16 Jahre alt.
Am 17.08.24 hat sich Mausi hat mit unserem Kater gefetzt. Nach dem Kampf bemerkten wir einen Riss in ihrer Zunge, außerdem musste Mausi plötzlich ständig zur Toilette (je häufiger sie ging, desto weniger Urin kam natürlich). Am Folgetag bemerkten wir Blut im Urin und vereinbarten für den 22.08.24 einen Termin bei unserem Haus-Tierarzt. Bis zum TA-Besuch gaben wir ihr Metacam, da wir von einer Blasenentzündung ausgingen.
Da Mausi panische Angst vor Tierärzten hat (Angstaggression und Hyperventilation), musste sie zur Behandlung sediert werden. Diese Situation nutzen wir für einen Ganzkörper-Check-Up (Ultraschall und Blutabnahme). Zudem wurde der zuhause aufgefangene Urin untersucht (zwischen Auffangen und Untersuchung lag ca. 1 h). Die Diagnose des Haus-Tierarztes war eine Blasenentzündung, ausgelöst durch Stress als Konsequenz des Streits mit unserem Kater. Der Arzt verabreichte eine Spritze mit Kesium und Metacam. Zusätzlich zur Spritze bekamen wir für 8 weitere Tage Kesium (4 Tabletten; 1/2 Tablette pro Tag). Nach der Spritze konnte für etwa 3 Tage eine Besserung beobachtet werden, danach hat sich die Situation wieder verschlechtert (Anfangszustand).
Am 02.09.24 mussten wir erneut zum Haus-Tierarzt. Mausi hatte sich zuvor zwei Tage lang erbrochen, bis sie am 02.09. kläglich miaute, aus dem Katzenklo torkelte und umkippte. Unser TA sagte, Mausi sei aufgrund des Erbrechens dehydriert gewesen. Zudem verabreichte er eine Spritze mit einem Mittel gegen Übelkeit, Kortison und Doxytab (neues Antibiotikum, da mit Kesium keine Besserung zu beobachten war).
Auch mit Doxytab konnte keine Besserung beobachtet werden. Daher wurde ab dem 22.09.24 Baytril flavour für 4,8 Kg ausprobiert. Zusätzlich verabreichten wir ab dem 11.09. Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends).Da auch Baytril zu keiner Besserung führte, sagte man uns, man könne Mausi nur noch „solange es geht mit Metacam behandeln“. Auch zwei weitere Tierärzte waren ratlos, einer vermutete Blasenkrebs und wieder ein anderer sprach von einer beginnenden Niereninsuffizienz.
Wir wollten Mausi nicht aufgeben und gaben ihr ab dem 22.09.24 täglich Metacam, Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends) und versuchten ein homöopathisches Mittel (Arnica, Cantharis, Berberis, Traumeel).
Ab dem 01.10.24 gaben wir ihr täglich Metacam, Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends) und probierten Cantharis D12 Globuli (6 Kugeln).
Da Metacam nicht so gut für die Nieren ist, reduzierten wir die Menge. Dennoch konnten wir kein Schmerzempfinden beobachten. Mausi verhielt sich vom 16.10. - 25.11.24 vollkommen normal und zeigte keinerlei Symptome einer Blasenentzündung. Trotzdem gaben wir ihr vorsorglich täglich eine Kapsel Cystaid.
Leider zeigte Mausi Ende November plötzlich wieder Symptome einer Blasenentzündung. Daher geben wir ihr seit dem 27.11.24 wieder Metacam (nach Bedarf), Cystaid (eine Kapsel morgens u. abends) und Cantharis D12 Globuli (6 Kugeln). Seit dem 04.12.24 erhält sie zusätzlich Immustim K (eine Tablette täglich).
Aktuelle Situation:
Mausi hat gute, aber auch schlechte Tage. Grundsätzlich verhält sie sich aber bis auf die Toilettengänge vollkommen normal (spielt, schmust, frisst). Wobei sie weniger trinkt als "früher" (vor Beginn der vermeintlichen Blasenentzündung) - Miamor Huhn (135 mL) haben wir bereits probiert, wird aber nicht angenommen... Momentan sind wir auf der Suche nach einem Trinkbrunnen und hoffen, dass sie dadurch mehr trinkt.
An schlechten Tagen geht Mausi aufs Katzenklo und setzt zunächst eine normale Menge Urin ab. Kurze Zeit später muss sie dann aber noch zwei oder drei weitere Male und setzt nur noch geringe Mengen bis hin zu Tropfen ab - quasi wie bei einer Reizblase (sie braucht dann auch sehr lange für das Absetzen des Urins und dreht sich mehrere Male). Dieser Prozess (normale Menge beim ersten Toilettengang, kleine Mengen in den folgenden Toilettengängen) tritt durchschnittlich zweimal am Tag auf.
An guten Tagen jedoch muss Mausi nur einmal auf Toilette, setzt eine normale Menge Urin ab und hat keinen Drang dazu, noch weitere Male zu gehen.
Am 06.01.25 hatte Mausi wieder einen schlechten Tag. Da wir Urin auffangen konnten, sind wir an diesem Tag erneut zu unserem Haus-Tierarzt. Zwischen der Untersuchung und dem Absetzen des Urins lagen etwa 2:30 h. Im Urin wurden Erythrozyten und Leukozyten gefunden (wie bereits am 22.08.24). Mittlerweile geht unser Haustierarzt von einer Entzündung aus, die sich wohl schon länger im Körper befinden soll. Annahme dafür ist der hohe Leuko-Wert im Urin und der niedrige Leuko-Wert im Blut. Aber kein Arzt ist sich sicher und möchte Verantwortung übernehmen.
Heute (08.01.25) haben wir seit Langem wieder einen sichtbaren Bluttropfen im Urin festgestellt, was uns natürlich sehr entmutigt hat. Ich versuche gerade Kontakt mit einem Spezialisten (Urologie/Nephrologie) aufzunehmen und warte noch auf einen Rückruf. Im Normalfall hätten wir gerne „einfach“ einen Termin vereinbart. Da Mausi aufgrund ihres panischen Verhaltens (Angstaggressivität und Hyperventilation) aber nur unter Narkose untersucht werden kann und wir uns um ihre Gesundheit sorgen (Nierenwerte seien wohl nicht die Besten), möchten wir sie zunächst nicht zu einem Tierarztbesuch mitnehmen...
Heute sind wir auf der Suche nach einem neuen homöopathischen Mittel auf dieses tolle Forum hier gestoßen, in dem oft ReVet RV 18 empfohlen wurde. Das Mittel können wir morgen in unserer Apotheke abholen und hoffen, dass dieses vielleicht anschlägt.
Wir fühlen uns von den Ärzten jedoch im Stich gelassen, sind wirklich ratlos und hoffen nun, dass uns hier jemand weiterhelfen kann. Das wäre toll ❤️🩹
Anbei findet ihr alle Befunde bis heute.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Patricia mit Mausi 🐈
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