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Bine21
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- Mitglied seit
- 31. Juli 2014
- Beiträge
- 5
Hallo, ich bin neu im Forum. Meine Katze ist ca. 14 Jahre alt und hat aufgrund einer nicht durch Abstrich beweisbaren Herpesinfektion eine Autoimmunkrankheit entwickelt, die sich gegen die Hornhaut richtet. Ein Spezialist vermutet Herpes, da dies zu 90% der Fall ist bei Katzen.
Beide Augen sind erkrankt. Es begann im Februar mit einem Auge, Behandlung mit Isopto-Max-Tropfen und L-Lysin, einige Tage Baytril und Metacam durch die Tierklinik mit Vermutung auf Herpes, dann wieder nicht, keine ausreichende Aufklärung, was passieren kann. Besserung trat ein, im Mai begann es beim zweiten Auge, wieder getropft. Keine Besserung. Kein Vertrauen zu dieser Tierklinik mehr. Eine lange Untersuchungsreihe begann mit Abstrichen und Bluttest. Das hätte die Tierklinik gleich anfangs machen sollen, taten sie aber nicht, obwohl ich noch auf einen Abstrich hingewiesen habe. Ergebnisse: Keim Pantoea agglomerans, erhöhte Antikörper gegen Toxoplasma gondii. Ansonsten ist die Katze kerngesund. Das andere Auge fing im Juli auch wieder an mit Problemen.
Nachdem Isopto-Max nicht half und erst mal eine Diagnose her musste verstrich zu viel Zeit und mit dem Ergebnis, dass meine Katze nun nichts mehr sieht. Ich war bei einer Tierheilpraktikerin mit Tierarzt-Studium, bei einem Tierarzt, zuvor in der Tierklinik, am Ende beim Spezialisten. Sie wurde hömöopatisch die ganze Zeit unterstützt mit Heilpilzen, Katzenhanf, Globulis. Was anderes konnte nicht gegeben werden, da es ja die Ergebnisse verfälscht hätte. Nun bekommt sie Gentamicin-Augentropfen gegen den Keim nach einem Antibiogramm. Gegen diesen Keim wird noch eine Autonosode als Globuli hergestellt. Aber der Keim könnte nur eine Sekundärinfektion sein und eben nicht die Ursache.
Der Spezialist gibt mir keine große Hoffnung mehr, nur auf einem Auge, wo noch die Iris zu erkennen sei. Er hat mir nun Dexa-Gentamicin-Tropfen mitgegeben, welches wieder Cortison enthält. Ich habe es erstmal nicht angewendet, sondern eine Herpes-Nosode spritzen lassen. Alle drei Fachleute telefonieren gerade untereinander, ob eine Behandlung mit Cortison sinnvoll sei. Der Spezialist sieht eine lebenslange Anwendung vor. Es besteht aber die Gefahr mit Cortison am Auge, dass die Bläschen hinter der Hornhaut platzen und sie zur Verschmelzung bringen. Am Ende könnte alles porös werden und brechen, das Auge wäre nicht mehr zu retten. Und das auf beiden Augen. Ich werde auch noch mit einem zweiten Spezialisten, der weiter weg ist, telefonieren, was er davon hält, sobald dieser Zeit findet.
Gerade richte ich alles ein, damit sie ihr Leben einigermaßen weiter führen kann inkl. Freigang auf der Veranda.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit genau dieser Erkrankung und ob Cortison wirklich angebracht ist? Bestimmt könnte es kurzzeitig helfen, wenn es so ist, was beim letzten Mal nicht klappte. Aber dagegen steht die Herabsetzung des Immunsystems, was Herpes nur freie Bahn verschaffen würde und eben die Verdünnung der Hornhaut, die gerade jedoch 5-fach verdickt ist und Platzen dieser Bläschen.
Ich danke Euch. Ich bin wirklich ziemlich am Ende und es zermürbt mich, ihr bisher nicht geholfen haben zu können. Gruß, Bine
Beide Augen sind erkrankt. Es begann im Februar mit einem Auge, Behandlung mit Isopto-Max-Tropfen und L-Lysin, einige Tage Baytril und Metacam durch die Tierklinik mit Vermutung auf Herpes, dann wieder nicht, keine ausreichende Aufklärung, was passieren kann. Besserung trat ein, im Mai begann es beim zweiten Auge, wieder getropft. Keine Besserung. Kein Vertrauen zu dieser Tierklinik mehr. Eine lange Untersuchungsreihe begann mit Abstrichen und Bluttest. Das hätte die Tierklinik gleich anfangs machen sollen, taten sie aber nicht, obwohl ich noch auf einen Abstrich hingewiesen habe. Ergebnisse: Keim Pantoea agglomerans, erhöhte Antikörper gegen Toxoplasma gondii. Ansonsten ist die Katze kerngesund. Das andere Auge fing im Juli auch wieder an mit Problemen.
Nachdem Isopto-Max nicht half und erst mal eine Diagnose her musste verstrich zu viel Zeit und mit dem Ergebnis, dass meine Katze nun nichts mehr sieht. Ich war bei einer Tierheilpraktikerin mit Tierarzt-Studium, bei einem Tierarzt, zuvor in der Tierklinik, am Ende beim Spezialisten. Sie wurde hömöopatisch die ganze Zeit unterstützt mit Heilpilzen, Katzenhanf, Globulis. Was anderes konnte nicht gegeben werden, da es ja die Ergebnisse verfälscht hätte. Nun bekommt sie Gentamicin-Augentropfen gegen den Keim nach einem Antibiogramm. Gegen diesen Keim wird noch eine Autonosode als Globuli hergestellt. Aber der Keim könnte nur eine Sekundärinfektion sein und eben nicht die Ursache.
Der Spezialist gibt mir keine große Hoffnung mehr, nur auf einem Auge, wo noch die Iris zu erkennen sei. Er hat mir nun Dexa-Gentamicin-Tropfen mitgegeben, welches wieder Cortison enthält. Ich habe es erstmal nicht angewendet, sondern eine Herpes-Nosode spritzen lassen. Alle drei Fachleute telefonieren gerade untereinander, ob eine Behandlung mit Cortison sinnvoll sei. Der Spezialist sieht eine lebenslange Anwendung vor. Es besteht aber die Gefahr mit Cortison am Auge, dass die Bläschen hinter der Hornhaut platzen und sie zur Verschmelzung bringen. Am Ende könnte alles porös werden und brechen, das Auge wäre nicht mehr zu retten. Und das auf beiden Augen. Ich werde auch noch mit einem zweiten Spezialisten, der weiter weg ist, telefonieren, was er davon hält, sobald dieser Zeit findet.
Gerade richte ich alles ein, damit sie ihr Leben einigermaßen weiter führen kann inkl. Freigang auf der Veranda.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit genau dieser Erkrankung und ob Cortison wirklich angebracht ist? Bestimmt könnte es kurzzeitig helfen, wenn es so ist, was beim letzten Mal nicht klappte. Aber dagegen steht die Herabsetzung des Immunsystems, was Herpes nur freie Bahn verschaffen würde und eben die Verdünnung der Hornhaut, die gerade jedoch 5-fach verdickt ist und Platzen dieser Bläschen.
Ich danke Euch. Ich bin wirklich ziemlich am Ende und es zermürbt mich, ihr bisher nicht geholfen haben zu können. Gruß, Bine