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rübe
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 8. Januar 2010
- Beiträge
- 131
Hallo,
ich brauche Hilfe bei einer anstehenden Entscheidung wegen Katzenzusammenführung, sorry, kann leider lang werden:
Hier bei mir zu Hause habe ich eine super nette Truppe aus drei Katerchen aus dem Tierschutz, aktuell knapp 2 J. und 1 J., der einjährige Halbbruder aus der selben Futterstelle (Katze ist inzwischen kastriert) und der gleichen Tierschutzorganisation ist im März eingezogen und wir hatten eine Traumzusammenführung, die älteren Brüder kümmern sich, putzen und spielen, der "kleine" Janosch ist ein frecher Raufbold, aber alles wie es sein soll. Garten ist eingezäunt seit einem Jahr, daher nur noch begrenzter Freigang, was die Nerven extrem beruhigt.
Im Stall habe ich noch meinen Herzenskater Achmed, der 2009 als wilder Kater noch im alten Stall aufgetaucht ist und sich dann nach und nach in der Sattelkammer niedergelassen hat und das auch sehr zu schätzen weiss. Aufgrund einer Niereninsuffizienz seiner auch zugelaufenen Partner-Katze habe ich beide dann nach langen Überlegungen 2015 zu mir nach Hause geholt, da das mit Infusionen usw. im Stall einfach nicht ging; damals hatte ich noch meinen alten Kater, der Anfang 2016 verstorben ist, und eine Katze, die inzwischen überwiegend bei meinem Ex-Mann lebt, alle Katzen kannten sich noch vom Freigang im alten Hof.
Ahmed hat sich hier nicht in den Ausgang getraut, da Wohngebiet und viele Menschen, hat nur auf unserer Terrasse und im Haus gelebt und dann die anderen Katzen geärgert und die Terrassentüre bewacht, war aber meiner Einschätzung nach nicht so dramatisch. Das ich ihn zurück in den Stall gebracht habe nach 2 1/2 Monaten, als seine Partnerin starb, lag eher daran, dass ich den Eindruck hatte, dass er den freien Ausgang braucht und dort besser aufgehoben ist. Das hat jetzt auch 2 Jahre super geklappt, er ist auch Fremden gegenüber immer zutraulicher und selbstbewusster geworden, hat tagsüber in der Sattelkammer geschlafen und ist erst abends rausgegangen; jetzt neue Einstellerin mit schwierigem Hund, die sich nicht an die Regeln gehalten hat, dass die Sattelkammer Katzenbereich ist: und Achmed ist ausgezogen. Jetzt hat er natürlich draußen jeden Tag schlechte Erfahrungen mit den ganzen Hunden und geht nur noch nachts kurz zum Fressen rein, was mir aber eindeutig nicht reicht, ich denke, er braucht wieder einen beheizten geschützten Platz, das hat er auch sehr zu schätzen gewusst. Er kommt immer hungrig an, wenn ich komme (und kein Hund da ist), das bricht mir fast das Herz. Ahmed heißt er übrigens nach dem YouTube-Video "Ahmed, the dead terrorist", da er so verhungert und mager war, als er auftauchte.
Am liebsten würde ich ihn sofort einpacken und mit nach Hause nehmen, allerdings ist er ein ganz anderes Kaliber als die drei Softies, die hier leben, ich fürchte ernsthaft, dass das nicht gut gehen kann, und weiss auch, wie schwierig es würde, Achmed zur Eingewöhnung zu trennen und einzusperren. Dann habe ich eventuell 4 unglückliche Katzen hier. Aber so lassen kann ich es auch nicht. Gittertür u.s.w. ist da, das ist das geringste Problem, auf Dauer zwei Gruppen wäre aber schwierig. Oh Mann, es eilt zwar nicht, solange er nicht wieder verwildert, aber der nächste Winter kommt bestimmt und im Stall gibt es leider keine Alternative...
Würdet ihr eine Zusammenführung probieren?!?!?
Vielen Dank schon mal vorab für´s Lesen,
Rübe
ich brauche Hilfe bei einer anstehenden Entscheidung wegen Katzenzusammenführung, sorry, kann leider lang werden:
Hier bei mir zu Hause habe ich eine super nette Truppe aus drei Katerchen aus dem Tierschutz, aktuell knapp 2 J. und 1 J., der einjährige Halbbruder aus der selben Futterstelle (Katze ist inzwischen kastriert) und der gleichen Tierschutzorganisation ist im März eingezogen und wir hatten eine Traumzusammenführung, die älteren Brüder kümmern sich, putzen und spielen, der "kleine" Janosch ist ein frecher Raufbold, aber alles wie es sein soll. Garten ist eingezäunt seit einem Jahr, daher nur noch begrenzter Freigang, was die Nerven extrem beruhigt.
Im Stall habe ich noch meinen Herzenskater Achmed, der 2009 als wilder Kater noch im alten Stall aufgetaucht ist und sich dann nach und nach in der Sattelkammer niedergelassen hat und das auch sehr zu schätzen weiss. Aufgrund einer Niereninsuffizienz seiner auch zugelaufenen Partner-Katze habe ich beide dann nach langen Überlegungen 2015 zu mir nach Hause geholt, da das mit Infusionen usw. im Stall einfach nicht ging; damals hatte ich noch meinen alten Kater, der Anfang 2016 verstorben ist, und eine Katze, die inzwischen überwiegend bei meinem Ex-Mann lebt, alle Katzen kannten sich noch vom Freigang im alten Hof.
Ahmed hat sich hier nicht in den Ausgang getraut, da Wohngebiet und viele Menschen, hat nur auf unserer Terrasse und im Haus gelebt und dann die anderen Katzen geärgert und die Terrassentüre bewacht, war aber meiner Einschätzung nach nicht so dramatisch. Das ich ihn zurück in den Stall gebracht habe nach 2 1/2 Monaten, als seine Partnerin starb, lag eher daran, dass ich den Eindruck hatte, dass er den freien Ausgang braucht und dort besser aufgehoben ist. Das hat jetzt auch 2 Jahre super geklappt, er ist auch Fremden gegenüber immer zutraulicher und selbstbewusster geworden, hat tagsüber in der Sattelkammer geschlafen und ist erst abends rausgegangen; jetzt neue Einstellerin mit schwierigem Hund, die sich nicht an die Regeln gehalten hat, dass die Sattelkammer Katzenbereich ist: und Achmed ist ausgezogen. Jetzt hat er natürlich draußen jeden Tag schlechte Erfahrungen mit den ganzen Hunden und geht nur noch nachts kurz zum Fressen rein, was mir aber eindeutig nicht reicht, ich denke, er braucht wieder einen beheizten geschützten Platz, das hat er auch sehr zu schätzen gewusst. Er kommt immer hungrig an, wenn ich komme (und kein Hund da ist), das bricht mir fast das Herz. Ahmed heißt er übrigens nach dem YouTube-Video "Ahmed, the dead terrorist", da er so verhungert und mager war, als er auftauchte.
Am liebsten würde ich ihn sofort einpacken und mit nach Hause nehmen, allerdings ist er ein ganz anderes Kaliber als die drei Softies, die hier leben, ich fürchte ernsthaft, dass das nicht gut gehen kann, und weiss auch, wie schwierig es würde, Achmed zur Eingewöhnung zu trennen und einzusperren. Dann habe ich eventuell 4 unglückliche Katzen hier. Aber so lassen kann ich es auch nicht. Gittertür u.s.w. ist da, das ist das geringste Problem, auf Dauer zwei Gruppen wäre aber schwierig. Oh Mann, es eilt zwar nicht, solange er nicht wieder verwildert, aber der nächste Winter kommt bestimmt und im Stall gibt es leider keine Alternative...
Würdet ihr eine Zusammenführung probieren?!?!?
Vielen Dank schon mal vorab für´s Lesen,
Rübe