A
anigram
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 18. September 2023
- Beiträge
- 5
Hallo miteinander.
Seit jetzt fast einem Jahr leben meine Kater Chuck und Nate bei mir - Brüder, aus dem Tierheim adoptiert, circa 15 Monate alt. Ich habe beide letztes Jahr kastrieren lassen, ohne Probleme. Sie sind beide Freigänger.
Beide waren anfangs super scheu, das Tierheim meinte es wären Wildfänge gewesen, also wenig/kein Menschenkontakt.
Nate ist mittlerweile richtig toll aufgetaut, er ist ein absoluter Schmusekater, quasi jeden Tag geht's einen Schritt weiter und er verliert immer mehr die Angst vor mir und generell Menschen. Mittlerweile lässt er sich sogar von Fremden streicheln (zumindest wenn ich nach dem Parfum-Geruch gehe, der ab und zu an ihm haftet, wenn er von draußen reinkommt 😉).
Nun aber zu Problem Nr. 1: Chuck hingegen ist weiterhin unglaublich scheu und ängstlich. Er weiß , wo sein Zuhause ist und kommt auch immer heim zum Fressen, allerdings ich bezeichne ihn liebevoll als "Teenie, der eben nur zum Fressen/Schlafen reinkommt".
Wäre alles in Ordnung, wenn er einfach ein Kater wäre, der keinen großen Menschenbezug hat - aber er ist regelrecht panisch. Wenn ich morgens aufstehe ist er beispielsweise zwar da und wartet auf's Futter, aber gleichzeitig läuft er vor mir weg, erschrickt über alles und zuckt ständig zusammen/weg, bewege ich mich auch nur.
Dementsprechend glaube ich eben, dass er mega unter Stress steht und dem würde ich ihm gern nehmen. Eine Katzentherapeutin hat mir (das war aber nur so ein Quick Fix über Threads, also ich kenn sie nicht persönlich) geraten, viel mit ihm zu spielen, idealerweise vor Fütterungszeit. Daran ist er aber 0 interessiert 😅 Habt ihr da Tipps, wie ich ihm weiter die Angst nehmen kann - oder muss ich einfach weiter warten?
Problem Nummer 2 ist eventuell von mir verursacht 🥴 Eine Zeit lang habe ich Chuck dann mit Leckerlis zu mir gelockt und konnte ihn dann bei konstanter Fütterung von Leckerlis streicheln. Mein Gedanke dahinter war quasi klassische Konditionierung, also das Streicheln mit Positivem zu verknüpfen.
Hat mäßig funktioniert.
Seitdem ist Nate aber gefühlt regelrecht eifersüchtig. Manchmal liegt Nate auf meinem Schoß auf der Couch und wir kuscheln, sein Bruder kommt rein und steht einfach nur am Boden - Nate springt von der Couch runter, kämpft mit ihm und faucht ihn an.
Gleiches passiert auch, wenn ich nicht aktiv involviert bin - im Haus oder auch im Garten, dass Nate Chuck einfach verscheucht.
Mit der Leckerli-Streichel-Aktion habe ich wieder aufgehört, wenn ich ihnen momentan Leckerlis (Trockenfutter) gebe, dann versuche ich beiden gleichzeitig zu geben, sodass sich keiner benachteiligt fühlt.
Ist das eine umgeleitete Aggression? Und wenn ja, was kann ich am besten machen?
Freue mich auf Tipps - danke für eure Hilfe 🙂
LG Anika
(anbei noch ein Bild aus Tagen, wo sie noch relativ viel miteinander gespielt haben - der rote ist Nate, der schwarze Chuck)
Seit jetzt fast einem Jahr leben meine Kater Chuck und Nate bei mir - Brüder, aus dem Tierheim adoptiert, circa 15 Monate alt. Ich habe beide letztes Jahr kastrieren lassen, ohne Probleme. Sie sind beide Freigänger.
Beide waren anfangs super scheu, das Tierheim meinte es wären Wildfänge gewesen, also wenig/kein Menschenkontakt.
Nate ist mittlerweile richtig toll aufgetaut, er ist ein absoluter Schmusekater, quasi jeden Tag geht's einen Schritt weiter und er verliert immer mehr die Angst vor mir und generell Menschen. Mittlerweile lässt er sich sogar von Fremden streicheln (zumindest wenn ich nach dem Parfum-Geruch gehe, der ab und zu an ihm haftet, wenn er von draußen reinkommt 😉).
Nun aber zu Problem Nr. 1: Chuck hingegen ist weiterhin unglaublich scheu und ängstlich. Er weiß , wo sein Zuhause ist und kommt auch immer heim zum Fressen, allerdings ich bezeichne ihn liebevoll als "Teenie, der eben nur zum Fressen/Schlafen reinkommt".
Wäre alles in Ordnung, wenn er einfach ein Kater wäre, der keinen großen Menschenbezug hat - aber er ist regelrecht panisch. Wenn ich morgens aufstehe ist er beispielsweise zwar da und wartet auf's Futter, aber gleichzeitig läuft er vor mir weg, erschrickt über alles und zuckt ständig zusammen/weg, bewege ich mich auch nur.
Dementsprechend glaube ich eben, dass er mega unter Stress steht und dem würde ich ihm gern nehmen. Eine Katzentherapeutin hat mir (das war aber nur so ein Quick Fix über Threads, also ich kenn sie nicht persönlich) geraten, viel mit ihm zu spielen, idealerweise vor Fütterungszeit. Daran ist er aber 0 interessiert 😅 Habt ihr da Tipps, wie ich ihm weiter die Angst nehmen kann - oder muss ich einfach weiter warten?
Problem Nummer 2 ist eventuell von mir verursacht 🥴 Eine Zeit lang habe ich Chuck dann mit Leckerlis zu mir gelockt und konnte ihn dann bei konstanter Fütterung von Leckerlis streicheln. Mein Gedanke dahinter war quasi klassische Konditionierung, also das Streicheln mit Positivem zu verknüpfen.
Hat mäßig funktioniert.
Seitdem ist Nate aber gefühlt regelrecht eifersüchtig. Manchmal liegt Nate auf meinem Schoß auf der Couch und wir kuscheln, sein Bruder kommt rein und steht einfach nur am Boden - Nate springt von der Couch runter, kämpft mit ihm und faucht ihn an.
Gleiches passiert auch, wenn ich nicht aktiv involviert bin - im Haus oder auch im Garten, dass Nate Chuck einfach verscheucht.
Mit der Leckerli-Streichel-Aktion habe ich wieder aufgehört, wenn ich ihnen momentan Leckerlis (Trockenfutter) gebe, dann versuche ich beiden gleichzeitig zu geben, sodass sich keiner benachteiligt fühlt.
Ist das eine umgeleitete Aggression? Und wenn ja, was kann ich am besten machen?
Freue mich auf Tipps - danke für eure Hilfe 🙂
LG Anika
(anbei noch ein Bild aus Tagen, wo sie noch relativ viel miteinander gespielt haben - der rote ist Nate, der schwarze Chuck)