blutige Wunden - aber nur am Kopf

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lil' Nami

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Hallo ihr Lieben,

ich schreibe jetzt hier auch mal. Vielleicht hatte von euch schon mal jemand so ein Problem und kann mir einen Tipp geben.

Es geht sowohl um unsere Katze, als auch um unseren Kater. Ich erkläre mal getrennt:

Ruffy - der Kater
Unser Kater Ruffy hat seit April diesen Jahres das Problem, dass er sich das Fell wegleckt. Allerdings nicht an den Stellen, die für solche Krankheiten gewöhnlich sind, sondern nur an beiden Vorderbeinen. Mittlerweile hat er auch unter dem linken Arm angefangen, weil bei beiden Armen gerade das Fell nachwächst. Wir waren bei einer Tierärztin, die uns aber nicht gut beraten hat und haben daraufhin den Tierarzt gewechselt. Der neue TA sagte, es dass sie glaubte es sei Stress und hat uns Feliway geraten. Dies probieren wir jetzt gerade aus und hoffen, dass es ihm hilft. Es soll Stress- und Angstlösend wirken und ihn davon abbringen zu lecken.
Das habe ich jetzt nur aufgeschrieben, weil vielleicht jemand schon Erfahrung hat und mir helfen kann..

Jetzt aber zu meinem Problemkätzchen:

Nami - die Katze
Ja, die Nami.. ich kann nicht genau sagen, wann es angefangen hat, aber ich würde so sagen.. Ende Juni, Anfang Juli diesen Jahres. Die kleine Maus wurde im Mai kastriert und danach ging es ihr auch ziemlich gut. Einige Zeit später hat es angefangen, dass sie über den Augen Fell verloren hat und einige Tage später war es dort auch blutig. Erst hab ich gedacht, die beiden haben sich geprügelt und Ruffy ist vielleicht mit einer Kralle hängen geblieben. Nachdem es aber einfach nicht zugegangen ist und sich keine Kruste gebildet hat, bin ich mit ihr zum Tierarzt. Dort hat sie Cortison bekommen, eine Spritze. Danach war auch alles weg und als wir nach 2 Wochen zum TA sind und sie selbst überrascht war, hatte ich mich schon gefreut. Ich dachte, es wäre jetzt weg... doch Pustekuchen.
Einige Zeit später ist das wieder aufgetaucht, kurz vor unserem Urlaub. Sie hat wieder eine Spritze bekommen und man hat uns empfohlen, eine Biopsie oder ähnliches zu machen, um dann eine Desensibilisierung zu machen, die aber vielleicht gar nichts nützt.
Weil mir das auch irgendwie nicht der richtige Weg war (so erschien es mir) sind wir zu einem anderen TA gegangen und diese hat uns gesagt, dass es irgendeine Allergie ist. Sie haben gesagt, wir sollen eine Therapie mit Cortison machen, da würde sie jedes halbe Jahr eine Spritze bekommen und dann würde es aufhören.
Ich habe es auch schon mit einer Futtermittelumstellung gemacht, aber ich habe leider nicht so viel Ahnung davon und die Tierärztin bei der ich vorher war, hat mich Royal Canin Sensitivity Control füttern lassen, von der die andere gesagt hat, dass das eigentlich Quatsch war, weil da ja auch Reis und Hähnchen drin ist und das wäre ja in so gut wie jedem Futtermittel drin und deswegen könnte man gar nicht sagen, dass die doch keine Allergie haben...

Weil ich nicht mehr weiter weiß, hab ich heute sogar eine Tierheilpraktikerin angerufen und die hat mir erzählt, was sie machen würde... Die würde natürlich diese Haaranalytik machen, von der ich nicht weiß, was ich halten soll...

Da ich die arme Maus aber nicht ihr Leben lang mit Cortison vollpumpen will, brauche ich wirklich Hilfe... ich weiß nicht mehr weiter. Das einzige was ich jetzt noch machen möchte, ist etwas füttern, was nicht in allen Tierfuttermitteln drin ist, um wirklich eine Allergie auszuschließen... ich bin mir einfach nicht mehr sicher und ich fühl mich auch irgendwie nicht richtig beraten, weil ich das Gefühl habe, dass die TA selbst nicht weiter wissen...


Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder mir zumindest einen Rat geben... Ich weiß, dass ich mit Sicherheit noch nicht alles ausprobiert habe, aber ich kenne auch nicht soviel und wenn der TA mir das nicht vorschlägt, dann weiß ich es leider auch nicht~

Danke an euch schon einmal!
 
A

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Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort!

Barfen wäre mir an sich nicht zu viel, ich würde eigentlich alles machen, damit ich meiner kleinen Maus helfen kann. Aber an sich sind die Dosen ja nun auch nicht wirklich teuer, von daher geht das ja.

Ich werde mir die Seite auf jeden Fall merken und das mit dem TA absprechen. Im Moment bekommt sie noch Cortisontabletten, deswegen würde es zurzeit sowieso nichts bringen. Aber ich bin eigentlich auch immer mehr davon überzeugt, dass das eine Futtermittelallergie sein könnte. Auf jeden Fall werde ich deine Idee das nächste mal mit zum TA nehmen und es dann nochmal mit dieser Art von Futter versuchen.

Über Ernährung und Nahrung haben wir uns schon schlau gemacht, wir wollten natürlich auch nicht unbedingt das schlechteste für die beiden kaufen. Aber da es unsere ersten Katzen sind, ist man, denke ich, immer ein bisschen vorsichtiger... genau wie beim ersten Kind xD~

Aber trotzdem vielen lieben dank!
 
Hallo Lil' Nami, im Forum von du.barfst.eu findest du eine Rubrik zum barfen bei Sonderfällen. Da müsstest Du auch einige Informationen zu Nahrungsmittelallergien, eG etc. finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ich werde beherzigen, was ihr gesagt habt und mich für das nächste Mal beim TA gründlich vorbereiten.

Ich kann ja hier ab und an Neuigkeiten zu dem Thema hinein schreiben, falls sich etwas Neues ergeben hat 🙂

Vielen Dank ihr Zwei.
 
Darf ich fragen, was du momentan so fütterst ?
Welche Marken, und vielleicht auch Trockenfutter ?

Viele Supermarkt-Nassfutter und handelsübliches Trockenfutter enthalten Getreide - auf welches Katzen oft mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten (sind heilbar) bzw. Allergien (nicht heilbar) reagieren.

Von daher würde ich ggfs. erstmal auf gutes Nassfutter ohne Getreide und Zucker umstellen.

Ich hatte diese Probleme mit meinem Kater übrigens auch und kann dir sagen, daß falls wirklich z.B. ein eosinophiles Graunulom vorliegt, du beim klassischen Tierarzt selten weiterkommen wirst.

Deren Allergietest sind zumindest in Bezug auf Futterunverträglichkeiten wenig aussagefähig und die meisten geben einfach Cortison um die Symptome zu unterdrücken. Cortison wiederum schwächt die Abwehrkräfte, die durch die Allergien/Unverträglichkeiten ohnehin schon oft angegriffen sind. Nicht besser sind teure Hormonpräparate.

Ich weiß daß das Thema Haaranalyse sehr kontrovers gesehen wird und es hier auch viel Scharlartanernie gibt. Für meinen Kater brachte es allerdings bei einer guten THP die Rettung. Zwar verträgt er bis heute kein Hühnchen- und Putenfleisch, aber damit können wir leben.

Falls du Interesse an mehr Infos hast, schreib mir einfach eine PN! 😉
 

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