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Meggy2015

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14. April 2017
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22
Hallo Zusammen,

ich gebe mal eine kurze Zusammenfassung, was der Status ist. Siehe dazu auch den Thread von mir:
https://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/220675-war-wohl-zu-schnell.html

Milla und Willi sind beide ca. 1 Jahr alt. Willi ist seit April bei uns, Milla seit Anfang Juli.

Willi ist ein sehr souveräner junger Kater, sehr sozial als er selbst neu war (mit unserer verstorbenen Meggy liefs irgendwann ganz gut)...
Milla ist eine Streunerkatze aus Griechenland, die nach den ersten 2 Wochen sichtlich aus sich herauskam und zu uns Menschen (insb zu mir) garnicht mehr ängstlich ist, sondern auch sehr verschmust. Clickern und ihr etwas Neues zeigen ist aber trotzdem immer etwas mühsam, da sie nach ein paar mal üben keine Lust mehr hat und bei Neuem immer eher ängstlich ist.

Willi ist Freigänger und die Klappe nach draussen im WZ, daher hatten wir eine Gittertür in die WZ-Tür eingebaut - Milla hatte den Rest vom Haus. Dadurch, dass Willi am Anfang fast nur zum Fressen kam und sie sehr scheu, haben die beiden sich etwa 2x am Tag durchs Gitter gesehen. Milla war immer ängstlich und knurrte und fauchte, Willi neugierig und ein bischen Machohaft.
Dies hat sich bis heute nicht ganz gelegt. Wir haben natürlich am Gitter immer geübt, aber Milla kam nie näher als 1m an die Türe ran. Da sie aber so immer souveräner wurde haben wir irgendwann die Tür zeitweise aufgemacht und die beiden mit Leckerchen bis auf 10 cm nahe beieinander gehabt - trotzdem haben sie sich nie beschnuppert. Milla ist immer gleich in ihre Kist im Flur gehüpft und Willi ist dann mal hinterher und hat wollte zu ihr. Da gabs dann halt grosses Geschrei und Willi hat sich sofort wieder verzogen. Das war zwar laut, aber nicht schlimm - Milla war auch nach 3 min. wieder relativ cool und hüpfte aus Ihrer Box raus.
Das war vor 2,5 Wochen.

Seit letzter Woche lassen wir die Tür immer offen. Willi kam vor ca. 5 Tagen tagsüber rein (schlechtes Wetter) und da lag Milla im Büro links von mir und ich hab Willi (mit Leckerli) rechts von mir aufs Sofa gelockt - da haben beide 3 Std nebeneinander gepennt...später gabs aber auch wieder kurz Zoff.
Die Nächte sind jetzt auch wieder kühler, so dass Willi sich nachts das Bett zurückerobert hat - Milla liegt seitdem nicht mehr im Bett, aber nebendran auf dem Sessel.
Das geht ganz gut, trotzdem fetzen sie sich auch fast jeden Tag (nicht bis aufs Blut aber das ist auch kein Spielen) - Milla wird ihre Angst nicht los und Willi kann sie nicht wirklich auf Dauer in Ruhe lassen.

Wenn Milla die Klappe hört, haut sie auch immer gleich in ihre Kiste oder nach oben ab...ganz selten wartet sie ab und rennt dann erst weg, wenn sie Willi sieht....aber dann rennt er natürlich hinterher...

So, ich hoffe, das war jetzt nicht zuuu viel...jetzt zu meiner Frage:
Was kann ich (ausser zwischendurch immer wieder die beiden mit Leckerli bedienen (nähern sich immer noch wie am Anfang - jetzt halt bis auf 10 cm - aber Milla mit viel Geknurre) noch tun, um die beiden aneinander zu
gewöhnen? Mir fällt nichts mehr ein, denn Spielen geht auch nicht, da Milla nicht rauszulocken ist...(Feliway war übrigens ganz am Anfang im Einsatz und hat m.E. nicht allzuviel geholfen).

Viele Grüße
Meggy2015
 
A

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Hallo.
Schön, dass die beiden in manchen Situationen schon verhältnismäßig entspannt im selben Raum sein können (schlafen auf Sofa oder im Schlafzimmer). Trotzdem ist es natürlich nicht so schön, dass sie sich so häufig zoffen.

Wir hatten auch FeliFríends im Einsatz, ich kann aber auch nicht sagen, ob es geholfen hat. Zusätzlich haben wir Loki mit Telizen S 50mg behandelt (2x tgl. 1/2) und Nala hat Sedarom direkt bekommen (2x tgl. 1/2).

Ob das letztendlich geholfen hat oder ob es daran lag, dass wir den beiden einfach mehr Zeit gelassen haben, kann ich auch nicht sagen. Wenn du dir unsicher bist, ob du Milla eines der beiden Mittel (frei verkäuflich) geben kannst oder möchtest, kannst du das ja auch eventuell mal bei deinem TA erfragen.

Ansonsten wüsste ich gerade auch nichts, was du noch tun könntest, außer dich weiter in Geduld üben...
 
Im April hast du den Kater zu deiner Katze dazu gesetzt, da gab es schon das Kater-Katze Problem und dir wurde gesagt, gleichgeschlechtliche Kombis wären meist besser.

Und jetzt im Juli, nach dem deine Katze überfahren worden ist, was mir auch sehr leid tut, machst du den gleichen Fehler wieder und setzt diesmal eine Katze zu deinem Kater.

Dir wurde auch ein Link gepostet warum das meist nicht klappt, Kater haben ein völlig anderes Spielverhalten wie weibliche Katzen.

Was soll man dir jetzt raten, wenn du eh alles anders machst ?

Die Lösung wäre einen dritten Kater dazu zu holen, wenn es Platz und Finanzen zu lassen. Und zwar einen der gerne rauft, aber die Katze in Ruhe lässt.
 
Danke BeateK,
da ich sowieso wg neuem Zeckenmittel zum TA muss, frag ich ihn mal.
Welches ser beiden (Telizen od Sedarom) fandest Du denn besser? Soll ich das nur Milla geben, damit sie nicht so ängstlich ist? Willi ist ja soweit cool, ärgert sich halt nach missglückten Annäherungsversuchen und lässt es an nem Spielzeug aus...

@Lenny+Danny: Wir haben viel gelesen - es gibt solche und solche Meinungen. Es gibt auch viele funktionierende Katze/Kater-
Konstellationen.

Da sich Willi & Meggy am Ende gut verstanden haben - und Milla auch mit einem Kater vorher zusammen war, die beiden charakterlich zu passen schienen, haben wir uns für Milla entschieden. M.E. ist das Problem auch kein Katze/Kater-Problem, sondern das Willi öfter starrt und einfach Milla zu wenig Zeit lässt, so dass sie mal den 1. Schritt machen könnte. Sie reagiert bei allem mit mehr Zurückhaltung, wenn man sie locken will. Und wenn man sie in Ruhe lässt, kommt sie von alleine.
Mit nem 3. Kater wäre dieses Problem bestimmt nicht gelöst. Willi überfällt sie ja nicht ständig und will spielen, er kommt leider nicht dazu sie auf seine Art kennenzulernen, weil sie von vornherein 'dicht' macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lenny+Danny: Wir haben viel gelesen - es gibt solche und solche Meinungen. Es gibt auch viele funktionierende Katze/Kater-
Konstellationen.

Natürlich gibt es auch funktionierende Kater/Katzen-Kombis, aber glaub mir, so wirklich viele sind das nicht.

Hier nochmal der Link :
http://haustierwir.blogspot.de/2011_06_01_archive.html

Und ob du es glaubst oder nicht, eine dritte Katze hat solche Probleme schon sehr oft gelöst, wenn er richtig nach Charaktereigenschaften ausgewählt wurde. 😉
 
Danke für fen Link. Der ist echt gut....Den Link kannte ich aber schon und ja, wir hatten uns auch Gedanken gemacht. Alle Kater die wir gesehen hatten passten alle nicht und so wie Milla mit dem ehem Mitbewohnerkater umgegangen ist, schien sie mit Raufen kein grosses Problem zu haben. Ausserdem ist Willi ein Rennspielkater, was auch zu Milla passen könnte.
Wie gesagt, soweit sind wir ja leider noch nicht - dadurch dass Willi die meiste Zeit draussen ist, spielen beide meist für sich. Willi zeigt m.E. typisches Revier& Dominanzverhalten, wie starren, herumstolzieren und -wälzen, ihr das Futter wegfressen, wenn wir nicht aufpassen...
 
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Wir haben beide Katzen behandelt, weil Loki eher ängstlich war und Nala unsicher. Die meisten TÄ kennen das Sedarom. Alternativ kannst du es auch mit Zylkene versuchen. Das ging nur bei Nala nicht, weil sie (leider) kein Nassfutter oder Schleckpasten frisst, wo ich das hätte untermischen können. Wenn dein TA dir das anbietet, solltest du aber nach den 225mg Kapseln fragen, die hat unser TA empfohlen.

Zum Kater/Katze-Problem:
Ganz früher hatte ich zwei Katzen. Da gab es ziemlich oft Stress untereinander. Später hatten wir nur Kater, da ging eigentlich jeder seiner Wege.
Dann kam mit Nala und Baghira ein gemischtes Pärchen aus dem Tierheim zu uns und es klappte immer gut; Nala putzte Baghira, die beiden rauften miteinander, kuschelten zwar nicht, teilten sich aber oft Schlaf- und Liegeplätze.
Nach Baghiras Tod kam mit Loki wieder ein Kater zu Nala. Zugegeben, der erste Versuch ging schief, aber das hätte nichts damit zu tun, dass es ein Kater war, sondern unter anderem damit, dass es der falsche Zeitpunkt war.

Ich glaube, wenn die Katzen noch recht jung sind ist es wahrscheinlich besser, wenn sie gleichgeschlechtlich sind. Wenn sie etwas älter sind und man ihren Charakter gut einschätzen kann, sollten auch Katze und Kater mit ähnlichem Charakter miteinander klarkommen.
 

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