Bruder gestorben, Katze Verhalten und viele Veränderungen anstehend (Baby/Umzug)

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mawiwala

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30. Juni 2023
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Hallo ihr Lieben,

Der Wurfbruder von Lily, beide zwei Jahre alt, ist letzten Montag gestorben. Wir sind untröstlich, aber ich kann Lilys Verhalten nicht deuten. Alles was ich über Trauer lese, trifft nicht zu. sie frisst, spielt, kuschelt mit uns, sucht Leo auch nicht. Wir haben ihn aus der Klinik mitgebracht, damit sie sich verabschieden kann. Das einzige, was sich verändert hat, ist, dass sie nachts wieder zu mir kommt. Vorher haben sie nachts gekuschelt. Ich kann einfach nicht sagen, ob sie unglücklich ist oder nicht. Ich bin im Home Office und bald im Mutterschutz, also ist sei wenig alleine.

Mal zu unserer weiteren Situation.

Ich bin schwanger in der 31 Woche mit den ersten Kind, Termin Ende Mai. Lily ist Freigängerin, Außerdem haben wir ein Haus gekauft und wollen im Herbst umziehen. Sprich viele einschneidende Erlebnisse auch für Lily in naher Zukunft.

Wir suchen schon nach einer passenden Zweitkatze, ein Mädel in Lilys Alter. Noch haben wir es nicht eilig, dann denke ich wieder besser jetzt, als dann wenn das Kind da ist.

Ich bin leider überfordert mit der Situation, weil halt auch für mich so viel ansteht. Was wenn sie sich dann nicht verstehen und ich hochschwanger die Wogen glätten muss? Was wenn Lily so zufriedener ist? Was wenn neuer Partner, dann Baby und Umzug zu viel ist für Lily? In meinen Bett kann sie ja dann auch nicht schlafen, da ja dann der kleine da evtl liegt. Man sagt zwei Monate warten bis neuen Partner, aber zwei Monate dann kommt ja das Baby.
 
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das ist gar nicht so einfach finde ich. Erstmal mein Beileid zu eurem Verlust.

Viele Leute halten ja freigänger alleine. Außerdem ist sie alleine wohl nicht unglücklich, daher würde ich es nicht schlimm finden wenn du erst nach dem Umzug und der Geburt, wenn du wieder ein bisschen Power hast, nach einer passenden Freundin suchst.
Ich würde ihr schon wieder ein gut ausgesuchtes Partnertier an die Hand geben, aber solange man nicht weiß wie lange die Zusammenführung dauert, ist das nur unnötiger Stress.
Der Zeitdruck wird vermutlich so einen Stress erzeugen, dass es echt kniffelig wird mit dem Timing.

Vllt könnt ihr (dein Partner wohnt bei dir bzw nach dem Umzug wohnt ihr zusammen?) euch nach der Geburt und falls das Baby in eurem Bett schlafen mag und die Katze dann erstmal nicht auch dort schlafen soll, auch ab und zu aufteilen, dass die Katze mit deinem Partner auf dem Sofa schläft?
(Das geht sicher einigen zu weit 😅 aber ich würde lieber sowas machen als mich zu sorgen wenn sie sich vllt ausgeschlossen fühlt 😅).

Jedenfalls; neues Partnertier, ja! Gut ausgesucht, in Ruhe und wenn es bei euch gut passt, sonst habt ihr eh keinen richtigen Kopf für, denke ich.
 
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Hallo Liesah,

Ja wir wohnen bereits zusammen und Lily verkrümelt sich Abends auf der Couch immer zu ihm. Der neue Partner wäre die neue Katze.

Nachts ist sie aber eher bei mir. Da ich stillen werde, muss ich davon ausgehen, dass der Kleine eben nachts öfters bei mir ist.

Ich hoffe halt, dass ich es richtig deute. Leo und Lily haben sich halt echt gut verstanden. Haben sich immer begrüßt, wenn Leo heimkam, gespielt, geputzt. Lily ist allgemein nicht ganz so lange weg. Ich habe echt mit mehr gerechnet und merke, dass meine Trauer auch über die Sorge um Lily überschattet wird. Ich bin auch ein Verfechter von mind. zwei Katzen, trotzdem bin ich jetzt überfordert. Offensichtliche Trauer von Lily würde es mir leichter machen oder wenn jetzt nur der Umzug anstehen würde.
 
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Ich bin auch ein Verfechter von mind. zwei Katzen, trotzdem bin ich jetzt überfordert. Offensichtliche Trauer von Lily würde es mir leichter machen.

Der Partner Kater von Balu ist mit 3Jahren verstorben.
Obwohl die beiden unzertrennlich waren hat Balu kaum bis gar nicht getrauert.
Er hat sich Tage vor dem Tod verabschiedet.
Da nun Balu plötzlich alleine war haben wir uns für zwei Kitten entschieden.
Auf den Tag genau 3Monate nach Baghiras Tod sind die Kitten eingezogen.
So konnte Balu weiter in den Freigang, hatte aber Zuhause Gesellschaft und die Kleinen hatten sich wenn Balu draussen unterwegs war.
Die Vergesellschaftung verlief äusserst einfach.
Vielleicht sind zwei Kitten ja auch für dich eine Option?
Die Tiere könnten sich jetzt aneinander gewöhnen und dann gemeinsam ins neue Haus ziehen wo die Kleinen halt noch bis sie etwa 12 Monate alt sind drinnen bleiben müssten, aber mit dem neuen Baby aufwachsen würden und sich so an die neuen Begebenheiten gewöhnen würden.
 
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Hmm ich kann dich verstehen, aber dann fiele mir nur noch ein, ob dein Partner das Projekt mit Partnertier und vergesellschaften, eventuell überwiegend übernehmen könnte, aber dann hätte er womöglich zu viele Baustellen, ihr werdet ja beide gefordert.
Und wenn du „einfach“ weiter beobachtest und dir gar nicht sofort was vornimmst? Vllt wird sie noch Wochen oder Monate nicht so wirken als vermisse sie wen?
Versuch auf jeden Fall dir nicht mehr Sorgen zu machen, als sie durch ihr Verhalten auch sichtbar macht.
 
Ich glaube zwei Kitten wären mir jetzt zu viel. Ich weiß, wie meine beiden waren am Anfang. Zumal mein Partner ja ich viel von der Renovierung des Hauses machen würde. Sprich ich wäre sicher viel mit den zwei Rabauken zu Hause und unser 3 Zimmer Bungalow ist zu klein.

Auch eine Vergesellschaftung bleibt an mir hängen, er wird auch vor der Geburt renovieren und das ist nun mal auch wichtig. Die Situation ist verzwickt.
 
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Ich bin totaler mehrkatzenhaushaltfan... jedoch finde ich es grad auch schwierig, eben weil bei euch soviel im umbruch ist.
Sie ist freigänger, da sehe ich jetzt keine nötige eile. Ich würde wohl erstmal das was kommt abwarten, denn in hochschwanger... da liegen deine prios jetzt bei dir und deinem kindchen, und das ist auch völlig ok.

Die sache mit der sichtbaren bzw unsichtbaren trauer bewerte nicht falsch. Sie war immer mit einem katzenkumpel zusammen, es wäre also schon richtig, ihr das auch wieder zu geben.

Ich habe schon viele katzen gehen lassen müssen, die mitkatzen waren immer unterschiedlich in ihrer trauer.
Gerade einer, er war immer ein schatten einer anderen katze... hat sich nach dem verlust seines besten freundes eher an mich, als an die verbliebene katze gehalten. Und doch bin ich ganz sicher, dass er alleine nicht zufrieden wäre.
 
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Ich bin totaler mehrkatzenhaushaltfan... jedoch finde ich es grad auch schwierig, eben weil bei euch soviel im umbruch ist.
Sie ist freigänger, da sehe ich jetzt keine nötige eile. Ich würde wohl erstmal das was kommt abwarten, denn in hochschwanger... da liegen deine prios jetzt bei dir und deinem kindchen, und das ist auch völlig ok.

Die sache mit der sichtbaren bzw unsichtbaren trauer bewerte nicht falsch. Sie war immer mit einem katzenkumpel zusammen, es wäre also schon richtig, ihr das auch wieder zu geben.

Ich habe schon viele katzen gehen lassen müssen, die mitkatzen waren immer unterschiedlich in ihrer trauer.
Gerade einer, er war immer ein schatten einer anderen katze... hat sich nach dem verlust seines besten freundes eher an mich, als a die verbliebene katze gehalten. Und doch bin ich ganz sicher, dass er alleine nicht zufrieden wäre.
Wie ich bereits geschrieben habe, wir sind trotzdem auf der Suche auf eine passende Zweitkatze in ihrem Alter, denn ich denke da wie du. Nur schwingt halt die Angst mit, dass es nicht klappt oder lange dauert und dann die Ankunft des Kleinen alles schlimmer macht.
 
Das kann ich total verstehen.... man selbst muss ja auch bereit sein für eine vergesellschaftung.

Ich habs vorhin vergessen *schäm* es tut mir sehr leid dass euer schatz so jung gehen musste 🕯mein aufrichtiges beileid
 
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Hallo,

mein Beileid zu eurem Verlust.

Es ist schon eine schwierige Situation mit den ganzen Veränderungen, dennoch ist der Zeitpunkt für eine Vergesellschaftung auch nicht so gravierend schlimm, meiner Meinung nach.

Was braucht denn Lily charakterlich als Partnertier? Jemanden zum kuscheln, fange spielen oder eher zum raufen?
 
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Hallo,

mein Beileid zu eurem Verlust.

Es ist schon eine schwierige Situation mit den ganzen Veränderungen, dennoch ist der Zeitpunkt für eine Vergesellschaftung auch nicht so gravierend schlimm, meiner Meinung nach.

Was braucht denn Lily charakterlich als Partnertier? Jemanden zum kuscheln, fange spielen oder eher zum raufen?


Ich würde sagen kuscheln und fangen spielen. Wenn dann spielt sie eher mit kleinem Wollbällchen. Sie ist nicht so der Raufbold. Daher würde ich auch keinen Kater nehmen. Es sollte halt ein soziales Tier sein, dass Gesellschaft kennt.
 
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