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nietsniE
Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Dezember 2015
- Beiträge
- 44
- Ort
- Nähe Darmstadt
Hallo Leute,
ich bin neu hier und hoffe, das Thema ist in diesem Bereich richtig. Ich habe mich schon durch einige Beiträge gelesen und gesucht, aber nichts gefunden, was ich suche.
Ich wollte schon lange zwei Katzen und im Oktober war es dann endlich so weit. Ich habe mich in zwei süße schwarze Katzen im Tierheim verguckt und sie 1 Woche später auch zu mir nach hause geholt. Sie sind fundkatzen von einem nahegelegenen Campingplatz, ca. im April geboren, höchstwahrscheinlich Geschwister (Kater&Katze) und wohl Wildlinge.
Seit gut 3 Wochen sind sie auch beide kastriert.
Leider mussten wir wegen Nachimpfung, Kastration, Ohrmilben-Behandlung und verdacht auf Blasenentzündung ein paar mal zum Tierarzt, was ihnen zwar nicht gefallen hat, aber sie haben es mitgemacht. Ich habe sie jedesmal vorsichtig in ein Zimmer und dort dann in die Transportboxen "getrieben".
Ich weiß, dass Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist.
Nachdem sie anfangs sehr sehr scheu waren, ist er nach ein paar Tagen schon etwas aufgetaut und hat sich immerhin getraut, auch in meiner Anwesenheit sich (mit ausreichend Sicherheitsabstand) im Zimmer zu bewegen, während sie sich fast nur nachts und in meiner Abwesenheit aus ihren Ecken getraut hat.
Vor 2 Wochen ist dann ganz plötzlich auch sie deutlich aufgetaut und hat fast von heute auf morgen Leckerlies (normales Trockenfutter) aus meinen Fingerspitzen genommen. Das geht aber nur Abends vor dem Schlafen gehen... ist eine Art Ritual, das ich eingeführt habe. Bevor ich ins Bett gehe, gibt es noch mal ein paar Krümmel Trockenfutter von mir als Leckerlies. Als Hauptfutter bekommen sie sonst ausreichend viel Feuchtfutter, so dass sie eigentlich immer was haben.
Aktuell dürfen sie sich nur in der Wohnung bewegen (mit Ausnahme der Küche). Sobald sie zutraulich sind und ich mir sicher bin, dass sie wieder kommen, erhalten sie aber definitiv Freigang. Ich wohne im Erdgeschoss und kann sie über den Balkon, der ca. 60cm über dem Boden ist, dann rauslassen.
Das waren soweit die allgemeinen Infos. Sollte ich was wichtiges vergessen haben, einfach fragen.
Nun zu meinem "Problem":
Auch wenn sie sich schon in meiner Anwesenheit durchs Zimmer bewegen, sind sie dennoch sehr scheu und schreckhaft. Sie geht eigentlich immer irgendwo in deckung, sobald ich vom Sofa aufstehe und mich bewege. Er traut mir immerhin soweit, dass er auch mal auf dem Boden oder sonstwo liegen bleibt, wenn er weiß, wo ich hin will und dass ich nur an ihm vorbei gehe.
Aber mache ich nur eine verdächtige Bewegung oder bewege meine Hand einen Nanometer in seine richtung, faucht er... scheint eine art Reflex bei ihm zu sein. Ich hab ihn fast noch gar nicht Maunzen hören, aber er faucht eigentlich bei jeder Gelegenheit... selbst wenn ich still auf dem Sofa sitze und er in 2m vorbei läuft und ich ihn nur mit "hallo mein Schöner" begrüße, ohne ihn anzustarren, faucht er.
Ich bin mir etwas unsicher, wie ich weiter das Vertrauen und Zutrauen aufbauen kann. Mein Tierarzt meinte, ich solle sie mir einfach mal schnappen, wenn sie mir relativ nahe sind (ohne sie zu jagen), sanft festhalten und streicheln/kraulen, damit sie merken, dass von mir was gutes/schönes/angenehmes kommt. Aber offen gesagt behagt mir der Vorschlag nicht sehr. Und vorallem er ist sehr wehrhaft. Selbst beim Tierarzt, als der ihn festhielt und die Helferin ihn im Nacken hielt (sie hat ihn da nicht hochgehoben, nur auf dem Behandlungstisch festgehalten), hat er es noch geschafft unter den nächsten Schrank zu flüchten...
An anfassen ist bei beiden noch nicht mal zu denken... ich würde sie so gerne knuddeln... aber ich weiß, dass ich warten soll, bis sie auf mich zukommen und wiederstehe daher noch der Versuchung.
Vielleicht habt ihr tolle Tipps für mich? Oder einfach etwas Mut und Aufmunterung? Ich weiß... Geduld... aber während es bei ihr immerhin vor 2 Wochen mal einen Fortschritt gab, ist die Situation mit ihm seit fast 2 Monaten quasi unverändert, obwohl ich mich so bemühe. Ich bin lieb und freundlich, starre sie nicht an, vermeide jede ruckartige Bewegung, bewege mich in ihrer Nähe immer ganz vorsichtig und denke mir immer wieder neues Spielzeug als Beschäftigung für sie aus.
ich bin neu hier und hoffe, das Thema ist in diesem Bereich richtig. Ich habe mich schon durch einige Beiträge gelesen und gesucht, aber nichts gefunden, was ich suche.
Ich wollte schon lange zwei Katzen und im Oktober war es dann endlich so weit. Ich habe mich in zwei süße schwarze Katzen im Tierheim verguckt und sie 1 Woche später auch zu mir nach hause geholt. Sie sind fundkatzen von einem nahegelegenen Campingplatz, ca. im April geboren, höchstwahrscheinlich Geschwister (Kater&Katze) und wohl Wildlinge.
Seit gut 3 Wochen sind sie auch beide kastriert.
Leider mussten wir wegen Nachimpfung, Kastration, Ohrmilben-Behandlung und verdacht auf Blasenentzündung ein paar mal zum Tierarzt, was ihnen zwar nicht gefallen hat, aber sie haben es mitgemacht. Ich habe sie jedesmal vorsichtig in ein Zimmer und dort dann in die Transportboxen "getrieben".
Ich weiß, dass Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist.
Nachdem sie anfangs sehr sehr scheu waren, ist er nach ein paar Tagen schon etwas aufgetaut und hat sich immerhin getraut, auch in meiner Anwesenheit sich (mit ausreichend Sicherheitsabstand) im Zimmer zu bewegen, während sie sich fast nur nachts und in meiner Abwesenheit aus ihren Ecken getraut hat.
Vor 2 Wochen ist dann ganz plötzlich auch sie deutlich aufgetaut und hat fast von heute auf morgen Leckerlies (normales Trockenfutter) aus meinen Fingerspitzen genommen. Das geht aber nur Abends vor dem Schlafen gehen... ist eine Art Ritual, das ich eingeführt habe. Bevor ich ins Bett gehe, gibt es noch mal ein paar Krümmel Trockenfutter von mir als Leckerlies. Als Hauptfutter bekommen sie sonst ausreichend viel Feuchtfutter, so dass sie eigentlich immer was haben.
Aktuell dürfen sie sich nur in der Wohnung bewegen (mit Ausnahme der Küche). Sobald sie zutraulich sind und ich mir sicher bin, dass sie wieder kommen, erhalten sie aber definitiv Freigang. Ich wohne im Erdgeschoss und kann sie über den Balkon, der ca. 60cm über dem Boden ist, dann rauslassen.
Das waren soweit die allgemeinen Infos. Sollte ich was wichtiges vergessen haben, einfach fragen.
Nun zu meinem "Problem":
Auch wenn sie sich schon in meiner Anwesenheit durchs Zimmer bewegen, sind sie dennoch sehr scheu und schreckhaft. Sie geht eigentlich immer irgendwo in deckung, sobald ich vom Sofa aufstehe und mich bewege. Er traut mir immerhin soweit, dass er auch mal auf dem Boden oder sonstwo liegen bleibt, wenn er weiß, wo ich hin will und dass ich nur an ihm vorbei gehe.
Aber mache ich nur eine verdächtige Bewegung oder bewege meine Hand einen Nanometer in seine richtung, faucht er... scheint eine art Reflex bei ihm zu sein. Ich hab ihn fast noch gar nicht Maunzen hören, aber er faucht eigentlich bei jeder Gelegenheit... selbst wenn ich still auf dem Sofa sitze und er in 2m vorbei läuft und ich ihn nur mit "hallo mein Schöner" begrüße, ohne ihn anzustarren, faucht er.
Ich bin mir etwas unsicher, wie ich weiter das Vertrauen und Zutrauen aufbauen kann. Mein Tierarzt meinte, ich solle sie mir einfach mal schnappen, wenn sie mir relativ nahe sind (ohne sie zu jagen), sanft festhalten und streicheln/kraulen, damit sie merken, dass von mir was gutes/schönes/angenehmes kommt. Aber offen gesagt behagt mir der Vorschlag nicht sehr. Und vorallem er ist sehr wehrhaft. Selbst beim Tierarzt, als der ihn festhielt und die Helferin ihn im Nacken hielt (sie hat ihn da nicht hochgehoben, nur auf dem Behandlungstisch festgehalten), hat er es noch geschafft unter den nächsten Schrank zu flüchten...
An anfassen ist bei beiden noch nicht mal zu denken... ich würde sie so gerne knuddeln... aber ich weiß, dass ich warten soll, bis sie auf mich zukommen und wiederstehe daher noch der Versuchung.
Vielleicht habt ihr tolle Tipps für mich? Oder einfach etwas Mut und Aufmunterung? Ich weiß... Geduld... aber während es bei ihr immerhin vor 2 Wochen mal einen Fortschritt gab, ist die Situation mit ihm seit fast 2 Monaten quasi unverändert, obwohl ich mich so bemühe. Ich bin lieb und freundlich, starre sie nicht an, vermeide jede ruckartige Bewegung, bewege mich in ihrer Nähe immer ganz vorsichtig und denke mir immer wieder neues Spielzeug als Beschäftigung für sie aus.