Y
yvo
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Januar 2012
- Beiträge
- 407
Hallo zusammen!
Ich brauche dringend euren Rat...
Habe eine schwierige Konstellation hier...
Julie (7) hatte damals große Probleme als Emily (4) zu uns kam... Es gab hier lange Prügeleien und bis heute sind die beiden leider auch immernoch nicht die besten Freunde...
Ich behandle die beiden nun seit Samstag mit Bachblüten, weil ich merke, dass sie sich gerne annähern würden, es aber selbst nicht hinkriegen...
Generell: Julie hat es gern ruhig, ist mehr auf Menschen fixiert und hat wohl nie gelernt, wie man auf Artgenossen zugeht... Dadurch ist sie sehr unsicher, versucht diese Unsicherheit aber zu verstecken.
Emily ist eine sehr ängstliche Katze; ihr fehlt ein (sozialer) Artgenosse sehr. Sie hatte damals eine Schwester, mit der sie sich zusammen um die ganzen Kitten der Mutter gekümmert hatte.... (beide waren Straßenkatzen); man merkt, dass ihr der (Körper-)Kontakt zu Artgenossen fehlt.... und manchmal höre ich sie in der Küche oder im Flur, wie sie alleine vor sich hin spielt (natürlich spiele ich auch mit ihr, aber ich denke ihr fehlt doch irgendwo ein kätzischer Spielkamerad...)
[Julie hatte übrigens auch eine Schwester]
Als ich damals mit Emily nach Hause kam, hatte Julie wahnsinnige Angst, war total verstört... hatte regelrecht Panik, weil da eine andere Katze in unserer Küche saß...
Anfangs gab es viel Stress zwischen den beiden (wobei ich bei der Zusammenführung auch viel falsch gemacht habe - heute würde ich erstmal separieren und das Ganze was langsamer angehn); Julie ist immer wieder auf Emily losgegangen, hat sie phasenweise regelrecht gestalkt... Die ganze Zeit hat sie versucht, ihre Unsicherheit hinter dieser "aggressiven Vorgehensweise" zu verstecken...
Mittlerweile hat sich das ganze Aggressive gelegt - nur wenn Julie sich vorgenommen hat, den direkten Kontakt zu Emily zu suchen, kommt sie auf sie zugestürmt, spielt sich kurz auf - und wenn Emi das aushält, legt sie sich friedlich in ihre Nähe oder schnuppert an ihr; Emily ist das aber natürlich unheimlich, wenn Julie so angesprungen kommt... und schlägt dann auch schonmal, weil sie denkt, sie müsste sich verteidigen...
Verdenken kann man ihr das nicht... - Julie ist in ihrem Verhalten teilweise unberechenbar; von einer Minute auf die andere ändert sie ihre Meinung, will dann doch nicht mehr, ist frustriert, dass sie es nicht hinkriegt, auf Emi zuzugehn und es einfach nicht so klappt wie sie es in dem Moment gerne hätte... - und Emily bekommt dann doch eine geknallt.... Das passiert zwar immer seltener, aber es passiert. Und es ist schon oft genug passiert, sodass Emi natürlich vorsichtig geworden ist, wenn Julie direkt auf sie zugesprungen kommt...
Es ist jetzt nicht so, dass Emily hier in ständiger Angst lebt - im Gegenteil: Die beiden liegen nebeneinander - meistens mit ein wenig Abstand -, essen und trinken zusammen und wenn ich mit der Spielangel komme, spielt eine rechts, eine links. Nur zusammen spielen sie nicht.
Ich merke bei Julie immer mehr, dass sie nun auch die Nähe von Emily sucht und das wohl genauso braucht, wie Emily auch - nur leider reagiert Emi meistens sehr ängstlich und Julie ist dann natürlich auch total unsicher... - und da sie sowieso sehr rüpelhaft ist und eher tolpatschig was ihre Annäherungsversuche angeht..... 🙄 😳
Durch die Bachblüten hat sich nun schon einiges verbessert: Emi wirkt wesentlich mutiger, neugieriger und traut sich auch einfach mehr; Julie ist die Ruhe in Person und schaut auch immer ganz interessiert zu Emi rüber, geht auch schonmal hin und schnüffelt vorsichtig... - Gestern Abend gab es sogar ein gaaaaaaanz langes Nasenküsschen - ohne Stress - auf beiden Seiten Es wird also langsam....
Nun denke ich schon sehr lange über eine dritte Katze nach - ein Weibchen wäre das beste, das sagt auch die Verhaltenstherapeutin, bei der wir gerade in Behandlung sind...
Letzte Woche bin ich über Facebook auf eine Gruppe gestoßen, wo ganz viele Katzen schon sehr bald ein Zuhause brauchen, weil sie im Juni getötet werden sollen (ihr Tierheim wird geschlossen/abgerissen) und es sind wirklich ganz tolle Tiere dabei ... 🙁
Ich habe mir nun zwei Damen ausgeguckt... aber ich bin mir nicht sicher...
Einmal ob ich es überhaupt wagen soll und dann auch noch, welche der beiden die Richtige für uns wäre...
Eine neue Katze sollte auf jedenfall sehr sozial/einfühlsam sein.... und sie muss einen möglichen Aufstand von Julie (am Anfang) aushalten können, sollte also auch psychisch gefestigt sein... (was eher für eine ältere Katze spricht)
Ich würde die Zusammenführung mit Bachblüten begleiten; habe da jemanden, der mir die Mischungen zusammenstellt und meine beiden scheinen ja wirklich gut darauf anzusprechen... - Möglicherweise würde der Aufstand von Julie ja dann auch ausbleiben
Zur Auswahl steht eine Katze, die jetzt 8 Jahre alt ist (sie ist noch nicht so lange im Tierheim - ich glaube ein halbes Jahr) und eine, die ca. 3-4 Jahre alt ist (diese ist seit 2009 im Tierheim - also fast ihr ganzes Leben); beide Katzen kommen lt. Angaben gut mit Artgenossen klar... (wie gut weiß ich allerdings nicht....)
Für Julie wäre wahrscheinlich die ältere besser, für Emily die jüngere....
Allerdings will ich nicht noch eine Katze, die dann auch noch alleine vor sich her lebt... Ich hab halt die Hoffnung, eine zu finden, die dann auch - hoffentlich - mit Emily kuschelt und spielt.... und vielleicht ja auch Julie zeigen kann wie's geht
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll....
Was meint ihr?
Ich brauche dringend euren Rat...
Habe eine schwierige Konstellation hier...
Julie (7) hatte damals große Probleme als Emily (4) zu uns kam... Es gab hier lange Prügeleien und bis heute sind die beiden leider auch immernoch nicht die besten Freunde...
Ich behandle die beiden nun seit Samstag mit Bachblüten, weil ich merke, dass sie sich gerne annähern würden, es aber selbst nicht hinkriegen...
Generell: Julie hat es gern ruhig, ist mehr auf Menschen fixiert und hat wohl nie gelernt, wie man auf Artgenossen zugeht... Dadurch ist sie sehr unsicher, versucht diese Unsicherheit aber zu verstecken.
Emily ist eine sehr ängstliche Katze; ihr fehlt ein (sozialer) Artgenosse sehr. Sie hatte damals eine Schwester, mit der sie sich zusammen um die ganzen Kitten der Mutter gekümmert hatte.... (beide waren Straßenkatzen); man merkt, dass ihr der (Körper-)Kontakt zu Artgenossen fehlt.... und manchmal höre ich sie in der Küche oder im Flur, wie sie alleine vor sich hin spielt (natürlich spiele ich auch mit ihr, aber ich denke ihr fehlt doch irgendwo ein kätzischer Spielkamerad...)
[Julie hatte übrigens auch eine Schwester]
Als ich damals mit Emily nach Hause kam, hatte Julie wahnsinnige Angst, war total verstört... hatte regelrecht Panik, weil da eine andere Katze in unserer Küche saß...
Anfangs gab es viel Stress zwischen den beiden (wobei ich bei der Zusammenführung auch viel falsch gemacht habe - heute würde ich erstmal separieren und das Ganze was langsamer angehn); Julie ist immer wieder auf Emily losgegangen, hat sie phasenweise regelrecht gestalkt... Die ganze Zeit hat sie versucht, ihre Unsicherheit hinter dieser "aggressiven Vorgehensweise" zu verstecken...
Mittlerweile hat sich das ganze Aggressive gelegt - nur wenn Julie sich vorgenommen hat, den direkten Kontakt zu Emily zu suchen, kommt sie auf sie zugestürmt, spielt sich kurz auf - und wenn Emi das aushält, legt sie sich friedlich in ihre Nähe oder schnuppert an ihr; Emily ist das aber natürlich unheimlich, wenn Julie so angesprungen kommt... und schlägt dann auch schonmal, weil sie denkt, sie müsste sich verteidigen...
Verdenken kann man ihr das nicht... - Julie ist in ihrem Verhalten teilweise unberechenbar; von einer Minute auf die andere ändert sie ihre Meinung, will dann doch nicht mehr, ist frustriert, dass sie es nicht hinkriegt, auf Emi zuzugehn und es einfach nicht so klappt wie sie es in dem Moment gerne hätte... - und Emily bekommt dann doch eine geknallt.... Das passiert zwar immer seltener, aber es passiert. Und es ist schon oft genug passiert, sodass Emi natürlich vorsichtig geworden ist, wenn Julie direkt auf sie zugesprungen kommt...
Es ist jetzt nicht so, dass Emily hier in ständiger Angst lebt - im Gegenteil: Die beiden liegen nebeneinander - meistens mit ein wenig Abstand -, essen und trinken zusammen und wenn ich mit der Spielangel komme, spielt eine rechts, eine links. Nur zusammen spielen sie nicht.
Ich merke bei Julie immer mehr, dass sie nun auch die Nähe von Emily sucht und das wohl genauso braucht, wie Emily auch - nur leider reagiert Emi meistens sehr ängstlich und Julie ist dann natürlich auch total unsicher... - und da sie sowieso sehr rüpelhaft ist und eher tolpatschig was ihre Annäherungsversuche angeht..... 🙄 😳
Durch die Bachblüten hat sich nun schon einiges verbessert: Emi wirkt wesentlich mutiger, neugieriger und traut sich auch einfach mehr; Julie ist die Ruhe in Person und schaut auch immer ganz interessiert zu Emi rüber, geht auch schonmal hin und schnüffelt vorsichtig... - Gestern Abend gab es sogar ein gaaaaaaanz langes Nasenküsschen - ohne Stress - auf beiden Seiten Es wird also langsam....
Nun denke ich schon sehr lange über eine dritte Katze nach - ein Weibchen wäre das beste, das sagt auch die Verhaltenstherapeutin, bei der wir gerade in Behandlung sind...
Letzte Woche bin ich über Facebook auf eine Gruppe gestoßen, wo ganz viele Katzen schon sehr bald ein Zuhause brauchen, weil sie im Juni getötet werden sollen (ihr Tierheim wird geschlossen/abgerissen) und es sind wirklich ganz tolle Tiere dabei ... 🙁
Ich habe mir nun zwei Damen ausgeguckt... aber ich bin mir nicht sicher...
Einmal ob ich es überhaupt wagen soll und dann auch noch, welche der beiden die Richtige für uns wäre...
Eine neue Katze sollte auf jedenfall sehr sozial/einfühlsam sein.... und sie muss einen möglichen Aufstand von Julie (am Anfang) aushalten können, sollte also auch psychisch gefestigt sein... (was eher für eine ältere Katze spricht)
Ich würde die Zusammenführung mit Bachblüten begleiten; habe da jemanden, der mir die Mischungen zusammenstellt und meine beiden scheinen ja wirklich gut darauf anzusprechen... - Möglicherweise würde der Aufstand von Julie ja dann auch ausbleiben
Zur Auswahl steht eine Katze, die jetzt 8 Jahre alt ist (sie ist noch nicht so lange im Tierheim - ich glaube ein halbes Jahr) und eine, die ca. 3-4 Jahre alt ist (diese ist seit 2009 im Tierheim - also fast ihr ganzes Leben); beide Katzen kommen lt. Angaben gut mit Artgenossen klar... (wie gut weiß ich allerdings nicht....)
Für Julie wäre wahrscheinlich die ältere besser, für Emily die jüngere....
Allerdings will ich nicht noch eine Katze, die dann auch noch alleine vor sich her lebt... Ich hab halt die Hoffnung, eine zu finden, die dann auch - hoffentlich - mit Emily kuschelt und spielt.... und vielleicht ja auch Julie zeigen kann wie's geht
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll....
Was meint ihr?
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